"Sinn, Ziel und Zweck" des Lebens meinte ich nur peripher.
Jede Reise im bildhaften Sinne beginnt mit Fragen, auch eine wissenschaftliche Studie beginnt so. Das Ziel ist vorher gar nicht auszuloten, die Erkenntnisse auf dem Weg dort hin sind meist viel mehr Wert, also alles was später herausgemittelt wird. Die Wissenschaft verlässt sich auf Ausmitteln von Einzelereignissen, welche allerdings gerade spannend sein könnten. Aber nein, man braucht ja ein aussagekräftiges Etwas, damit man mal wieder etwas hat, worauf man sich verlassen kann. Dabei entspringt das eigentlich unserer Angst vor dem Unbegreiflichen, der Angst vor dem Chaotischen, das aber nur solange chaotisch ist, bis wir es verstanden haben. Dieses Verständnis liegt uns allerdings fern, da wir ungeübt sind, andere Zusammenhänge in Betracht zu ziehen.
Warum wir auf der blauen Erde sind, das meint, wozu sind wir in der Lage. Die Frage nach dem Zweck des Lebens wäre mit dem lakonischen Ausdruck beantwortet: um zu leben und zu sterben. Die Frage, die ich meine, ist, was können wir hier anfangen, um dieser Gnade gerecht zu werden.
Um auf Thema zu kommen, vielleicht verkörpert nicht das Magnetfeld unsere kollektive Verbundenheit, sondern etwas völlig unseren Begriffen Entzogenes, da weder sicht- noch messbar, aber fühlbar! Wissenschaft bezieht sich auf das, was von außen kommt, Spiritualität auf das was innen ist. Wem nützt denn die Aneinanderreihung von (äußeren, Exklusion) Fakten, ohne sie im innern (integrativ) zu verbinden.
Zwischen den Wörtern und Buchstaben ist die Welt ganz da, in den Wörtern ist sie unserem Begreifen angepasst worden und damit zerstückelt.
@OpenEyes@instinct