@FluktuationFluktuation schrieb:Warum sollte es Vorraussetzung für die Existenz einer Messung sein, dass jemand selbige beobachtet? Eine Messung findet statt wenn z.B. ein Photon in der Luft auf ein Sauerstoffatom trifft.
Der verwechselst VERMUTUNG / VORSTELLUNG mit tatsächlicher Beobachtung.
Nur WEIL DU ? du ganz persönlich ? nicht jedes einzelne Photon durch den Akt der Beobachtung erschaffst, erfindest du eine Vorstellung und verlagerst diesen Beobachtungsakt, den auch andere Lebewesen ständig um dich herum ausüben und nur deswegen alles eine Art von Aufrechterhaltung erfährt, auf etwas, wovon du denkst, dass es vollkommen OHNE diesen Akt der Beobachtung geschieht.
Du denkst, du stößt dann irgendwie als Unbeteiligter dazu und "Aha, da ist eine Wechselwirkung passiert". Doch das ist ZU SPÄT. Verstehst du, was ich meine, wenn ich sage "zu spät"? Der Erschaffungsprozess durch den Akt der Beobachtung anderer Lebewesen hat längst stattgefunden.
Fluktuation schrieb:Das tut es auch wenn niemand da ist der dabei zuschaut.
Eben nicht. Wenn NIEMAND da ist, kann auch NIEMAND eine Aussage darüber machen. Das ist allereinfachste Logik und nicht im Geringsten unverständlich oder gar widersprüchlich. Irgendwie verstehst du den Begriff "Niemand" und seine damit verbundenen Schlußfolgerungen nicht.
:)Du sprichst hier ständig von etwas, was aus deiner Sicht gesehen nichts weiter als eine Vermutung ist, und vergisst dabei, dass auch andere den Akt der Beobachtung ausüben und damit etwas erschaffen, was wir Elementarteilchen nennen.
Fluktuation schrieb:Wie ich schon schrieb, in dem Moment in dem ein Beobachter die Messung beobachtet, ist selbige längst geschehen, ohne dass der Beobachter irgendeinen Einfluss darauf gehabt hätte. Das was der Beobachter wahrnimmt ist lediglich die Nachwirkung der längst passierten Messung.
Hier differentierst du wieder nicht, dass eine Wirkung auch nur dann bemerkt werden kann, wenn ZUVOR das Ereignis durch den Akt der Beobachung erschaffen und damit bemerkbar wird.
Deiner Logik folgend, wäre es so, als würdest du behaupten, man könnte nur die anschließenden Blechschäden bei Autos NACH einem Zusammenstoß bemerken, und der eigentlliche Zusammenprall würde UNABHÄNGIG von Beobachtung stattfinden.
:)Bitte beachte: Wenn DU ? du ganz persönlich ? nur die anschließende Wirkung von etwas bemerkst, dann scheinst du bei dem eigentlichen Ereignis keine Aufmerksamkeit darauf ausgeübt zu haben, sondern jemand Anderer.
Wäre das nicht so, gäbe es keine Wirkung, die du bemerken und von der du uns berichten könntest.
Fluktuation schrieb:Wenn es keine Abläufe ohne einen Beobachter geben kann, wie soll dann der Beobachter an sich entstanden sein?
Der Begriff "entstanden" impliziert die Aspekte der Zeit. Diese gelten jedoch nur für ein vorübergehendes Etwas, was auch immer.
Aufmerksamkeit ist jedoch kein vorübergehendes Etwas.
Deswegen kann man keine Frage nach der Entstehung von Aufmerksamkeit stellen.