@arronaxx88arronaxx88 schrieb:Es ist zwar richtig, dass der Observator dem Teilchen sozusagen die "Teilchenform" ermöglicht, jedoch kann sich der Beobachtende (z. B. der Wissenschaftler) noch so sehr einen bestimmten Beobachtungszustand des Teilchens wünschen - das Teilchen wird mehr oder weniger trotzdem nur einen zufälligen Zustand annehmen, der allerdings aus seiner momentanen Wellenfunktion heraus beschränkt ist.
Du irrst dich.
Ein Teilchen weiß WEDER etwas von einer Wellenfunktion, NOCH verfügt es über ein Verlangen "sich zeigen zu wollen".
Du hast dich blenden und verwirren lassen von dem nicht im geringsten Maße als wissenschaftlich zu nennenden Verhalten, die vorhandene eigene Unkenntnis über einen Sachverhalt offen und ehrlich zuzugeben. Das ist zunächst nicht besonders ungewöhnlich, denn wer gibt schon gerne zu, dass er nicht wirklich weiß, was passiert.
Bei Wissenschaftlern ist dies jedoch besonders ausgeprägt und sie sind die Meister im Erfinden von Tricks, wenn es darum geht, ihre tatsächliche Unkenntnis zu verbergen und dem Rest der Menschheit eine Seriösität vorzutäuschen, die keine ist.
Bitte nicht missverstehen. Ich schätze durchaus die Errungenschaften der modernen Wissenschaft. Aber wenn selbsternannte Wissenschaftler mit Formulierungen ankommen wie "wahrscheinlich" oder "zufällig", dann sollte er seine "Erkenntnisse" auch im dafür vorgesehenen Bereich der Märchen und Vorstellungen veröffentlichen, findest du nicht?
Was haben sie denn nun herausgefunden, die Wissenschaftler?
Sie haben in immer und immer wieder durchgeführten Experimenten bestätigt, dass die einzelnen "Bausteine", die einen Körper bilden, nur dann in der Welt des Erfahrbaren auftauchen, wenn eine Messung sprich Beobachtung gemacht wird.
"VOR" einer solchen Messung, sagen diese Experten mehr aus Verlegenheit, weil sie es einfach nicht wissen, "befindet sich ein Elementarteilchen in der Welt der Wahrscheinlichkeiten." In einer Art Superposition, überall und nirgends. Dafür gibt es entsprechende mathematische Regeln der Statistik, die das veranschaulichen.
Was für ein herrlicher Gag. Das ist die Welt der Märchen und Vermutungen, von der ich gerade sprach, welche auch Mitglieder dieses Forum wie "leaena" ganz toll finden und daher nicht diese wissenschaftlichen Märchenerzähler als Esoteriker bezeichnen, sondern mich
:)Sie, die Wissenschaftler, sagen weiter: Erst eine Messung macht es möglich, dass ein Teilchen die Welt der Wahrscheinlichkeiten verläßt und in die uns bekannte alltägliche Welt des Erfahrbaren tritt. Und sie nennen es ganz dramatisch, "die Wellenfunktion kollabiert" und es bleibt der Zustand übrig, in dem das Teilchen tatsächlich bemerkt wird.
Noch so ein herrlicher Gag.
:)Denn da kollabiert nix. Das Einzige was kollabiert, ist ihre zuvor gemachte Vermutung einer Welt der Märchen.... Verzeihung, wissenschaftlich korrekt heißt es - Wahrscheinlichkeiten. Sonst nichts.
Wären alle Wissenschaftler ganz korrekt, wie man es erwarten kann, müßten sie jedesmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass ihre Art der Beschreibung nichts weiter als eine methodisch dargestellte Vermutung ist. Eine Annahme, eine Vorstellung. Nichts weiter.
Man VERMUTET, dass ein Teilchen VOR einer Messung in einer bestimmten Wahrscheinlichkeit irgendwo vorhanden ist. Aber man kann weder exakt angeben, wo genau es sich befindet, noch wie schnell es dabei ist.
Diese zugegebenermaßen brilliant methodisch ausgefeilte Vermutung mag ausreichen, um damit berechnen zu können, wie die Flugbahn eines Satelliten um die Erde sein muß, oder wie man mit Hilfe von Satelliten die Position von Fahrzeugen auf der Erde ermittelt (Navigation), und für ähnliche Vorgänge des Alltags genügen.
Doch für die Erklärung der Entstehung der Welt ist diese methodische Vermutung ungeeignet, weil sie sich an einem gewissen Punkt selbst der Erklärbarkeit entzieht. Es treten Unendlichkeitsphänomene und Paradoxa in dieser Methode auf, für die man natürlich auch sofort die nächsten Tricks sich hat einfallen lassen. Stichwort: Renormierung.
:)Sei dir darüber im Klaren, dass die Quantenphysik die auf höchstem Niveau stattfindende Wissenschaft der Vermutung ist.
Deine nächste Vermutung....
arronaxx88 schrieb:Der Threadersteller erliegt einer folgenschweren Fehlinterpretation der Unschärferelation.
spricht daher, bezogen auf das Ebengesagte, für sich selbst.
:)arronaxx88 schrieb:Eine Übereinstimmung von Wunsch/Imagination und tatsächlichem Messergebnis wären stets nur zufälliger Natur.
Die Begriffe "Wunsch/Imagination" hast du hinzugefügt. Und nur du weißt, warum du das getan hast. Ich spreche in meinem Eingangsposting mit keinem Wort von einem Wunsch oder einer Imagination.
Beides, ein Wunsch und eine Imagination, bedürfen eines Erinnerungsvermögens. In gewissen Sinne hast du allerdings Recht, das will ich eingestehen. Denn es bedarf einer Erinnerung, um der DNA die Informationen zukommen zu lassen, damit sie weiß, was sie tun soll.
Auch gibt es keine Zufällle, wie du vermutest.
Zufall ist nur ein anderes Wort für den Mangel an Erklärbarkeit. Das ist auch so ein sehr beliebter "wissenschaftlicher" Terminus, der in Wahrheit bedeutet: "Hab ich keine Ahnung, was tatsächlich abläuft, ziehe ich flugs den Zufall als Erklärungsprinzip heran und die Welt ist wieder in Ordnung." Frag mal in diesem Zusammenhang die Evolutionisten. Das sind die Perfektionisten im Anwenden des Erklärungsprinzips "Zufall".
:)@CrusiCrusi schrieb:Ganz klar: Unser Denken ist die Summe aller Einzelbefehle jeder Zelle des Körpers. Sie formen unser Bewusstsein. Und da die Zellen folglich Kontrolle über unseren Körper besitzen, können sie diesen auch je nach Umweltverhältnissen sehr geringfügig verändern. Änderungen wären z.B. eine Wandlung des Charakters oder Krebsgeschwüre.
So kann man sich das ganze Esotherikgefasel sparen.
... sagte der ferngesteuerte Roboter.
Danke für das schöne Beispiel.
@CesairCesair schrieb:ich glaube du verwechselst den akt den subjektiven akt der messung mit der objektiven dekohärenz.
Wenn du keine Aufmerksamkeit, weder in Form einer Sinneswahrnehmung noch einer Erinnerung, auf Dekohärenzeffekte richtest, wo sind diese dann für dich?