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Neue Theorie zur Mondentstehung

766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mondentstehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neue Theorie zur Mondentstehung

06.11.2010 um 17:35
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Im Übrigen ist das nicht die einizige Dokumentation gewesen, die "WASSER im Magma" bestätigte. Und dass das dort überkritisch vorliegt, wirst Du ja wohl nicht bestreiten wollen, oder?
Wer hat das denn bestritten ?
Aber wie würde dieses Wasser denn erscheinen, wenn denn, durch wie auch immer geartete Umstände austreten würde und wohin ist es danach verschwunden ?


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06.11.2010 um 17:49
Vorsorgliche Richtigstellung LOL
Ich bestreite auch kein überkritisches Wasser im Magma, wie es an den Subduktionszonen vorkommt. Aber wir redeten vom Wasser im Mantel nicht im Magma. Das Wasser im Magma kommt nur an Subduktionszonen vor es gibt durchaus auch Magma ohne Wasser und es macht nur einen sehr kleinen Teil des Erdwassers aus. Kristallwasser ist aber in fast jedem Mineral gespeichert, daher kommt man auf eine derartige Menge. Würde dieses Wasser jedoch frei würden die meisten Kristalle zu staub zerfallen und die Gesteine sich auflösen. Bekannt ist ja hier auch der Versuch mit Kupfersulfat, da kann man einen ähnlichen Effekt ohne viel Aufwand nachmachen.


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06.11.2010 um 17:55
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:In diesem modifizierten (!) Modell ist die Proto-Erde ein schnell drehender Körper (Rotationsdauer 2,65 Stunden), dessen Anziehungskraft an der Oberfläche die Zentrifugalkraft kaum übersteigt. In dieser Situation...

D. h. die von den Autoren zugrundgelegte Energiemenge genügt keinesfalls eine Masse von Mondgröße aus der Erde zu sprengen und in einen stabilen Orbit zu bringen.
Diese Behauptung ist schlicht falsch.

Sowohl bei Meijer und Kollegen als auch bei meiner Mondentstehungsthese rotiert die Erde so schnell. Und insofern sind die Bedingungen zunächst mal vergleichbar. Was übrigens klar und deutlich in meinem Posting von 16,26 Uhr beschrieben ist, weswegen sowohl das Zitat als auch meine Antwort darauf überflüssig sind.

Wenn allerdings Sophosaurus der These von Meijer und Kollegen mit dem zweiten Teil des Zitates widersprechen will und behaupten, dass das dort dargestellte gar nicht möglich ist, so soll er das HIER bitte begründen. Bisher ist mir von keinem Astronomen eine solche Widerlegung bekannt.


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06.11.2010 um 18:05
@D-Bremer
dann gehen Meijer und Co wie Du von einer Erde aus die viel grösser ist als unsere heutige ?
Wo steht das bitte ?


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06.11.2010 um 18:52
Wenn Sie auch nur ein Viertel der Energie, die Sie in den vergangenen vier Jahren in Forenbeiträge investiert haben, in das Erlernen der englischen Sprache investiert hätten...

Zunächst in direkter Folge entscheidende Absätze des Originals und meine Übersetzung:
The Darwin-Ringwood-Wise (DRW) model however still lacks sufficient energy to eject our Moon. As a result, this so-called ‘fission’ hypothesis was abandoned.
In this paper we re-examine the energetics of initial Earth-Moon separation and quantify the missing energy term.
Dem Modell nach Darwin, Ringwood und Wise ermangelt es an der nötigen Energie, unseren Mond auszuwerfen. Daher wurde diese sogenannte Trennungs-Hypothese verworfen.

In dieser Arbeit rückfolgern wir die Energie der einsetzenden (!) Trennung von Erde und Mond, und berechnen den fehlenden Energiebetrag.
We show that this missing energy could be supplied by a supercritical georeactor in Earth’s core-mantle boundary (CMB) (de Meijer and van Westrenen 2008), producing sufficient heat to vaporize and eject part of the bulk silicate earth.
Wir zeigen auf, daß diese fehlende Energie ein überkritischer Georeaktor im Grenzbereich zwischen Mantel und Kruste aufbringen könnte (!), der genügend Hitze (!) erzeugt, Teile der Silikatmasse zu verdampfen und auszuwerfen.
Consider the Earth and Moon as a gravitationally bound two-body system,
where in the groundstate, just prior to separation, the Moon is a part of the Earth.
In the excited state, just after separation, the Moon circles the Earth at a distance,
rEM, which we consider as a variable.
Erde und Mond sind als gravitationell verbundenes Zwei-Körper-System anzusehen, in dessen Ausgangszustand vor der Trennung der Mond Teil der Erde gewesen ist. Im angeregten Zustand unmittelbar nach der Trennung umkreist der Mond die Erde in der Distanz rEM, die wir als veränderlich ansehen.
From radar-reflection data it has been established that rEM currently increases by about 4 cm per year (Williams and Dickey 2002). Assuming a linear extrapolation backwards in time to 4.5 Ga ago, yields rEM ≈ 2*10 8 m.
Aus Radar-Messungen ist zu ersehen, daß sich rEM um etwa 4cm pro Jahr erhöht. Auf Basis einer linearen Extrapolation ergibt sich für rEM vor 4,5 Milliarden Jahren ≈ 2*10 8.

Nun eingeschoben ein Satz aus der Einleitung:
We propose an alternative explanation for the compositional correspondence, namely that the Moon was formed from the ejection of terrestrial mantle material in a heat-propelled jet...
Wir vertreten eine alternative Erklärung für Übereinstimmungen in der Zusammensetzung, nämlich daß der Mond durch hitzebetriebenen Ausstoß eines Stroms Mantelmaterials gebildet wurde...

Ich fasse das jetzt wie folgt zusammen:

Vor 4,5 Milliarden Jahren bei noch wesentlich heißerer Erdkruste mit größerem Äquatorialumfang und schnellerer Rotation kann eine vergleichsweise niedrige Energiemenge einen Strom verflüssigten Mantelmaterials hervorbringen, dessen Winkelgeschwindigkeit hoch genug ist, durch zusätzliche Beschleunigung im Äquatorialbereich ausreichende Massen weit genug auszuwerfen, eine Mondmasse in jenen Abstand zu bringen, der den heutigen Messwerten zufolge dem Abstand zwischen Erde und Mond entspricht, wie er für die Zeit vor 4,5 Milliarden Jahren anzunehmen ist.

Die Mondumlaufbahn in Bremers Szenario liegt um 180.000 Kilometer höher (4cm * 4,5 Milliarden Jahre). In Bremers Szenario ist nicht von einem kontinuierlichen Materialstrom die Rede, sondern von einer am Stück in die Umlaufbahn katapultierten Masse. Seine schnell rotierende Erde ist ausgeschlossen, da sie nach seinen Angaben historisch ist, bei einer Rotationsdauer von 2,65 Stunden aber kein höheres Leben entstehen kann. In Bremers Szenario ist die Erde um einiges kälter, die Erdkruste härter, die Erde kugelförmiger und hat einen geringeren Äquatorialumfang.


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06.11.2010 um 18:59
@D-Bremer PS Fettschrift ist immer verdächtig!


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06.11.2010 um 19:22
@Sophosaurus
das wurde Dieter schon dutzendfach erklärt , auch hier im Forum in seinem Thread " Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren "


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06.11.2010 um 19:59
Es gibt drei Kategorien von Menschen, denen man zwar erwidern kann, aber nichts erklären: Assekuranzler, Banker und Frauen. Es gibt Leute, die in ihrem jugendlichen Leichtsinn von dieser Regel abweichen und voller Tatendrang loslegen. Sagte ich jugendlich? Ja, denn solche Optimisten findet man in freier Wildbahn nur unterhalb des 30. Lebensjahres vor, danach nur noch in Nervenheilanstalten oder in Klöstern, wenn man sie überhaupt noch lebend vorfindet.

Dass die Erde vor 12.000 Jahren keinesfalls eine Rotationsdauer von 2,65 Stunden hatte, kann jeder gesunde Mensch mit eigenen Ohren feststellen. Man kann das hören.

Wenn man denn Ohren hat. Auf einem Planeten von Erdgröße entwickeln sich bei einer Rotationsdauer von 2,65 Stunden nämlich erst gar keine Ohren. Am Äquator würde die Relativgeschwindigkeit 15.000 Stundenkilometer betragen, wodurch Windgeschwindigkeiten zustandekämen, die jedes Trommelfell zerfetzten.

Aber vielleicht erklärt sich ja so das alte Jesus-Wort: "Wer Ohren hat, der höre!". Das ist ein klarer Hinweis, der auf die Zeit anspielt, in der die Rotationsdauer nur 2,65 Stunden betrug.

Im Osten gab es eine alte Weise, mit der man die Zeit nach der Bremerschen Erlösung feierte: "Völker hört(!) die Signale". Auch ein klarer Hinweis auf das Fehlen von Ohren vor der Atlantis-Katastrophe. Der Zusammenhang ist im kollektiven Unterbewusstsein noch sehr lebendig. Die bekannte Rock-Band The Who hat dem Thema eine Rock-Oper gewidmet, in der ein Erlöser namens Tommy den Gilgamesch-Noah-Christus spielt (hear me, feel me, heal me, erlöse me). Das Mutterschiff, gespielt von Ann Margret, hatte zwei enorme, äh, Kampfroboter, die auf kleine Jungs ausgesprochen, äh, bedrohlich wirkten. Man erinnert sich jedenfalls, und zwar nicht zu knapp. Wer den Film gesehen hat, wird sich vielleicht noch erinnern. Damals wollten alle auf das Mutterschiff! Am Anfang der Verfilmung wird auch der Absturz gezeigt.


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06.11.2010 um 20:30
@D-Bremer
Zitat von DespinaDespina schrieb:du bist ein gewitztes schlitzohr,vergleichbar nur mit dem revolverhelden des wilden
westen,derjenige der im salon von tuson eine wüste prügellei inzeniert und auf die
dynamik der fortsetzung hofft.während du inzwischen auf der umgebenden ballustrade
stehst und den fortgang der rauferei genießt.
Word :D

... und dazu wahrscheinlich das alles auch noch aufzeichnest und auf irgendeinem Comedy-Kanal dann verwurstest. Es sei dir gegönnt. Sag bitte bescheid wenn es gesendet wird.

Gruß greenkeeper


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06.11.2010 um 21:22
@Sophosaurus
man hast du dich verändert,hast mir vorher besser gefallen.du warst so energisch,deine
worte hatten so viel gewicht und verbreiteten eine plattform auf der du stehen konntest.
dein scheinheiliger schein macht es dir sicher leichter der forderung der moderators ohne
groll an den anfang des diskussionszirkels seite 1 zu gehen,könnte doch sein das deine
fragen zum thema nicht ganz verstanden wurden.vielleicht kannst du helfen die besteiligten
außerirdischen zu finden.
bin ganz verwirrt auch der moderator hat sein logo geändert.tschüs an den neubeginn.


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06.11.2010 um 22:20
Also nur, damit ich das richtig verstehe. Bremer geht also wirklich davon aus, das die Energiemengen, die es benötigt, um den Mond in 10.000 Jahren an die jetzige Position zu bringen, die selbe ist, die es benötigt, um den Mond innerhalb von 4.500.000.000 Jahren an die jetzige Position zu bringen?

Und wieso entfernt sich der Mond jetzt nur noch so langsam, nämlich mit 3,8 cm pro Jahr?


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06.11.2010 um 22:31
@querdenkerSZ
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Im Übrigen ist das nicht die einizige Dokumentation gewesen, die "WASSER im Magma" bestätigte. Und dass das dort überkritisch vorliegt, wirst Du ja wohl nicht bestreiten wollen, oder?
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Wer hat das denn bestritten ?
Aber wie würde dieses Wasser denn erscheinen, wenn denn, durch wie auch immer geartete Umstände austreten würde und wohin ist es danach verschwunden ?
Ach, das Wasser überkritisch auftreten kann bestreitet natürlich auch niemand, lediglich, das es sich dabei auch nur annähernd um die von Bremer genannte Menge von dem doppelt- bis zwölffachen Menge des in den Ozeanen vorhandenen Wassers handeln würde. Aber was erzähle ich Dir das, Dir sind diese Manöver von Bremer ja bekannt ^^


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06.11.2010 um 23:02
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:sondern von einer am Stück in die Umlaufbahn katapultierten Masse. Seine schnell rotierende Erde ist ausgeschlossen, da sie nach seinen Angaben historisch ist, bei einer Rotationsdauer von 2,65 Stunden aber kein höheres Leben entstehen kann. In Bremers Szenario ist die Erde um einiges kälter, die Erdkruste härter, die Erde kugelförmiger und hat einen geringeren Äquatorialumfang.
@Sophosaurus

Viel zitiert und übersetzt und NICHTS gesagt. Alles kein Problem für meine Mondentstehungsthese. Nur zu diesem zitierten Absatz muss ich Richtigstellungen anbringen:

1.) Wo sind die Beweise, dass bei 2,65 Stunden Erdrotation kein höheres Leben entstehen konnte? Reines POSTULAT OHNE Beweiskraft. Die Sonne hatte damals die - wenn auch viel niedrigeren - Gezeiten übernommen.

2. ) Jakob berichten in den Sagen der Juden von 50 Sonnenabsenkungen, nach denen er (angeblich) noch immer nicht müde war.

3.) Wo sind die Probleme hinsichtlich des letzen Satzes im Zitat? Zum Aufsprengen der Erdkruste hat die Antimaterie gereicht, danach flog dasselbe Magma in den Himmel wie bei Meijer und Kollegen. Mal abgesehjen davon , dass glühendes Magma praktisch keine andere Energie benötigt, um in den Himmel erhoben zu werden, wie abgekühltes ...

4.) Ich haben mit Zitaten aus scinexx und Wikipedia belegt, dass Energie für 10 bis 32 Mondentstehungen in der Erde sich angesammelt hat, vielleicht sogar noch mehr.

5.) Frank D. meinte es zwar als Übertreibung, die meiner Argumentation schaden sollte, aber er hat damit meine These bestätigt: Tatsächlich hat sich die Erdumlaufbahn geändert, nachdem die Erdkruste bei der Katastrophe aufgerissen wurde: Alle alten Kalender haben ursprünglich 360 Tage ausgewiesen, in einem der Henochbücher sind 364 festgeschrieben und Cäsar hat (wie auch die Ägypter und andere) auf 365 berichtigt. Papst Gregor berichtigte dann auf 365,25. Glaubt hier jemand ernsthaft daran, das unsere Vorfahren nicht über 360 hinaus zählen konnten? Diese Jahreszeitverlängerung ist ein klarer Hinweis auf die Bahnänderung nach der Katastrophe. Die Erde flog - wenn auch nicht so impulsiv - wie ein Luftballlon mit Rückstoß aus ihrer Bahn, als die Erdkruste aufgeschlitzt wurde und das Magma dort herausspritzte.


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06.11.2010 um 23:14
@Despina

Die Mütze mußte ich abnehmen, da der Diskussionsleiter offenbar nur echte Atlanter ernst nimmt, die durch schwebende Ringe als Erleuchtete kenntlich werden.

@D-Bremer

Würden Sie so freundlich sein, und Ihre Darstellung anhand meiner Klarstellung an die Fakten anpassen, nachdem ich freundlicherweise für Sie Ihre Quellen gelesen habe, damit wir hier endlich erfahren, was Sie Ihrer Quelle nicht entnommen haben?

Sie schrieben wie folgt:
Sowohl die Hypothese von Meijer als auch meine beziehen sich - Du hast es verkürzt richtig formuliert - auf eine Nuklearexplosion im Erdinneren. Dabei ist das ganze Mondmaterial durch Spalten in der Erde (m. E. die jetzigen mittelozeanischen Rücken) in den Himmel gedrückt worden und hat sich dort zum Mond geformt.
und das ist, wie man es von Ihnen kennt, natürlich unwahr. Der Herr de Meijer und sein Kollege (es ist nur einer, Herr Bremer, und der Mann heißt van Westrenen - sie könnten wenigstens das Titelblatt mit den Namen der Autoren lesen und beachten) wären entsetzt, wenn Sie erführen, was Sie den Wissenschaftlern ohne deren Genehmigung in den Mund legen.

Erstens: de Meijer und van Westrenen beschreiben (und das sehr ausführlich) einen nuklearen Georeaktor, keine nukleare Detonation. Nuklearexplosionen gibt es nicht.

Zweitens: Das Modell der beiden Wissenschaftler beschreibt einen thermonuklear angetriebenen Strom verflüssigten Materials, keine Sprengung. Damit wird sowohl die Entstehung des Mondes als "Tropfen" als auch die zeitweilig favorisierte Theorie einer Entstehung aus zunächst ringförmig um die Erde kreisendem Material wieder aktuell.

Diesen thermonuklearen Georeaktor muß man sich als Zone großer Dichte radioaktiver Substanzen vorstellen, die in ihrem Zentrum mehr Hitze produziert als über das umliegende Material abgeführt werden kann. In der Folge bildet sich eine unter großem Druck stehende Zone zunächst verflüssigten, später gasförmigen Silikats, und aus dieser Zone tritt früher oder später ein heißer Gasstrom aus.

Bei dieser Theorie sind Wirkungsgrade für die Übertragung thermischer Energie in kinetische nicht berücksichtigt. Derzeit geht es in erster Linie darum, eine plausible Erklärung für die Aufbringung des notwendigen Energiebetrags zu liefern, der sich in der Aufbringung der Bahnenergie des Mondes ausdrückt.

Mit einer nuklearen Detonation geht das alles gar nicht. Es ist ein Prozess, der von den beiden Wissenschaftlern in Erwägung gezogen wird, kein schlagartiges Ereignis. Eine Detonation, wie Sie sich das denken, würde ein gewaltiges Loch reissen, Tektite in allen Richtungen gleichmäßig verteilen, und das Material in allen Richtungen verteilen, sodaß es auf die Erde zurückfiele.


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06.11.2010 um 23:36
@D-Bremer
Nun hat sich Ihr letzter Beitrag mit meinem letzten offenbar ein Rennen geliefert.
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Wo sind die Beweise, dass bei 2,65 Stunden Erdrotation kein höheres Leben entstehen konnte?
Die Büchereien sind voll davon. Tun Sie sich keinen Zwang an.

Einen entscheidenden Hinweis habe ich weiter oben (wie ich es gern tue) hinter sarkastischen Frotzeleien verborgen. Wer aufmerksam liest und mitdenkt, erfasst den ernsten Kern. Sie müssen aufhören, zu glauben, man bekäme alles anstrengungsfrei geschenkt.

Bei einer Rotationsdauer von 2,65 Stunden beträgt die Relativgeschwindigkeit am Äquator rund 15.000 Stundenkilometer, an den Polen 0 Stundekilometer. Die Atmosphäre ist mit der Erde nicht mechanisch verbunden. Luftbewegungen im rechten Winkel zum Äquator verursachen zwangsläufig Geschwindigkeitsveränderungen, sodaß sich kreiselnde Strömungen bilden.

Die Windgeschwindigkeiten in diesen Strömungen sind eine annähernd lineare Funktion der Rotationsgeschwindigkeit. Deswegen herrschen auf schnell rotierenden Planeten, soweit sie eine Atmosphäre haben, entsprechende Klimaverhältnisse, d. h. schwere Stürme sind auf ihnen ein Dauerzustand.

Bei gezehntelter Rotationsdauer sind die mittleren Windgeschwindigkeiten verzehnfacht. D. h. an einem milden Frühlingstag hätte es Windstärke 8-12 und das wäre dann noch ein ruhiger, fast windstiller Tag. Bäume, die entsprechende Herbststürme überstehen, wären undenkbar. Lungen, wie wir sie haben, funktionieren unter solchen Bedingungen nicht. Unser Herz-Kreislauf-System könnte die Schwankungen des Luftdrucks nicht kompensieren. Augen wären kaum zu schützen. Schwankungen der Wärmeabstrahlung bei hoher Luftfeuchtigkeit wären problematisch. Das alles können relativ primitive Lebensformen verkraften, aber hochentwickelte eher nicht.


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06.11.2010 um 23:46
Pardon, in meinem vorletzten Beitrag gehören die Absätze nach "Erstens" und "Zweitens" zusammen. Ich kam über das Zweitens hinweg und vergass, das noch umzustellen. Das ist also alles zu "Erstens" gehörig. Hier nun Zwotens:

Das Mondmaterial ist nach de Meijer und van Westrenen nicht etwa im Bereich des mittelozeanischen Rückens ausgetreten, sondern im Bereich des Äquators. Von geografischen Merkmalen dieser Art zu sprechen wird der Proto-Erde sicher nicht gerecht.


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waage ehemaliges Mitglied

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07.11.2010 um 00:04
@D-Bremer


gar nicht mehr so leicht dem Ganzen zu folgen.

Wie viel Energie wird den jetzt final für Ihre Mondabsprengung benötigt um die Kriterien Ihrer These zu erfüllen ?

vg waage

PS: denken Sie noch an den Vergleich wie heute von mir gepostet

danke


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D-Bremer Diskussionsleiter
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07.11.2010 um 01:19
Ich habe keine Zeit, ewig dasselbe hier zu posten. Ich habe am 6.11. um 16:26 hier einen sehr umfangreichen Beitrag gepostet, in dem ich fast alles geschrieben habe, was hier immer wieder von vorn aufgewickelt wird.

Zumal nach den von mir aufgezigten Belegen aus scinex und Wikipedia und einer sich danach zu schlussfolgernden angesammelten Energie im Erdinneren, die für 10 bis 32 Mondentstehungen NUR mit dieser Energie aus dem Erdinneren ausreicht, es ganz egal ist, was nun im Detail Meijers und meine These zur Mondentstehung unterschiedet. Genug Energie war allemal da. Und das wurde hier diskutiert. Nur darum ging es in der Diskussion der letzten Tage.

Offenischtlich ging es anderen darum, diesen Beitrag zu "überschreiben", damit die Widerlegung von Frank D. seinen Berechnungen "überdeckt" ist. Deswegen kommt man jetzt von einem zum andern - wie auch vorstehender Beitrag zeigt, auch diese Frage ist im Posting von gestern 16:26 beantwortet - und statt der Energie zur Monderzeugung, die hier an sich diskutiert wird, wird jetzt zur Windgeschwindigkeit diskutiert.

Auch das ist für mich kein Problem, vieles weist darauf hin, dass es damals eine wesentlich dickere Atmosphäre gab - s. die hohen Temperaturen bis zum Ende der Kreidezeit. Damit ist natürlich eine Verzögerung der durch die schnelle Rotation bedingten Windgeschwindigkeit bis auf die Erdoberfläche gegeben, so dass extreme Stürme durch die dicke und damit vielschichtige Atmosphäre abgefangen wurden. Dennoch berichten die Sagen der Juden, dass damals - vor der Sintflut (=vor der Mondentstehung) das Korn nicht gedroschen werden musste, weil "der Wind es herausblies".

So, jetzt muss ich mich anderen Dingen zuwenden. Wer also nochmals alle Argumente von mir zum Thema Energiebilanz zur Mondentstehung nachlesen will, kann das auf Seite 35 im Beitrag um 16:26 Uhr. Dort ist auch die Behauptung von Frank D. widerlegt, dass dafür 30.000.000.000 Tonnen Antimaterie notwendig wären. Frank D. hat damit fast 30.000.00.000 Tonnen zuviel ausgewiesen, wie meine dortigen Berechnungen, Zitate und Quellen zeigen.


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07.11.2010 um 01:40
@Sophosaurus
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:Bei gezehntelter Rotationsdauer sind die mittleren Windgeschwindigkeiten verzehnfacht. D. h. an einem milden Frühlingstag hätte es Windstärke 8-12 und das wäre dann noch ein ruhiger, fast windstiller Tag. Bäume, die entsprechende Herbststürme überstehen, wären undenkbar. Lungen, wie wir sie haben, funktionieren unter solchen Bedingungen nicht. Unser Herz-Kreislauf-System könnte die Schwankungen des Luftdrucks nicht kompensieren. Augen wären kaum zu schützen. Schwankungen der Wärmeabstrahlung bei hoher Luftfeuchtigkeit wären problematisch. Das alles können relativ primitive Lebensformen verkraften, aber hochentwickelte eher nicht.
Dir ist aber schon klar, das Du das jemanden erzählst, der innerhalb einer Generation oder so einen Tyrannosaurus Rex zum Huhn degeneriert sehen will?


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07.11.2010 um 01:42
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Zumal nach den von mir aufgezigten Belegen aus scinex und Wikipedia und einer sich danach zu schlussfolgernden angesammelten Energie im Erdinneren, die für 10 bis 32 Mondentstehungen NUR mit dieser Energie aus dem Erdinneren ausreicht, es ganz egal ist, was nun im Detail Meijers und meine These zur Mondentstehung unterschiedet. Genug Energie war allemal da. Und das wurde hier diskutiert. Nur darum ging es in der Diskussion der letzten Tage.
Nein, Herr Bremer. Das lässt sich so in keiner ihrer Quellen finden. Zeigen sie mal auf, das auch nur eine ihrer Quellen nur im leisesten andeutet, das ein aufreißen der Erdkruste diese Energien schlagartig freisetzt. Wie üblich findet sich das, was sie behaupten, nicht dort, von wo Sie es haben wollen.

Frei erfunden - wie üblich.


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