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Neue Theorie zur Mondentstehung

766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mondentstehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neue Theorie zur Mondentstehung

04.11.2010 um 15:26
Das ist ja auch alles eine Frage der wissenschaftlichen Redlichkeit. Will man sich der Wahrheit annähern, oder will man eine Verkaufsveranstaltung betreiben?

Wenn man verschiedene Äusserungen des Diskussionsleiters Dieter Bremer miteinander abgleicht, kommt man zu einer verheerenden Beurteilung seiner Persönlichkeit. Um 12:00 Uhr gestand er im Forum Grenzwissen ein, daß es keine radiometrischen Datierungen seines Gillschen Wundertektiten gibt, und um 19:04 hat er hier in seinem geschlossenen Thread behauptet, er habe diese radiometrischen Datierungen im Forum Grenzwissen belegt.

Zitat vom 3. November um 12:00 Uhr:
Ich habe ausschließlich auf die in Tollmanns Buch angegebenen Informtionen zu einem an einer amerikanischen Universität von einem Professor mit bekanntem Namen datierten Holzstück und die im Tollmannbuch angegebene Probennummer dazu gebracht.
Zitat vom 3. November um 19:04 Uhr:
UNd das mit den Datierungen der ETH Zürich hängt mir langsam zum Hals raus. Mindestens 20 Mal habe ich schon erklärt und belegt, dass die radiometrischen dAtierungen nicht stimmen. Wenn Du auf Forum Grenzwissen mitliest, dürfte Dir das ja ganz aktuell bekannt sein.
Schon die Häufigkeit der Verwendung von Begriffen wie "Störung" spricht ja ebenso Bände über die Intentionen des mittlerweile bekanntesten Assekuranzlers der ganzen deutschen Sprachgemeinde, wie seine Neigung, sich autoritär geführte Diskussionsräume zu eröffnen, und "Störungen" mit der Ungerührtheit eines Dikators zu beseitigen.


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Neue Theorie zur Mondentstehung

04.11.2010 um 15:33
@D-Bremer
dieter ich will es ja beinahe nicht glauben,es sieht ja so aus,als wolltet du mit deinem letzten
beitrag vom 04.11.2010 um 13:22 aufstecken und den thead aufgeben.in anbetrach der
z.Z. 622 gestellten beiträge eine reife leistung von dir,der kompetenten deskussionsgruppe
fast ein jahr paroli zu bieten.da steckt von mir kein zynismus dahinter,sondern bei deinem
thema die blockade durch Allmystery,weil das thema durch dein thread besetzt war,das ich unbedingt bräuchte.falls du die aufgabe planst,gib meldung an die verwaltung.
solch eine diskussionsrunde würde ich mir auch wünschen mit http://www.r-nagel.info/


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04.11.2010 um 15:35
Ich halte es sowieso für ein gewagtes Konzept, Ein Buch über Neudeutung alter Mythen zu schreiben, ohne die Sprachen auch nur im Mindesten zu beherrschen (ja, noch nicht einmal des Englischen mächtig zu sein), und die Physik umkrempeln zu wollen, ohne in der Lage zu sein, auch nur die primitivsten Abschätzungen vornehmen zu können.
Und dann noch auf eine angebliche Qualifikation zu pochen, die ständig selbst demontiert wird wenn es mal nicht ums Schwafeln sondern um quantitative Belege geht.


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Neue Theorie zur Mondentstehung

04.11.2010 um 16:14
Man muß zu seiner Entschuldigung in Betracht ziehen, daß es ihm von unredlichen Professoren vorgemacht wurde. Ich zitiere mal einen Absatz von Alexander Tollmann*, der sich aus verschiedenen Mythen, die er ebenfalls nicht selber gelesen hat, sondern bei Knallchargen wie Hohenberger und co. zusammensuchte, ein herbeidramatisiertes SF- und Fantasy-Epos zusammenpatchte:
Durch die Kombination moderner geologischer Untersuchungsergebnisse (er meint Gills Augenscheinsdatierungen) mit einer tiefschürfenden naturwissenschaftlich orientierten Analyse des Sagenguts über die Sintflut (er meint Pfarrer Hohenbergers Plagiate der Nachdichtungen von Schröders) konnte erwiesen werden (er meint, Sueß habe ihm 30 jahre alte Anekdoten erzählt), daß die Sintflut durch einen Impakt (er hat so etwas in den Arbeiten zum K/T-Impakt gelesen) zu Beginn des Holozäns verursacht worden ist. Damit wird endlich Antwort auf die Frage nach Ursache und Ablauf des schwersten gemeinsamen Schicksalsschlags (wie kommt er jetzt auf WW2, frag ich mich) der Menschheit gegeben, um dessen Lösung sich bisher 80.000 Publikationen (Völker hört die Signale, sag ich) bemüht haben. Das Ergebnis lautet:

Der Sintflut Impakt erfolgte um etwa 3 Uhr früh mitteleuropäischer Zeit zu Nordherbstbeginn um das Äquinoktikum (23. September) bei Neumond um das Jahr 9545 vor heute +/- wenige Jahre.
Die Anmerkungen in Klammern stammen von mir. Was dann folgt, ist so grotesk und absurd in der Schilderung wie auch der Herleitung, daß man sich fragen muß, wie es möglich ist, daß dieser Tollmann je an einer Universität zugelassen wurde.

Laien, die solchen Unfug lesen, nehmen sich daran ein Beispiel, fantasieren drauflos, halten ihr Vorgehen für universitärem Niveau entsprechend, und wundern sich über Gegenwind.

Ein schönes Beispiel für Schwurbelei auf Dänikens Niveau aus Tollmanns Herleitung:
Mit Schrecken berichtet die altindische Flutsage im Ksemendra über die Spätphase der Annäherung, wo eine Anzahl fürchterlicher Sonnen heranfliegt, die die Erde versengt haben. (A. Hohenberger 1930, S. 21)
Im Ksemendra also... Ksemendra ist nun weder altindisch, noch ein Text, sondern der Name eines mittelalterlichen Hofdichters. Und ausgerechnet den fanatischen Glaubenskrieger Adam Hohenberger als Quelle heranzuziehen, der schon in den 30ern allerlei Unsinn zusammenschwurbelte, um der biblischen Sintflut Authenzität anzudichten, ist schon ein starkes Stück. Wie "kompetent" die Kette Hohenberger->Tollmann tatsächlich ist, entlarvt diese Stichprobe mit dem "altindischen Ksemendra" bilderbuchgerecht.

http://www.google.de/search?hl=de&q=Sanskrit+Ksemendra

Da darf man sich dann nicht wundern, wenn Dieter Bremer meint, er könne sich daran ein Beispiel nehmen.

* http://www2.uibk.ac.at/downloads/oegg/Band_84_1_63.pdf (Archiv-Version vom 06.04.2015)


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04.11.2010 um 18:59
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Die Aussage der Wissenschaftler war, dass mit dem WASSER die gesamte Erde noch vier Kilometer über den Mt. Everest bedeckt wäre, WENN die Erdkruste aufreißen würde. (Und natürlich der Waserdampf als Sintflut kondensiert wäre, [Ergänzung d. DB])

Keine Rede davon, dass das Wasser in Form von Kristallen in der Erde bleibt. Im Übrigen kann sich jeder an den bekannten Kristallen des Methanhydrates klarmachen, was für einen Unsinn Spökenkieker schreibt.

Diese existieren auch nur unter entsprechend HOHEM Druck. Fällt der Druck, lösen sich die Kristalle auf und es entsteht Methan und Wasser.

Genau diese Druckminderung ist Thema das Ganzen.
Das ist völlig falsch. Methanhydrat ist eine sogenannte Clathrat-Struktur, die entweder unter hohem Druck oder bei tiefen Temperaturen stabil ist. Es handelt sich um eine Gerüststruktur aus H2O, in die größere Käfige im Kristallgitter aufweist, in die andere Moleküle eingelagert werden können.

Bei dem Wasser im Erdmantel handelt es sich um etwas völlig anderes. Hier wird im Kristallgitter von Oxiden und Silikaten ein kleiner Teil der Sauerstoffpositionen im Kristallgitter durch OH-Gruppen (Hydroxylgruppen) ersetzt. Es gibt keinerlei Wassermoleküle in den Kristallgittern ! Zu diesen Strukturen gehören die in einem Beitrag schon erwähnten Perowskite, aber auch das Mineral Wadsleyit, eine Hochdruckmodifikation von Olivin. Aus diesen Mineralen kann unter bestimmten Bedingungen aus den OH-Gruppen Wasser freigesetzt werden, aber Wadsleyit ist z.B. auch bei Raumtemperatur und -druck stabil und setzt nichts frei. Eine einfache Druckentlastung führt also keineswegs notwendigerweise zur Wasserfreisetzung.
Der Anteil an OH-Gruppen in diesen Mineralen beruht übrigens auf Hochdruckexperimenten im Labor und stellt die Maximalwerte dar. Damit ist keineswegs gesagt oder bewiesen, dass tatsächlich diese Werte im Erdmantel erreicht werden. Es ist nur eine Angabe, was maximal möglich ist.

nunatak


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D-Bremer Diskussionsleiter
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Neue Theorie zur Mondentstehung

04.11.2010 um 19:59
@nunatak
Die Aussage in der von mir weiter oben benanten Quelle war, dass bei Aufreißen der Erdkruste so viel Wasser aus dem Erdinneren kommt, dass selbst der Mt. Everest unter Wasser steht. Dass dies nicht symbolisch gemeint war, konnte man daran erkennen, dass man gleich bemüht war auszusagen, dass der Erdmantel nicht aufreißen wird.

Wenn Du aus welchen Gründen auch immer anderer Meinung bist und denkst, es gäbe da unten kein Wasser, dann beschwer Dich bitte bei den betreffenden Wissenschaftlern und nicht bei mir.

Im Übrigen ist das nicht die einizige Dokumentation gewesen, die "WASSER im Magma" bestätigte. Und dass das dort überkritisch vorliegt, wirst Du ja wohl nicht bestreiten wollen, oder?


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04.11.2010 um 20:08
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Im Übrigen ist das nicht die einizige Dokumentation gewesen, die "WASSER im Magma" bestätigte. Und dass das dort überkritisch vorliegt, wirst Du ja wohl nicht bestreiten wollen, oder?
Sie haben immer noch kein aufquellendes Magma gezeigt das zu Bimsstein erstarrt. Was wohl der Fall sein muss sollte überkritisches Wasser in Magma enthalten sein.


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04.11.2010 um 21:19
Ich finde, hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht:
Ute Kehse

Der untere Erdmantel könnte fünfmal so viel Wasser enthalten wie alle Ozeane zusammen. Die Gesteinsschale zwischen 700 und 2 900 Kilometer Tiefe, so berichten Motohiko Murakami vom Tokyo Institute of Technology und Kollegen im Journal "Science", kann zwar nur einen Gewichtsanteil von 0,2 Prozent Wasser speichern. Wegen der gewaltigen Masse des unteren Erdmantels ergebe sich jedoch die riesige Wassermenge.

Die Forscher schließen dies aus Experimenten, bei denen sie typische Minerale des unteren Erdmantels bei hohem Druck und hohen Temperaturen künstlich herstellten. Dann bestimmten sie den Wassergehalt der Proben. Sie urteilen, dass der untere Erdmantel etwa so viel Wasser aufnehmen kann wie die Übergangszone zwischen dem oberen und dem unteren Erdmantel in 400 bis 670 Kilometern Tiefe.

Das Wasser, so schreiben Murakami und Kollegen, könne entweder aus der Urgeschichte der Erde stammen oder beim Abtauchen wassergesättigter Krustenplatten in die Tiefe transportiert werden. Manche Forscher befürchten daher, dass die Ozeane durch den Abtransport des Wassers in den Untergrund einst völlig austrocknen. Im unteren Mantel macht das Wasser die Gesteine weicher und instabiler und erleichtert so das fast unmerkliche Kriechen des Gesteins. (uk. )

Science, Bd. 295, S. 1887 14.3.2002
An dem Gewichtsanteil kann man auch ablesen, dass man die GANZE Gesteinsschale zwischen 700 und 2900 KM vom Wasser befreien müßte. Außerdem ist die Rede vom äußeren Mantel der Erde.

Und die ganze Sache beruht auf einer Schätzung für im Labor hergestellten Hochdruckmodifikationen von Kristallen.


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Neue Theorie zur Mondentstehung

04.11.2010 um 21:21
@D-Bremer

Etwas weiter oben sind zwei Ihrer Aussagen vom Vortag zitiert worden.

Sie haben hier über mehrere Tage hinweg behauptet, es läge eine radiometrische Datierung des laut Tollmann von Sueß erwähnten Tektiten vor, den Gill in einem Baumstumpf gefunden haben will.

Darauf stützen Sie Ihre Behauptung, daß radiometrische Datierungen falsch seien. Es handelt sich übrigens um die einzige je von Ihnen genannte Begründung für diese Behauptung.

Da Ihren eigenen Angaben nach nur dieser Baumstrunk datiert wurde, und zwar auf ein Alter von 10.000 Jahren, und Ihren Angaben zufolge in diesem Baumstrunk ein Tektit gesteckt haben soll, der nur 700.000 jahre alt sein kann...

...ergibt sich nun aus Ihren Angaben, daß radiometrische Datierungen um den Faktor 70 zu klein ausfallen, denn Sie behaupten ja, der Tektit sei in jedem Fall so alt und Sie behaupten ebenfalls, daß der Baumstrunk demnach genauso alt sei, dessen Datierung nach Ihrer Logik irrigerweise 10.000 Jahre ergibt statt der korrekten 700.000 Jahre.

Damit sind durch Ihre eigenen Angaben Ihre gesamten Thesen von der Mondentstehung vor rund 10.000 Jahren nun vollständig widerlegt. Nach Ihren eigenen Thesen muß der Mond 70 mal 4,5 Milliarden Jahre alt sein. Und Ihre Sintflut muß vor 700.000 Jahren stattgefunden haben, weswegen Ihre ganze Deuterei alter Überlieferungen aus zeitlichen Gründen verfehlt ist.

Damit ist nun aber nicht nur der "junge Mond" vom Tisch, sondern auch gleich jeder Hinweis auf Ihr Ufolantis. Ihr zwotes Buch widerlegt also nun Ihr erstes Buch, und sogar sich selbst.


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04.11.2010 um 21:27
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Die Aussage in der von mir weiter oben benanten Quelle war, dass bei Aufreißen der Erdkruste so viel Wasser aus dem Erdinneren kommt, dass selbst der Mt. Everest unter Wasser steht. Dass dies nicht symbolisch gemeint war, konnte man daran erkennen, dass man gleich bemüht war auszusagen, dass der Erdmantel nicht aufreißen wird.
Angesichts der Art und Weise, wie Quellen von Ihnen bis jetzt unter Belastung zusammengebrochen sind, wage ich das einfach mal infrage zu stellen. Ich bezweifle, das ihre Darstellung eine akkurate Zusammenfassung von dem darstellen, was dort gesagt wurde.

Gottseidank ist man heutzutage ja nicht mehr auf Vermutungen angewiesen. Insofern lade ich...

@UffTaTa
@Sophosaurus
@FrankD
@Antharis79
@Spöckenkieke
@waage

...dazu ein, sich selbst ein Bild davon zu machen, indem sie das Video anschauen. Das gibt es auf Youtube zu sehen (als 10-Teiler), hier:

https://www.youtube.com/watch?v=wGdcS70xjYY

Schauen wir doch einmal, was diese Dokumentation tatsächlich sagt. Danach können wir uns ja über die dort geäußerten Darstellungen unterhalten. Bis jetzt unterhalten wir uns nämlich nur über ihre Darstellung dieser Äußerungen. Und diese sind, wie sicherlich jeder einräumen wird, in aller Regel lückenhaft, um das Geringste zu sagen. Ich erinnere da nur an die Behauptung, der Wasserdampf des Eyjafjallajökull würde aus dem Erdinneren stammen und nicht von den Gletshchern. Die hat sich ja auch als völlig falsch erwiesen - außer Ihnen behauptet das niemand.


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04.11.2010 um 22:02
@moredread
Eigentlich müste man das im Original finden, ich hab schon oft katastrophale Übertragungsfehler in englischen Dokus gesehen, die bei der Übersetzung zustande kamen...


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Neue Theorie zur Mondentstehung

04.11.2010 um 22:12
@FrankD

SO katastrophal kann die Übersetzung gar nicht sein. Bis jetzt jedenfalls widerspricht die Doku den Behauptungen von Herrn Bremer jedenfalls vehement. Wie üblich reicht bereits die Prüfung der von Bremer "zitierten" Quellen, um ihn zu widerlegen.


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Neue Theorie zur Mondentstehung

04.11.2010 um 22:35
Wie vermutet bestätigt die Dokumentation Dieter Bremers Behauptungen in keinster Weise, widerspricht ihm sogar vehement. So wird beispielsweise über Sauerstoff gesprochen, das im Eisen 30fach höher konzentriert ist als in der Atmosphäre. Es ist dort gebunden - eben darum explodiert das Eisen nicht unter Normaldruck. Das selbe gilt für die Orte auf der Erde, auf der Mantelgestein an die Oberfläche getreten ist. Das dürfte ja eigentlich nur noch Sand sein - aber es sind feste Steine. Wie kann das sein, wenn sie doch aufgrund des hohen Drucks und des vielen Wassers explodieren müssten? Und wie können Diamanten existieren?

Das selbe wird über das Wasser im Gestein der Erde gesagt. Klar ist da eine Menge Wasser vorhanden. Aber nicht in flüssiger Form, die als Dampf austreten könnte, wie Bremer hier impliziert. Es wird sogar explizit ausgeschlossen bzw. als Ausnahmeszenario dargestellt. Als Grund für Vulkanausbrüche werden - selbstredend - Konvektionsströme im Erdinneren genannt. Die kann man sich gut anschauen, wenn man eine Lavalampe besitzt. Die dadurch erzeugten Plume sorgen für eine Erhitzung des dort enthaltenen Wassers. Ist aber irrelevant, wie ich gleich aufzeigen werde. Interessant ist da eher als "normales" Wasser vorliegendes Wasser. Wenn das auf einen Plum trifft, ist die Wirkung natürlich ziemlich explosiv. Nur ist in Gestein gebundenes Wasser etwas völlig anderes.

Die Wassermenge des dort derart verborgenen Wassers wird auf das doppelt- bis zwölffache des auf der Oberfläche vorhandenen Wassers geschätzt. Klingt viel - aber nicht, wenn man es mit der Gesamtmasse der Erde vergleicht. Auf der Erde gibt es 1,386 Trillionen Liter Wasser, also 1,386*10^12 kg. Die Erde wiederum wiegt 5,974*10^24 kg. Das ist über eine Trillionen mal so viel. Welchen Effekt das Wasser da hat, kann sich jeder selbst ausrechnen - auch der Anteil, gemessen in Prozent ist irrelevant. 1.386.000.000.000 kg gegenüber 5.974.000.000.000.000.000.000.000 kg fallen einfach nicht ins Gewicht. Klar, die Verteilung ist nicht homogen, trotzdem kann man das rechnen wie man möchte und kann dem Ergebnis schwerlich widersprechen - was die Dokumentation im übrigen auch nicht im geringsten tut. Die dort geschilderten Vorgänge unterscheiden sich substantiell von dem, was Herr Bremer hier geäußert hat.


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04.11.2010 um 22:47
@moredread
Ja, danke, dachte ich mir. Aber keine Sorge, Herr Bremer wird das auch noch in den nächsten 100 Jahren so werten wie er es will, und nicht wie die Macher der Doku :)


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D-Bremer Diskussionsleiter
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04.11.2010 um 23:05
Zitat von sirlazarussirlazarus schrieb:Hochdruckmodifikationen von Kristallen.
Na bitte!

Wie ich vorausgesagt habe und von Spökenkieker widersprochen wurde. Wenn der Druck weg ist, ist das Kristall weg.

Übrigens:

1.) Die Originaldokumentation ging rund 2 Stunden, hier sind 10 Minuten angezeigt.

2.) Bei 4,42 heißt es "und mehr Wasser als in allen Meeren zusammen".

Moredreads Behauptungen sind also unrichtig, auch wenn die Stelle mit den 4 km Wasser über dem Mt.Everest in den 10 Minuten wohl nicht vorkommt (habe allerdings bei 4:45 aufgehört)


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Neue Theorie zur Mondentstehung

04.11.2010 um 23:24
Ich möchte mal wissen, wie jemand seine Themen recherchiert, der nicht mal imstande ist, die neben einem YouTube-Video angezeigten Fortsetzungen ausfindig zu machen, und schon damit überfordert, deutliche Hinweise auf Mehrteiligkeit aus dem Titel herauszulesen.

Scharfsinniges Interpretieren von Textzeilen ist doch Ihre große Stärke - der Kern der Bremerologie - Sie Sherlock Holmes der Altertumsforschung, oder etwa nicht?

So jemand bekommt es meines Erachtens gerade noch hin, Tollmanns 10km-Meteoriten durch einen 20km-Ring zu ersetzen und ansonsten alles andere zu übernehmen - in der naiven Überzeugung, daß dieser Tollmann doch sicher seine Hausaufgaben gemacht hat.

Tja... etwas Googeln hätte Herrn Bremer die Augen darüber geöffnet, wo dieser Tollmann seine tiefschürfendsten Einsichten und "Erkenntnisse" her hatte: Nostradamus!


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04.11.2010 um 23:47
Meine Güte, ist dass denn so schwer zu verstehen?
Das mit dem Wasser ist eine populistische Veranschaulichung einer "SCHÄTZUNG". Man kann hier im Labor die Druck- und Temperaturverhältnisse bis etwa 3000 KM Tiefe simulieren und macht danach eine Hochrechnung, wieviel Wasser sich in der ganzen Erde befinden KÖNNTE. Niemand meint ernsthaft, dass diese Wassermengen frei werden können. Es geht doch nur um eine Veranschaulichung. Sauerstoff macht fast 50 Gewichtsprozent des Erdmantels aus. Im Vergleich zur Atmosphäre ist das unvergleichlich viel mehr. Also kann man sagen, im Erdinneren gibts Sauerstoff in Hülle und Fülle - UND ? Um das zu veranschaulichen könnte man sagen, dass da 100 mal mehr Sauerstoff ist, als in allen Weltmeeren Wasser. Menschen können mit so einem Bild vermeintlich halt mehr anfangen, als mit einer Zahl in Exponentialdarstellung (SCHÖNEN DANK, BILDUNGSMINISTERIUM)
Natürlich wird Sauerstoff nicht frei, wenn die Erde aufreisst und das fliegt da auch nicht herum. Das ist gebunden.
Wie gesagt, dass ist nur ein Bild.


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04.11.2010 um 23:52
Zitat von sirlazarussirlazarus schrieb:Meine Güte, ist dass denn so schwer zu verstehen?
Nein. überhaupt nicht. Aber wernn man, wie Herr Bremer, nicht verstehen "will", dann kapiert mans auch nicht.

Wobei, solch gravierende Falschverständniss wie Herr Bremer beim Thema Wasser im Gestein zeigt, kann man sich bei einem Chemmieing.(soll er doch sein, oder?) echt nicht vorstellen. Da stimmt doch was nicht.


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04.11.2010 um 23:53
@sirlazarus
@Sophosaurus
@moredread
@UffTaTa
Erstaunlicherweise fällt das mit dem gebundenen Wasser doch voll in Bremers angebliche Qualifikation als Chemieinschenjöhr - ein weiteres Indiz dafür, dass seine behauptete Qualifikation nie und nimmer stimmen kann.


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04.11.2010 um 23:56
@FrankD

wie ich sagte. Das kann einfach nicht sein. Das wäre ja so wie wenn ich eine Spule nicht von einem Kondensator unterscheiden könnte oder ich die zeitliche Ableitung mit dem Vergehen der Zeit verwechseln würde.

Kann einfach nicht sein. Nada, Nicht, Nee


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