@DeepakGuniaUnd überhabt urteile ich nicht, sondern Beobachte etwas und teile diese dann höchstens mit. Was auf das gleiche hinausläuft, im übrigen habe ich mich gar nicht darüber beschwert,das ich mich von dir zu unrecht beurteilt fühle, deswegen musstest du keine vorauseilende Entschuldigung schreiben.
Im übrigen halte ich dich trotzdem für einen Esoteriker, du argumentierst jedenfalls wie einer.
Die Wissenschaft als solche wird es in dieser Form nicht mehr geben, da ihre derzeitigen Bedingungen und Herangehensweisen sich selbst noch im Wege stehen. Es wird eine neue Form der Wissenschaft geben und diese schließt weit mehr mit ein als es der momentane überhaupt darf. Darüber hinaus ist die dargestellte und öffentliche Wissenschaft, nicht die Wissenschaft, die Wissen schafft, sondern dient mehr dazu Wissen zu verschleiern und liefert sich höchstens eine Wissens-Schlacht durch ihren Wettbewerbsdruck ect. Die wahre Wissenschaft findet so ganz wo anders statt.Du magst es ja für höhere Erkenntnis halten, dich einfach auf einen Stein zu setzen, nachzudenken und dann einfach mal zu sagen, alle Wissenschaft sei für die Katz, Relativitätstheorie sei Mumpitz, Evolution ebenso. Das hat zwar was folkloristisch-romantisches, ist aber im Endeffekt Bullshit, denn ohne sich mit einem Thema zu beschäftigen, eben durch das Studium der Naturwissenschaften.
Und die Wissenschaft ist natürlich eine Verschwörung zur Verschleierung wahren Wissens, das wir leviitieren können, eigentlich ganz tolle Lichtwesen sind, unendliche Energiequellen haben und Zeitreisen können?
Und das nennst du überlegenes Wissen?
Ausserdem solltest du unterscheiden zwischen Wissenschaftliucher Methodik und dem Wissenshaftsbetrieb, im letzteren geschehen Fehler, weil Menschen nunmal Fehler machen und Fehler haben. Da werden ergebnisse aus Ruhmsucht gefälscht, Matthäus-Effekt etc.
Was dort jedoch ab und zu durch menschliches Versagen geschieht, ist in deiner Wissenschaft jedoch ist das der Regelfall. Da schreiben Leute Bücher über unbewiesene Theorien, unschmeicheln den Leser und geben ihm das Gefühl, die Welt zu verstehen.
Was du mir als Geduld und Disziplin verkaufen willst, ist der leichte und bequeme Weg zu dem Gefühl, die Welt zu verstehen.
Die Naturwissenschaft hat jedoch tatsächliches, reproduzierbares, wertfreies und anwendbares Wissen hervorgebracht. Einsteins Relativitätstheorie kann experimentell bestätigt werden, Evolution lässt sich im Labor beobachten (wenn du mir nicht glaubst, komm mich mal in unserem Labor besuchen), wissenschaftliche Erkenntnis führt zu Theorien, deren richtigkeit in zahlreichen Anwendungen um dich herum sichtbar werden, denn sonst gäbe es keine Busse, keine U-Bahn, kein Internet, keine Solarzelle.
Was du für deine Wissenschaft hälst, ist der Wunsch danach, das Menschen zu etwas höherem bestimmt sind, das es einen göttlichen Plan gibt, indem sich alles fügt, eine einfache Theorie, die alles erklärt.
Die Welt ist aber nicht einfach, sie ist komplex, egal wie sehr du dir wünscht, es sei anders.
Meine Aussage:
Eine der am häufigsten Formulierungen, die man in diesen Kreisen antrifft, ist:"Alles ist energie" oder "alles ist Schwingung". Das diese Eigenschaften sind und keine substantiellen Dinge, erreicht ihre Hirnwindungen nicht.
Deine Antwort:Was ist stattdessen Deiner Meinung nach die Formulierung an diesem Platzhalter, bzw. was ist Deiner Meinung nach eine wichtigere oder trefflichere Aussage über dessen Beschaffenheit, wenn Du diese zwei ja nicht sein können?Hmm, grammatisch nicht so eindeutig was du meinst, ich denke mal, du meinst, was ich stattdessen denke?
Esoteriker lieben ja pauschale, allgemeine Aussagen, da eine solche Formulierung ja schön nach großem Tennis klingt und der Erklärung von allem dient, ohne das etwas konkretisiert werden müsste.
Energie und Schwingung sind Eigenschaften von etwas und keine eigenständigen Entitäten. In sofern wäre mir die Formulierung, "alles HAT eine Energie" zwar immer noch sehr allgemein, aber richtiger.
@JimmybondyNaja, nicht alles was ich für richtig halte, gefällt mir auch. Im Gegensatz zur Eso-fraktion blende ich nicht einfach alles aus, was mir persönlich nicht zusagt^^ Man darf halt keine Angst vor der Erkenntnis haben, die Wahrheit kümmert sich nicht um das, was man von ihr denkt^^
Was du bisher von Tolle gepostet, klingt zumindest lesenswert, ich werde mal in die Bbliothek gehen.
@PrimpfmümpfWeil es der Sinn ist zu erkennen dass der Glaube an einer Realität jemanden die Freiheiten seiner Illusion nehmen kann.
Und somit der Glaube an die Illusion dieses physikalische Faktum der Realität beeinflusst.Er beeinflusst nicht die Realität, sondern nur die Wahrnehmung, derselben.
@LacanianerNach dem Motto: Ok, ist alles nur Wechselwirkung, damit hat es sich, die Frage muss ich mir nicht mehr stellen. Denn erstens ist es ja nicht möglich, sich für oder gegen die Fragen zu entscheiden (keine Entität) und zweitens hört unser Hirn (oder was auch immer an dessen Stelle gesetzt wird) ja auch nicht auf, diese Fragen zu stellen, nur weil wir mal kurz eine für uns passende, kohärente Antwort formulieren konnten.Damit hast du eigentlich alles gesagt, was es zu dem Thema zu sagen gibt. Unser Bewusstsein ist eine Funktion unseres Gehirns, blosse Biochemie. Liebe, Hass, Treue, nichts davon existiert aus sich heraus, sondern ist das Ergebnis chemischer Wechselwirkungen.
Du sagst, dich erschreckt dieser Reduktionismus, schön und elegant ist er nicht, aber wir als Menschen sind nur ein Phänomen unter vielen in diesem Universum, wir sind nicht sein Zentrum und es existiert nicht zu unserem Wohlgefallen.
Das macht aber weder die Frage nach dem Sinn des Lebens überflüssig, noch schmälert es die Bedeutung unserer Existenz. Wir sind wie Schneeflocken, jede einzigartig ins seiner Struktur und doch irgendwie gleich, eine Schneeflocke verdankt ihre Existenz den physikalischen Rahmenbedingungen, genauso wie wir.
Also siehst du alles, quasi alles seit der Geburt, determiniert und nicht anders möglich? Hmmm, schwierig zu sagen, ich würde vor unserer Geburt ansetzen, seit der Entstehung des Universums ist festgelegt, das ich jetzt diese Zeilen schreibe.
In wieweit der quantenmechanische Zufall(sofern er tatsächlich existiert, es gibt ja auch andere Deutungen der Quantentheorie), unseren Makrokosmos beeinflusst, weiss ich nicht.