@Neverland 1. Bei einer Konjunktion, so heißt es wenn alle Planeten in einer Reihe
stehen, ändert sich an der Schwerkraft nichts. Da werden weder die
gravitativen Kräfte auf die Erde vergrößert noch passiert sonst etwas.
Damit sich die Gravitation vergrößern kann, müssten die Planeten
verschmelzen oder jeder von ihnen müsste Masse aufnehmen, und
das sehr viel.
Nur durch einen Zuwachs von Masse erhöht sich die Anziehungskraft.
Bei einer Konjunktion der Planeten passiert sowas ja nicht, da bleibt
jeder Planet so groß wie er ist^.^
Anhand von Newtons Gravitationsgesetz, lernt man ja schon in der Schule^.^,
sieht man das:
(F ist die Anziehungskraft zwischen den zwei Massen, r ist die
entfernung, G ist eine Konstante, m1 und m2 sind die
Massen der Objekte, zum Beispiel, Masse der Sonne
und Masse der Erde)
die Kraft F , die man ja berechnet, sich auch aus den beiden
Massen(m1 mal m2) der Objekte ergibt. Wenn also wie in dem Bild
die Masse m2, oder m1(eines von beiden), sehr klein ist, so ist die
Anziehungskraft der beiden Körper aufeinander auch sehr klein.
Es ist also durchaus möglich, das ein sehr großes Objekt wenig
einfluß auf ein kleines hat. Zusätzlich nimmt der gravitative Einfluß
mit der Entfernung ab. Jetzt kann man ganz einfach deine
Logik ad absurdum führen. Wenn man nämlich deine Logik auf die
Menschen und die Erde überträgt, würden die Menschen mit einer
extremen Kraft gegen die Erde gedrückt werden.
Kleinere Objekte als der Mensch, die im Maßstab von Sonne zu
Erde oder noch größer würden noch extremer gegen sie gequetscht
werden, dies ist ja offensichtlich nicht der Fall ! Trotzdem macht
aber der gravitative Einfluß der Sonne etwa 1/3 von Ebbe und Flut aus.
Üprigens ist natürlich auch der Einfluß aus dem Zentrum der
Milchstraße total vernachlässigbar.
2. Zu den Beben der Sonne.
Naja also die ganze Sonne besteht eigentlich aus einem flüssigen
Plasmagemisch aus zum größten Teil Helium und Wasserstoff.
Da die Erdoberfläche aber aus gesteinen und festem Material
gemacht ist, im immeren aber einen flüssigen Kern hat, gibt es bei
uns die Plattentektonik. Die ist der Grund für Erdbeben. Die Sonne
kann unmöglich Sonnenbeben haben im vergleich wie es sie auf der
Erde gibt, einfach aufgrund ihres Aufbaus.
Das was du meinst ist bestimmt die Protuberanzen. Diese hätten
aber im schlimmsten Fall nur schäden unserer Navigationssystem
und einige Stromausfälle zur Folge. Es stimmt das sich die Sonne
in 28 tagen einmal um sich selbst dreht, aber dann hat sie nicht
ihr Maximum in ihrer Aktivität.
Wenn die Sonne "aktiv" ist, bedeutet das eigentlich nur das sie
gerade dabei ist ihr eigenes Magnetfeld umzupolen was sich in
einem erhöhten Auswurf der Protuberanzen äußert. Das Maximum
hat sie alle 11 Jahre und nicht alle 28 Tage. Also alle 11 Jahre
polt sich das Magnetfeld durch die Konvektionen der Sonnenoberfläche
um, dabei wird es eben immer schwächer bis zum Umpolung, dann
ist es wieder auf Maximum.
3. Die Lage der Achse der Sonne oder der Erde haben keinen Einfluß auf
irgendwas, sie üben weder eine Kraft aus noch können sie irgendwas tun.
Genauso könnte ich eine künstliche Achse erschaffen indem ich einen
Stock "seitlich" in die Sonne steck und sag, wenn diese sich zwei Meter
bewegt passiert irgend etwas. Bei der Erde hat die Achse halt wie oben
schon geschrieben keinen Einfluß auf die Erde, aber einfluß auf das Leben
auf der Erde. Aber da hab ich oben ja schon was geschrieben dazu.
4. Glaub nicht an so viel esoterisches Zeug wie Astrologie, die wirkliche
Wissenschaft ist viel schöner und aufregender, genauso wie viele
naturalistische und humanistische Weltbilder die ohne mumpitz
auskommen^.^
Gruß !