MareTranquil
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Extremere Jahreszeiten alle 26.000 Jahre?
14.09.2011 um 22:21Ok, ich hätte mal ne Frage an die, die sich mit Astronomie & Klima halbwegs auskennen. Und zwar ist mir etwas aufgefallen, dass mir logisch erscheint, ich baer noch nie in irgendwelchen Dokus oder Berichten über das Klime (Eiszeiten etc.) gesehen habe.
(bezieht sich auf die Nordhalbkugel. Im Süden ist der Effekt natürlich andersrum.)
Bekannte Fakten:
1) Die Jahreszeiten entstehen durch die gekippte Erdachse. Soweit ja mal klar.
2) Diese Achse dreht sich alle 26.000 Jahre, d.h. die Erde steht zu jeder Wintersonnenwende woanders im Sonnensystem.
3) Die Erdbahn ist eine Ellipse, der fernste Punkt liegt 3,5% weiter von der Sonne entfernt als der näheste.
4) D.h. am fernsten Punkt bekommt die Erde 7% weniger Strahlungsenergie ab.
Nun, bedeutet das nicht, dass wir im 26.000-Jahr-Zyklus unterschiedlich extreme/milde Jahreszeiten haben müssten? Wenn wir unsere Wintersonnenwende gerade am sonnenfernsten Punkt haben, spielen ja Erdachse und Sonnenentfernung zusammen und wir müssten Extrakalte Winter bekommen, während die Sommer am Sonnennächsten Punkt extra heiß sein müssten. 13.000 Jahre später arbeiten die beiden Effekte dann gegeneinander, und dadurch sowohl milde Sommer wie Winter.
Nun würde mich interresieren:
- Stimmt das so oder hab ich nen Denkfehler?
- Wie stark ist dieser Effekt wirklich? 7% mehr Einstrahlung im Sommer und 7% weniger im Winter als am anderen Ende kommt mir recht viel vor, oder täusche ich mich da? (Man beachte, dass Luftaustausch mit der Südhalbkugel nix dran ändert - extra kalter Winter bei uns bedeutet eine insgesamt kühlere Erde, nur dass es für den Süden nen milden Sommer bedeutet).
- In welchem Stadium befinden wir uns da gerade?
Ich meine, dass müsste doch auch für die Klimadiskussion wichtig sein, oder? Z.b. auf die Frage, ob die Eisbären ohne arktisches Eis an Küsten überleben können. Sollten wir gerade in der milden Phase sein, dann könnten wir doch davon ausgehen, dass sie bereits heiße (eisfreie) Sommer überlebt haben, oder?
(bezieht sich auf die Nordhalbkugel. Im Süden ist der Effekt natürlich andersrum.)
Bekannte Fakten:
1) Die Jahreszeiten entstehen durch die gekippte Erdachse. Soweit ja mal klar.
2) Diese Achse dreht sich alle 26.000 Jahre, d.h. die Erde steht zu jeder Wintersonnenwende woanders im Sonnensystem.
3) Die Erdbahn ist eine Ellipse, der fernste Punkt liegt 3,5% weiter von der Sonne entfernt als der näheste.
4) D.h. am fernsten Punkt bekommt die Erde 7% weniger Strahlungsenergie ab.
Nun, bedeutet das nicht, dass wir im 26.000-Jahr-Zyklus unterschiedlich extreme/milde Jahreszeiten haben müssten? Wenn wir unsere Wintersonnenwende gerade am sonnenfernsten Punkt haben, spielen ja Erdachse und Sonnenentfernung zusammen und wir müssten Extrakalte Winter bekommen, während die Sommer am Sonnennächsten Punkt extra heiß sein müssten. 13.000 Jahre später arbeiten die beiden Effekte dann gegeneinander, und dadurch sowohl milde Sommer wie Winter.
Nun würde mich interresieren:
- Stimmt das so oder hab ich nen Denkfehler?
- Wie stark ist dieser Effekt wirklich? 7% mehr Einstrahlung im Sommer und 7% weniger im Winter als am anderen Ende kommt mir recht viel vor, oder täusche ich mich da? (Man beachte, dass Luftaustausch mit der Südhalbkugel nix dran ändert - extra kalter Winter bei uns bedeutet eine insgesamt kühlere Erde, nur dass es für den Süden nen milden Sommer bedeutet).
- In welchem Stadium befinden wir uns da gerade?
Ich meine, dass müsste doch auch für die Klimadiskussion wichtig sein, oder? Z.b. auf die Frage, ob die Eisbären ohne arktisches Eis an Küsten überleben können. Sollten wir gerade in der milden Phase sein, dann könnten wir doch davon ausgehen, dass sie bereits heiße (eisfreie) Sommer überlebt haben, oder?