200.000 Jahre alte Zivilisation in Süd-Afrika
22.12.2009 um 14:19@querdenkerSZ
Zur Zeit des Pyramidenbaus gabs übrigens keinen Polarstern. Alpha Draconis war am nächsten dran, aber der war weiter weg als Polaris heute.
Zum Einmessen gibts mehrere Methoden.
1. Holzpflock (Gnomon) senkrecht in den Boden hauen uns Schattenlänge nachzeichnen. Die Verbindung zwischen Mittelpunkt des Pflocks und kürzester Schattenlinie ist die Nordrichtung.
2. Künstlicher Sternhorizont: Mauer bauen, Aufgangspunkt über ein Visierholz (Merchet) anpeilen und markieren, später ebenfalls den untergangspunkt auf dem künstlichen Horizont. Dreieck zwischen Fußpunkt des Merchets und den beiden Punkten konstruieren, Winkelhalbierende ist Nordrichtung.
3. Sterntransit-Methode nach Kate Spence - inzwischen aber widerlegt. Da wurden mit einem Kreuz Sterne zirkumpolare Sterne ober- und unterhalb des Himmelspols gepaart. Dabei hätte es aber präzessionsbedung typische Abweichungen geben müssen, die letztlich nicht gemessen wurden. und seit Djedefre völlig aus ihrem Schema rausfällt ist es darum sehr still geworden.
Ein nettes Buch dazu: Isler, Martin, 2001. Sticks, Stones & Shadows; Building the Egyptian Pyramids. University of Oklahoma press. Viele tolle Skizzen und Fotos.
Dein Wert stimmt so übrigens nicht. Nach der Vermessung von Cole (hab jetzt keine Lust, die von Dorner herauszukramen) weicht die Ostseite um 1'57" von der Nordrichtung ab, die Westseite um 2'30".
Die Nordseite weicht 2'28" von der Westrichtung ab, die Südseite gar um 5'30"
Zur Zeit des Pyramidenbaus gabs übrigens keinen Polarstern. Alpha Draconis war am nächsten dran, aber der war weiter weg als Polaris heute.
Zum Einmessen gibts mehrere Methoden.
1. Holzpflock (Gnomon) senkrecht in den Boden hauen uns Schattenlänge nachzeichnen. Die Verbindung zwischen Mittelpunkt des Pflocks und kürzester Schattenlinie ist die Nordrichtung.
2. Künstlicher Sternhorizont: Mauer bauen, Aufgangspunkt über ein Visierholz (Merchet) anpeilen und markieren, später ebenfalls den untergangspunkt auf dem künstlichen Horizont. Dreieck zwischen Fußpunkt des Merchets und den beiden Punkten konstruieren, Winkelhalbierende ist Nordrichtung.
3. Sterntransit-Methode nach Kate Spence - inzwischen aber widerlegt. Da wurden mit einem Kreuz Sterne zirkumpolare Sterne ober- und unterhalb des Himmelspols gepaart. Dabei hätte es aber präzessionsbedung typische Abweichungen geben müssen, die letztlich nicht gemessen wurden. und seit Djedefre völlig aus ihrem Schema rausfällt ist es darum sehr still geworden.
Ein nettes Buch dazu: Isler, Martin, 2001. Sticks, Stones & Shadows; Building the Egyptian Pyramids. University of Oklahoma press. Viele tolle Skizzen und Fotos.
Dein Wert stimmt so übrigens nicht. Nach der Vermessung von Cole (hab jetzt keine Lust, die von Dorner herauszukramen) weicht die Ostseite um 1'57" von der Nordrichtung ab, die Westseite um 2'30".
Die Nordseite weicht 2'28" von der Westrichtung ab, die Südseite gar um 5'30"