Überreste der Arche Noah entdeckt?
09.07.2006 um 01:14Im iranischen Elburz-Gebirge haben US-Archäologen die angeblichen Überreste der ArcheNoah gefunden
Die Gesteinsformationen, die in über 4.000 Metern Höhe gefundenwurden, erinnern tatsächlich an versteinerte Schiffsplanken. Ein britischer Geologezweifelt hingegen an der Version, dass es sich bei den Fundstücken um versteinerteHolzplanken handelt. Nach Analysen der Fotos handelt es sich dabei um eisenhaltigeSedimente, meint der Forscher.
Das Forscherteam um Robert Cornuke, Präsident desBible Archeology Search and Exploration Institute BASE, hat die Funde am Suleiman Bergentdeckt. Nach Angaben der Wissenschaftler von BASE handle es sich dabei um versteinertesHolz. "Wir haben dünne Scheiben von den Proben geschnitten und eindeutig Zellstrukturengefunden", so Cornuke, der allerdings einräumt, dass es hart sein wird zu beweisen, dasses sich tatsächlich um Noahs Arche handelt. Er sei allerdings davon überzeugt, dass dieGesteinsformation ein wichtiger Platz für Wallfahrten in der Vergangenheit gewesen sei.Ein weiterer Fund - nämlich Überreste eines Schreins - mache dies deutlich.
DieGeschichte um die Arche Noah gibt es in drei wichtigen Weltreligionen: Im Christentum, imIslam und im Judentum. Im Buch Genesis wird eine sieben Monate und 17 Tage langandauernde Flut beschrieben, die alles Leben unter sich begrub. Vor der Flut soll GottNoah befohlen haben, von jeder Spezies der Erde je zwei Stück mitzunehmen. Nach dem BuchGenesis blieb die Arche Noah nach dem Rückgang des Wassers am Berg Ararat stehen. Diemeisten Bibel-Gelehrten nahmen an, dass es sich beim Berg um den türkischen Ararathandelte. Allerdings passe die Ortsbeschreibung im Buch Genesis nicht auf das Profil destatsächlichen Ararat, subsumiert nun das Team um Cornuke. Mit verschiedenenÜbersetzungen, auch aus anderen Büchern, hat das BASE-Team im Juli 2005 erstmals den BergSuleiman erklommen, der bereits in einer Expedition des britischen Forschers A.H. McMahanaus dem 19. Jahrhundert aufgetaucht ist. In der luftigen Höhe von 4.570 Metern habe sichauch der von McMahan beschriebene Schrein befunden, dessen Alter nach derCarbon-Untersuchung auf etwa 500 Jahre geschätzt wurde. Einige Meter tiefer fanden dieForscher die Fragmente, die sie nun als Überreste der Arche Noah deuteten.
KevinPickering, Geologe am University College in London, kann der Theorie von Cornuke nichtviel abgewinnen. Er zweifelt daran, dass es sich hier tatsächlich um versteinertes Holzhandle. "Anhand der Fotos handelt es sich eher um Sedimente aus dünnen silizifiertenSandstein, die aller Wahrscheinlichkeit nach in einem marinen Umfeld entstanden sind", soder Forscher. Die bootähnlichen Gesteinsformationen sind für den Iran übrigens typischwie auch der britische Geologe Ian West festgestellt hat. "Der Iran ist bekannt fürkleine Faltenwürfe. Dort liegen auch die Ursachen für die Ölvorkommen", so der Forscher.
Auch der Experte für versteinertes Holz, Martin Bridge von den OxfordDendrochronology Laboratories, zweifelt an der Theorie. Es sei mehr als fraglich, dasseine hölzerne Struktur derart lang unter den Gegebenheiten, die dort herrschen, zu einemversteinerten Holz werden. "Holz wird nur unter extremen Bedingungen wie unterLuftabschluss in extremer Feuchtigkeit oder Trockenheit über Jahrtausende hinweg,versteinert", erklärt Bridge. Das Alter der Arche Noah wird auf 6.000 bis 10.000 Jahregeschätzt und das sei für einen solchen Prozess unwahrscheinlich. Zudem zweifeln dieForscher auch noch daran, dass der Wasserstand damals tausende Meter höher lag, alsheute. "Wenn alle Gletscher und beide Polkappen komplett abschmelzen würden, käme mandennoch niemals dazu ein Schiff auf einem 4.000 Meter hohen Berg stranden zu lassen."
(Quelle: www.geisterclub.de)
Die Gesteinsformationen, die in über 4.000 Metern Höhe gefundenwurden, erinnern tatsächlich an versteinerte Schiffsplanken. Ein britischer Geologezweifelt hingegen an der Version, dass es sich bei den Fundstücken um versteinerteHolzplanken handelt. Nach Analysen der Fotos handelt es sich dabei um eisenhaltigeSedimente, meint der Forscher.
Das Forscherteam um Robert Cornuke, Präsident desBible Archeology Search and Exploration Institute BASE, hat die Funde am Suleiman Bergentdeckt. Nach Angaben der Wissenschaftler von BASE handle es sich dabei um versteinertesHolz. "Wir haben dünne Scheiben von den Proben geschnitten und eindeutig Zellstrukturengefunden", so Cornuke, der allerdings einräumt, dass es hart sein wird zu beweisen, dasses sich tatsächlich um Noahs Arche handelt. Er sei allerdings davon überzeugt, dass dieGesteinsformation ein wichtiger Platz für Wallfahrten in der Vergangenheit gewesen sei.Ein weiterer Fund - nämlich Überreste eines Schreins - mache dies deutlich.
DieGeschichte um die Arche Noah gibt es in drei wichtigen Weltreligionen: Im Christentum, imIslam und im Judentum. Im Buch Genesis wird eine sieben Monate und 17 Tage langandauernde Flut beschrieben, die alles Leben unter sich begrub. Vor der Flut soll GottNoah befohlen haben, von jeder Spezies der Erde je zwei Stück mitzunehmen. Nach dem BuchGenesis blieb die Arche Noah nach dem Rückgang des Wassers am Berg Ararat stehen. Diemeisten Bibel-Gelehrten nahmen an, dass es sich beim Berg um den türkischen Ararathandelte. Allerdings passe die Ortsbeschreibung im Buch Genesis nicht auf das Profil destatsächlichen Ararat, subsumiert nun das Team um Cornuke. Mit verschiedenenÜbersetzungen, auch aus anderen Büchern, hat das BASE-Team im Juli 2005 erstmals den BergSuleiman erklommen, der bereits in einer Expedition des britischen Forschers A.H. McMahanaus dem 19. Jahrhundert aufgetaucht ist. In der luftigen Höhe von 4.570 Metern habe sichauch der von McMahan beschriebene Schrein befunden, dessen Alter nach derCarbon-Untersuchung auf etwa 500 Jahre geschätzt wurde. Einige Meter tiefer fanden dieForscher die Fragmente, die sie nun als Überreste der Arche Noah deuteten.
KevinPickering, Geologe am University College in London, kann der Theorie von Cornuke nichtviel abgewinnen. Er zweifelt daran, dass es sich hier tatsächlich um versteinertes Holzhandle. "Anhand der Fotos handelt es sich eher um Sedimente aus dünnen silizifiertenSandstein, die aller Wahrscheinlichkeit nach in einem marinen Umfeld entstanden sind", soder Forscher. Die bootähnlichen Gesteinsformationen sind für den Iran übrigens typischwie auch der britische Geologe Ian West festgestellt hat. "Der Iran ist bekannt fürkleine Faltenwürfe. Dort liegen auch die Ursachen für die Ölvorkommen", so der Forscher.
Auch der Experte für versteinertes Holz, Martin Bridge von den OxfordDendrochronology Laboratories, zweifelt an der Theorie. Es sei mehr als fraglich, dasseine hölzerne Struktur derart lang unter den Gegebenheiten, die dort herrschen, zu einemversteinerten Holz werden. "Holz wird nur unter extremen Bedingungen wie unterLuftabschluss in extremer Feuchtigkeit oder Trockenheit über Jahrtausende hinweg,versteinert", erklärt Bridge. Das Alter der Arche Noah wird auf 6.000 bis 10.000 Jahregeschätzt und das sei für einen solchen Prozess unwahrscheinlich. Zudem zweifeln dieForscher auch noch daran, dass der Wasserstand damals tausende Meter höher lag, alsheute. "Wenn alle Gletscher und beide Polkappen komplett abschmelzen würden, käme mandennoch niemals dazu ein Schiff auf einem 4.000 Meter hohen Berg stranden zu lassen."
(Quelle: www.geisterclub.de)