sirlazarus schrieb:Also ein Getriebe, dass einen Energieüberschuss von 400%+ (deine Rede) erzeugt, ist trotzdem ein PM,
da man mehr Energie herausbekommt, als man hineinsteckt. Ergo: Nicht patentierbar.
Hast du einen Link, der einen Energieüberschuss "verbietet"?
Hast du einen Link, der eine Erfindung verbietet dessen Neuheit gewährleistet ist und auf einer
Erfinderische Tätigkeit beruht und zusätzlich den physikalischen Gesetzen stand hält und trotzdem
abgelehnt wurde?
Bitte keinen Link von wegen kann nicht sein.... oder wirre Gedanken die versucht wurden zu patentieren.
Hätte Jemand versucht von 100 Jahren Sat TV oder Handy zu patentieren, wäre der Erfinder auch für
verrückt erklärt worden und heute ist es Standard.
Erst durch neue Erkenntnisse werde Dinge möglich, die man vorher für "unmöglich" hielt.
Ist es nicht so dass viele Erfinder belächelt wurden, später dann teilweise als Genie bezeichnet wurden?
Ich habe den Verdacht, dass der folgende, gestern von @Peter0167
schon zitierte Satz, den Du 2011 als zweiten Beitrag hier im Thread gepostet hast, der Kern Deines
Denkfehlers ist:
Arbeit = Kraft x Weg war Gestern!
Wollte damit etwas provozieren, sollte nicht ganz so ernst genommen werden, der Zweck war eher dass
man nochmal darüber nachdenkt ob das sein kann.
uatu schrieb:Arbeit = Kraft * Weg gilt immer.
Volle Zustimmung, auf einen Hebel bezogen und auch bei mehreren Hebeln, die direkt verbunden sind!
Was mich daran stört, es wird nicht aufgezeigt dass dies auch bei "getrennten" Hebelsystemen, die
gekoppelt sind, zutrifft!
Soll heißen: Auch "getrennte" Hebelsysteme werden als eine Hebelkette angesehen.
uatu schrieb:Du erwähnst in einigen Beiträgen Berechnungen, die Du für Dein Getriebe durchgeführt hast. Da Du
ausserdem an verschiedenen Stellen konkrete numerische Werte für den angenommenen Wirkungsgrad angibst
(z.B. 2,33 -- der genaue Wert spielt hier keine Rolle, solange er deutlich über 1 liegt) gehe ich davon
aus, dass diese Werte für den Wirkungsgrad das Ergebnis der genannten Berechnungen sind.
Dann sind diese Berechnungen 100% sicher falsch.
Deine Meinung ist verständlich.
Als ich vor ca. 13 Jahren anfing mich damit zu beschäftigen, dachte ich auch noch anders.
Mal ein paar Beispiele:
2 gleiche KFZ fahren 100km weit, die benötigte Zeit beträgt bei beiden KFZ 1 Std.
Einen winzigen Unterschied gibt es, das eine KFZ hat 20" Räder, das andere KFZ hat 10" Räder (das Getriebe
wurde angepasst), somit müssten die KFZ doch unterschiedlich Energie verbrauchen, was nicht der Fall ist.
2 Radfahrer (Gewicht mit Rad ist bei Beiden 100kg) fahren eine Strecke von 1km, benötigte Zeit bei Beiden
3 min., auch hier sollte die gleiche Energie benötigt werden?
Das heiß also gleiche Masse, gleiche Wegstecke, in der gleichen Zeit, wird gleich viel Energie benötigt.
Schaut man sich die Zeichnung an, siehe:
https://www.allmystery.de/static/upics/727815_h2.jpgStellt man auch hier fest: Bedingt durch die gleiche Umlaufbahn, worin die verschieden großen Räder abrollen,
ist die Wegstrecke gleich! Das heißt für mich im Klartext, gleiche Masse, gleiche Wegstrecke, gleiche Zeit,
es wird gleich viel Energie benötigt!
Dummerweise hat ein Umlaufgetriebe seine eigenen Gesetze!
Da ich beruflich mit Metall bzw. Maschinenbau nichts am Hut habe, hat es sehr lange gedauert bis ich da
durchgeblickt habe.
Bei einem Umlaufgetriebe zählt nicht die Wegstrecke/Abrollstrecke, sondern die Wegstrecke von An- bzw.
Abtrieb, das ist ein riesiger Unterschied!
Kleines Beispiel, der Einfachheit wegen wird nur mit Zähnezahlen gerechet:
Es spielt keine Rolle welches Zahnrad angetrieben wird, das Ergebnis ist immer gleich!
Hohlrad 80Z
Planetenrad 20Z
Sonnenrad 40Z
Das Planetenrad rollt im Hohlrad ab, die Rollstrecke beträgt 80Z.
Somit müsste das Planetenrad um 80Z rotieren, dem ist bedingt durch die Umlaufbahn nicht so, das Planetenrad
rotiert nur um 60Z!
Treibt man das Planetenrad über die Planetenradachse an ändert sich auch nichts, Achsabstand (30Z) x 2 = 60Z!
Das gleiche bei Antrieb über Sonnenrad (40Z), damit das Planetenrad um 80Z im Hohlrad abrollt, muss das
Sonnenrad um 120Z (80Z + 40Z) rotieren, hier gilt dann 120Z : 2 = 60Z.
Dumm gelaufen, Energie ist immer gleich... oder doch nicht?
Schauen wir uns nochmal die Zeichnung an:
https://www.allmystery.de/static/upics/727815_h2.jpgDie Rollstrecke beider Planetenräder ist gleich, die Wegstrecke und somit auch die Energie.
Halt, da war doch noch was.....der Abstand von der Zentralachse zur Planetenradachse ist doch unterschiedlich,
folgedessen kann die Energie nicht gleich sein!
Die Frage lautet somit:
Wie kann ich die Kraft vom großen Planetenrad (Abstand zur Zentralachse kürzer, somit kürzerer Hebelweg) "1:1"
auf das kleine Planetenrad (Abstand zur Zentralachse länger, somit längerer Hebelweg) übertragen?
Ist das unmöglich, dann soll das so sein.
Gelingt es, dann kann man damit auch Energie erzeugen und ein Patent anmelden, das auch erteilt wird.