Das Aussterben des Neandertalers
16.03.2013 um 15:57@bit
a) Weil der Neandertaler sein Hirn schlechter nutzen konnte als der HS,
b) führte seine künstlerische Betätigung zu Mangel und Aussterben,
c=a) was beweist, daß der Neandertaler mental gegenüber dem HS benachteiligt war (der malen konnte, ohne zu verhungern).
Tut mir leid, aber das zählt nicht.
Pertti
bit schrieb:Durch dein letztes Post konnte ich meinen halben Beitrag wieder löschen. :(Gern geschehen, keine Ursache ;)
Da er's tat, konnte er's also, und der zeitliche Aufwand lohnte sich dann ebenfalls.Ähm, das Jungpaläolithikum währte erst mal 15.000 Jahre, bevor der HN verschwunden war. In dieser Zeit zog er mit dem HS gleich. Ob sein Aussterben mit irgendeinem mentalen Hintertreffen zusammenhängt, ist doch erst die Frage, also kannst Du es nicht mal eben als Sterbegrund angeben, daß er gleichzog.
Anscheinend nicht, den der Neandertaler ist ja erst nach dem "kulturellen Big Bang" ausgestorben.
bit schrieb:Und wofür soll sich Schmuck, Musik und Kunst lohnen, wenn die Sippe am verhungern ist?Umso mehr ein Grund, aus der musischen Betätigung des Neandertalers herauszuhören, daß er sich das leisten konnte, er also nicht damit ins Hintertreffen geriet und darüber dann ausstarb.
Schon mal etwas von "brotloser Kunst" gehört?
Wie willst Du es denn bestimmen, daß beim HN Malerei zum Verhungern führte, beim HS aber nicht?Und wieder setzt Du schon voraus, was Du damit dann beweisen willst:
Das hat die Natur so bestimmt. Wie es aussieht konnte der HS sein Gehirn besser nutzen und effektivere Werkzeuge und Waffen herstellen. Damit die gewonnene Zeit nicht zu langweilig wurde hat der HS dann die Kunst entwickelt.
a) Weil der Neandertaler sein Hirn schlechter nutzen konnte als der HS,
b) führte seine künstlerische Betätigung zu Mangel und Aussterben,
c=a) was beweist, daß der Neandertaler mental gegenüber dem HS benachteiligt war (der malen konnte, ohne zu verhungern).
Tut mir leid, aber das zählt nicht.
bit schrieb:Dafür sind wir aber in der Lage einen Kamm zur Haarpflege zu benutzen. Ein Affe kann das kämmen höchstens nachäffen, aber niemals einen Kamm herstellen.Hier gings grad um Feinmotorik aufgrund der Handanatomie. Dir gings darum! Dann bleib mal dabei und stelle fest, daß des Ferengis Einwand berechtigt ist, daß eine abweichende Handanatomie durchaus feinmotorische Tätigkeiten erlaubt. Du mußt schon mehr vorbringen, um bestimmte feinmotorische Aktionen auszuschließen. So hattest Du mal sauber darauf hingewiesen, daß die Schulteranatomie des Neandertalers ein Sperwerfen mit einer Armbewegung über die Schulter (wie wir es tun) nicht erlaubt. (Mein Einwand war, daß der HN durchaus andere Wurftechniken praktizieren konnte, ohne Heben des Armes.) Wenn DU meinst, daß die HN-Hand-Anatomie Einschränkungen bei der Steinwerkzeugerstellung mit sich brächte, mußt Du es schon genauer benennen, welche Einschränkung aufgrund welcher anatomischen Besonderheit. (Und nein, ein Hinweis auf "Wurstfinger" zählt noch nicht; Im Krankenhaus, wo ich gearbeitet hab, war ein chirurgischer Chefarzt mit Händen, dagegen hätte der HN feindgliedrige Spinnenhände gehabt!)
Pertti