@enzomenzoenzomenzo schrieb:ICH beobachte „de facto“ immer nur „meine eigenen selbstausgedachten Informationen“!
Übrigens: Das „de facto“ kommt vom lateinischen „factuum“ und das bedeutet:
Eine (hier und jetzt) überprüfbare Tatsache bzw. ein überprüfbares Ereignis!
Das hast Du aber nett von einem (eigenen!) Post kopiert und wieder eingefügt! Es heisst übrigens factum und nicht factuum, nur mal zur Info.
enzomenzo schrieb:Was Du persönlich letzten Endes glaubst (= für „wahr“ hältst) bestimmt „Deine Logik“, der Du Dich zur Zeit hündisch unterwirfst.
"Meine Logik" gibt es nach Deiner Lehrmeinung nicht. Deine aber nach Meiner auch nicht; dies allerdings nur, wenn Deine nach Deiner stimmen würde, nicht aber nach Meiner.
:)Wenn das Ego die Realität konstruiert (Solipzismus), wieso projiziert es sie in ein logisches "Nach aussen"? Das Ego konzipiert ja etwas als "anderes", als etwas, das als "Nicht-Ich" reflektiv mir gegenübersteht.
Demnach muss es also etwas anderes geben, zumindest für dich, um die Setzung des "anderen" als "Nicht-Ich" sinnvoll zu machen.
Es sei denn, Du meinst, dass Deine Realität nur sich Dir so präsentiert, wie Du sie "für-dich" wahrnimmst. Also dass das Sein aller Dinge "für-Dich" nur von Deiner Wahrnehmung abhängt und keinerlei Wirklichkeit ausserhalb davon hat. Das wäre dann aber kein Solipzismus, indem nur ein Ich existiert, sondern ein Idealismus im Sinne Schopenhauers oder ansatzweise Kants. Und die leugnet eben NICHT, das es eine bewusstseinsunabhängige Realität gibt! Sie sagt nur, dass sie mir so ERSCHEINT, wie ich sie wahrnehme.
DIESER Denkweise würde ich sogar grösstenteils zustimmen.