Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Altern

71 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Altern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Altern

18.05.2009 um 09:55
@ApokalypsoS

Das ist allerdings wahr. Aber du darfst die medizinische Versorgung in Mitteleuropa nicht als Standard nehmen. In den meisten Ländern ist diese sehr sehr schlecht. Da kann es dann schon vorkommen, das Menschen an den "einfachsten" Krankheiten sterben.

Diese Gene, von denen du geschrieben hast, stammen entweder von bestimmten Seegurkenarten und/oder von einer Quallenart und deren Polypen.

*blubb*


melden

Altern

18.05.2009 um 10:36
Genau die seegurke wars


melden

Altern

18.05.2009 um 10:45
Kann aber auch die qualle oder beide sein jedenfall bin ich mir da jetzt nicht so sicher.

Aber man muss bedenken wäre es überhaupt ethisch vetretbar menschen 300jahre alt werden zu lassen.Immerhin ist die welt eh schon überbevölkert genug stetig steigende bevölkerung.Wenn dann will es jeder dadurch sehr sehr hohe preis.Naja ich würd gerne so ne kur bekommen jedenfalls :D


melden

Altern

18.05.2009 um 10:48
Lebensverlängernde Lösungen erhoffen sich Wissenschaftler auch, wenn sie den programmierten Zelltod, die Apoptose, besser verstehen.
Bislang vermuteten sie Strahlenschäden, Vergiftung oder Fehlcodierungen führten zur Apoptose.Telomere, DNA-Stücke, die an den Enden der Chromosomen sitzen und keine Erbinformation enthalten, verkürzen sich bei jeder Zellteilung. Das ist anfangs nicht weiter tragisch, da das Telomer keine Erbinformationen enthält.
Sind aber alle Telomere aufgebraucht, werden die Chromosomen selbst angegriffen und mit jeder weiteren Zellteilung gehen Gene verloren.
In Krebs- und Geschlechtszellen wurde beobachtet, dass mit Hilfe des Enzyms Telomerase verkürzte Telomere wieder aufgebaut werden. Gelänge es nun, Telomere in allen Zellen zu verlängern, könnte der Zelltod sehr lange aufgeschoben werden.


melden

Altern

19.05.2009 um 15:03
@lateral
Wie Du schon schreibst, wurde eben auch in Krebszellen erhöhte Telomeraseaktivität festgestellt. Das lässt wohl den Schluß zu, dass erst die erhöhte Telomeraseaktivität auch die ungehinderte Proliferation zulässt, da sich sonst die Tumorzelle selbst ins Nirvana teilen würde ;).
Sprich: eine Vergrößerung der Lebenserwartung ginge in dem Fall mit einem erhöhten Krebsrisiko einher, da eine wichtige Hürde wegfällt.

Ebenso kritisch ist der Einfluß auf die Apoptose zu betrachten. Einflußnahme bei bestimmten Erkrankungen kann da sicherlich sinnvoll sein. Aber generell beim gesunden Menschen sollte man da wohl die Finger von lassen, da der Zelltod im Normalfall einem bestimmten Zweck dient.
Apoptose ist eben auch wieder eine Hürde auf dem Weg zur Tumorzelle. Eine Erhöhung der Lebenserwartung könnte also auch wieder mit erhöhtem Krebsrisiko einhergehen.

Was die gesellschaftlichen Folgen angeht verweise ich auf meinen Beitrag von der ersten Seite und wiederhole

'Fülle die Jahre mit Leben und nicht das Leben mit Jahren' ;P


melden

Altern

20.05.2009 um 14:56
@Zotteltier
Kürzlich habe ich gelesen, dass derzeit Telomerase-Inhibitoren entwickelt werden, die aus den von dir genannten Gründen gegen Tumorzellen wirken könnten.


melden

Altern

20.05.2009 um 17:50
:D


Ich liebe diese Wannabees here!


melden

Altern

20.05.2009 um 21:12
Gibt es einen Katalysator?
- JA!

Und das ist so einfach, dass ihr es mir wahrscheinlich nicht glauben werdet.
Konsumiert sehr viel Salz und schwitzt sehr viel, treibt viel Sport, dann ist ein langes Leben sicher.

Salz und Wasser ist das einzige Medium, welches diese Fremdstoffe nach draußen befördert.


melden

Altern

21.05.2009 um 00:06
@Makrophage
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2518/
schonmal interessant, die als pdf verlinkte Arbeit hab ich gerade noch nicht durchgelesen, weils grad noch n bißchen spät ist, aber die Zusammenfassung passt ja schonmal in die Richtung

oder auch:
http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2009/2029/ (Archiv-Version vom 21.10.2017)
und
http://forschung.meduni-graz.at/fodok/suchen.publikationen_mug_autoren?sprache_in=de&menue_id_in=400&id_in=&publikation_id_in=79086

Wäre noch zu hinterfragen wie der Inhibitor auf die Keimzellen wirkt, aber dem Krebspatienten im Allgemeinen dürfte erstmal das eigene Überleben wichtiger sein.


melden

Altern

21.05.2009 um 13:30
@Zotteltier
Danke für die interessanten Links.

Wichtig wären auch eventuelle unerwünschte Wirkungen auf die Stammzellen des Patienten. Mal sehen.


melden

Altern

27.05.2009 um 15:00
ich dachte immer zu viel salz schadet der Gesundheit

die ethische frage ist natürlich eine gute frage
den konflikte würden steigen


melden

Altern

27.05.2009 um 23:16
Das ist so eine Kosten-Nutzenfrage.
Ich bin aber überzeugt davon, dass hohe Mengen an Salz alles andere als schädlich sind. Hast Du schon mal jemanden gesehen, der durch zu viel Salzkonsum krank geworden ist? Auch als Kind habe ich davon immer raue Mengen konsumiert und ich bin kerngesund.

Nie habe ich jemanden gesehen, der nachgewiesen durch Salz so hohen Blutdruck gekriegt hat oder so. Einziges was ich für nicht so gesund dabei halte ist das Trennmittel.

Wichtig dabei ist nur, dass man es auch wieder ausschwitzt. Nur durch ausgeschiedene Körperflüssigkeiten wie Schweiß können wir nämlich die Fremdstoffe in uns abbauen. Dazu brauchen wir viel Salz.

Ich habe schon viele Ärzte reden gehört zu viel Salz sei ungesund, aber einen richtigen detaillierten Grund konnte mir keiner nennen.
Ist ja auch klar: Was nimmt dem Arzt das Brot? Es ist Gesundheit und der Tod.


1x zitiertmelden

Altern

28.05.2009 um 10:26
Zitat von pommes1983pommes1983 schrieb:Ist ja auch klar: Was nimmt dem Arzt das Brot? Es ist Gesundheit und der Tod.
Schon irgendwie seltsam allen Ärzten zu unterstellen, dass sie alle Menschen krank sehen möchten.
Ich habe so einen Arzt jedenfalls noch nie gesehen. Vielleicht bin ich ja auch nur naiv, so von wegen Menschen helfen usw.

Zum Thema Salz:
Neuere Erkenntnisse legen nahe, dass keine Blutdrucksteigerung durch erhöhten Salzkonsum entsteht.
Was du aber mit dem Schwitzen da erreichen möchtest ist eher Unsinn.
Die Ausscheidung wird hauptsächlich über andere Mechanismen gewährleistet, die jeder kennt.


melden

Altern

28.05.2009 um 21:11
naja entwässert salz nicht den körper ist ja schließlich die eigenschaften die wir am salz brauchen

außerdem nimmt jeder sichr genug salz zu sich was in manchen sancks oder fertiggerichten die ich sehr gerne konsumiere an salz drin ist ist schon richtig viel

also kann salz wirklich freie radikale aufhalten?
ich hab was von einer kohlenstoff form gehört die chemische formel is glaub ich C klein 60
oda so sie soll in antifaltencremes verwendet werden weil sie eben diese radikale aufnemen kann hat jemand mer von diesen stoff gehört könnte der das leben niht nennenswert verlängern?


1x zitiertmelden

Altern

28.05.2009 um 21:36
Zitat von ThedonThedon schrieb:also kann salz wirklich freie radikale aufhalten?
Nein.


melden

Altern

28.05.2009 um 22:37
Ich weiß, daß die Hypertonie nicht der zentrale Gegenstand dieses Threads ist, dennoch möchte ich ein paar Worte dazu verlieren.
Ich war während meines PJs vier Monate auf einer internistischen Station tätig, da ist der hohe Blutdruck an der Tagesordnung. Die Restriktion der Salzaufnahme gehörte dabei immer zu den Allgemeinmaßnahmen der Behandlung - auch wenn man damit bei den meisten Leuten auf Granit beißt.
Von daher hat mich jetzt erstmal überrascht, daß wohl angeblich die Salzaufnahme nichts mit der Blutdrucksteigerung zu tun hat. So lange ist mein Innere-Tertial nun ja auch noch nicht her, daß ich so viel verpasst haben könnte.

Ich habe gerade nochmal eine Literaturrecherche bei Pubmed und UpToDate betrieben und aktuelle Studien aus den Jahren 2008 und 2009 quergelesen.
Also die Blutdrucksteigernde Wirkung einer hohen Salzaufnahme ist nach wie vor belegt und wird so schön mit dem englischen Begriff "Sodium-sensitivity" beschrieben. Diese ist allerdings bei verschiedenen Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt und bei einigen auch nicht vorhanden. Woran das genau liegt scheint nicht endgültig verstanden.
Wichtig ist auch noch, daß hier niemand je davon gesprochen hat, daß eine erhöhte Salzufnahme der URSACHE für einen erhöhten Blutdruck ist. Im Gegenteil, gesunde Menschen können sogar sehr hohe Salzaufnahmen tolerieren, ohne dabei ihren Blutdruck merklich zu steigern.
Das Problem liegt viel mehr bei bereits vorgeschädigten Menschen. Denn hat man erstmal die Hypertonie und dazu vielleicht noch einige Risikofaktoren, in Form von schlechter Ernährung oder Adipositas, dann kann eine zusätzliche Salzaufnahme durchaus zu einer Verschlechterung der Situation führen. Ebenso die exzessive Salzaufnahme bei an sich normotonen Menschen über sehr lange Zeiträume.
Der Punkt ist also: der Salzkonsum ist nicht die URSACHE der Erkrankung, sondern bei schon bestehender Erkrankung bzw. Prädisposition ein nachgewiesenermaßen zusätzlicher ungünstiger Risikofaktor.
Das muß man genau differenzieren.
Und die nichtmedikamentöse antihypertonische Therapie zielt nun einmal darauf ab, die Risikofaktoren auszuschalten - dies beinhaltet dann eben auch eine Kochsalzrestriktion (kein Kochsalzverbot!).

Nun noch zur Frage nach dem Pathomechnismus: es gibt viele Gründe, warum Salz eine schädigende Wirkung haben kann. Davon sind zugegebenermaßen noch nicht alle verstanden, aber man könnte über das was bekannt ist seitenweise detailliert schreiben.
Vom Grundsatz her nimmt es sich so aus: die Reabsorption von Flüssigkeit im Tubulussystem der Nieren (und an vielen anderen Stellen im Körper) ist an Natrium gekoppelt (im NaCl enthalten). Nimmt man nun viel Natrium zu sich, so wird viel in der Niere filtriert und konsekutiv dort auch wieder reabsorbiert unter "Mitnahme" von Wasser. Somit kommt es bei hoher Salzaufnahme zu einer Expansion des Plasmavolumens unter Natriumretention. Das hebt den Blutdruck.
Ein weiterer Grund ist einer erhöhte Aktivität der Natriumionentransporter im Tubulussystem der Niere, die dann quasi über den selben Mechanismus zu einer Natrium- und Wasserretention führt. Dies ist ein möglicher Grund für die verstärkte "Sodium sensitivity" bei vielen Menschen.
Wohlgemerkt sprechen wir hier aber nicht von einer "normalen" Kochsalzaufnahmen, sondern von einer stark erhöhten. Leider ist das aber bei vielen Menschen der Fall und deswegen macht eine Kochsalzrestriktion bei bestehender Hypertonie auf jeden Fall Sinn.

Und noch was: trennt euch bitte von dem Gedanken, daß die meisten Ärzte eure Krankheiten fördern wollen, um daran ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das ist echt Humbug. Keiner von uns will möglichst viele Leute krank sehen.
Die Krankheiten kommen schon von selber bzw. machen die Leute sich krank.
Wenn ab sofort alle gesünder leben und mehr auf sich achten und dadurch weniger krank werden, dann bin ich ganz dafür.
Ich werde dadurch nicht arbeitslos.
Denn Hilfsbedarf wird es immer geben - und wenn es das Nähen von Platzwunden oder das Einrichten von Frakturen ist.
Und in den Naturwissenschaften kann man sich auch verdingen.

In diesem Sinne!


melden

Altern

28.05.2009 um 22:46
@Sidewinder
Ja, ich war auch überrascht. Sagen wir es mal so:Habe die Info urprünglich von den hiesigen Physiologen, die gesagt haben, dass sei alles andere als gesichert.

Aber deinen Ausführungen kann ich nur zustimmen. Es ging wohl insgesamt um eine generell blutdruckerhöhende Wirkung von Kochsalz.
Diese Salzsensitivität soll bei Europäern kaum ausgeprägt sein.

Na ja, die Physiologen halt ;)


melden

Altern

28.05.2009 um 22:54
@Makrophage

Der Beitrag war eigentlich auch eher an Pommes1983 gerichtet als an dich.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß du das absolut differenziert siehst! :)

Ich will euren Physiologen auch kein Salz ins Getriebe streuen, es ist schon was dran, daß die Sache mit der Kochsalzrestriktion heiß diskutiert wird. Und aus physiologischer Sicht mag da auch durchaus was dran sein.
Aber die Physiologen sind halt auch "Vorkliniker", die schweben manchmal in etwas...nun "eigenen Sphären". ;)
Und ich denke, solange wir in der "Klinik" einen einigermaßen gut abgesicherten Anhalt haben, daß es etwas bringt, das Kochsalz einzuschränken, machen wir es mal weiterhin!
Und dann streiten wir uns mit den Physiologen, weil die im Labor was anderes rausgefunden haben! ;)


melden

Altern

28.05.2009 um 22:56
Ins Getriebe kommt natürlich der Sand, nicht das Salz! ;)


melden

Altern

28.05.2009 um 23:25
Das ist doch nur eine Sache der Gewöhnung.
Wer sich langsam an das Salz aklimatisiert hat, der hat wirklich nichts zu befürchten. Der Körper macht auch nicht mehr mit als er verträgt, also würde ich mir darum keine Sorgen machen.


melden