@HartwigDein Experiment wurde mehrfach klar im Rahmen der SRT/ART beschrieben. Du hast nicht den Preis bekommen, den Du erhofft hast, weil es eben nicht so ist, das Du die RT falsifiziert hast.
Nun tingelst Du wie andere Crackpots durch die Foren und wetterst gegen Einstein.
Gut zu lesen auch hier wo Du aktiv bist:
http://www.scienceblogs.de/mathlog/2009/03/einstein-130.phpAlso erspare uns das mit der Scientific American.
Mal was von 2006:
Prof. Thim verwendet immer nur die Formel für die Frequenzänderung durch den transversalen Dopplereffekt, statt die vollständige Lorentztransformation zu benutzen. Ich habe die ganze Transformationskette der zweiten Publikation (v, -2v, v) mit MuPAD nachgerechnet und die Einheitsmatrix als Transformationsmatrix erhalten.
In der ersten Publikation ist es noch einfacher (v, -v): eh klar - Einheitsmatrix. Ziemlich dilettantisch wenn von Prof. Thim, vor allem wenn man die SRT widerlegen möchte.
Schon bei klassischer Betrachtung fällt auf, dass die erste (rotierende) Scheibe mit einem Resonator (Streifenleitung entlang des Scheibenumfanges) mit 8 Empfangsantennen versehen ist.
Damit bildet sich auf der (rotierenden) Scheibe entlang des Umfangs eine stehende Welle aus (stehend im Bezugssystem der rotierenden Scheibe). Der „Pick Up” (die zweite Scheibe lassen wir am besten weg, denn sie spielt keine Rolle - siehe oben), sieht damit (wir sind immer noch bei der klassischen Betrachtung!) ein amplitudenmoduliertes Signal (ohne Träger). Die Scheibe rotiert laut Publikation mit max. 250 Hz.
Die Wellenlänge der stehenden Welle ist max. 9mm. Damit ist das 33GHz Signal mit mindestens 8,63 kHz moduliert. Da das Signal keinen Träger hat, sieht der „Pick Up” zwei Signale: eines mit 33GHz plus 8,63kHz und eines mit 33GHz minus 8,63kHz. Die relativistische Betrachtung ändert daran wenig.
Thim hat also ein Drehzahlmessgerät gebaut - mit Mikrowellen. Er schreibt aber in seinen Publikationen nichts von der Amplitudenmodulation mit 8,63kHz obwohl seine Apparatur angeblich für Frequenzänderungen von 10-3Hz gut ist.
Zusammenfassung:
Schon in der ersten Publikation verstrickt sich Thim in Widersprüche wenn er schreibt: "Der Pick-Up erfährt keine Frequenzverschiebung aufgrund der Symmetrie" ?; weiter hinten (mit einer stehenden Scheibe zwischen Pick-Up und rotierender Scheibe): "Der Abstand zwischen den Scheiben ist so gering, dass eine Wellenausbreitung nicht statt findet; daher keine Frequenzverschiebung"
In beiden Pubs finden sich keinerlei Messergebnisse. Warum nicht?
Störungen durch mechanische Ungenauigkeiten werden nicht analysiert (bestenfalls erwähnt).
Die Amplitudenmodulation wird gar nicht erwähnt. Deren Fehlen ist das gröbste Verdachtsmoment.
Wären diese Arbeiten über meinen Schreibtisch zum Reviewen gegangen, hätte ich sie sicher nicht zur Publikation freigegeben.
Als Spezialist für HF muss Prof. Thim nicht unbedingt profunde Kenntnisse der SRT aufweisen. Wenn er die SRT jedoch in Frage stellen möchte, sollte schon die korrekte Anwendung der Lorentztransformation beherrschen. Die Amplitudenmodulation zu übersehen ist aber dilettantisch für einen HF-Spezialisten.
Quelle:
http://www.relativ-kritisch.de/forum/viewtopic.php?t=200&postdays=0&postorder=asc&start=0Warum lässt Du es nicht gut sein, geniest Dein Leben, mäst den Rasen trinkst ein Bier und gut ist? Du wirst Einstein nicht widerlegen, keinen Preis bekommen und erhöhst nur unnötig die Entropie.
Ich meine das nicht böse, Du hast bestimmt einiges erreicht, mach es nicht kaputt. Du hast jedenfalls mein Mitgefühl. Da gehst Du nun jeden Abend schlafen und denkst, warum verstehst es den nur Keiner? Fang bei Dir an, nicht bei den Anderen.