Ewiges Leben durch Wissenschaft möglich?

hier das ist ma ganz interessant:

http://www.zeit.de/2003/05/Aging

@mcmööp

die zellen sterben in kürze ab,die zellen könnnen nicht ewig existiern ,sie werden ständig erneuert, dabei ältern wir auch,

"die zellen könnnen nicht ewig existiern"

es gibt einzeller die theoretisch unendlich lange leben können

@mcmööp

mcmööp schrieb:es gibt einzeller die theoretisch unendlich lange leben können

das is so mit jedem einzeller ^^
jedoch besitzen diese Einzeller keine Organe, nur Zellorganellen, und erst recht kein Gehirn, wesewegen bei diesen Organismen diese unendliche Lebenszeit nonsens ist...

Wirkliche Unsterblichkeit kann es so nur bei Mehrzellern gebn, die ham nämlich zumindest n Hirn oder n Nervenstrang ^^
Es gibt z.B. ne Fadenwurmart, bei der ein Unsterblichkeitsgen, bzw. ein Verjüngungsgen gefunden wurde, gabs auch mal nen Bericht in Quarks und Co. mitm Ranga Yogeshwar
müsste so um 05 entstanden sein ;)

sry wegen doppelpost
hab grad nochma gesucht und folgendes gefunden:

Der Fadenwurm heißt Caenorhabditis elegans und mittlerweile wurde eine dreistellige Zahl an Genen gefunden, die die Lebensdauer beeinflusst, durch Aktivierung und Deaktivierung.

Es gab aber auch ein Gen im Wurm wo durch die Aufnahme der Kalorien die Lebensdauer beeinflusst wird, welches folgendermaßen wirken soll:
Je mehr Kalorien dem Organismus zugeführt werden desto kürzer sei das Leben, und je weniger desto mehr verlängert es sich. Funktioniert aber nur mit dem aktivierten gen, wenns inaktiv ist machts kein Unterschied mehr ^^
Es ergab sich dabei ein 20- bis 30-prozentiger Anstieg der Lebensdauer...

Das gefundene Gen heißt: PHA-4

hier noch n artikel ausm spiegel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,480747,00.html

"das is so mit jedem einzeller ^^"

auch nicht richtig
und auch der mensch besteht aus einzelnen zellen

ich glaube es ist alleine schon deshalb nicht möglich,da die menschheit in wenigen jahrhunderten schon gar nicht mehr existiert.
Krieg,Umweltzerstörung,Klimaveränderung...tja,chance vertan;)

Das Proteohormaon Klotho kann das Leben von Mäusen erheblich verlängern.

Wikipedia: Klotho (Protein)

Auch beim Menschen sind bestimmte Genvarianten davon mit Langlebigkeit assoziiert.

Ewiges Leben wird aber bis in absehbarer Zeit nicht möglich sein. Dafür ist der Tod evolutionär zu wichtig.

"Als ich so alt war wie Du, wurde ich in der Kunst des Kampfes geschult. Ich war perfekt im Bogenschießen und im Kung-Fu... also wurde ich für die Prüfung des Geistes ausgewählt. Wer die Prüfung ohne Anstand besteht, ist einen Schritt vor der Unsterblichkeit... Ich habe versagt....

Der dessen Herz nicht an Dingen oder Menschen hängt, dessen Herz kann nie gebrochen werden. Aber was für ein Leben ist das... ohne Schmerz... Wer will schon unsterblich sein... wenn ein Leben voller Leid, anderen Menschen helfen kann?"

Lu Yan (Jackie Chan) in The Forbidden Kingdom

^^

mcmööp schrieb:auch nicht richtig
und auch der mensch besteht aus einzelnen zellen

schon richtig was ich sage, denn ich meine Einzeller und keine einzelnen Zellen eines Mehrzellers ^^

jedoch ist es bei diesen einzellern ziemlich schlecht unendlich lang zu leben, da sie normalerweise ihren Genpool beibehalten und sich so nur sehr langsam weiterentwickeln, sie können zwar auch Genabschnitte mit anderen Artgenossen austauschen, jedoch is das ein mehr oder weniger zufälliger vorgang, da diese "veränderten Artgenossen" anfangs eben durch Mutationen entstehen und diese ja zur entstehung des Lebens auf der erde auch nich wirklich so häufig vorgekommen sind.

Somit treten diese Arten eher auf der Stelle, anstatt dass sie nen Schritt weiter gehen und sich weiter entwickeln. ;)

beim Menschen wäre dieses Problem zwar nicht vorhanden, da durch die geschlechtliche Fortpflanzung/Vermehrung der Genpool immer stärker gemischt wird...

dexter_ward schrieb:ch glaube es ist alleine schon deshalb nicht möglich,da die menschheit in wenigen jahrhunderten schon gar nicht mehr existiert.

immer diese Betroffenheitsfanatiker. Das ist sowas von öde. Uaaahhh Gähhnnn

Hmmm... wenn es uns gelingen würde, medizinische Unsterblichkeit zu erlangen, würde sich mir die interessante Frage nach der Speicherkapazität des Gehirns stellen. Wir haben sooo viele Erinnerungen! Aber wieviele davon passen in unseren Schädel? Die Erinnerungen aus 100 Jahren? Aus 200? Aus 1000? Ich meine - gibt es eine Obergrenze? Physikalisch betrachtet müsste es die geben...


@ Atis

> Wär bestimmt ne ziemlich abgefahrene Situation mich mit meiner Kopie zu
> unterhalten,beide würden bestimmt nicht klarkommen;)

Dann sei Dir das Buch "Copy" ans Herz gelegt, wo das Alltag ist. Da kann sich jeder kopieren - und es tut auch jeder. Du musst was machen? Schnell eine Kopie von Dir erstellt, die macht es, kommt zurück und wird desintegriert. Du brauchst die Erinnerungen der Kopie? Auch kein Problem, die kann vor dem desintegrieren auf Dein Gehirn zurückgespielt werden. Da Erinnerungen einem wie real vorkommen, bedeutet das letztlich, das es immer eine Überraschung ist, aus welcher Seite der Kopiermaschine man die "Klon-Box" verlässt...

"Alt" werden die Menschen in dem Roman übrigens auch. Wenn man hundert Kopien von sich erstellt, und die Erinnerungen zurückspielt, und das jeden Tag... naja, zieh es Dir mal rein ;-)

@mcmööp

mcmööp schrieb:es gibt einzeller die theoretisch unendlich lange leben können

Nein, das ist eine weit verbreitete Falschinformation. Zwar vermehren sich Enzeller durch Zellteilung, aber ein bestimmter Einzeller kann nur eine bestimmte Anzahl von Zellteilungen ausführen. Dies Anzahl liegt meist unter 10 Teilungen, dann verliert die orginale Zelle ihre Fähigkeit zur Zellteilung und stirbt ab.

@moredread

moredread schrieb:Hmmm... wenn es uns gelingen würde, medizinische Unsterblichkeit zu erlangen, würde sich mir die interessante Frage nach der Speicherkapazität des Gehirns stellen. Wir haben sooo viele Erinnerungen! Aber wieviele davon passen in unseren Schädel? Die Erinnerungen aus 100 Jahren? Aus 200? Aus 1000? Ich meine - gibt es eine Obergrenze? Physikalisch betrachtet müsste es die geben...

Da gabs auch mal ein interesantes Buch drüber. In diesem wurden die Menschen so 500 Jahre alt, haben aber alles vergessen was länger als 200 Jahre her war. Diese Geselschaft wurde aus der Sicht des einzigen Menschen mit einem absolut photographischen GTedächnis beschrieben der ein ziemliches Problem damit hatte das er verdammt viel über viele Menschen wusste die sich aber überhaupt nicht mehr an Ihn erinnern konnten. Vor allem die Konflikete gegenüber seinen ersten 5 Ehefrauen und ihren Kindern die sich in keinster Weise mehr an Ihn (und ihre Eltern allgemein) erinnern konnten.

Usw. ;-)

Wenn ich mich recht entsinne, gelten Seegurken als möglicherweise unter optimalen Bedingungen unsterblich, auch Süsswasserpolypen sollen nicht altern. Zudem gibt es eine Quallenart, die sich scheinbar selbst verjüngen kann.

Bei Einzellern gab es den Begriff der potentiellen Unsterblichkeit. Der ist jedoch, bedingt durch neue Untersuchungen ( http://www.newscientist.com/article/mg18524855.800-bacteria-death-reduces-human-hopes-of-immortality.html ), mit erheblichen Zweifeln belastet.

@UffTaTa

nein, es gibt zellen die unter optimalen bedingungen unendlich lange leben würden

@mcmööp

hats du dazu einen Nachweis zum weiterlesen?



@moredread

jeep, genau darauf habe ich mich beziogen. Es gibt unter Einzellern auch keine Unterblichkeit.
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Researchers followed the fortunes of every descendant in nine generations, each grown from a single Escherichia coli in 94 separate cultures (that is over 35,000 cells), and have shown that this is not so. Early descendants become steadily wearier and less sprightly.

Each rod-shaped E. coli has two ends, or "poles". As the cell splits, each descendant inherits one "old" pole and builds one "new" one. But as a colony expands, the proportion carrying the original old poles gets smaller as waves of descendants with newly created poles take over.

By analysing microscope images of growing colonies, Eric Stewart and his colleagues at the René Descartes University in Paris, France, proved that direct descendants of old-pole cells grew 2 per cent more slowly, were 3 per cent smaller and were more likely to die (PLoS Biology, vol 3, e 45). Nature, does not seem to do immortality, Stewart says. "Never say never, but in natural organisms it seems unlikely."
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@moredread

moredread schrieb:Wenn ich mich recht entsinne, gelten Seegurken als möglicherweise unter optimalen Bedingungen unsterblich, auch Süsswasserpolypen sollen nicht altern

ebenso, hast du was zum weiterlsen?

" Biologisch unsterbliche Spezies

Diese Unsterblichkeit ist naturgemäß in der Realität dadurch begrenzt, dass die Organismen durch äußere Einflüsse und Krankheiten sehr wohl zu Tode kommen können.

* Bei den meisten Einzellern oder Kolonien von Bakterien spricht man von potentieller Unsterblichkeit, da sie sich unter idealen Bedingungen durch Zellteilung beliebig immer weiter vermehren, ohne dass dabei ein Altern zu beobachten wäre und das Phänomen "Tod" aufträte. Neuere Untersuchungen werfen jedoch Zweifel an dieser potentiellen Unsterblichkeit auf, weil beobachtet wurde, dass jede Nachfolgergeneration etwas kleiner, schwächer und Anfälliger für das Sterben erscheint.[1]
* Der Lebenszyklus der Qualle Turritopsis nutricula zeigt eine im Tierreich einzigartige Fähigkeit: Nach Erreichen der Sexuellen Reife kann der Organismus, durch Nutzung des Transdifferenzierung genannten Zellwandlungsprozesses, wieder in das Stadium der Kindheit zurückversetzt werden. Dieser Zyklus lässt sich scheinbar unbegrenzt wiederholen.[2]
* Die Seegurke kann nach Auffassung mancher Wissenschaftler unter idealen Bedingungen unbegrenzt lange leben.
* Bei Süßwasserpolypen konnten bisher keine Anzeichen eines Alterungsprozesses nachgewiesen werden."

@mcmööp
ich bat um weitergehende Informationen nicht darum die gleichen Aussagen in anders formatierter Version noch mal vorgesetzt zu bekommen.