@rockandrollFinde ich betreffende Infos hierdrin?
http://www.das-weisse-pferd.com/04_05/von_der_einheit_der_natur.html>>Frage: Im Grunde genommen, um das Wort »Schlacken« aufzugreifen, sind wir alle gewissermaßen »Schlacken« ein- und desselben Geistes, ein- und derselben Einheit. Kann man das so sehen?
Prof. Hans-Peter Dürr: Ja, der Geist, das Zusammenhängende, ist eigentlich das Primäre. Es ist heute mehr die Frage, wie kommt es denn, dass dieses Zusammenhängende, nicht Auftrennbare, für uns in unserer Vorstellung als aus vielen Teilen bestehend betrachtet wird? Und es ist ja auch nicht richtig, wir beide sind eigentlich ein- und derselbe, aber da ist schon etwas dazwischen, wo wir den Eindruck haben, wir haben schon einen bestimmten Abstand. Und das ist das Geheimnis. Was macht eigentlich der Abstand? Der Geist ist nämlich nicht getrennt, sondern unsere Körperlichkeit, die »Schlacke«, ist getrennt, aber nicht das, worauf sie schwingt.
Frage: Wenn alle Lebewesen Teile ein- und desselben Geistes sind und sie gehen gegeneinander los, wie z. B. in Kriegen die Menschen aufeinander oder die Menschen auf die Tiere, dann müsste man eigentlich sagen, dass sie sich gleichzeitig auch selbst verletzen.
Prof. Hans-Peter Dürr: Das ist richtig. Das heißt, wir wissen nicht, wie gut die Kommunikation im Geistigen ist. Da gibt es also wahrscheinlich auch etwas, was näher und entfernter ist, aber nicht im örtlichen Sinne. Der Grad der Verbundenheit ist irgendetwas anderes, es ist vielleicht mehr wie wir es von unserem Handy kennen. Wenn die Wellenlänge meines Handys in die Nähe des anderen kommt, dann habe ich eine Kommunikation. Und wenn ich etwas weg bin davon, dann habe ich keine Kommunikation. Der Abstand ist gar nicht das Wesentliche. Wir haben also engere und weniger enge Verbindungen. Aber das Leid in der Welt, wo immer es stattfindet, das tangiert mich selber auch. Denn mein Leid ist nicht abgetrennt davon. Deshalb ist eigentlich das Mitgefühl die Compassion - nicht? Dieses Mit-dem-anderen-Fühlen hat nichts mit Altruismus zu tun. Es ist ein Schmerz, den ich unmittelbar empfinde, weil ich merke, es ist so, wie ich es empfinde, wenn meinen großen Zehen was passiert. Dann sage ich nicht, ich habe altruistisches Mitgefühl mit meinen großen Zehen; es tut mir selbst weh, obwohl der große Zeh von meinem Kopf sehr weit entfernt ist. So sind wir praktisch mit allem verbunden. Und deshalb gilt: Wenn die Welt leidet, wie der Dalai Lama auch sagt, wenn irgendetwas in der Welt leidet, dann leide ich mit, aber ich weiß nicht, was der Grund ist. Ich werde deprimiert und ich weiß nicht, warum; ich habe alles, was ich brauche, aber irgendetwas ist da, was mich unglücklich macht. Und das hat mit dem Gefühl zu tun – ein Gefühl, das sehr tief ist. <<
Na der Typ hört sich schon schwer esoterisch an, auch wenn er mir deshalb nicht unsympatisch ist. Aber dennoch, da fehlt ja das komplette Fundament. Einfach Geist sagen, das konnten schon viele. Ich finde in solchen Schnippseln das Konzept nicht.
Auch nicht hier im Thread dargelegt, oder täusche ich mich da?