Hallo
@falkex3 ,
> Wenn ich Alternative Möglichkeiten in ein klassischen
> Ansatz bringe verdrehe ich nicht die Aussage des
> Klassischen Ansatzes sondern lege lediglich meine
> Interpretation dazu.
Ja, damit komme ich klar. Dürfte ich kurz mal ein Beispiel an die Wand werfen, wie ich mir das "dazulegen" vorstellen würde?
Physiker: Interaktionsmöglichkeiten verändern den Ausgang eines Experiments
Irgendjemand: Alles, was interagiert, ist Bewusst. Ergo ändert Bewußtsein den Ausgang des Experiments.Das erste, was irgendjemand sagt, ist eine Behauptung. Wenn ich diese Behauptung hypothetisch akzeptiere, muss ich seiner Schlussfolgerung zustimmen. In diesem Fall ist die Quantenphysik als Erweiterung seines Ansatzes nutzbar.
>> Hm, wie konkret stellst Du Dir das vor? Ich fände es
>> zweifellos interessant, aber mir ist völlig unklar,
>> wie man Quantenmechanik und "Bewusstsein" miteinander
>> verbinden könnte. Mal angenommen, Du hast zig
>> Milliarden Euro zur Verfügung für physikalische
>> Experimente und einen Haufen Forscher - was würdest
>> Du damit tun?
> Ich brauche dafür keine Milliarden, denn es ist alles
> schon vorhanden wie ich schon sagte denke ich, das man
> vergisst 1 und 1 zusammen zu zählen. In der
> Hirnforschung gibt es hinweise auf eine selbst
> erschaffene Realität, in der QT gibt es hinweise auf
> und ich sage jetzt mal ,,Wechselwirkung“ zwischen
> Materie und Beobachter. In der Medizin gibt es den
> Placebo Effekt usw...
Ich fürchte, Du brauchst Milliarden, denn das menschliche Bewußtsein ist ein schwarzer Fleck auf der wissenschaftlichen Karte der Menschheit. Die Dinge, die Du nennst, sind bestenfalls Indizien. Selbst unter günstigsten Umständen sind wir Jahrzehnte davon entfernt, das menschliche Bewußtsein zu verstehen. Und das ist schon sehr positiv gerechnet. Möglicherweise verstehen wir es nie.
Lass es mich Dir an einem Beispiel erläutern. Sagen wir mal... der Rechner, den Du vor der Nase hast. Ich könnte die Firmen, die ihn gebaut haben, anrufen, und dafür sorgen, das ich den selben Rechner bekomme. Die könnten auch neue Fabriken bauen, kein Problem, hinterher käme trotzdem der selbe Rechner raus. Ich denke, daran, das dies technisch möglich ist, besteht kein Zweifel.
Jetzt nehmen wir einen Menschen und wollen den zusammenbauen. Wir wissen schon einiges über den menschlichen Körper, und wenn wir Star-Trek-mäßige Werkzeuge zur Verfügung hätten, könnte das sogar klappen. Immerhin würden wir wissen, was wohin kommt.
Und jetzt stell Dir das menschliche Bewußtsein vor. Du arbeitest in dem Team, das den Mensch bauen soll. Dein Chef kommt zu Dir und sagt "OK, Du baust jetzt das Bewußtsein!" - wie gehst Du vor? Aus welchen "Einzelteilen" besteht das Bewußtsein? Wie funktioniert es? Und wie baut man es zusammen? Diese Frage könnte Dir niemand beantworten. Was würdest Du tun, um so einen Job zu erledigen?
Darauf wollte ich mit der Frage hinaus. Ich sehe nicht, wie die heutige Wissenschaft irgendwie eine Antwort auf diese Frage geben könnte.
> Zumal wie Du ja selber sagst es keine schlüssige und
> Wasserdichte Erklärung dafür gibt, denke ich darf ich
> das durchaus tun.
...für das Bewußtsein. Nein, dafür gibt es in der Tat keine schlüssige Erklärung.
> Denn ich lege drauf, ich gestalte
> den Ansatz nicht um. Ich interpretiere es aus meiner
> Sicht. Ich sehe und lese was dort erfahren wird und
> erkenne das es meine Sichtweise unterstützen könnte
> oder sogar kann, deswegen habe ich das auch ins Feld
> geführt und unterlegt mit meiner Annahme und meine
> Annahme damit unterlegt.
Hm, ja, nur diese Annahme scheine ich ja nicht richtig verstanden zu haben. Vielleicht erklärst Du einfach, inwiefern das Doppelspaltexperiment welche Annahme unterstützt?
> Wenn wir glauben ein Quant sei unbestimmt weil es
> bewiesen währe sprich es gäbe keine Diskussion darüber
> das es so ist, währe es auch die Katze.
Hm, möglich, aber unwahrscheinlich, meinst Du nicht? Viele der ursprünglichsten physikalischen Theorien sind an unterschiedlichen Orten der Welt unabhängig voneinander entdeckt worden, und die Meßergebnisse waren immer alle gleich.
Raum und Zeit beispielsweise waren auch schon vor Einstein relativ. Es gab durchaus Hinweise. Die hat nur keiner bemerkt. Aber die Messergebnisse waren die selben wie heute auch, und sie haben auch damals schon ihre Hinweise gegeben, die wir aber erst heute interpretieren können.
Da die Katze in unserem Beispiel letztlich auch nur ein Messergebnis ist, würde es mich stark wundern, wenn es sich verändert. Ich könnte mich irren, aber wenn das zuträfe, würde unsere gesamte Physik keinen Sinn mehr ergeben (inklusiver aller Meßergebnisse und Aufzeichnungen). Dafür müsste es doch Beispiele geben in der Vergangenheit.
Das ganze erinnert ein bisschen an die Theorie der morphogenetischen Felder...
> Und wir können auch kein Experiment durchführen wenn
> es keine Bewusste Handlung gibt die zu einem
> Experiment führt. Es kann kein Ergebnis geben ohne
> Bewusstsein.
Zweifelsfrei. Nur was schlussfolgerst Du daraus, und wie passt es zum Doppelspaltexperiment?
Hmja... so summa summarum habe ich eine grobe Idee, wo es hingeht, aber eben noch nicht ganz genau. Vielleicht erklärst Du es nochmal für die kleinen, dicken, doofen mit Brille und Bart ;-)
ciao
JM