Fedaykin schrieb:Es gibt noch ein paar Schöne Orbits
http://www.bernd-leitenberger.de/blog/2011/09/30/atommullentsorgung-im-weltall-wohin/
Der Text ist gut, hast Du ihn auch ganz gelesen?
Und auch dabei auf die nötigen Geschwindigkeiten geachtet?
Und auf die Tatsache dass mit der heutigen Raketentechnik die Masse an Nutzlast rapide sinkt, je schneller man das Zeug von der erde wegbewegen muss?
Die Sonden, die wir zum Mars, Jupiter, in Sonnenorbit, zum Merkur oder zu Pluto schicken sind Leichtgewichte. die "alltäglichen Raketenstarts" mit vielen oder grossen Satelliten gehen alle nur in den Erdorbit. Der erdorbit ist aber keine Lösung sondern verscheibt das Problem nur auf die nächsten 10-100 Jahre.
Zitat von Leitenbergers Text:
Hier nochmal eine Zusammenfassung der Möglichkeiten. Zu den Geschwindigkeiten ist zu sagen, dass 4 km/s in etwa einer Reduktion der Nutzlast auf ein Viertel entspricht. Entsprechend sinkt sie bei höheren Geschwindigkeiten leicht exponentiell ab. Die bisher höchste Geschwindigkeit die eine Raumsonde direkt von der Erde aus erreichte waren 16,9 km/s bei New Horizons. Das sind 9,1 km/s mehr in einer Erdumlaufbahn. Die Nutzlast der Atlas 551 nahm dabei von 20.520 kg in eine Erdumlaufbahn auf rund 490 kg ab.
SethSteiner schrieb:Also an 100km Höhe denke ich auch nicht, das wäre viel zu wenig. Sowas erreicht ja auch schon Branson mit seinem kleinen Mini-Flieger.
Aber die nötige Geschwindigkeit schafft man nicht mit Kanonen. Wie ich Dir schon geschrieben habe, um das Zeug wirklich loszuwerden braucht es die dreifache
End-Geschwindigkeit. Und die Maximalgeschwindigkeit mit der Kanone war nur die "mündungsgeschwindigkeit", also die Geschwindigeit mit der das Projektil die Kanone verlasssen hat. Danach wird es durch die Reibung mit der Luft abgebremst.