@dereDas ist ja nicht falsch, was Du da sagst, aber eben genau das habe ich ja gesagt.
Du gehst das hier eben größtenteils philosophisch an. Genau das meinte ich
;)Hmm, wie soll ich es ausdrücken....
Der Urknall als Singularität. Der Urknall ist eine Singularität zum Zeitpunkt t=0.
Was vor t=0 war und was danach kommt, das ist keine Singularität mehr.
Ich meine, wir haben keine Daten, die aus dem Zeitraum t<0 über t=0
nach t>0 "hinübegeflossen" sind. Wir wissen nur, daß ab t=0 ein riesengroßer
Knall war, bei dem sich letztenendes ein Überschuß an Materie gebildet hat,
während die Antimaterie vollständig verschwunden ist.
Aber Du hast recht. Es macht teilweise schon einen Unterschied, ob ich es im Makroskopischen
oder Mikroskopischen betrachte. Gehe ich runter, bis zur Quantenebene, dann verschmiert
das ganze, da es auf jeden Fall eine Rückkopplung gibt. Um eine Information zu erhalten
muß ich einen Energiaustausch betreiben. Da haben wir dann die Heißenbergsche Unschärfe-
Relation. Im Makrokosmos kann man da getrost unter den Tisch fallen lassen.
Schwierig zu beschreiben, wie ich das jetzt mit dem Urknall gemeint habe.
Hier ist die Singularität im Prinzip nur zu einem bestimmten Zeitpunkt t=0 existent.
Nunja. Wir müssen mal abwaren, was bei CERN mit den ganzen LHC - Experimenten
herauskommt. Vielleicht kommen wir der Sache mit dem Urknall ja doch noch so nahe,
daß man gewisse Aussagen treffen kann. Ich kann mir aber schwerlich vorstellen,
daß man über t<0 mit diesen Informationen und Aussagen hinauskommt.
Warten wir es mal ab.