@fritzchen1Deine Unwissenheit ist auch mit Wikipedia nicht bei zu kommen. Überlege mal, gibt es eventuell einen Unterschied zwischen Energie und Kräften, die diese vermitteln?
Aber davon mal abgesehen, Du hattest geschrieben, Energie sei nach dem Urknall entstanden, und das ist so Murks, weil Energie nicht entsteht und nicht vernichtet werden kann, sondern nur umgewandelt. Und dann war wohl nicht erst Materie sprich Teilchen im Universum gegeben, sondern Energie, denn Materie ist ‚kondensierte’ Energie, hat was mit Symmetriebruch zu tun:
Was passierte in den ersten Minuten des Universums, das ist die zentrale Frage. Wir wissen ja schon aus der ersten Sendung, die kleinste relevante Struktur im Universum ist die Planck-Welt: 10-33 cm in der räumlichen Ausdehnung, 10
-44 Sekunden in der zeitlichen Ausdehnung. Der Zustand des Universums war allem Anschein nach sehr heiß (10
32 Grad) und sehr dicht (10
94 g/qcm). Und dann? Ich werde jetzt versuchen Ihnen zu erklären, warum es dann zu einer schlagartigen Explosion gekommen ist, zu einer Expansion des Universums, in deren Verlauf sich die ersten subatomaren Teilchen bildeten.
Stellen Sie sich vor, Sie schauen in den Ofen eines Glasbläsers. Die Temperaturen in dem Ofen bewegen sich um die 1000 Grad. Was sehen Sie? Nichts, es ist einfach zu hell. Und warum ist es so hell? Weil es heiß ist. So verhielt es sich auch zu Beginn des Universums: Wegen der hohen Temperaturen war es sehr, sehr hell. Nun war das nicht eine Helligkeit, wie wir sie kennen, wie wir sie wahrnehmen können; denn „unsere“ Helligkeit hat ja etwas mit dem Energiebereich des Lichtes zu tun, den wir mit unseren Augen empfangen können. Das ist das sichtbare Licht. Bei 1032 Grad aber – so heiß war es ja damals - gibt es kein sichtbares Licht mehr, sondern Gamma-Strahlung, da spielt sehr hohe Energie eine Rolle.
Was ist damals also aufgrund dieser Energie passiert? Wir wissen, wenn wir wieder unsere „irdischen Theorien“ zugrunde legen, dass e = mc
2 ist, das bedeutet: Die Arbeit von etwas kann sich z. B. dadurch äußern, dass Teilchen spontan entstehen. Nun ist ja Energie weder positiv noch negativ geladen, d. h. Energie kann sich immer in ein Teilchen, z. B. in ein Elektron, und in sein Antiteilchen, das Positron, verwandeln. Sie kann sich aber auch, wenn sie heiß genug ist, z. B. in ein Proton und ein Antiproton verwandeln. Und ein Proton ist immerhin schon fast 2000 Mal schwerer als ein Elektron. D. h. diese Energien müssen höher sein, als wenn ein Elektron oder ein Positron erzeugt wird. Und so kann man mithilfe dieser Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge immer weiter und weiter zurückgehen, und man kommt im frühen Universum tatsächlich an einem Punkt an, an dem die ersten Teilchen entstanden sein müssen. Da hat das Universum schon ein gewisses Alter hinter sich, es ist von 10
-43 Sekunden auf 10
-35 Sekunden „gealtert“, hat sich entsprechend abgekühlt, und damals müssen die ersten Teilchen aufgetaucht sein.
Das waren allerdings Teilchen, die wir heute in keinem Energiezustand auf der Erde mehr feststellen können. Wir können sie nur „theoretisieren“ und über sie spekulieren, wir können sie nur „wahrscheinlich“ annehmen.
Quelle:
http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/kooperation-swr2/swr2-lesch-weltall2-06-1.htmAber wie gesagt, ich bin nicht hier, um Deine Bildungslücken zu beseitigen. Und soweit wie ich bisher mitbekommen habe, ist das eh nicht möglich. Also vergiss es besser mit Physik und mach ein Häkelkurs.