@spähzispähzi schrieb:du hast die analogie zu deinem text einfach nicht verstanden. es gibt kein aus a folgt b in der qm!
..hä? .. und wo habe ich dieses behauptet?
Glückwunsch zur Realsatire, die Du hier abziehst.
Anstatt Dich wie ein Pfau zu spreizen, hättes Du meinen Rat befolgen und erst mal genau lesen sollen was ich geschrieben habe. Die Halbwahrheiten, die Du hineinimplizierst und hinter Nebelkerzen (zusammnhanglos herumgeschleuderten "Fachbegriffen", die nichts mit dem Threadthema zu tun haben) versteckst, mögen zwar gut für das Ego sein, sind aber für diese Diskussion nicht zweckdienlich.
Den Satz über die kausalen Zusammenhänge in der QT ...
(Ich wiederhol Ihn gern für Dich nochmal und kennzeichne ihn farblich, damit Du besser lesen kannst - vielleicht kannst Du dann auch besser (darüber nach-) denken)
Kausalität in der Quantentheorie: Nur wenn alle physikalisch möglichen Zustände 'B' in Abhängigkeit von Zustand 'A' ergeben, kann man von Kausalität sprechen. Ergibt sich 'B' jedoch auch aus 'C', ist 'A' nicht die Ursache von 'B' ... habe ich mir natürlich nicht selbst ausgedacht (so wie ich mir auch nicht das Unbestimmtheitsprinzip ausgedacht habe, dass Du weitehin fäslchlicherweise im Widerspruch zum Kausalprinzip siehst), sondern er ist fast wortwörtlich bei David Deutsch (dem Erfinder des Quantencoputers und Träger des Diracpreises)
http://www.qubit.org/people/david/ ., bzw. an vielen anderen Stellen, z.B. hier:
Wikipedia: Kausalitätnachzulesen. (und steht übrigens an keiner Stelle im Widerspruch dazu, wenn von "Wahrscheinlichkeitsausagen der QT" die Rede ist, - im Gegenteil er deckt diese mit ab. (Bei genauem lesen und v.a.- etwas nachdenken - darüber hätte es Dir auffallen sollen)
spähzi schrieb:wenn das kausalitätsprinzip gültig ist, dann müssen die bahnen jeder teilchen auch exakt zu bestimmen sein das ist nicht der fall!
Weder noch.
a) folgende s Kausalprinzip gilt: So lange nicht ausgeschlossen werden kann, das nicht allein 'A' die Ursache von 'B', ist, ist die Ursache von 'B' tatsächlich unbestimmt. - Was aber logischerweise nicht automatisch heisst , das es 'keine' Ursache für 'B' gibt! (die Interpretationen der QT nach den "verborgenen Variablen" (es gibt immer noch Anhänger), aber auch die VWI hat da ganz konkrete Vorstellungen wie das abläuft. Lediglich die Kopenhagener stehen hier "nackt" da und üben sich lieber in esoterischem Gesülze, der Art, das eine "mathematische Funktion" plötzlich (und natürlich aus unerfindlichen Gründen) zusammenbrechen würde. (Du gehörst doch wohl nicht zu denen - ...oder!? - lol - )
Darüber hinaus gibt sehr wohl (sehr viele) 'nicht-zufällige Interferenzexperimente' mit Photonen/Elektronen in der Quantenphysik, die 'ein einziges, ganz bestimmtes Ereignis' (trotz unbestimmtem Ort/Impuls) vorhersagen, das in allen Universen gleich ist. Wäre Ort bzw. Impuls jedoch "unscharf" (dieser Begriff impliziert zwangsläufig ein messtechnisches Problem, welches nicht vorhanden ist) gäbe es diese Vorhersage nicht, da sich die Unschärfe auf das Ergebnis übertragen müsste - und auch ein Quantencomputer könnte unmöglich richtig funktionieren (was er aber tut).
b) Wenn man beim Doppelspaltversuch einen Detektor vor einem der beiden Schlitze aufstellt, ein Photon in das System schickt und ein Photon am Schlitz detektiert wird, weis man exakt, welchen Weg es (in diesem Universum) genommen hat.
@wolfsrain
Lass Dich nicht verunsichern, Der Spiegel bringt schon ab und zu gute Bericht - auch und über Wissenschaftsthemen. Es kommt ja nicht auf den Titel der Zeitschrift an, sondern auf den Autor den Artikels, bzw. dessen wissenschaftlichen Interviewpartner. Dies gilt grundsätzlich für jede Zeitschrift. Ich mach es immer so: Ich versuche eine (interessante) Behauptung mir immer von verschiedenen Seiten bestätigen (oder widerlegen) zu lassen. Man muss nur aufpassen, das man nicht ein und dem selben Autor (bzw. der gleichen "Quelle") in verschiedenen Veröffentlichungen aufsitzt.
Ich sehe in diesen "Wissensblätter" 'Apetitanreger' auf mehr. Und darin sind sie wirklich gut.