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Wozu dienten Erdställe?

430 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mittelalter, Erdställe, Erdstall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 11:02
Klingt nicht sehr fundiert und eher ideologisch als auf historischen Fakten basierend


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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 11:03
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Beispiel: Bei heidnischen Völkern suchen die Forscher stets verzweifelt nach Anhaltspunkten für möglichst gruselige Menschenopfer. Dass die Römer in ihren Arenen Menschen zur Volksbelustigung z.B. lebendig an Löwen verfüttert haben oder die Kirche Millionen Frauen auf Scheiterhaufen "zur Ehre Gottes" geopfert
Einfach alles falsch... :palm:


Sorry sollte in einen Beitrag


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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 11:12
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Einfach alles falsch... :palm:
Man weiß oft nicht, Trollt der nur oder isser wirklich so, ähmm wie sagt man das jetzt nett und höflich?
Wenn man sich die YT-Kommentarsektion in einigen Videos so ansieht dann zweifel ich immer mehr an der angeblichen Intelligenz der Menschheit. Wir werden wohl nicht mehr alles aufklären können was in vergangenen Zeiten so gebaut wurde oder welcher Zweck dahinter stand, aber einiges kann man wohl definitiv ausschließen.


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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 11:45
@Kulturforscher

Vom Limes zur Berliner Mauer, die Kulturforschung ist recht umfassend angelegt.
Mein Vorschlag wäre ja, sich so einen Erdstall mal anzusehen.


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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 13:00
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Es ist immer gut, etwas dazu zu lernen.
Leider läßt der Rest Deines Beitrags erkennen, daß Du diesen Spruch nur zur Zierde, nicht als Grundlage für Dein eigenes Erkenntnissammeln einsetzt.
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Zur Romkirche: Monotheistische Religionen sind seit Mose politische Doktrinen mit religiösem Etikett.
Der israelitische Monotheismus kam mehr als ein halbes Jahrtausend nach Mose auf. Daß Religionen politisch waren, Götter Reichsgötter und Kriege zwischen Reichen/Völkern Kriege zwischen den Göttern, das war im ostmediterranen bis mittelöstlichen Raum schon seit der Bronzezeit so. Und hielt sich auch später durch, Die Assyrer z.B. exilierten Götter der unterworfenen Völker und brachten ihre eigenen Götter ins Land, daß sie verehrt würden. Selbst die Römer bauten reichsweit ihre Jupiter/Zeustempel.
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Es geht einzig darum, Völker gleichzuschalten und geistig zu unterwerfen, um sie leichter ausbeuten zu können.
Als das Römische Reich christlich wurde, hatte es seinen Zenit schon erreicht. Ab da war Expansion kaum mehr Thema, es ging viel stärker um Grenzsicherung und um das Verkraften von Verlusten. Die christliche Mission ging dennoch über die Reichsgrenzen hinaus, jedoch nicht, um die Völker ins Reich zu bekommen. Als Westrom an der germanischen Völkerwanderung zerbrach, da waren diese Germanenvölker bereits christlich.

Im Früh- und Hochmittelalter dann wurden die restlichen mitteleuropäischen germanischen Gebiete und auch weitere Regionen weitgehend durch die beiden iroschottischen Missionen christianisiert, sowohl im Gebiet des Reiches Kaiser Karls des Großen als auch außerhalb. (Irland und Schottland gehörten nicht zum Kaiserreich.) Diese Missionen erfolgten friedlich und auf freiwilliger Basis, stets erfolgte die Mission nach Einholung der Erlaubnis dazu vom jeweiligen Herrscher. Die so christianisierten Gebiete wurden politisch nicht umgemodelt, nicht dem Kaiserreich dadurch einverleibt. Diese Missionen dienten nicht einer Ausbeutung. Im Gegenteil brachten die iroschottischen Missionen Kultur, Wissen, Technologie ins Land, kurbelten die Wirtschaft an. Zentren und Ausgangspunkt der Urbanisierung, der verbesserten Landwirtschaft, der Bildung, der medizinischen Versorgung... waren die neugebauten Klöster.
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Die Verchristung Europas war die Fortsetzung des röm. Kolonialreiches mit anderen Mitteln.
Nur innerhalb des fränkischen Herrschaftsbereiches, und selbst hier wirkte großenteils die iroschottische Mission, also gerade nicht die Fortsetzung der alten römischen Machart.
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Dazu gehörte die Vernichtung der Kulturen aller unterworfenen Völker.
Was wir einen kulturellen Rückfall mit dem Einsetzen des Mittelalters nennen, das war das Ausbreiten und Dominieren germanisch-keltischer kultureller Elemente selbst über das Gebiet des alten Roms. Nicht die "Romifizierung" des restlichen Europas. Immerhin ist es richtig, daß gerade im kirchlichen Bereich viel Kulturelles aus römischer Zeit bewahrt werden konnte, das sich dann sehr allmählich wiede über das Christentum in Europa verbreiten konnte. So bestand Bildung im antiken Rom aus einem festen Kanon von Disziplinen, aber ab dem Mittelalter wurden diese nur marginal gepflegt. Vielmehr war das Erlernen von Kampftechniken Teil der Bildung der Elite, nicht jedoch Lesen, Schreiben, Rechnen, Medizin... Dies wurde - zum Glück! - im kirchlichen Raum bewahrt und schließlich in Europa verbreitet.

Kulturen wurden nicht vernichtet, sie wandelten sich, durch Austausch, Vernetzung, Handel, politische Bündnisse, selbstverständlich auch durch christliche Mission, selbst durch Krieg und Eroberung.
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Da der Sieger immer die Geschichte nach seinen Vorstellungen umschreibt, haben wir auch seit 2000 Jahren eine rom- und kirchenfreundliche Geschichtsschreibung und Forschung.
Echt jetzt? Du beweist die Realität mit nem pauschalen Sprichwort? Sowas ist ein sauberer deduktiver Fehlschluß, mehr nicht. Nur wenn etwas absolut zwingend ist, ist der Schluß von der allgemeinen Regel zum konkreten Einzelfall korrekt.

Kaiser Karl der Große erwies sich in den Sachsenkriegen als sehr brutal, er arbeitete mit Massen- und Zwangsbekehrung, mit Massenhinrichtung, mit umfangreicher Deportation. Und obwohl er der "Sieger der Geschichte" ist, hielten viele Chronisten, selbst Hofschreiber, diese Brutalität fest, ebenso die massive Kritik aus vielen Kreisen, vor allem kirchlichen, an diesem Vorgehen. Durch das gesamte Mittelalter hinweg galt Karl der Große dafür als der Sachsenschlächter, ein großer Makel auf dem ansonsten doch sehr positiven Karls-Bild. Nie hat dieser Sieger diese Geschichte für sich umschreiben können.

Erst in der Neuzeit, vor allem ab der Aufklärung, als Kirchenkritik hoffähig und trés chic wurde, da wurde diese Geschichte umgeschrieben. Nämlich indem dieses von der Kirche abgelehnte Vorgehen des Kaisers nun zum gängigen Vorgehen der Kirche umstilisiert wurde.
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Beispiel: Bei heidnischen Völkern suchen die Forscher stets verzweifelt nach Anhaltspunkten für möglichst gruselige Menschenopfer.
Welcher Forscher heute sucht denn nach sowas? Gar verzweifelt? Belege jedenfalls gibts genug, von den Azteken über Moorleichen bis zu Skeletten von Erwachsenen wie Kindern, verbaut im Fundament von Gebäuden.

Wenn etwas zeigt, daß Dein Satz, wenn schon nicht auf Fakten, dann aber wenigstens auf Ideologie basiert, dann Dein "möglichst gruselige".
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Dass die Römer in ihren Arenen Menschen zur Volksbelustigung z.B. lebendig an Löwen verfüttert haben oder die Kirche Millionen Frauen auf Scheiterhaufen "zur Ehre Gottes" geopfert hat und ein Drittel aller Menschen in dieser Zeit Sklaven, Knechte und Leibeigene waren, wird uns als "Einführung von Zivilisation, Kultur und Gesittung" weisgemacht.
Ach, ist das so? Wer sagt das denn so? Kannst Du dazu irgendein Historiker-Werk nennen? Ein Schulbuch wenigstens? Oder was aus den Öffentlich Rechtlichen? Ich würd selbst den "Spiegel" als Quelle akzeptieren!

Und im übrigen: es waren keine Millionen Frauen, sondern zwei Größenordnungen weniger. Und die aller-allerwenigsten davon basierten auf katholisch-inquisitorischem Anlaß.
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Anderes Beispiel: Während die Schandmauer, die Deutschland und Berlin geteilt hat, weitgehend abgerissen wurde, gräbt man heute jedes winzige Steinchen des röm. Limes aus, um diesen zu "rekonstruieren". Es wird mit zweierlei Mass gemessen: "Was der Herr tut, das ist wohlgetan."
Ähm, der römische Limes (eigentlich die römischen Limesse, gibt ja mehrere, auch in England und Afrika) wurde vom vorchristlichen Rom angelegt.

Und selbstverständlich gibt es in Berlin Mauer-Archäologie - schon jetzt. In Zukunft wird esmehr davon geben, wenn es erst "weit vergangene Geschichte" ist.

Ich beende diesen Beitrag mal mit einem guten Rat:
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Es ist immer gut, etwas dazu zu lernen.



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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 14:30
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Durch das gesamte Mittelalter hinweg galt Karl der Große dafür als der Sachsenschlächter, ein großer Makel auf dem ansonsten doch sehr positiven Karls-Bild.
Dir ist aber bewusst das Karl der Große nur eine erfundene Figur der Geschichte ist und es ihn, inklusive seine Zeit, gar nicht gab?!

#MaleinwenigIlligUnsinnzurAuflockerungeinwerf

@Kulturforscher

Ich habe mir deinen Text nochmal durchgelesen und mir persönlich erscheint der mehr und mehr wie ein Text den jemand nach 2 Tagen Dauer-YouPorn-Konsum und zwei Schachteln Viagra mit Red Bull gemischt verzapft hat. Oder wie ein Kunstexperte der versucht Babykotze auf einer Leinwand zu erklären, und dabei mehr und mehr in Gegenden abdriftet die normale Menschen nur mit Hilfe von verschreibungspflichtigen Psychopharmaka erreichen.
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Die heidnische Priesterin (Hebamme) "hebt" das Neugeborene durch das Schlupfloch und bringt es von der Mutter "zur Welt", um es dem Vater (Gatten, Sonnengott) zu präsentieren.
Du hast bestimmt schonmal eine Schwangere gesehen, oder? Die meisten haben eine ziemliche Murmel vor sich und meist Appetit auf Dinge die man normal nicht einmal mit vorgehaltener Waffe essen würde. Und die willst du also durch die engen Löcher in so einem Erdloch stopfen damit die dann im eiskalten, dunklen Keller ein Kind bekommt? Zumindest wenn sie nicht einfach in der Verengung stecken bleibt und dann samt Kind stirbt. Das ergibt in deinen Augen einen Sinn? Bei mir nicht einmal wenn ich mir einen Großteil einer Bacardiflasche einflößen würde. Die Leute der damaligen Zeit hatten besseres zu tun als einen imaginären Vagina-Kult zu zelebrieren. Die waren damit beschäftigt zu ÜBERLEBEN. Jedes Kind war auch erst einmal ein unnützer Esser der die Überlebenschance aller senkte.

Was ich dir so nett durch die Blume sagen wollte, deine ganze These ist für die Tonne. Schieb sie so wie sie ist in den Schredder, sie taugt nichts und ignoriert alles was es zur damaligen Zeit an Realität gab.


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10.07.2020 um 14:42
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Dir ist aber bewusst das Karl der Große nur eine erfundene Figur der Geschichte ist und es ihn, inklusive seine Zeit, gar nicht gab?!

#MaleinwenigIlligUnsinnzurAuflockerungeinwerf
Wieso Unsinn???
Den Roman habe ich auch gelesen!


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10.07.2020 um 14:52
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Dir ist aber bewusst das Karl der Große nur eine erfundene Figur der Geschichte ist und es ihn, inklusive seine Zeit, gar nicht gab?!
Mir ist ebenso bewußt, daß alle meine Darlegungen bis hin zu den Menschenopfer-Belegen natürlich von der romkirchlichen Siegergeschichtsschreibung stammen


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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 15:13
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Klingt nicht sehr fundiert und eher ideologisch als auf historischen Fakten basierend
Historische Fakten klingen immer nur für diejenigen wie Ideologie, für deren Gedankenwelt sie unbequem sind. Mr. Trump nennt seine selbstgebastelten "Wahrheiten" deshalb auch "alternative Fakten".
Bei den Erdstellen bringen historische Fakten gar nichts, weil wir keine haben - ausser dem plötzlichen Ende der Bauten.
Und das müssen wir zu erklären versuchen. Alles, was in irgend einer Weise helfen könnte, den Sinn der Gänge zu ergründen,
müssen wir zu Rate ziehen.


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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 15:24
Zitat von emzemz schrieb:Vom Limes zur Berliner Mauer, die Kulturforschung ist recht umfassend angelegt.
Mein Vorschlag wäre ja, sich so einen Erdstall m
Das haben ja schon eine Menge Forscher getan und auch eine Menge darüber geschrieben. Ich hatte bisher nur Computer-Rundgänge und Videos erlebt, weil wir hier in Berlin keine Erdstellen haben. Mich wundert nur, dass man in Jahrzehnten nicht über einzelne Schlagworte zum Sinn der Bauten hinausgekommen ist. Alle vorgeschlagenen Sinninhalte wurden wieder verworfen, aber keiner hat sich bemüht, Fakten für seine These zusammen zu tragen.

Wer weiss - vielleicht bauen ja Archäologen in 1000 Jahren auch die Berliner Mauer wieder auf. Man hat ja schon einigen Unfug erlebt...
Kommt darauf an, welches politische System unsere Nachkommen dann gerade beherrscht und ob es den Machthabern dann ideologisch nutzt.


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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 15:32
@Kulturforscher
Willst du nicht lieber mal zur Sache kommen und deine These präsentieren?
Wenn dir dein eigener Text nicht zugänglich ist, kannst du doch vielleicht schon mal die verschiedenen Ansätze und den STand der Forschung vorstellen, in dessen Kontext du dich dann anschließend positionierst.
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:Mich wundert nur, dass man in Jahrzehnten nicht über einzelne Schlagworte zum Sinn der Bauten hinausgekommen ist.
Die da wären?


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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 15:56
Geier-74852

Zu Beginn war alles sonnenklar und einfach...
Freue mich endlich die Erklärung des Rätsels „Erdstall“ zu hören!


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10.07.2020 um 16:39
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nur innerhalb des fränkischen Herrschaftsbereiches, und selbst hier wirkte großenteils die iroschottische Mission, also gerade nicht die Fortsetzung der alten römischen Machart.
Die Iro-Schottische Mission ist letztlich von der Romkirche zerschlagen worden - wie alle anderen unerwünschen christlichen Konkurrenten (Arianer, Katharer, Stedinger u.s.w.). Die Jesuiten zettelten schliesslich auch den 30-jährigen Krieg an, um die Reformation zu besiegen - glücklicherweise ohne Erfolg, sonst hätten wir heute noch die blutige Inquisition.

Zum röm. Reich: Es zerfiel, weil es nicht mehr zu beherrschen war wegen seiner Grösse. Im Innern begehrten die Sklaven auf, an den Rändern wehrten sich alle Völker gleichzeitig gegen ihre Unterwerfung, Die Kolonien drängten in die Unabhängilkeit. Es gab nichts mehr zu rauben, zu plündern und auszubeuten, die Legionäre bekamen keinen Sold und keine Beute mehr und gingen nach Hause. In dieses Machtvakuum stiess die junge Kirche mit dem Versprechen, dass ihr Gott alle von "dem Übel erlösen" würde. Für die Völker ging es vom Regen in die Traufe (finsteres Mittelalter). Es erwies sich als klasse Idee, nur die Führungselite zu stellen und für die Dreckarbeit des Beherrschens und der Hexenfolter hörige Vasallen einzusetzen - genau so, wie es heute der Globalismus weltweit tut.

Zu Karl dem grossen Sachsenschlächter: Der war auch nur einer der vielen grössenwahnsinnigen Hitlers, die im Laufe der Geschichte die Menschheit heimsuchten. Egal, ob er nun erfunden wurde oder nicht. Hitler vergötterte ihn als "Einiger der germanischen Stämme" ("Reichsparteitagsrede"), der heutige Globalismus vergöttert ihn als "ersten Europäer" und verleiht jährlich einen "Karlspreis" für "verdiente" Eurokraten.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Welcher Forscher heute sucht denn nach sowas? Gar verzweifelt? Belege jedenfalls gibt's genug, von den Azteken über Moorleichen bis zu Skeletten von Erwachsenen wie Kindern, verbaut im Fundament von Gebäuden.

Wenn etwas zeigt, daß Dein Satz, wenn schon nicht auf Fakten, dann aber wenigstens auf Ideologie basiert, dann Dein "möglichst gruselige".:
Die röm.-christl. dominierte Geschichtsschreibung sieht in allem Vorrömischen und Vorchristlichen nur Barbarei und Kulturlosigkeit. Die Moorleichen als Menschenopfer anzusehen, hat sich inzwischen längst als zu voreilig erwiesen. Auch die Römer warfen den Germanenstämmen Menschenopfer vor, wenn sie die Gefangenen von Schlachten hinrichteten. Tatsache ist, dass man zu der Zeit auf keiner Seite einer Schlacht Gefangene oder Verletzte durchfüttern oder verarzten konnte. Die Römer brachten nicht alle um - es sei denn zur Volksbelustigung in den Arenen. Und die Anderen wurden als Huren und Sklaven verschleppt. Nicht jedes eingemauerte Skelett ist gleich als Menschenopfer erwiesen, und nicht jedes weibliche Skelett neben einem männlichen ist eine "Witwentötung". Wer will heute ein Skelett eindeutig als Menschenopfer oder Hinrichtung zuordnen? Es ist nicht möglich. Die - Millionen zu Tode gemarterten Hexen dagegen sind Fakt. Und da sie eindeutig aus religiösen Gründen ermordet wurden, sind sie auch als Menschenopfer zu bezeichnen.

Ob es Millionen waren? - Wer will die Zahl ergründen. Es gibt Schätzungen über NEUN Millionen ermordeter Hexen für ganz Europa. Dazu kommen ungezählte Opfer, die als "Zauberer", "Ketzer" und Kritiker ermordet wurden. Lese mal im Netz "Kaiser Karls Gesetz". Jahrhundertelang wurde danach verurteilt. Europaweit, sogar weltweit wurde danach missioniert: "TOD ODER TAUFE!"- Das war auch der Schlachtruf der Wendenkreuzzüge, die in Brandenburg 300 Jahre (919 - 1221) geführt wurden, um das Land an christliche Einwanderer zu verteilen. Alleine die Christkolonisation dürfte Millionen Opfer gekostet haben. - Und nach Europa ging das Morden in der Neuen Welt weiter... - alles "zur Ehre Gottes!"

Zu den "Limessen":
Der in England hiess nicht Limes, sondern Hadrianswall.
Und die in Afrika hatten sicher auch andere Namen.
Und zu der Bemerkung, dass es ja in Berlin schon heute eine Mauerarchäologie gibt:
Das ist mir bekannt! - Aber es ist keine Archäologie der Beschönigung und Beweihräucherung der Teilungsgrenze, sondern eine Archäologie des Gedenkens an Unrecht. Ich habe auch den Bau der Mauer 1961 in Sichtweite miterlebt. - Der Erforschung des röm. Limes würde diese kritische Haltung auch gut zu Gesicht stehen, weil er auch eine Unrechts- und Teilungsgrenze war.

Bevor Du mir vorwirfst, meinen Vorsatz des Dazulernens zu vernachlässigen, fasse Dir bitte erst an die eigene Nase!!!


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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 16:53
Zitat von KulturforscherKulturforscher schrieb:weil wir hier in Berlin keine Erdstellen haben
Hier bin ich an dem Punkt angelangt, wo ich das Lesen unmittelbar einstelle.
Wie heißen die Schrazellöcher?


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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 16:54
@therealproton


tenor

Das kann noch was dauern, bis wir zu den Erdställen kommen. Es gibt noch zu viel Klärungsbedarf in anderen Fachgebieten. :murks::popcornbull:


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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 16:59
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Ich habe mir deinen Text nochmal durchgelesen und mir persönlich erscheint der mehr und mehr wie ein Text den jemand nach 2 Tagen Dauer-YouPorn-Konsum und zwei Schachteln Viagra mit Red Bull gemischt verzapft hat. Oder wie ein Kunstexperte der versucht Babykotze auf einer Leinwand zu erklären, und dabei mehr und mehr in Gegenden abdriftet die normale Menschen nur mit Hilfe von verschreibungspflichtigen Psychopharmaka erreichen.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Du hast bestimmt schonmal eine Schwangere gesehen, oder? Die meisten haben eine ziemliche Murmel vor sich und meist Appetit auf Dinge die man normal nicht einmal mit vorgehaltener Waffe essen würde. Und die willst du also durch die engen Löcher in so einem Erdloch stopfen damit die dann im eiskalten, dunklen Keller ein Kind bekommt? Zumindest wenn sie nicht einfach in der Verengung stecken bleibt und dann samt Kind stirbt. Das ergibt in deinen Augen einen Sinn? Bei mir nicht einmal wenn ich mir einen Großteil einer Bacardiflasche einflößen würde. Die Leute der damaligen Zeit hatten besseres zu tun als einen imaginären Vagina-Kult zu zelebrieren. Die waren damit beschäftigt zu ÜBERLEBEN. Jedes Kind war auch erst einmal ein unnützer Esser der die Überlebenschance aller senkte.

Was ich dir so nett durch die Blume sagen wollte, deine ganze These ist für die Tonne. Schieb sie so wie sie ist in den Schredder, sie taugt nichts und ignoriert alles was es zur damaligen Zeit an Realität gab.
Kennst Du denn die Realität der damaligen Zeit??? - Wie willst Du das beurteilen, bevor Du es gelesen hast??? - Deine Vortragsart zeugt nicht gerade von Urteilsfähigkeit und Nachdenken.
Damals gab es keine Überbevölkerung wie heute. Angesichts der Ernährungslage, war die Fruchtbarkeit von Mann und Frau ein Glücksfall.
Von zehn Kindern erreichten mit Glück vier das geschlechtsfähige Alter. Man musste darauf achten, dass Geburten ins Frühjahr fielen, damit Mutter und Kind bis zum Winter zu Kräften kamen, um zu überleben.

Die freistehenden Schlupfsteine wurden auf jeden Fall den Schwangeren zum Durchkriechen empfohlen, um angeblich die Geburt zu erleichtern. Diese Löcher waren in der Regel etwa 50 cm gross. Kleinere hatten meist an zwei Seiten für die Schultern eine Verbreiterung. Ich habe keine Angaben über die Durchmesser der Schlupflöcher in den Erdstellen und auch keine Angaben über die "Durchmesser" von Schwangeren in vorchristlicher Zeit. Aber vielleicht kennt ja jemand diese Daten und kann sie hier präsentieren.


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Wozu dienten Erdställe?

10.07.2020 um 17:08
Ja, @Nemon zuerst wird @perttivalkonen und @Thorsteen in den Senkel gestellt...
Dann kommt der return...

Ich hoffe sehr was Neues erfahren zu können!
Zum einleben in das Thema...
Interessantes dazu aus Vorau / Steiermark /AT

https://www.subterravorau.at/news/


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10.07.2020 um 17:12
Zitat von NemonNemon schrieb:Willst du nicht lieber mal zur Sache kommen und deine These präsentieren?
Wenn dir dein eigener Text nicht zugänglich ist, kannst du doch vielleicht schon mal die verschiedenen Ansätze und den STand der Forschung vorstellen, in dessen Kontext du dich dann anschließend positionierst. :
Solange ich hier genötigt werde, Fragen zu beantworten oder Behauptungen richtig zu stellen, komme ich nicht dazu, meinen Text fertig zu stellen. Ich bin hier etwas überrumpelt worden. Ich werde dann erst einmal hier nur noch lesen und nicht antworten, bis ich die Datei fertig habe. Also bitte noch etwas Geduld. Dann beantworten sich viele Fragen von alleine.

Die von mir gemeinten Schlagworte sind:
Ställe, Vorratslager, Fluchttunnel, christliche Andachtsräume, Kapellen, Einsiedlerzellen, Scheingräber, Eiskeller, Kindergefängnisse, Bierlager, Geheimverstecke - z.B. - Keine dieser Möglichkeiten hat sich bisher als wahrscheinlich erwiesen. Wenn es nur 2 oder 3 Erdstellen geben würde, müssten wir auch nicht weiter diskutieren. Aber es sind ja viele Hunderte inzwischen aufgefunden worden - alleine in Ost-Bayern über 600. Da lohnt es sich schon drüber zu reden.


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10.07.2020 um 17:20
Zitat von NemonNemon schrieb:Nemon
Zitat von therealprotontherealproton schrieb:therealproton
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:perttivalkonen
Ihr habt Recht - ich werde jetzt keine weiteren Fragen beantworten, sondern die Datei fertigstellen.
Dann beantworten sich die meisten Fragen von selber.
Bitte etwas Geduld.
Frodi.


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10.07.2020 um 17:22
@Kulturforscher
Danke


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