@jafraelWeil Homöopathen in den gelben Seiten stehen, werden ihre Theorien also richtiger? Demzufolge beweist der Telefonbucheintrag der katholischen Kirche die Existenz Gottes. Descartes hätte sicher seine helle Freude daran.
Aber mal im Ernst, es gibt Studien, welche die Wirksamkeit niedrigpotenzierter Homöopathischer Produkte belegen, aber das habe ich beispielsweise nie abgestritten. Nur lässt sich in eben jenen Präparaten auch eine pharmakologisch wirksame KOnzentration von Wirkstoffen nachweisen.
Studien zu sogenannten Hochpotenzen belegen jedoch den Gleichrang zum Placebo-Effekt.
Und weil das so ist, bezweifeln Kritiker dieser Studien wie z.b. Friedrich Dellmour einfach in altbewährter Manier die Aussagefähigkeit dieser Studien, da man Homöopathie nunmal nicht mit normalen Maßstäben messen kann.
" [...]Placebokontrollierte Doppelblindstudien wurden für die Prüfung pharmakologisch wirkender Arzneimittel entwickelt. Ob diese Methode auch für komplexe Therapiesysteme wie die Homöopathie geeignet ist, in der andere Arzneiwahlkriterien gelten und die Wirkung durch spezifische und unspezifische Wirkungen synergistisch zustande kommt, ist unklar.[...]
"
--Dr. Friedrich Dellmour
Seine Argumentation ist also die bekannte,einfache Ablehnung wissenschaftlicher MEthoden als unzulänglich. Keine logische Begründung erforderlich.
Wenn also 100 Leute ein Placebo schlucken, 100 das homöopathsiche Verum und in beiden Gruppen sagen wir mal 20 Leute wieder gesund werden, ist also die Methode schuld, das das homöopathische Präparat nicht wirkt? Allles klar, dann können wir gleich jede wissenschaftlcihe Methodik ad acta leben und uns wieder ganz der MUtter Kirche anvertrauen.