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Sein

213 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Existenz, Sein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sein

29.05.2007 um 18:38
Zitat von CrusCrus schrieb:Woher wollen wir denn überhaupt wissen, dass die Produkteunseres
Verstandes/unserer Vernunft, nenn es wie du willst, eine absolute Gültigkeitin Bezug auf
den Grund allen Seins besitzen?
Ganz einfach, da derVerstand auch ein
Teil des "wirklichen" Seins ist und somit den gleichen Regelnunterliegt, kann es die
Wirklichkeit erfassen. Was illusionär wirken kann, sind dieeigenen Vorlieben bezüglich
bestimmter Erscheinungen/Darstellungen die sich ingewisser Weise an die Wirklichkeit
anlehnen, jedoch nicht Teil davon sind ->"Glaube".
Das Problem in der ganzen Sache
besteht darin, dass es einfach keineKriterien für eine gemachte Beobachtung der
Wirklichkeit (Erkenntnis) gibt, mitwelchen überprüfen ließe was Wahrheit und was Lüge
ist. Die Wahrheit bestätigt sichnur durch ihre Widerspruchsfreiheit durch Anwendung und
Tests.


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Sein

29.05.2007 um 19:14
Das erscheint aber auch erstmal nur dem menschlichen Verstand logisch. Es gibt keine"äußere" Instanz, die die Gültigkeit jener Überlegungen wirklich bestätigen könnte.


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Sein

29.05.2007 um 19:17
ich denke, also bin ich.
bin ist eine form von sein.
sein =leben/existenz/seele

so hätte ich es (für mich) gedeutet


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Sein

29.05.2007 um 19:21
@datrueffel:

Danke, aber da waren wir schon.


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Sein

29.05.2007 um 19:22
sorry......:(


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Sein

29.05.2007 um 19:23
@datrueffel:

Naja, bei langen Threads ist das verständlich.


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Sein

29.05.2007 um 19:53
@Crus:

Wenn Du nun eine äussere Instanz hättest, was wäre das wohl für eineEntität?
Wohl ein Mensch oder vielleicht ein anderes Verstandes begabtes vernünftigWesen, bestenfalls jemand der auch Deine Sprache spricht.
Und wirst Du ihmbedingungslos glauben, oder vielleicht selbst weiter forschen?


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Sein

29.05.2007 um 20:09
Ja, das isses ja, wir haben nur unseren Verstand und wenn wir Wissenschaft betreibenwollen, bleibt uns nichts anderes übrig, als ihm zu vertrauen. Daran will ich ja nichtsaussetzen. Ich will nur klarstellen, dass ein Rest Unsicherheit vorest bleiben wird. Daswird man mir doch wohl zugestehen können, oder nicht?


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Sein

29.05.2007 um 20:37
Und eben diese Unsicherheit, Vagheit, Ungewißheit wird immer bleiben. Sie ist notwendig.Damit du weiter forschst. Denn wenn alles Gewiß ist, forschst Du nicht, sondern folgsteinem Dogma oder beschreibst einfach eine neue Tierart oder ähnliches, letzteres gehtaber nicht in der Philosophie, zumindest ist mir eine deskriptive Disziplin derPhilosophie nicht bekannt, und ersteres verabscheue ich.


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Sein

29.05.2007 um 20:58
Die Ungewissheit mag den Forschungsdrang bedingen, aber selbst im Forschen kann man nichtsicher sein, ob man sich sicher sein kann..


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Sein

29.05.2007 um 21:11
ich weiß, dass ich nichts weiß, ebend.


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Sein

29.05.2007 um 21:25
@Crus: Und nicht mal dessen kann man sich sicher sein ;)

Wüßten wir es, bräuchtenwir nicht zu forschen. Wären wir beim Forschen sicher, wäre es kein forschen mehr,sondern ein Suchen.
Wenn wir suchen, wissen wir genau wonach wir suchen, wir sind ganzsicher, aber wenn wir forschen, sind wir nicht ganz sicher ob das, was wir finden, auchdas ist, was wir gesucht haben.

*forschdreinblick*


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Sein

29.05.2007 um 21:27
Ich kann auch nach etwas suchen, wovon ich nicht genau weiß, was es ist.


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Sein

29.05.2007 um 21:29
Ich meine, wenn du aufgetragen bekommst, eine bestimmte Person zu finden, von der du abernicht viel weißt, dann würdest du das auch nicht als "Forschen" bezeichnen.


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Sein

29.05.2007 um 21:30
Wenn Du zum Beispiel etwas oder jemand suchst, das/der/die Dir bei irgendwashilft?

Nun, ist das ähnlich dem Forscher, der ein Heilmittel "sucht".


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Sein

29.05.2007 um 21:50
Zitat von CrusCrus schrieb:Ich meine, wenn du aufgetragen bekommst, eine bestimmte Person zu finden, von derdu aber nicht viel weißt, dann würdest du das auch nicht als "Forschen"bezeichnen.
Im Grunde würde ich das sogar als Fahnden bezeichnen.


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Sein

29.05.2007 um 21:51
@Crus
Zitat von CrusCrus schrieb:Es gibt keine "äußere" Instanz, die die Gültigkeit jener Überlegungenwirklich bestätigen könnte.
Das stimmt, aber die ist auch nichtnotwendig.
Eigentlich würde diese Instanz unter Umständen, selbst Fragenaufwerfen.
Zitat von CrusCrus schrieb:Ich will nur klarstellen, dass ein Rest Unsicherheit vorest bleibenwird.
Das ist richtig, nur diese Unsicherheit verursacht der Mensch (sich)selbst, sie entsteht jedoch nicht durch die angewandten Methoden.


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Sein

29.05.2007 um 22:14
Hab ich behauptet, dass die Methoden die Unsicherheit versuchen?


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Sein

29.05.2007 um 22:14
Argh.

"verursachen"*


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Sein

29.05.2007 um 22:16
@Crus

Indirejt schon, denn die Methode ist ja auch "nur" menschenerdacht und ebender Weg des Forschens


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