Telekinese oder per Gedanken Gegenstände bewegen
04.05.2008 um 20:12
@ falkex3
Als erstes möchte ich zu Ausdruck bringen das soweit ich deine Postings hier in diesem Forum ein bisschen verfolgen konnte Du ein ausgesprochen großes Wissen über die Philosophie und auch der Physik hast.
Danke für die Blumen, tut aber nicht Not, sonst werde ich noch arroganter als schon einige hier glauben. :)
Meine erste Frage an Dich währe mal warum Du eine solche Möglichkeit unserer Realität ablehnst?
Ich lehne diese Möglichkeit nicht ab, ich schrieb ja schon dass ich in einigen Punkten mit ihr sogar konform gehe. Es geht darum wie weit man es treibt und was man dann darauf aufbaut und für Schlussfolgerungen zieht.
Um das was ich meine klar zu sagen, müsste ich wohl recht viel schreiben und einige Begriffe erstmal hinterfragen, wie weit hier Konsens über deren Bedeutung herrscht. Ich versuche es mal im kurzen. Die Welt die ein jeder wahrnimmt wird natürlich von diesem erschaffen. Sie wird in ihm erschaffen. Das heißt aber nicht, dass es diese nicht auch unabhängig von dieser Wahrnehmung gibt.
Es gibt nur subjektive Betrachtung. Ich sage öfters, das Gott alles ist und die Welt nur träumt und somit in einer gewissen Art erschafft, das kommt denke ich mal dem recht nahe was Du und auch Rasco ja auch glauben. Auch gehe ich davon aus, dass es nur ein Bewusstsein gibt, und auch davon, dass es keine Trennung von Geist und Materie gibt.
.
Ich schreibe mal wo ich Unterschiede sehe. Ich glaube nicht, das Realität vollständig nur von dem der sie erfährt erschaffen wird. Wie Du ja weiter unten schreibst, kann man sich nur seiner eigenen Existenz ohne Zweifel sicher sein. Wenn Realität vollständig nur von einem selber erschaffen werden würde, müsste das auch für die eigene Existenz gelten.
Ich bin nun aber nicht, weil ich glaube zu sein. Es scheint also auch etwas Unabhängiges von der eigenen Betrachtung zu geben. Ich gehe darauf später noch mal ein.
NeP: „Es gibt Dinge und Zusammenhänge die man klar erkennen kann.“
Richtig ich kann vieles klar erkennen, aber was bitte sagt das über deren eigenständige von mir unabhängige Realität aus?
Ich versuche es noch mal und setze dabei meine letzte Aussage dabei gleich mit fort. Stellen wir uns mal vor zu träumen. Dann ist das was man im Traum als Realität erfährt wirklich selbst erschaffen. Aber die Voraussetzung zu träumen, die Existenz des Träumers liegt außerhalb, sie ist Voraussetzung dass der Träumer die geträumte Realität erschaffen kann.
Wenn Realität vollständig selbst erschaffen wäre, dann würde aus dem Nichts das was die Realität erschafft sich selber erschaffen müssen.
Ich glaube ich werde das wohl noch mal genauer beschreiben müssen, ich hoffe mal Du erkennst zumindest die Richtung die ich meine.
NeP: „Nicht alles muss Glaube sein und darauf aufbauen.“
Deine Aussage stellt eigentlich auch nur einen Glauben dar.
Ich glaube mal dass wir so nicht wirklich weiter kommen. :)
NeP: „So unklar ist man sich in der Wissenschaft nun auch nicht wie Du es hier darstellst, bedenke mal welche Errungenschaften Dein Leben bereichern.“
Ja jetzt wird es interessant. Als erstes kann ich aus meiner Perspektive jederzeit behaupten das die ,,Errungenschaften der Wissenschaftler" eigentlich Schöpfungen ihres Glaubens sind nicht mehr und nicht weniger.
Es bleibt Dir natürlich frei, das zu behaupten.
Da ich mich als ganze Realität begreife, gleichzeitig aber auch als geteilt, ist sind diese Errungenschaften auch ein Teil von mir und deswegen glaube ich an sie und erfahre und benutze sie jeden Tag.
Soweit so gut.
Um jetzt auf deine Wahrnehmungsebene zurückzukommen und deine Aussage zu widerlegen, das die Wissenschaft sich nicht unklar währe wie Du es ausdrückst dazu folgendes : Sie wissen nicht was Licht ist, sie haben keinen blassen Schimmer warum Wasser solche von ihrem physikalischen Model abweichende Eigenschaften aufweißt sie theoretisieren ständig an neuen Modellen unserer Realität und im gleichen Atemzug verwerfen sie es wieder, merkwürdig das sie es schaffen überhaupt etwas wie Errungenschaften hervorzubringen bei ihrem beschränkten Wissen.
Es sind auch nur Bilder und Beschreibungen, sie erheben auch nicht den Anspruch die Wirklichkeit abzubilden, sondern nur Vorhersagen machen zu können, die dieser nahe kommt. Ich kenne die Beschreibung eines Elektrons, mir ist schon klar, dass man je genauer man es wissen will umso weniger konkretes geliefert bekommt. Unabhängig von der Beschreibung scheint es aber etwas wie Licht real zu geben.
NeP: „Du kannst ja gerne glauben das es so ist, ich glaube dann mal zu wissen das es nicht so ist, und schon stimmt meine Realität.“
Ja so dumm es sich auch in deinen Ohren anhören mag, da hast du vollkommen recht!
In deiner Realität bist Du ein Sklave der Materie, erst auf der Erde irgendeinem Menschen unterworfen und nach dem Tod unterwirfst Du dich einem Gott, so es Dein Glaube ist viel Spaß dabei.
Ich schrieb schon, dass ich nicht trenne, was Geist und Materie angeht, und auch glaube ich nicht dass es etwas wie Tod gibt. Wir erschaffen uns unheimlich viele Bilder und halten diese oft für real, wir sind es die das Eine trennen und fragmentieren.
NeP: „Wenn wir also nichts wissen sondern nur glauben, dann kannst Du so eine Aussage selber auch nur glauben und nicht wissen, was bedeutet sie könnte ebenso gut falsch sein.“
Was ist denn Glaube? Ich sehe da zwei Arten die erste Art ist der Glaube der durch nachdenken entsteht die zweite Art ist der Grundglaube aus dem auch unsere Gedanken entstehen
Unsere Gedanken entstehen aus Glauben?
.Jetzt wirst Du sagen, das kann man nicht trennen, doch kann man sage ich Dir und das kann ich deshalb sagen weil ich viele für mich gültige Beweise habe .Und wenn Du es noch nicht verstanden hast nur darauf kommt es an, auf einen selber nur du kannst die Welt wahrnehmen, wenn Du konkret darüber philosophierst was Wirklichkeit ist, so kannst Du Dir eigentlich nur absolut sicher sein das es Dich, dein Bewusstsein gibt und mehr nicht der Rest ist diffus und unklar und liegt im bereich des Glaubens.
Ich glaube mal, dass es noch das Eine und Andere darüber hinaus gibt, aber dazu später.
Ich will jetzt keine philosophische Abhandlung verfassen, da ich glaube das Du sehr gut darüber bescheid weißt.
Ich glaube schon dass wir uns soweit schon verstehen.
NeP: „Davon abgesehen, triffst Du nur genau die selbe Aussage und kaust das nach was Rasco hier vorkaut.“
Das währe dann eine Unterstellung der ich verwehren möchte. Rasco und ich teilen ein ähnliches Weltbild ist das so ungewöhnlich? Du teilst dein Weltbild auch mit vielen Menschen, wahrscheinlich mit mehr als ich das tue und ich behaupte auch nicht dass Du etwas nachkaust.
Ja, war schon nicht wirklich nett von mir, also verzeihe mir mal und sehen wir weiter.
NeP: „Bringt aber kein Stück weiter, das ist wie eine verschlossene Kiste und Du sagst ich glaube da ist ein grüner Ball drin. Dann bohrst Du es auf und sagst, da ist ein grüner Ball drin, aber man kann es nicht wissen, nur glauben, aber es ist so, aber man kann nicht nachsehen. Zu was soll so eine Art der Philosophie führen? Das ist Blödsinn, da kommt man nirgendwo hin.“
Wieder verteidigst Du deinen Glauben. Du wehrst Dich so sehr das Du gar nicht merkst dass Du mir nicht widersprichst sondern eigentlich zuredest. Dann ließ mal dein Beispiel noch mal richtig durch. Wenn ich glaube dass da ein grüner Ball drin ist dann ist da auch einer fertig.
Wo soll den deine Philosophie hinführen? Alles in dieser Verschachtelung belassen alles verdeuteln bis zur Unkenntlichkeit verzweigen, das ist das was Du tust das ist das was wir alle jeden Tag tun.
Ich will nur sagen, wenn man alles vollständig relativiert, erübrigt sich jede Diskussion, weil dann alles beliebig möglich wäre. Das Prinzip das der Mensch verfolgt ist aber Klarheit zu erlangen, eindeutige Aussagen treffen zu können, um die Dinge die geschehen richtig vorhersagen zu können. Es ist wichtig zu wissen, dass der LKW einen wohl töten wird, wenn man sich vor diesen schmeißt und er einen überfährt.
Mal zum Glauben und Wissen, ich glaube nicht , dass es am Glauben oder Wissen liegt, wenn man sich die Augen aussticht, dass man dann blind ist. Man kann soviel Glauben wie man will, ohne Augen sieht man nicht, und es gibt viele die glaubten fliegen zu können, und alle sind wohl doch gefallen.
NeP: „Du scheinst noch nicht viel von mir gelesen zu haben sonst wüsstest Du wie ich das sehe, habe es sehr oft hier schon beschrieben.“
Ich habe nur deine Wissenschafts-Postings gelesen deine philosophische Ansicht ist mir gänzlich unbekannt! Aber das kann man ja ändern!
So mag es sein.
NeP: „Die Zeit ist kein Glaube, annehmen kann man viel, Zeit gibt es auch ohne uns, Ziel und Zweck von Zeit ist auch nicht das wir uns individuell bewusst werden, was Du hier mit Worten fabrizierst ist alles andere als klar, es gibt Definitionen und Worte haben schon ihren Sinn und man kann diese nicht einfach nach Gutdünken nutzen, wenn man erwartet von anderen verstanden zu werden.“
Ja das ist genau das an dem ich glaubte früher festmachen zu können das unsere Realität eine von uns unabhängige Konstante sei. Die Zeit. Ich musste aber erkennen dass die Zeit doch eine sehr subjektive Wahrnehmung ist wie alles andere hier.
Unabhängig von der subjektiven Wahrnehmung besitzt Zeit eine eigene Qualität. Sie wird subjektiv erfahren, aber nicht erschaffen.
NeP: „ein Bewusstsein das ohne Zeit existiert und die Ebene erschafft in der es existiert?“
Ich kann es auch anders formulieren du/ich erschaffst die Zeit um dich als Individuum zu begreifen, über die Gründe dafür bin ich mir noch nicht ganz so klar.
Ohne Zeit können wir nichts erschaffen, Zeit ist wie die eigene Existenz außerhalb anzusiedeln.
Raum und Zeit sind das Gleiche! ohne Raum keine Zeit, ohne Zeit kein Raum, Materie ist nichts anderes wie Raum und somit Zeit .Zu hoch?
Raum und Z sind nicht das gleich, und nun haust Du auch noch Materie dazu, und zuvor sagst Du wir erschaffen selber die Zeit, das ist nicht zu hoch sondern widersprüchlich. Raum und zeit sind verschiedene Qualitäten, Raum bedingt auch nicht Zeit so wie diese nicht den Raum bedingt. Man sollte schon die Definitionen, Raum, Zeit und Materie klar trennen so wie es gedacht ist.
Ganz im Gegenteil ich verstehe das sehr gut und Du anscheinend auch, die logische Wahrheit die sich daraus ergibt macht Dir Angst? Deswegen deformierst Du mich!
Ich habe keine Angst und ich deformiere Dich auch nicht.