@einsamer_Berg Also erst kommst Du hier mit Grabschändung an, wobei Du Dich nicht auf eine allgemein akzeptierte, bei allen vorauszusetzende Grabschändung meinst, sondern nur Deine sehr spezifische, persönliche Auffassung verwendest. Ohne dies kenntlich zu machen, versteht sich. Damit allein hast Du Dich schon als einen Schwafler statt eines ordentlichen Diskutanten ausgewiesen.
Dann wirfst Du den Archäologen (bezogen auf Ägypten sind das dann Ägyptologen) vor,
einsamer_Berg schrieb:sie werfen Funde der Öffentlichkeit zum Frass vor um wirkliche Umstände im Zusammenhang auf die Lebensweise von Königen mit Prunk ihrer Grabbeigaben zu verdrängen.
was schlicht nicht stimmt, weder in deren Publikationen noch in Ausstellungen und Museen.
Schließlich schreibst Du, daß es Dir nur darum geht, daß Museen an erster Stelle den Prunk und Protz präsentieren und das Alltägliche erst dahinter, was ich in der Tat überlesen habe - ab Deinem "dies ist eben bewiesen" war ich ob des erreichten Bullshitlevels nicht mehr aufmerksam.
* Erstens gibt es Museen wie das Pergamonmuseum, in denen eine gute Durchmischung existiert.
* Zweitens ist den Museen ein Kommerz nun wirklich nicht anzulasten. Die meisten Museenbesucher sind nicht archäologisch interessiert, daher sind Museen gezwungen, den Firlefanz vorne hin zu stellen, damit genügend Eintrittsgelder zusammenkommen. Was ist daran sträflich? Bist Du zu faul, nach hinten durch zu laufen, wenn es Dir um das Alltagszeugs geht? Muß Dir alles auf dem Silbertablett serviert werden, ohne daß Du Dich mal selbst in Bewegung setzt in so nem Museum?
* Drittens sind Museen eh nurdie halbe Miete. Sie haben gegenüber Büchern den unbestreitbaren Vorteil, daß die Objekte, die in der Literatur thematisiert werden, direkt (oder in Replik) angesehen werden können. Sowas können Bücher nicht leisten. Aber auf der anderen Seite können Museen kaum was zu den Erkenntnissen mitteilen, die zu den Artefakten gewonnen wurden. Ne Kurzinfo, was das hier ist, wann gefunden usw., das wars schon meist. Auch die Audio-Rundgänge mit Kopfhörer sind mäßig informativ, weil sie die archäologisch weniger Interessierten ja nicht überfordern dürfen. Wer sich wirklich für eine antike Gesellschaft interessiert, der kommt nicht um das Lesen von Literatur umhin, Museen können das gar nicht leisten.
* Na und viertens, wenn Menschen in ein anderes Land als Touristen reisen, dann schauen sie sich die Landschaft an, die Architektur, die Galerien und Museen usw. Alles Repräsentative eben. Aber wer fährt nach Süditalien, um sich da ne Arbeiterwohngegend aus den letzten 50 Jahren anzuschauen, stinknormale Wohnsilos? Und wer bittet eine solche Arbeiterfamilie mal, ihr einen Tag lang beim Leben in der Wohnung zuschauen zu dürfen? Es ist nicht nur das Interesse von Ungebildeten, sondern auch von Gebildeten und Fachleuten, von einer Kultur erst einmal das Besondere, Herausragende, die Großleistungen kennenzulernen.
Naja, Dein letzter Beitrag nun war schlicht gehaltlos. Im Gegensatz zu mir pöbelst Du ohne Sachbeitrag. Wenn Du sachlich nichts beizutragen hast, kannst Du Dir auch das Pöbeln sparen, weil dann das Gepöbele nicht mehr Bonus (und Folgerung) ist, sondern das einzige Anliegen. Womit Du ein Troll bist.