Pyramiden in Gizeh
02.03.2021 um 19:31Spöckenkieke schrieb:Man möchte also Eisen beim Bau der Pyramide mit ins Spiel bringen. Da gibt es nur ein Problem, einzelne Schlackereste von Rennfeueröfen oder Rußflecken oder mineralische Ausblühungen an Deckensteinen weisen nicht auf Eisenwerkzeuge hin. Eisen aus Schlacke ist erstmal absolut porös. Sie muss geschmiedet werden. Dann wird es weicher. Und da kommt man zum nächsten Punkt, solche Stahlplatten usw, wie sie da propagiert werden, benötigen nicht nur Eisenabbau und Rennfeueröfen und einen Schmiedeambos, es werden Stahlwerke, Gießereien und Walzereien gebraucht und da kommen wir zu dem Punkt, dass dieser gesamte Industriezweig inklusieve der nötigen zuliefernden Handwerke wie Kohlebergbau, Bauwerksbau, Maschinenbau nicht vorhanden ist. Auch vor 10.000 oder 1.000.000 Jahren wären entsprechende Spuren übrig. Wer Stahl herstellen kann, kann auch Kupfer, Bronze und andere Metalle noch viel einfacher verhütten. All das fehlt und machen den Bau der Pyramiden unglaublich komplizierter als nötig.Das komische an den Stellen ist, dass eine ziemliche Regelmässigkeit gibt. D.h. die Verfärbungen sind immer an den gleichen Stellen. Was man daraus schliessen kann keine Ahnung.
Aber die Eisentheorie ist doch auch ein alter Hut. Die kommt jedoch meist dann vor, wenn es um die Steinbearbeitung geht.
Kupfermeisel sind halt auch kaum vorstellbar. In Versuchen scheitert diese Theorie immer.
Ob man Öfen archäologisch finden hätte müssen ? Rennöfen hinterlassen wohl über die Jahrhunderte hinweg keine grossartigen Spuren. Jedoch waren sie schon seit 3000 BC bekannt. (vermutet man )
Die Totschlagargumente die ich früher gelesen hatte waren eigentlich immer, dann hätte man genau dieses Eisen aber finden müssen.
Naja wenn man sich den Umgang mit Holz ansieht, dann wäre mein heutiges Argument wohl "Die Ägypter waren so sparsam, dass sie es immer und immer wieder neu verwendeten und irgendwann daraus ein Römerschwert wurde :-)
*witz*