So, ich werde mal versuchen es vereinfacht und kurz zu erklären, warum die (Raum)Zeitillusionär ist. (dieser Auffassung sind hier übrigens noch andere im Forum
;) auch wenneventuell aus anderen Gründen)
Fangen wir mal bei der Heisenberg´schenUnbestimmtheitsrelation an. Die Unbestimmheitsrelation sagt aus, dass es erst mittelseiner Messung (z. B. mit Licht:Photonen) möglich ist den Ort eines Teilchens zubestimmen. Das gilt für Photonen, aber auch für Elektronen beispeilsweise.
ZumBleistift ein Elektron.
Ohne Messung können wir nur den Impuls messen. Es handeltsich dann dabei um einen Quantenzustand, d. h. so viel wie die "Teilchenwelle" kann sichbis ins Unendliche ausdehnen.
Erst wenn gemessen wird, wird der Ort bestimmbar,was aber auch gleichzeitig bedeutet, dass die Teilchenwelle ihren Wellencharakter einbüßtund somit zu einem Punktteilchen wird. Das ist nur eine idealisierte Vorstellung, malkurz angemerkt, wie das weitere auch, übrigens.
;)Befindet sich ein Elektronnun in einem Quantenzustand, was gleichbedeutend damit ist, dass es sich an keinenbestimmbaren Ort befindet, heißt das ganz einfach, dass dem Elektron auch kein Zeitpunktt an dem es sich an dem Ort x aufhalten könnte, zugeordnet werden kann. Ein Ort, bzw.Ereignis in der Raumzeit setzt sich immer aus drei räumlichen und einem zeitlichen Vektorzusammen. (An dieser Stelle verknüpfe ich mal ganz willentlich Mikro- und Makrokosmosmiteinander, die Trennung find ich eh blöd)
Die weitere Überlegung ist, dass vondiesem Ereignis in der Raumzeit aus, alle vorherigen wie alle zukünfitgen Ereignisseunbestimmt sind. Denn erst durch die Messung wird der Ort >konkret< und zu einem Ereignissogesehen.
Und "Messung" findet auch zu jedem Zeitpunkt statt, auch ohneVersuchsaufbau... (Stichpunkt: Photonen)
Das es so ist kann ich nicht beweisen,aber einige quantenmechanische Effekte lassen sich damit wunderbar erklären, unteranderem auch Überlichtgeschwindigkeit, wobei ich den Begriff mittlerweile nicht mehr mag,da er sehr irreführend ist, es kann sich ja nichts schneller als mit LG bewegen. Das wassich bei ÜLG wirklich anders verhält ist bloß die Raumzeit(krümmung).
So, wienun schliesse ich darauf, dass Zeit illusionär ist. Eigentlich ganz einfach, wenn ichdavon ausgehe, dass weder Vergangenheit noch Zukunft "bestimmt" sind, kann es ja nunnicht sein, dass wenn ich vor einem Stuhl stehe, mich um 360° drehe, er dann immer nochin der gleichen Position vor mir steht. Die Umwelt müsste sich im jedem Augenblick derartchaotisch gestalten und das widerspricht ja nun der Alltagserfahrung.
Also musses ein "übergeordnetes" Prinzip geben, dass die Erscheinungen zu einer Kausalketteverknüpft. Man kann sich das wie eine Schleife vorstellen, in dem ein kurzer Moment von10 ^ -43 s regressiv in die Wahrnehmung integriert wird. An dieser Stelle geht es(vorerst) mit der Metaphysik weiter. (nicht Esoterik!)
Zeit ist deshalbillusionär, weil sie in der Quantenmechanik, wenn ich sie auf den Makrokosmos übertrage,keine Rolle spielt. Zeit ist sogesehen nur in der Wahrnehmung begründet. Warum? ->Metaphysik.
Ist aber nur eine These.
Ich bin der Meinung in derQuantenmechanik offenbart sich uns die wahre Beschaffenheit des Kosmos.
Unddaraus ergibt sich noch etwas anderes, wie in einem anderen Thread schon erwähnt wurde.
Stichpunkt "Raumkrümmung"
@poetWozu Raumzeitkrümmung, wenn man dieKrümmung auch ohne Zeit haben kann, weil und zudem Photonen den Raum scheinbar krümmen,deine Befürchtung ist sogar sehr plausibel, da geb ich dir Recht.
:)Bitte nur konstruktive Kommentare, die falsche Fehler aufdecken, falls ich michaußerhalb des physikalisch Möglichen bewege, danke.