@sasori-sama:
Nein, wenn ich bei logischen Überlegungen von gezielten Annahmen ausgehe, so müssen diese dennoch nach den Gesetzen der Logik zu einem konkreten damit zu begründenden Schluss führen. und daß das im tatsächlichen Denken nicht passieren wird ist schon dadurch wiederlegt,daß es mir (und anderen) möglich ist,genau diese Überlegungen anzustellen,ohne die Gesetze der Logik zu verletzen.
In der Tatsache, daß die Annahmen nicht so gewählt werden,, dass es zu keinem Logikproblem kommt, liegt kein Problem für meine Überlegungen sondern ein Problem für die religiöse Dogmatik, die sich nicht so konstruieren lässt, daß keine Logikprobleme entstehten.
Dieses Dilemma war übrigens schon den Hochscholastikern im Mittelalter bewußt.
Im Übrigen habe ich keine willkürlichen Annahmen gewählt sondern beziehe mich nur auf die Annahmen der monotheistischen Dogmatik ,gleiche sie mit der Realität ab und prüfe sie nach den Gesetzen der Logk.
Fakt ist doch, daß die Welt, also die Realität nicht perfekt ist.denn wäre sie perfekt,gäbe es weder die menschliche sünde noch z.. so was wie Massenaussterben von ganzen Tier-und Pflanzengattungen in der Vergangenheit.
Nach den Gesetzen der Logik muß ein perfekter ,allmächtiger Schöpfer theoretisch in der Lage sein,eine perfekte Welt zu schaffen.
Wenn er eine unvollkommene Welt schafft,bedeutet das, daß er das nicht kann,also selbst unvollkommen ist.
Das aber wiederum widerspricht der monotheistischen Schöpferdogmatik.
Um zu retten,was zu retten ist hat die Dogmatik hiergegen zwar eingewendet,daß er das zwar kann,aber nicht will, sondern die Welt deshalb unvollkommen geschaffen wurde ,um uns zu prüfen oder um zu sehen,wie die Welt sich entwickelt.
Da aber zum monotheistischen Schöpferdogma neben Allmacht auch Allwissenheit und Zeitlosigkeit gehören , ist auch dieser Einwand nicht logisch,denn wer allwissend ist und zeitunabhängig bestimmt im Prinzip alles vorher und kann alles vorhersehen.
Damit macht es aber keinen Sinn,etwas Unvollkommenes zur Prüfung zu erschaffen,wenn man das Ergebnis vorher bereits kennt. Dieser Schluß kippt nicht nur nebenbei sämtliche Weltgerichtstheoreme sonder bedeutet auch, daß das ein unlogisches Verhalten wäre, was wiederum Unvollkommenheit des Schöpfers bedeuten würde.
Und auch das wiederum widerspricht der monotheistischen Schöpferdogmatik.