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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

1.182 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Gedanken, Gehirn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

02.06.2006 um 22:47
mastermind,

Du hast doch sicher auch Dich selbst erkannt, oder? Danngilt
diese Frage auch für Dich und solange man ehrlich zu sich selbst ist, braucht mansich um
seine Wirkung keine Sorgen machen.
Diese Frage ergibt sich nicht wenn manin allem
eine Botschaft an sich selbst sieht weil ausnahmslos ALLES reflektiert wird.
Ich kann
natürlich nur für mich selbst sprechen...


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

02.06.2006 um 22:48
@göttin: Dann sei doch so gut und zeige mir, wo ich was nicht zuende denke.


@all: Da ist mir gerade "zufällig" eine nette kleine Weise über den Weg gelaufenhinsichtlich der Liebe...

"Es ist der Faden einer tieferen Verbundenheit als dernormalen, oberflächlichen,
- ein Momentum,
existent jenseits von Raum, Zeit undKonventionen,
das dich mit eben jener Magie erfüllt, dich zu berauschen vermag
und sich in deinem Herzen von nun an einen festen Platz gesichert hat.
Lebennennen es die einen, Liebe die anderen;
ich nenne es ALLES."


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

02.06.2006 um 22:51
Es geht hier doch gar nicht um eine "Daseinsberechtigung", wer von den Menschen würdesich anmaßen wollen, darüber ein Urteil zu fällen, ist er doch selber Mensch?!

Wahre Liebe beeinhaltet aber auch die Strenge.
Lasse dich bei ihrerDefinition nicht von den menschlichen Angaben darüber, die nach eigenem Gutdünkenaufgestellt wurden, ablenken.


Warum dann von dir erwarten, dass duErkenntnis besitzt, und vom "Rest der Welt" nicht?

Wie war das mit der Weisheit?
Wer behauptet, welche zu haben, besitzt keine?


Ich glaube, wir habenbeide Wahrhheiten, die im selben Maße stimmen - wie auch alle anderen.
Wir können aufkeinen Konsens kommen, da wir den Ursprung an sich schon unterschiedlich betrachten...


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

02.06.2006 um 22:51
@Sidhe:
Bringt nichts es weiter auszuführen, sonst hättest du es schon verstanden.
Macht aber nichts. ;-)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

02.06.2006 um 23:01
mastermind,

deine frage, was ich von denen halte, welche nicht so viel denkenbeschreibe ich auf seite 33 um 11:16 und herauslesen kannst du es auch aus dem text andich auf seite 21 von 9:32 ziemlich am schluss.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

02.06.2006 um 23:03
@göttin: Bringt nichts es weiter auszuführen, sonst hättest du es schon verstanden.
Macht aber nichts.


Nun aus meiner Sicht ist alles klar, DU hast miretwas unterstellt also ist es auch deine Aufgabe mir dies näher zu erläutern. Odervielleicht in Erwägung zu ziehen, daß du dich irrst.



@mastermind:Warum dann von dir erwarten, dass du Erkenntnis besitzt, und vom "Rest der Welt"nicht?

Erwarten sollte man grundsätzlich nichts. Wenn ich etwas sage kommtes darauf an, ob das Gesagte in dir Widerhall findet oder nicht.


Wie wardas mit der Weisheit?
Wer behauptet, welche zu haben, besitzt keine?


Ichwürde mich nun wirklich nie im Leben als weise bezeichnen, großer Gott gewiß nicht!!



Ich glaube, wir haben beide Wahrhheiten, die im selben Maße stimmen -wie auch alle anderen.
Wir können auf keinen Konsens kommen, da wir den Ursprung ansich schon unterschiedlich betrachten...


Es gibt nur eine Wahrheit, einigenwir uns also darauf, daß wir beide vielleicht Teile davon haben könnten.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

02.06.2006 um 23:07
Es gibt nur eine Wahrheit, einigen wir uns also darauf, daß wir beide vielleichtTeile davon haben könnten.

Das haben wir bereits ausdiskutiert.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

02.06.2006 um 23:14
@mastermind: Dann brauchst du ja auch nicht mehr nachzufragen^^


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02.06.2006 um 23:15
@Sidhe:

Mach ich auch nicht. ;-)
Konsens unmöglich. ;)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

02.06.2006 um 23:20
DERZEIT unmöglich :)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

02.06.2006 um 23:28
und JETZT?^^
;)


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02.06.2006 um 23:58
"Wie denkt ihr eigentlich über den "Rest", also diejenigen, die eurer Meinung nach nichtso viel über die Dinge nachdenken, wie ihr?
Sie sie minderwertig? Oder durchausberechtigt, einen Platz in der Welt einzunehmen?"

Jeder erzeugt sich seineRealität so, wie er seine Wahl getroffen hat. Die Tatsache, dass sich andere nicht sointensiv diesen Themen widmen, heißt noch lange nicht, dass sie keine Weisheit in Bezugauf ihr gelebtes Leben besitzen oder in irgend einer Weise "zurückgeblieben" oderminderwertig sind.
Ich selbst betrachte die Auseinandersetzung als etwas, das ich"persönliches" Interesse nenne, so, wie ein anderer sich damit beschäftigen mag, wie manAutos repariert oder Musik produziert. Fertig.


"Ich meine:
Wer keineProbleme hat, der muss auch nicht nachdenken. "

Heißt dann, dass wenigernachdenken "besser" oder "gesünder" ist? Oder oberflächlicher? Oder einfacher? Oderglücklicher? Das sind nur Vermutungen. Wir wissen weder, ob Menschen, die sich mitanderen Dingen in ihrem Leben beschäftigen, weniger denken, noch, ob sie keine Problemehaben.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

03.06.2006 um 00:02
@sternschnuppe:
Ich wollte bloß mal eine Einsicht bekommen auf DIESE Sache, wie dieanderen hier Diskutierenden das sehen.
Ich bin auch der Meinung, dass diejenigen, dienicht drüber nachdenken, NICHT blöder oder so sind.

Ich meinte es eigentlich sowie ich es sagte:
Wer keine Probleme hat, muss nicht drüber nachdenken. ;)
mm


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03.06.2006 um 00:04
@mastermind

Zweifellos konnte man es auch anders verstehen ;)
Denk maldrüber nach :D


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

03.06.2006 um 07:12
mastermind schreibt:

Ich bin nicht der Ansicht, dass wir das "Böse", was wirtun, zurückbekommen.

Man müsste das vielleicht unter einem anderenBlickwinkel betrachten. Ich sehe, das ängstliche Menschen mehr Angst haben vor äusserenEinflüssen. Sie denken mehr daran, dass ihnen etwas passiert als ein Mensch, welchernicht ängstlich ist. Dasselbe mit jemandem, der sehr streitlustig ist, er doch immerwieder Gelegenheiten sucht und Personen anzieht, welche ebenfalls dann mit ihm Streitenoder einen Streit auslösen.

So kann man sagen, dass im gewissen Masse etwas imeigenen Leben vervielfacht wird, was man aussendet. Wenn ich einen guten Tag habe undfröhlich bin, dann wirke ich meistens auch etwas ansteckend und die Menschen behandelnmich höflich oder schenken mir ein lächeln oder ich übersehe auch einmal in meinemOptimismus einen schlecht gelaunten Gruss.

Oder, mastermind, vielleicht kennstdu es, dass bestimmte Probleme immer wieder auf einem zukommen im Leben. Also es gibtkeinen Grund, sich der Möglichkeit zu verschliessen, dass Dinge, die man aussendet auchreflektiert werden.



Göttin schreibt:

Oder endet alles mitdem Happy End?

Ich denke, was wir hier auf der Erde dauernd wiederholen anKrieg, Stress und Abhängigkeiten gibt uns gar nichts mehr wirklich zu lernen und dassdann, wenn das Happy End kommt, von dem du sprichst, die Sache erst beginnt. Glaub mir,eine Schöpferin, welche in der Lage ist, eine Göttin wie dich zu schaffen, deren Gedankenalleine Erdbeben auslösen können und Gewitterwolken bringen, ist noch zu ganz anderem inder Lage, von dem wir noch nicht einmal ahnen.

Zum Beispiel haben wir imAugenblick etwa 5 Sinne und wir werden irgendwann einmal bestimmt etwa 12 Sinne haben,wir werden also noch 7 neue Welten entdecken, gerade so wie ein Blinder plötzlich eineneue Welt vor sich hat, wenn er sehen könnte. Das alleine ist doch schon den Spass wert,nicht?

Und ich bin froh, dass du deine Macht nicht missbrauchst, du könntestsogar dir sagen, ich missbrauche die Macht in allen Lebensbereichen nicht mehr und lebesomit jenseits von Eifersucht, Streit und unheilvoller Abhängigkeit.

Wenn duMacht über deine Gedanken hast kannst du einen einfachen Test machen, um zu schauen obdas stimmt. Versuche einfach mal zwanzig Minuten keinen einzigen Gedanken zu haben. Wenndu das schaffst, dann hast du Macht über deine Gedanken und wenn nicht, dann sind sie wiebei deinen Gefühlen der reissende Fluss, in dem du mit deinem Boot fährst.


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03.06.2006 um 07:53
DAS DENKEN

Lasst uns nun genau untersuchen, was denken ist. Einerseitshat es seine Bedeutung bei unserer täglichen Arbeit, wo es mit Sorgfalt, Logik undVernunft angewendet werden kann und aber jenes andere Denken, dass ohne jeden Wertist.

Solange wir nicht diese beiden Arten kennen, können wir unmöglichetwas verstehen, dessen Tiefe für das Denken unerreichbar ist.

Warum hat dasDenken in unserem täglichen Leben, in unserem zermürbenden, langweiligen, verängstigtenLeben eine so übermässige Bedeutung gewonnen? Fragen wir uns, warum ist man einSklave des Denkens, das so geschickt und verschlagen ist, das zu organisierenversteht, das Dinge in Gang setzen kann, das so viel erfunden hat, so viele Kriegeausgebrütet hat, so viel Furcht, so viel Kümmernisse erzeugt hat, das unentwegt Bilderaufbaut und seinem eigenen Schwanz nachjagt, das die Freuden von gestern genossen hat unddas diesen Freuden in der Gegenwart und auch in Zukunft Fortdauer verschafft, das Denken,das immer aktiv, geschwätzig, regsam, gestaltend ist, das wegnimmt und hinzufügt undMutmassungen anstellt?

Ideen sind für uns wichtiger geworden als die Handlung. Je gescheiter, je schwerer verständlich diese Ideen sind, um so mehr beten wir sieund die Bücher an. Wir sind diese Bücher, wir sind diese Ideen, so sehr sind wirihnen unterworfen. Ewig diskutieren wir Ideen und Ideale und spitzfindig bieten wirAnsichten und Meinungen feil. Jede Religion hat ihr Dogma, ihre Glaubensformel, ihreeigene Tribüne um zu den Göttern zu gelangen.

Wir fürchten uns vor dem Lebenund daher ist für uns die Vergangenheit in Form von Ideen so wichtig geworden

Wir können beobachten, wie der Gedanke eine vergangene Freude wach hält und siefortdauern lässt und wie der Gedanke auch das Gegenteil der Freude, nämlich die Furchtund den Schmerz aufrecht hält. [b] Somit ist der Erfahrende, der Denker selbst die Freudeund der Schmerz und auch das Wesen, das dieser Freude und dem Schmerz Nahrung gibt. Er sieht nicht ein, dass er in seinem Verlangen nach Freude zugleich Leid und Furchteinlädt. Der Wunsch, Genüsse zu bewahren löst die Frucht aus, sie zu verlieren.

Der Gedanke ist so verschlagen, so listig, dass er alles so hinbiegt, wie es ihmgerade passt, in seinem Verlangen nach Vergnügen schmiedet er seine eigenen Fesseln. DerGedanke ist die Brutstätte der Dualität in all unseren Beziehungen. Wir sind innerlichvoller Gewalttätigkeit, die uns Vergnügen bereitet, aber zugleich besteht das Verlangennach Frieden, der Wunsch, freundlich und zartfühlend zu sein. Das spiel sich ständig ab.

[b] Der Gedanke bringt nicht nur Dualität hervor und den inneren Widerspruch,sondern häuft auch im Gedächtnis die unzähligen Erinnerungen an vergangene Freuden undLeiden an - und aus diesen Erinnerungen wird er WIEDERGEBOREN

So ist derGedanke die Vergangenheit und da wir jeder Herausforderung, die immer neu an uns herantritt, mit Begriffen der Vergangenheit entgegen treten, wird unsere Begegnung mit ihrimmer unzulänglich sein. Daher kommt der Widerspruch und der Konflikt und das ganze Elendund Leid, deren Erben wir sind. Unser kleines Gehirn ist im Konflikt mit allem, was esauch tut. Ob es emporstrebt, nachahmt, sich anpasst, unterdrückt, sublimiert,Rauschmittel nimmt, um sich zu entfalten - was immer es auch tut, es ist in einem Zustanddes Konfliktes und wird weitere Konflikte hervorbringen.

[b] Eine neue Tatsachekann nicht durch das Denken wahrgenommen werden. Sie kann später durch das Denkendem Worte nach begriffen werden, aber das VERSTÄNDNIS für eine neue Tatsache ist demDenken nicht gegeben. Das Denken kann niemals ein psychologisches Problem lösen. Wieklug, wie geschickt, wie gelehrt es auch sein mag, was das Denken auch durchWissenschaft, durch ein Elektronengehirn, durch Zwang und Notwendigkeit erzeugen mag, derGedanke ist niemals neu und kann daher niemals eine brennende Frage beantworten.

[b] Das alte Gehirn kann das gewaltige Problem des Lebens nicht lösen.

Das Denken ist unredlich, weil es alles erfinden und Dinge sehen kann, die gar nichtda sind. Es kann die ungewöhnlichsten Winkelzüge machen und daher darf man ihm nichtvertrauen. Aber wenn wir das Denken in seiner gesamten Struktur verstehen, wenn wirsehen, wie wir denken, warum wir denken, welche Worte wir gebrauchen, in welcher Art wiruns im täglichen Leben benehmen, wie wir zu Menschen sprechen, wie wir Menschen behandelnund wie wir gehen, wie wir essen - wenn wir dieser Dinge gewahr werden, dann wird unsunser Geist nicht betrügen, dann gibt es nichts, das zu betrügen wäre. Dann gibt eskeinen Geist, der fordert, der unterdrückt, der Geist wird ausserordentlich ruhig,beweglich, einfühlsam, steht allein und in diesem Zustand gibt es keine Täuschungen mehr.

Wenn wir im Zustand vollkommener Aufmerksamkeit sind, hört der Beobachter, derDenker, das Zentrum, das Ich auf zu existieren. Im Zustand der Achtsamkeit beginnt dasDenken dahinzuschwinden. Wenn man den Wunsch hat, etwas klar zu sehen, muss der Geistsehr ruhig sein, ohne Vorurteile, ohne Geschwätz, ohne Zwiegespräche, ohne Vorstellungenund Bilder - das alles muss beiseite getan werden, damit man schauen kann. Und nur imSchweigen können wir beginnen, das Denken zu beobachten. Und nicht wenn wir suchen,Fragen stellen oder auf Antworten warten. Nur wenn wir vollkommen ruhig sind, bis in dieTiefe unseres Seins und uns aus diesem Zustand beobachten oder eine Frage stellen, werdenwir Verständnis und Erkenntnis erlangen.

[b] Wer aus der Stille heraus Fragenstellt, wird bemerken, dass er auf eine Herausforderung nicht mehr mit dem alten Gehirn,sondern auf völlig neue Art zu antworten weiss.[/b0][/b][/b][/b][/b]



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

03.06.2006 um 09:58
Guten Morgen analogIST und werte Diskutierenden

Das Ganze ist mehr alsdie Summe seiner Teile aber eben auch nix ohne sie - dieser Tatsache sind sich die"Vampire" vieleicht auch bewußt? Vieleicht steckt das in allem Lebendigen - dasSynchronisieren mit der Welt?

Genau analogIST, ich würde sogar soweit gehen,dass wenn ein Teil sich nicht synchronisiert, was eben mittels der Kraft der Gedankenmöglich ist, indem der Egoismus (in welcher Form auch immer) kreiert wird, ebenso zureiner virtuellen „Existenz“ verhilft, gleichzeitig aber sein Selbst unterdrückt, wobeiderselbe dem „trügerischen“ Gefühl unterliegt, dies sei er selbst und darauf seine Weltaufbaut. Es liegt ja wohl auf der Hand, dass ein solches Dasein, einer Konsequenz inRelation zur Welt folgen muss –da die Synchronität nicht vorhanden ist-, welche sich ineinem Ungleichgewicht seines Subjektes, sich immer auszeichnet, was mit einerMachtlosigkeit und einem wahrnehmbaren Unwohlsein einhergeht (Ungleichgewicht /Dualität).

Ein solches Subjekt nimmt diese Tatsache, wie bereits erwähnt, alssein tatsächliches Selbst wahr und nimmt diese Wahrnehmung, welche das Unwohlsein ersterfahrbar machen, als das Leben schlechthin wahr und meint diese für ihn als seineGefühle bekannt, nicht zu unterdrücken zu wollen, da er denkt sonst gegen sich selbst zuhandeln und sein Selbst damit nicht gerecht zu werden. Dabei handelt es sich bei dieserArt Gefühlen, als um nichts anderes als die Folge der Asynchronität der Welt. Also mitanderen Worten, würde sich dieses Subjekt synchronisieren mit der Welt (das Ganze), sowürden diese Art Gefühle, wie oben beschrieben, und damit einhergehend auch mit denGedanken, gar nicht erst entstehen können und nicht wie für gewöhnlich irrtümlicherweiseangenommen wird, es sich hier um eine Unterdrückung handeln würde, gerade das Gegenteilwäre der Fall.


Das Bild:

Ich probier hier jetzt auch ein Bild fürDich zu malen analogIST, welches diesen Zustand analogisieren sollte:

Einsolches Subjekt, welches Asynchron zur Welt –und dies aus eigenem Entscheid- sichverhalten will, wäre das Bild eines Subjektes, welches ständig hinter einemfahrenden Zug hinterher rennt und versucht auf diesen aufzuspringen oder versuchtist, diesem Unterfangen auszuweichen. Ein Subjekt welches aber Synchron mit der Welt ist,rennt nicht hinter dem Zug her oder versucht auszuweichen, sondern befindet sich imZug selbst. Die Dynamiken dieser Begebenheiten, sind von immensem Unterschiedlichkeitund deshalb macht es hier überhaupt keinen Sinn, hier bloss von einer Verschiedenheit zusprechen, da es schlicht sich zu elementar verhält. Weil das Subjekt, welcheshinter dem Zug her rennt, keine andere Möglichkeit hat (auch wenn er sich dies einbildenmöchte), als hinter dem Zug her zu rennen oder eben seine „eigene Wege“ zu gehen glaubt.Dies wäre meine bereits erwähnte Einfalt des Eigennutzes und des selbst[b]kreierten Egoismus, in welcher Form auch immer.

Wenn Du nun Dir diesenZug, als einen Wildwestzug vorstellst, so hat doch dieser am Schluss des Zuges so eineArt Balkon, oder? Unser Gemeiner Vampir nun, der ist natürlich auch im Zug, wenn er nunaber auf diesen Balkon sich begibt, was eben in seiner Macht steht, wovon er ohne etwasGebrauch machen kann, so kann nun das hinterher rennende Subjekt diesen Gemeinen Vampirbeobachten und eben dies wahrnehmen, so wie Du es in Deinem Zitat beschrieben hast. SeineDefinition von ihm wird dann nun, als Reziproken Altruismus bezeichnet, weil eben dashinterher rennende Subjekt, keine andere Möglichkeit hat, als es eben genauso so zu tun.Diejenigen natürlich, welche im Zug selbst sind, würden diese Bezeichnung und derenAuffassung, nie und nimmer, in gleichem Masse vollziehen. Da sie ja den Gemeinen Vampirkennen, auch wenn er gerade auf dem Balkon sich befindet. Das hinterher rennende Subjekt,kriegt den Gemeinen Vampir nur dann zu Gesicht, wenn sich dieser eben auf diesen Balkon,am Schlusslicht des stets fahrenden Zugs, sich begibt.

Wenn wir nun weitereBetrachtungen dieses Zugs anstellen analogIST, so können wir auch erkennen, dass diehinterher rennende Subjekte in Relation des Zuges und deren „Innenleben“, sich zu einemsehr einfältigen Dasein, sich entschieden haben. 1. müssen sie dem Zug hinterher rennen,auch wenn sie glauben, dies nicht tun zu müssen, was ja gerade der Grund darstellt, dasssie hinter dem Zug her rennen müssen. 2. Diese [b]Einfälligkeit, die sie selbst alseine [b]Vielfältigkeit erkennen wollen, welche sich lediglich darin gebiert, dass siesich darin behaupten müssen, mit Ellbogentechnik, wer ist die Schönste, der Beste, derKlügste, der Gute, der Böse, der Erfolgreichste, der Beste Leithammel, derIndividuellste, der Sieger, der Verlierer, der Stärkste usw. usf. wird als ganzes Lebenwahrgenommen. Aus Sicht des Zuges aber, stellt diese Form (Subjekt hinter Zug herrennend) gerade Mal eine EINZIGE Möglichkeit dar, was einer Einfalt gleich kommt.

Diejenigen welche aber, die sich im Zug befinden, sind zusammen, sie sind Eins, sindSynchron, sie haben alle Ewigkeit Zeit im Hier und Jetzt, die wunderbare Landschaft, diesie ständig zu Gesicht bekommen von allen Seiten zu geniessen, sind in der Lage sie vollzu erleben, bzw. wahrzunehmen. Diejenigen, welche sich im Zug befinden, besitzen [b]keinIch mehr, die Frage von einem Eigennutz hat sich somit vaporisiert und ist nicht mehrvorhanden. Sobald sich ein latentes Ich wieder bilden würde –was ich mir beim BestenWillen nicht vorstellen könnte- so würde dieses sich bildende Subjekt unverzüglich sichhinter dem Zug her rennend sich wieder finden…

Die Frage nun, [b]warum fährtder Zug überhaupt und wer steuert ihn eigentlich und wo geht die Reise hin, dies wiederummein lieber Freund, wäre wiederum eine weiterführende und durchaus sehr spannendeGeschichte… :D ;)[/b0][/b][/b][/b][/b]



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

03.06.2006 um 10:36
Das Subjekt, welches ständig hinter einem fahrenden Zug hinterher rennt, benötig dafüreine beträchtliche Summe an Energie, welche derart verschwendet, nicht mehr zur Verfügungsteht, sein eigenes Verhalten zu erkennen. Dieser Teufelskreis wird dann durchbrochen,wenn wir aufhören, dem Zug hinterher zu rennen und uns dieser sinnlosen Beschäftigungbewusst werden. Dabei werden wir im Zug sitzend aufwachen und uns anderer Menschenbewusst, welche wiederum dem Zug hinterher rennen.

Doch wie durchbrechen wir dasParadoxon, Energie freizusetzen, welche für das Verständnis nötig wäre, um zu erkennen,wie wir Energie verschwenden, wenn diese Energie gebunden ist an die Verschwendung? Wirernähren unsere eigenen sinnlosen Anstrengungen (hinter her laufen) und dadurch fehlt unswiederum die Nahrung zu erkennen, welche Anstrengungen alleine Sinn machen (aufhören zurennen und Platz nehmen im Zug).

Es ist dies die Kunst des Lebens, still zuwerden derart, dass wir uns wieder im Zug sitzend vorfinden.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

03.06.2006 um 11:13
@all

offtopic ......

Wenn ich meine PC neu installiert habe, dann habeich aber noch was zum besten zu geben, also Leute schreibt nicht so viel, sonst sitze ichbis Montag, bis ich das alles aufgearbeitet haben.

@Sidhe

Du sagst zuGöttin:

Nun aus meiner Sicht ist alles klar, DU hast mir etwas unterstelltalso ist es auch deine Aufgabe mir dies näher zu erläutern. Oder vielleicht in Erwägungzu ziehen, dass du dich irrst.

Wie wenn Du wem jemanden unterstellst, ichhatte Dich ja darauf aufmerksam gemacht, falsch mit seinen Ansichten zu liegen,weil er ja Deine Wahrheiten nicht anerkennt, und nach den Begründungen welche Duja nicht bereit bist dazu zu liefern selber zu suchen, ist das so in Ordnung, aber Duverlangst von anderen aber andersrum eine Erklärung?

Tja, das gibt einem schonzu grübeln.

Schade, das Du nicht mal den Mut aufgebracht hast, Dich mit demauseinander zu setzen, was ich Dir geschrieben habe. Es einfach zu ignorieren istnatürlich auch eine Methode, damit umzugehen, wenn man nicht in der Lage ist, sichargumentativ einer Kritik zu stellen. Lass mich raten, das liegt natürlich unter DeinemNivea, dazu etwas zu sagen.

Schade.



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03.06.2006 um 11:35
Es ist dies die Kunst des Lebens, still zu werden derart, dass wir uns wieder imZug sitzend vorfinden.

Sehr schön manjatu. Auch wie Du von derEnergieverschwendung sprichst, durch dies es dem Subjekt nicht mehr ermöglicht, seineigenes Verhalten zu erkennen, welches durchaus eine Sinnlosigkeit darstellt, dem dashinter her rennende Subjekt, aber unbedingt einen Sinn geben möchte, darin zeigt sichaber eine gewisse Fatalität und kommt dem von Dir genannten „Teufelskreis“ gleich.

Im Grunde ist ja die Macht des Menschen aber so gewaltig, dass er sogar die Machthat, seine Macht wegzugeben und sich zu einem völlig machtlosen Geschöpf zu machen. Undvon dieser Möglichkeit machen die Subjekte ausgiebig gebrauch. Es scheint fast, als obdies eine der Lieblingsbeschäftigungen des Menschen wäre…

Wenn wir den Fokus nunauf den Umstand des hinter her Rennens wechseln, so erkennen wir bei dieserEnergieverschwendung eine weit verbreitete Angst, welche unter diesen Subjekten kursiert,eine ständige Angst, im „Leben“ zu kurz zu kommen. Diese Angst beeinflusst viele Subjekteauch gerade in ihren Gedanken und Gefühlen und um diese in einer gewissen Grenze haltenzu können –wie sie meinen- so haben sie sich auch was einfallen lassen, was sichVersicherungen nennen, die sehr beliebt sind unter den „hinter her Rennenden“ und sieauch keine Kosten und Mühe scheuen, was sie aber eigentlich zusätzlich noch mehrstrampeln lässt. Diese Angst ist eigentlich nichts anderes als eine gelebte, innerlicheUnsicherheit, welche auch zu Kampf, zu Abwehr und zu Aggression führt. Ein solchesSubjekt, dass sich so fühlt ist natürlich ein machtloses Subjekt.

Ein weitererAspekt oder Auswirkungen dieser Angst, ist der Umstand, dass es zu einem Festhalten anDogmen, an Glaubenssystemen, an Urteilen, an eine bestimmte Arbeitsstelle oder an einembestimmten Menschen, hinführt, weil der Glaube vorwiegt, dies alles gäbe ihnenSicherheit, eine Orientierung, eine Identität. Doch gerade ein solches Verhalten istgravierend, weil Durch dieses Festhalten, blockieren sie das Leben, sie blockierenweiterhin die eigene Entwicklung, die zu Deiner erwähnten Stille hinführen würde, welcheDu angesprochen hast, manjatu.

Ein wirklich mächtiger Mensch, wird sich nieunsicher fühlen und das bedeutet, er wird keine Angst haben, denn die Angst ist somit einProblem der hinter her Rennenden Subjekte und bedeutet Unsicherheit. Unsicherheit istmangelndes Vertrauen in sich selbst und/oder die Welt.

All diese Gedanken,welche die hinter her Rennenden hegen, wenn sie sie losgelassen würden, würde ein ersterSchritt in Richtung dieser Stille bedeuten. Ähnlich einem überfüllten Behälter, den manrestlos ausleeren würde…




@nocheinPoet

Super, ich freumich schon drauf, was Du beitragen wirst, wenn Dein „machine de truc“ wieder funzt! :)

Und sei doch weiterhin zuversichtlich nocheinPoet, was das noch ausbleiben vonSidhe’s Stellungnahme anbelangt und versuche nicht etwas zu interpretieren, wasvielleicht sich nicht ganz so verhält, wie Du es Dir jetzt vielleicht denkst. Weil, ichkönnte mir z.B. gut vorstellen, dass sie, weil es hier ja zuweilen rasant vor sich zu undher geht, wie Du ja selbst feststellen konntest, es einfach untergegangen ist und da Dunun noch einmal darauf aufmerksam gemacht hast, wenn sie es sieht, auch darauf eingehenkönnte. Also seien wir zuversichtlich. ;)


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