Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?
27.05.2006 um 17:36@coelus:
Wie machst Du denn dies genau, kannst Du hier dieses suchenoder
diesen Vorgang genauer beschreiben? Wie und wo suchst Du genau und wann/wiedenkst Du, Du
hättest Dich erkannt? Fühlst Du dabei etwas und wenn, was wäre dies füreine Art Gefühl?
Dazu gibt es keinen Pauschalvorgang - es kann immerwieder anders sein. Es
ist zu komplex, lässt sich nicht wirklich rationalistischbeschreiben, denn es würde
darauf hinauslaufen: "Sag mir, wie Du wahrnimmst underkläre mir Dein Bewusstsein und
Deine Interaktion mit all Deiner Realität". Einwichtiger Aspekt ist, Glaubensannahmen zu
erkennen, mit denen Du erschaffst, was Dirbegegnet. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist,
Deine Projektion von Dir zu erkennen.
Was genau sind Deine Erfahrungen?
Hat hier im Forum nix zusuchen.
Machst Du auch Erfahrungen, wenn
Du schläfst und träumst Du auch?
Sicherlich.
Ist es möglich,
von Dir ausgesehen, dass DeineErfahrungen sich auch mit Erfahrungen anderer decken,
respektive sich in derselben Artund Weise sich ereignen können?
Möglich,
aber das spielt für mich keinegroße Rolle.
So gut wie nie, heisst nicht nie,
wenn es also eben dochvorkommt, was ist dann?
Dann bleibt es evtl. Thema,
bis ich früher oderspäter die Zusammenhänge erkenne. Vielleicht tritt es temporär in den
Hintergrund oderes verliert an Bedeutung und verschwindet.
Denkst Du aus
diesem GrundDeiner Annahme/Projektion nun, dass es sich für andere Menschen genauso
verhaltenmüsse, vom Prinzipe her, wie es sich für Dich verhält und wenn, woraus
schliesst Dudies?
Ich meine, es verhält sich für andere so, wie es sich
für dieseauch nicht so verhält. In meiner Wahrnehmung anderer verhält es sich so für
diese, dasie innerhalb meiner Realität liegen, und dies nicht tun würden, wären das von
mirgeschriebene auch außerhalb ihrer Realität, was nicht heißt, dass essich
notwendigerweise auch für andere in deren Wahrnehmung und Erleben so präsentierenmuss.
Es ist eine mögliche Realität entsprechend ihrer Wahl - nichts anderes versucheich hier
aufzuzeigen.
Auch diese Antwort wäre nichts anderes, als Deineeigene
Projektion, innerhalb Du mir eine Wertigkeit attestierst, welche ich nicht imGeringsten
angesprochen habe und es auch nicht ersichtlich wäre, dies so zuinterpretieren.
Ach nicht? Was ist dann das hier: Könnte es nichtauch sein, dass meine
Wahrnehmung ein enorm weiteres Spektrum aufweist, alsDu es selbst auszuweisen
vermagst, da ich in der Lage bin Haut und Haaranzunehemen, wobei Du nur denkst, dass
Du dies gleichwohl tust?
Duhast gesagt, dass Du all von dem nichts
gewusst hättest, weil es Dich nichtinteressieren würde. Dies Bedeutet nichts anderes,
als das es Dinge gäbe, von denenman wissen könnte, falls es einen interessieren würde.
Wenn es nun jemand aberinteressieren würde (z.B. mich), so wäre dies nun eine
Erweiterung und nicht "nur"eine Verschiedenheit, von Wertigkeit also keine Spur.
Ein "enorm weiter"ist Wertung. Ein "da ich...wobei Du nur..." ist
Wertung.
Ich sagte, es lagnicht in meiner Wahrnehmung, weil es sich nicht mit
meiner Realität deckt aufgrundmeiner Interessen. Bei Dir verhält es sich in dem Punkt
anders. Das hat nichts mit"Erweiterung" zu tun, sondern mit Verschiedenheit. Du nimmst
Realität wahr, die ichnicht wahrnehme, wobei es keine Notwendigkeit gibt, irgendeine
bestimmte Realitätwahrzunehmen, weil es die Realität nicht gibt. "Erweiterung"
geht von einem"mehr" aus, und ist Wertung. Es gibt aber dieses "mehr" nicht, da diesem
immer einMaßstab zugrunde liegt. Ein Maßstab, den derjenige vordefiniert, der ein "mehr"
oder"weniger" ableitet.
Im Kontext zum oben genannten Punkt, wäre hier(bei
Dir) eine Verminderung vorhanden. Auch hier hat dies überhaupt nichts miteiner
Wertigkeit zu tun, ausser Du projizierst wieder eine solche nur für Dich, welcheDu
willentlich im Gegenüber erkennen willst, obwohl es nicht so ist. Die Konsequenzdavon
wäre, was das Erkennen von Zusammenhängen anbelangt, eine andere und es handeltsich denn
auch nicht um ein Erkennen, sondern um ein projizieren Deinerseits, welchesDu wiederum
als Erkennen annehmen willst.
Komm, coelus... Du verzettelstDich hier.
Dass ich hier eine Wertung projiziert hätte, projizierst Du da rein. Ichfrage, wozu Du
das im Kontext stehende überhaupt erwähnt hattest. Es machte sovielSinn, als würde ich
sagen: "coelus, ich habe Augen und eine Nase".
Wasist eine dienlichere
Wahrheit? Wie erkennst Du eine dienlichere Wahrheit und waszeichnet eine solche aus und
kannst Du diese auch fühlen?
Einedienlichere Wahrheit wäre für mich z. B.
eine, die mir Selbsterkenntnis ermöglicht underleichtert. So ist z. B. die Wahrheit,
dass es einen Gott gem. der christlichenReligionen gibt, nicht dienlich, da sie dazu
verleitet, jene Eigenaspekte nicht zuerkennen, die diesem Gott zugeschrieben werden. Ich
kann sie fühlen und sie zeichnensich für mich in der praktischen Erfahrung aus.
Wenn aber eine Revisionvorgenommen wird, hat dies Auswirkungen auf andere
Mitmenschen?
Es kommtnicht darauf an, ob und wie sie sich auf andere
auswirkt, da das deren Wahl ist. DieAuswirkungen, auf die es ankommt, ist, wie ich sie
wahrnehme, denn das ist meine ganzeRealität über sie.
Könnte dies darin
liegen, dass Du Deine grundsätzlicheAnnahme revidieren könntest oder, dass Deine
Projektion nicht alles umfassen würde,oder Deine Entscheidung für eine Annahme,
tatsächlich nicht von Dir selbst(Bewusstsein) kommen würde, sondern eine Projektion
Deiner selbst wäre, oder eineBeeinflussung Deines Unbewussten wäre, daher Du Dir nicht
bewusst sein kannst, von wodieses wiederum beeinflusst wird?
Es würde an
Bewegung von (meinem)Bewusstsein liegen, und daran, dass nichts absolut ist.
Danke
für Deine Antwort,aber Du bist nicht auf die Fragen eingegangen. Wäre es möglich, wenn
Du es noch tunkönntest? Und warum setzt Du meinem in Klammern?
Ich setzte
es inKlammern, weil Bewegung von Bewusstsein nicht nur auf mich zutrifft.
Undja,
natürlich könnte ich meine grundsätzliche Annahme revidieren, aber ich will esmit
Gewissheit nicht, weil es nicht meinen Wahrheiten entsprechen, und meinerRealität
entgegenlaufen würde. Es wäre für mich alles andere als schlüssig. MeineProjektion
umfasst meine Realität, nicht jede mögliche, da diese ohnehingrenzenlos sind, und
ich mit dieser Existenz gewählt habe, bestimmte davon zuerfahren.
Wenn es
denn nun eine Annahme und eine Projektion von Dir ist,wie willst Du nun hier eine
Gültigkeit annehmen können, dass es sich bei mirgleichermassen verhalten solle, wo Du
doch nichts anderes tust, als Wahrnehmen undprojizieren?
Weil Du auch
nichts anderes tust, als wahrnehmen, erfahrenund projizieren und schlussendlich dies
hier auch so bekundest. Es entspricht demBauplan dieser Dimension, wie Materie dem
Bauplan dieser Dimension entspricht.
Dein Verständnis von meinen Beiträgen,
ist nichts anderes als Deine Annahme undDeine Projektion, Deine Erzeugung von Deiner
Realität.
dito - genaudavon spreche ich hier ja.
Wenn wieder
ein Bekannter gestorben ist:überrascht es Dich, wie selbstverständlich es Dir ist, dass
die andern sterben?
Ich verstehe nicht, was und wie Du das meinst. Kannst
Du das bitte nähererläutern?
Und wenn nicht: hast Du dann das Gefühl, dass
er Dir etwasvoraushat, oder fühlst Du Dich überlegen?
Also hier trifft
keines vonbeiden auf mich zu.
Wenn Du jemand bemitleidest oder gehasst hast
und zurKenntnis nimmst, dass er verstorben ist: was machst Du mit Deinem bisherigen Hass
aufseine Person beziehungsweise mit Deinem Mitleid?
Hmmmm... ich weiß
nicht,damit kann ich jetzt nicht viel anfangen. Das hat sich für mich in der
Konstellationauch noch nie ergeben und ist mir irgendwie fremd.
Hast Du
Freunde unterden Toten?
Hmmmm... auch damit kann ich irgendwie nicht viel
anfangen -vielleicht auch, weil es für mich in dem Sinne keine "Toten" gibt.
WennDu nicht allgemein an Tod denkst, sondern an Deinen persönlichen Tod: bist Du
jeweilserschüttert, d. h. tust Du Dir selbst leid oder denkst Du an Personen, die Dir
nachIhrem Hinschied Leid tun?
Nein, ganz und gar nicht - in keinemder
Punkte.
Wenn Du an ein Reich der Toten (Hades) glaubst: beruhigt Dichdie
Vorstellung, dass wir uns alle wieder sehen auf Ewigkeit, oder hast Du deswegenAngst vor
dem Tod?
An ein Reich der Toten glaube ich nicht, und auchnicht, dass wir
uns alle wieder sehen auf Ewigkeit, weil wir zu keinem Zeitpunktwirklich getrennt sind.
Und Angst vor dem Tod habe ich nicht.
Wenn Dujemand liebst: warum möchtest
Du nicht der überlebende Teil sein, sondern das Leid demanderen überlassen?
Mir wäre das nicht so wichtig, wer nun vorherstirbt.
Möchtest Du
unsterblich sein?
Ich bin es bereits.Jeder ist es. Auf die physische
Existenz kommt es mir dabei nicht an.
Wie machst Du denn dies genau, kannst Du hier dieses suchenoder
diesen Vorgang genauer beschreiben? Wie und wo suchst Du genau und wann/wiedenkst Du, Du
hättest Dich erkannt? Fühlst Du dabei etwas und wenn, was wäre dies füreine Art Gefühl?
Dazu gibt es keinen Pauschalvorgang - es kann immerwieder anders sein. Es
ist zu komplex, lässt sich nicht wirklich rationalistischbeschreiben, denn es würde
darauf hinauslaufen: "Sag mir, wie Du wahrnimmst underkläre mir Dein Bewusstsein und
Deine Interaktion mit all Deiner Realität". Einwichtiger Aspekt ist, Glaubensannahmen zu
erkennen, mit denen Du erschaffst, was Dirbegegnet. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist,
Deine Projektion von Dir zu erkennen.
Was genau sind Deine Erfahrungen?
Hat hier im Forum nix zusuchen.
Machst Du auch Erfahrungen, wenn
Du schläfst und träumst Du auch?
Sicherlich.
Ist es möglich,
von Dir ausgesehen, dass DeineErfahrungen sich auch mit Erfahrungen anderer decken,
respektive sich in derselben Artund Weise sich ereignen können?
Möglich,
aber das spielt für mich keinegroße Rolle.
So gut wie nie, heisst nicht nie,
wenn es also eben dochvorkommt, was ist dann?
Dann bleibt es evtl. Thema,
bis ich früher oderspäter die Zusammenhänge erkenne. Vielleicht tritt es temporär in den
Hintergrund oderes verliert an Bedeutung und verschwindet.
Denkst Du aus
diesem GrundDeiner Annahme/Projektion nun, dass es sich für andere Menschen genauso
verhaltenmüsse, vom Prinzipe her, wie es sich für Dich verhält und wenn, woraus
schliesst Dudies?
Ich meine, es verhält sich für andere so, wie es sich
für dieseauch nicht so verhält. In meiner Wahrnehmung anderer verhält es sich so für
diese, dasie innerhalb meiner Realität liegen, und dies nicht tun würden, wären das von
mirgeschriebene auch außerhalb ihrer Realität, was nicht heißt, dass essich
notwendigerweise auch für andere in deren Wahrnehmung und Erleben so präsentierenmuss.
Es ist eine mögliche Realität entsprechend ihrer Wahl - nichts anderes versucheich hier
aufzuzeigen.
Auch diese Antwort wäre nichts anderes, als Deineeigene
Projektion, innerhalb Du mir eine Wertigkeit attestierst, welche ich nicht imGeringsten
angesprochen habe und es auch nicht ersichtlich wäre, dies so zuinterpretieren.
Ach nicht? Was ist dann das hier: Könnte es nichtauch sein, dass meine
Wahrnehmung ein enorm weiteres Spektrum aufweist, alsDu es selbst auszuweisen
vermagst, da ich in der Lage bin Haut und Haaranzunehemen, wobei Du nur denkst, dass
Du dies gleichwohl tust?
Duhast gesagt, dass Du all von dem nichts
gewusst hättest, weil es Dich nichtinteressieren würde. Dies Bedeutet nichts anderes,
als das es Dinge gäbe, von denenman wissen könnte, falls es einen interessieren würde.
Wenn es nun jemand aberinteressieren würde (z.B. mich), so wäre dies nun eine
Erweiterung und nicht "nur"eine Verschiedenheit, von Wertigkeit also keine Spur.
Ein "enorm weiter"ist Wertung. Ein "da ich...wobei Du nur..." ist
Wertung.
Ich sagte, es lagnicht in meiner Wahrnehmung, weil es sich nicht mit
meiner Realität deckt aufgrundmeiner Interessen. Bei Dir verhält es sich in dem Punkt
anders. Das hat nichts mit"Erweiterung" zu tun, sondern mit Verschiedenheit. Du nimmst
Realität wahr, die ichnicht wahrnehme, wobei es keine Notwendigkeit gibt, irgendeine
bestimmte Realitätwahrzunehmen, weil es die Realität nicht gibt. "Erweiterung"
geht von einem"mehr" aus, und ist Wertung. Es gibt aber dieses "mehr" nicht, da diesem
immer einMaßstab zugrunde liegt. Ein Maßstab, den derjenige vordefiniert, der ein "mehr"
oder"weniger" ableitet.
Im Kontext zum oben genannten Punkt, wäre hier(bei
Dir) eine Verminderung vorhanden. Auch hier hat dies überhaupt nichts miteiner
Wertigkeit zu tun, ausser Du projizierst wieder eine solche nur für Dich, welcheDu
willentlich im Gegenüber erkennen willst, obwohl es nicht so ist. Die Konsequenzdavon
wäre, was das Erkennen von Zusammenhängen anbelangt, eine andere und es handeltsich denn
auch nicht um ein Erkennen, sondern um ein projizieren Deinerseits, welchesDu wiederum
als Erkennen annehmen willst.
Komm, coelus... Du verzettelstDich hier.
Dass ich hier eine Wertung projiziert hätte, projizierst Du da rein. Ichfrage, wozu Du
das im Kontext stehende überhaupt erwähnt hattest. Es machte sovielSinn, als würde ich
sagen: "coelus, ich habe Augen und eine Nase".
Wasist eine dienlichere
Wahrheit? Wie erkennst Du eine dienlichere Wahrheit und waszeichnet eine solche aus und
kannst Du diese auch fühlen?
Einedienlichere Wahrheit wäre für mich z. B.
eine, die mir Selbsterkenntnis ermöglicht underleichtert. So ist z. B. die Wahrheit,
dass es einen Gott gem. der christlichenReligionen gibt, nicht dienlich, da sie dazu
verleitet, jene Eigenaspekte nicht zuerkennen, die diesem Gott zugeschrieben werden. Ich
kann sie fühlen und sie zeichnensich für mich in der praktischen Erfahrung aus.
Wenn aber eine Revisionvorgenommen wird, hat dies Auswirkungen auf andere
Mitmenschen?
Es kommtnicht darauf an, ob und wie sie sich auf andere
auswirkt, da das deren Wahl ist. DieAuswirkungen, auf die es ankommt, ist, wie ich sie
wahrnehme, denn das ist meine ganzeRealität über sie.
Könnte dies darin
liegen, dass Du Deine grundsätzlicheAnnahme revidieren könntest oder, dass Deine
Projektion nicht alles umfassen würde,oder Deine Entscheidung für eine Annahme,
tatsächlich nicht von Dir selbst(Bewusstsein) kommen würde, sondern eine Projektion
Deiner selbst wäre, oder eineBeeinflussung Deines Unbewussten wäre, daher Du Dir nicht
bewusst sein kannst, von wodieses wiederum beeinflusst wird?
Es würde an
Bewegung von (meinem)Bewusstsein liegen, und daran, dass nichts absolut ist.
Danke
für Deine Antwort,aber Du bist nicht auf die Fragen eingegangen. Wäre es möglich, wenn
Du es noch tunkönntest? Und warum setzt Du meinem in Klammern?
Ich setzte
es inKlammern, weil Bewegung von Bewusstsein nicht nur auf mich zutrifft.
Undja,
natürlich könnte ich meine grundsätzliche Annahme revidieren, aber ich will esmit
Gewissheit nicht, weil es nicht meinen Wahrheiten entsprechen, und meinerRealität
entgegenlaufen würde. Es wäre für mich alles andere als schlüssig. MeineProjektion
umfasst meine Realität, nicht jede mögliche, da diese ohnehingrenzenlos sind, und
ich mit dieser Existenz gewählt habe, bestimmte davon zuerfahren.
Wenn es
denn nun eine Annahme und eine Projektion von Dir ist,wie willst Du nun hier eine
Gültigkeit annehmen können, dass es sich bei mirgleichermassen verhalten solle, wo Du
doch nichts anderes tust, als Wahrnehmen undprojizieren?
Weil Du auch
nichts anderes tust, als wahrnehmen, erfahrenund projizieren und schlussendlich dies
hier auch so bekundest. Es entspricht demBauplan dieser Dimension, wie Materie dem
Bauplan dieser Dimension entspricht.
Dein Verständnis von meinen Beiträgen,
ist nichts anderes als Deine Annahme undDeine Projektion, Deine Erzeugung von Deiner
Realität.
dito - genaudavon spreche ich hier ja.
Wenn wieder
ein Bekannter gestorben ist:überrascht es Dich, wie selbstverständlich es Dir ist, dass
die andern sterben?
Ich verstehe nicht, was und wie Du das meinst. Kannst
Du das bitte nähererläutern?
Und wenn nicht: hast Du dann das Gefühl, dass
er Dir etwasvoraushat, oder fühlst Du Dich überlegen?
Also hier trifft
keines vonbeiden auf mich zu.
Wenn Du jemand bemitleidest oder gehasst hast
und zurKenntnis nimmst, dass er verstorben ist: was machst Du mit Deinem bisherigen Hass
aufseine Person beziehungsweise mit Deinem Mitleid?
Hmmmm... ich weiß
nicht,damit kann ich jetzt nicht viel anfangen. Das hat sich für mich in der
Konstellationauch noch nie ergeben und ist mir irgendwie fremd.
Hast Du
Freunde unterden Toten?
Hmmmm... auch damit kann ich irgendwie nicht viel
anfangen -vielleicht auch, weil es für mich in dem Sinne keine "Toten" gibt.
WennDu nicht allgemein an Tod denkst, sondern an Deinen persönlichen Tod: bist Du
jeweilserschüttert, d. h. tust Du Dir selbst leid oder denkst Du an Personen, die Dir
nachIhrem Hinschied Leid tun?
Nein, ganz und gar nicht - in keinemder
Punkte.
Wenn Du an ein Reich der Toten (Hades) glaubst: beruhigt Dichdie
Vorstellung, dass wir uns alle wieder sehen auf Ewigkeit, oder hast Du deswegenAngst vor
dem Tod?
An ein Reich der Toten glaube ich nicht, und auchnicht, dass wir
uns alle wieder sehen auf Ewigkeit, weil wir zu keinem Zeitpunktwirklich getrennt sind.
Und Angst vor dem Tod habe ich nicht.
Wenn Dujemand liebst: warum möchtest
Du nicht der überlebende Teil sein, sondern das Leid demanderen überlassen?
Mir wäre das nicht so wichtig, wer nun vorherstirbt.
Möchtest Du
unsterblich sein?
Ich bin es bereits.Jeder ist es. Auf die physische
Existenz kommt es mir dabei nicht an.