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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

1.182 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Gedanken, Gehirn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 01:33
Hallo Geraldo und Sternschnuppe,

erstmal vielen Dank für Eure Antworten hieran
früherer Stelle! Eure Beschreibungen der Art und Weise, wie Ihr Realität fürveränderbar
haltet, betrachte ich als ganz und gar funktionierend - dies habe ich inletzter Zeit
durch eigene intensive Erfahrungen erkennen und schätzen lernen dürfen!Im Gegensatz zu
anderen Gesprächspartnern in diesem Forum vermisse ich den Aspekt derLiebe in Eurer
Weltsicht auch überhaupt nicht, da Ihr ja immer wieder betont, dass esEuch in hohem Maße
um die Annahme des von Euch Wahrgenommenen geht. Und so wie ichDich kenne, Geraldo, ist
es nicht Dein Ziel, eine Welt zu erschaffen, die der in denvorherigen Beiträgen
beschriebenen durch Egoismus erschaffenen Hölle auf Erdengleicht. Du hast ja in letzter
Zeit auch gelegentlich Bemerkungen zu politischenThemen hinterlassen, die mir klar
zeigen, dass Dir ein gerechtes, friedliches undselbstbestimmtes (...es gibt bestimmt
noch mehr Attribute....) Miteinander derMenschen von Bedeutung ist. Ich sehe es wie Du,
wenn Du sagst, dass Du Dirletztendlich ein Miteinanander wünscht, das Du für Dich und
Dein Umfeld als idealdefinierst. Für mich ist es immer noch schwer, mich nur auf diesen
persönlichenBereich zu konzentrieren und daran zu arbeiten. Viel lieber will ich mich
mit demganzen Planeten anlegen und erwische mich dann erneut im Kampf gegen Windmühlen
und ineiner Opferrolle und vor allem im alten Leben.

Glaubst Du denn, dass
esein "nicht in Liebe leben" gibt?


Da ich nicht genau weiss, wasLiebe
ist, kann ich diese Frage nicht beantworten.
Mein Gefühl sagt "nein", meinVerstand
sagt...nichts. :)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 07:59
Ja Geraldo, „das Warum“ Du Dich nicht damit identifizieren kannst, dies wäreeigentlich aus meinen Beiträgen zu entnehmen, aber damit bist Du ja nicht einverstanden.Sicher liegt meine Aufmerksamkeit und mein Wohlergehen hauptsächlich bei mir selbst, ohneZweifel, und ich hätte diesbezüglich nicht das Geringste zu Klagen. Aber meine Umweltgehört für mein Selbst mit dazu mit Haut und Haar. Es stimmt mich zuweilen auch traurig,wenn ich die Leiden und Zerstörung in meiner Umwelt wahrnehmen muss, nicht weil ich diesso wollte, nein, weil es eben so ist und mir bewusst wird, dass dies eigentlichunnötig wäre und der Grund meistens in einer Kurzsichtigkeit und einesnaiven Egoismus, seine Ursache findet.

Ich kann Dir hier ein Beispielgeben, eines in der selben Art, wie es im Grossen und Kleinen tagtäglich von Statten gehtund Begriffe und Verständnis davon ins Gegenteil gebogen werden, um Menschen bewussttäuschen zu können. Die daraus resultierenden Leiden, durchaus zu vermeiden gewesenwären, wenn man eben nicht auf den puren Egoismus, Kalkül und Dummheit gepocht hätte:

Die Vordergründe zu diesem Ereignis erwähne ich jetzt nicht, da es im selbenMuster sich zugetragen hat, wie jenes, welches ich hier erwähne. Der so genannteFriedensvertrag, den die Welt und die Öffentlichkeit so kannte, war ein Vertrag,den Slobodan Milosevich zu unterzeichnen hätte, damit eben, wie es sein Titel so schönsuggeriert, Frieden einkehren solle. Da wird also ein Begriff genommen für einenStaatsvertrag, der jeder Mensch, wenn er ihn hört sofort denkt; Aha, ein Friedensvertrag,wunderbar, oder?

Wenn wir uns aber nun die Zeit nehmen und uns diesen„Friedensvertrag“ mal genau selber durchlesen und versuchen zu ergründen, warum dieserVertrag mit einem Staate (indem ja Millionen von Menschen gleichermassen davon betroffensind) geschlossen werden solle, so entdecken wir qurioses. In diesem Vertrag nun, werdenalso von einem ganzen Land, sämtliche Eigentumsrechte abverlangt, welche u.a. in einemZusatzparagraphen, den Anhang B, sprich eine komplette Kapitulation eines Landesverlangt!

Tja, da staunt der Laie. Wie viel Intelligenz muss hier wohl nötigsein, um Voraussehen zu können, dass ein solcher „Friedensvertrag“, nie und nimmer einPräsident irgend einer Nation jemals unterschreiben würde. Ich denke mal, hier ist keinMillimeter Intelligenz notwendig, um absehen zu können, dass ein solcher Wisch, den mandann gerade noch ironischer, nein, zynischer Weise noch als Friedensvertragdeklariert, in geradezu strotzender Dummheit, der Welt sich dann auch noch als Grosszügigund sich selbst als Humanen Weltretter verkaufen möchte. Es ist ja schon so, dass sichder Ottonormalo, sich dieser Dinge nicht annimmt. Wenn er denn in den Medien hört, dasein Präsident einen Friedensvertrag nicht unterzeichnet, so braucht es ihn auch nichtweiterhin zu kümmern, dass man dann halt das ganze Land flach bombardiert, weil siewollten ja den Friedensvertrag nicht unterzeichnen…

So läuft das, mein Freundund dieses Muster zieht sich wie ein roter Faden durch die egoistische Sichtweise derMenschheit. Aber es gibt auch andere Szenarien, wo diese dreisten Machenschaftenauffliegen, weil mittlerweile es auch genügend Menschen gibt, welche nicht mehr soschnell auf den Leim kriechen, wie hier geschehen, als im Seeland ein Chemie- Multi,seine riesige Fabrik, mitten in eine intakte Fauna und Flora hineinstellen wollte, waszum Glück verhindert werden konnte, weil zu viele Menschen, welche der Natur den Vorzuggeben, als die Verlockung von tausenden von neuen Arbeitsplätzen zu unterliegen, bereitwaren. Dies weil sie sich und ihre Kinder, nach einem Morgen sich noch sehnen.


...ja und? - das sind meine Beiträge auch!

Das siehst Du nur, wie Dudauernd meinen Sinn miss interpretierst, Geraldo. Damit wollte ich nicht das sagen, wasDu Dir da ausmalst. Sehr wohl sind Deine Beiträge von gelebten Leben, was ich meinte ist,dass Du von den anderen Beiträgen für Dich auch mal etwas rausnehmen könntest, weil esnicht minder eine Tatsache ist, von welcher Du sie kategorisch ablehnen tust und nichtsdavon annehmen kannst und willst.


Meine Umwelt ist aber intakt.

Für Dich ist alles intakt, ich weiss, ich weiss… ;)


Natürlichbesitzen wir all das, und noch viel mehr - es ist Ausdruck von uns.

Würde esSinn machen, wenn wir dazu Sorge tragen würden?


Aber das ist dochlängst kein Maßstab für irgendwas. Und wenn mir Großstädte und deren verruchtestenKneipen kostbar sind, so ist das kein Unterschied. Es sind verschiedene Vorlieben - dasist alles. Keine Notwendigkeit irgendeine davon zu moralisieren, wie Du es tust.


Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, auf welche Kosten die Städteüberhaupt überleben können?


Oh, ich kann Dir sagen - sehr vieles, unddazu brauche ich persönlich keine Nachtigal und auch keine Frösche.

Ok, dasnehm ich Dir sofort ab… *gg


Auf den Rest Deines Beitrages kann ichirgendwie nicht eingehen. Er ist mir.... um es mal vorsichtig auszudrücken.... zu"konfus" und von wunderlicher Paranoia gezeichnet. Eine Science-Fiction über Egoisten undNicht-Egoisten.... coelus, ich bitte Dich - glaubst Du das alles wirklich, was Du daschreibst???


Wie soll ich Dir sagen Geraldo, mit Glauben hat dies fürmich eigentlich gar nichts zu tun, eher mit einer Gewissheit, dass ich voll und ganzmeinen Wahrnehmungssinnen absolut vertrauen kann und verfolgt fühl ich mich nicht imGeringsten. ;)



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 08:25
Geraldo, (und besonders die Unentschlossenen)

korrigier mich, wenn ich etwasfalsch verstanden habe. Liebe und Bewusstsein existieren bereits und sind überallvorhanden. Mein ganzes Leben ist Ausdruck dieser Liebe, da ich die Liebe auch nichtdefiniere, was sie zu sein hat, kann ich sie in allen meinen Handlungen sehen. Egal wasich tue, es ist meine Augenblickliche Erfahrung, welche sich innerhalb des Bewusstseinund der Liebe ergibt. Dadurch entbinde ich mich einem Moralkodex der mich von aussenunterwerfen will und einem Wertmassstab dogmatischer Menschen und bin fähig, die Welt sozu nehmen, wie sie ist und sie auch so zu akzeptieren und in Ordnung zu finden, wie sieist.

Wenn ich mich nun frei und leer von den Ideen anderen halten kann, bin ichfähig, selber zu entdecken, was ich genau wünsche und wie ich selber die Erfahrungenbewerten oder an was ich glauben möchte, ich besitze die Intelligenz, mein Leben zugestalten.

Also bis jetzt perfekt und im hohen Masse vernünftig. Wir weisenalles verurteilende, bestimmende und dogmatische von uns und erleben so die Freiheit inuns, selber zu entscheiden, was wir in unserem Wirkkreis für erstrebenswert halten.

In diesem Zustand befindet sich ein Mensch, dem es ehrlich darum bestellt ist, dieWelt zu entdecken um sich im laufe des Lebens einen grossen Erfahrungsschatz zu sichern,der sein Leben schlussendlich bereichert hat und erfüllt. Das macht ja auch Sinn, weilwir alle hier sind, um möglichst viele Erfahrungen zu sammeln.

Wir haben bis zudiesem Punkt ein hohes Mass an Klarheit in uns. Wir wissen es zu verstehen, nur das inuns dringen zu lassen, was uns weiterbringt und uns mit den Inhalten zu füllen, welchewir wünschen. Man könnte sagen, Gedanken- und Gefühlshygiene. Natürlich gibt es immerwieder Einflüsse von aussen, welche Störungen verursachen, aber gerade die sind es ja,welche das Leben spannend machen und Erfahrungen erlebbar machen. Wir können so ingrosser Offenheit an unser Leben herangehen.

Take off, belt fasten. Bitteanschnallen, wir fliegen ab.....

Der Punkt, wo diese Welt aber ins groteske undskurrile abdriftet, ist der, wo man nicht nur an diesen Erfahrungen interessiert ist,sondern sich selber ganz aus dieser Erfahrungswelt herausnimmt, wir leugnen, dass es eineGrundlage des gemeinsamen Lebens gibt, auf welchem auch andere Wesen, Bewusstseinswesen,Erfahrungen sammeln möchten, wir schneiden unsere Herkunft (Vater und Mutter) von uns abund weisen sie in eine reine Glaubenswelt. Vater und Mutter stehen hier stellvertretendfür die Grundlage der Erde.

Wenn ich dich richtig verstehe, ist für dich alleserlaubt, auch die vollkommene Zehrstörung der Erde, weil darauf läuft es ja hinaus und duinteressierst sich auch nicht dafür, dass andere Menschen genau so berechtigt sind,Erfahrungen zu machen, weil diese von deinem Ereignishorizont aus schon fast nicht mehrsichtbar sind. Du schälst dich aus dem Zusammenhang und leugnest deine Herkunft.

Wenn du das nämlich zugestehen müsstest, würdest du augenblicklich Land (Ego)verlieren. und das willst du um keinen Preis. Teilen ist dir wahrlich ein Fremdwort, wennes keinen späteren Gewinn bringt. Du teilst innerhalb von dem, was dir mehr nutzen undmehr Erfahrungswert verspricht. Deine Freunde sind Weggenossen, solange sie deinenEgoismus befriedigen oder dir etwas bringen. In dem Moment wo du denkst, sie sind esnicht mehr wert, lässt du sie fallen.

Natürlich musst du selber auch immeraufpassen, nicht betrogen oder fallen gelassen zu werden, dort wo es dir für wichtigerscheint. Denn du bist umgeben von einer Welt, in welcher der Stärkere seine Erfahrungenintensiveren kann und der Schwächere (Kinder) keine Möglichkeit mehr findet, Erfahrungenzu leben. Deine Kinder würdest du in dem Masse lieben, wie sie deine Erfahrungswerte indie von dir gewünschte Richtung auf der Skala ausschlagen lassen.

Jetzt mal beiallem Respekt. Wenn dein/unser Bewusstsein diese Erde erschaffen hat, braucht das einegewaltige Portion an Vorstellungskraft und Intelligenz, warum denkst du denn eigentlich,dass diese Vielfalt an Tieren, Pflanzen und Landschaften entstanden sind und warum wir sostark verbunden sind mit der Erde? Denkst du nicht auch, irgendwie will mir das etwassagen und meine Erfahrungen haben mit dieser Erde zu tun? Darauf will coelus ansprechen,mit seinen Naturtexten, wie sie Zeugnis sind der absoluten Zerstörungswut liebloserHerzen. Du ignorierst die Erde, weil du alles auf deine eigene Bewusstseinsweltreduzierst. Deine Bewusstseinswelt muss nicht alles sein, was es gibt, nur weil es allesist, was dich interessiert. Kapiert?

Bitte, alle Geraldo Anwärter und Zuwandererbitte Aufmerksam lesen:

Ich schreibe diesen Text vor allem für alle jene, dienoch halbwegs dort bleiben, wo sie die Dinge akzeptieren wie sie sind und einen gesundenEgoismus an den Tag legen. Also noch bevor unser Flugzeug gestartet ist. Denn dort, woGeraldo vollkommen abhebst, nur um sich nicht öffnen zu müssen und keinen Millimeter vonseinem Landbesitz hergeben zu müssen, bitte ich doch alle jene, die nicht nur nehmenwollen, sondern auch bereit sind, etwas selbstlos zu geben, die Sache ernsthaft noch malzu überlegen.

Man möchte es fast ein flehen nennen. Ich kann es euch nurschmackhaft machen, was eine selbstlose Liebe euch geben könnte. Ihr müsst es in euch fürwahr erkennen. Ich erhebe keinen Anspruch auf Wahrheit. Eine selbstlose Liebe begegneteuch in einem Mitmenschen, der euch um euer Selbst willen liebt aus völliger Freiheitheraus, nicht weil ihr ihm etwas nützt. Ein Kind umarmt euch in vollkommenem Vertrauen,dass ihr ihm die Grundlage aufrecht haltet, die es brauchen wird für seinenErfahrungsschatz.

Die Frage an uns selbst:

Will ich über meine Freiheithinaus auch noch die Erde und alle Menschen als zu meinem persönlichen Erfahrungswertreduzieren und somit alles und jede Grundlage eines Zusammensein verwerfen? Denn ichsage, das Zusammensein, welches Geraldo pflegt, beruht nicht auf dem Prinzip der Liebe,auch wenn es von der Liebe genährt wird als stärkst Kraft im Universum, es beruht auf demPrinzip des Ausnutzens. Solange es wert hat wird es benutzt, wenn es wertlos ist,fortgeworfen. Essbar, nicht essbar. Ist das Menschsein?

Liebe nährt tatsächlichalle Menschen und wir alle sind mit ihr verbunden. Das ist die Eigenschaft derSelbstlosigkeit. Wie die Sonne in ihrer eigenen Kraft in sich genug Energie hat, kann siedarüber hinaus die Erde beleben. Und es geht nicht darum, sein Ego in den Sand zu werfen,sondern darum, dass man nicht Vollkommen abhebt und in eine Traumwelt des selbstgerechtenEgo fällt, wie es Geraldo tut.

Ich habe in meinem Leben grosse Liebe erfahrendürfen und möchte sie verschenken und in der Zukunft, die ich beschreite, haben alleAusdrucksformen und Lebensweisen einen Platz, denn wer die Quelle und die Erde nichtverleugnet, wird die Welt behutsam lieben. Er wird nicht achtlos das Leid, den Schmerzund die Hilflosigkeit vieler Menschen als Erfahrungswert des eigenen Bewusstseinsbetrachten und darüber hinaus sagen, diese Menschen wollen ganz einfach die Erfahrung vonHunger und Schmerz machen.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 10:23
Ergänzung:

In den Kellern der angesprochenen verruchten Kneipen mögen dieseSpiele einen Sinn haben, weil es dort beide so wollen, aber auf der Erde gibt esMenschen, die sehr gut auf Erfahrungswerte wie Schmerzen und Gewalt verzichten können, esmuss ihnen nicht ständig wiederfahren, es einmal erlebt zu haben, ist befriedigend genug.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 11:45
kribert,

ich ersehe in dir ein waches und empfindsames Wesen, welchesdiplomatisch sich der Ganzheit des Lebens nähert. Wir hüten uns beide davor, dieseGanzheit benennen zu wollen, es ist und bleibt ein Mysterium - die Liebe. Wir spazierengemeinsam einen Weg und unser Blick gleicht dem Kegel einer Taschenlampe, welcher dienächsten paar Meter des Weges ausleuchtet. Wir wollen keine Vermutungen anstellen, waskommen mag, unser Lichtkegel ist die Klarheit für die nächsten paar Schritte und diesegehen wir gemeinsam.

Du hast recht, die unterschiede in den Sichtweisen sindsehr klein, aber die daraus entstehenden Konsequenzen komplett verschieden in ihremZu-Ende-Denken und enorm. Also, wenn wir die beiden Sichtweisen gleich einer imaginärenPflanze erblühen lassen würden, kämen zwei sehr unterschiedliche Pflanzen hervor. Wirbeurteilen das nicht, erkennen aber überall auf der Welt die Samen, welche Geraldo sät.Es ist so wie es ist, keine Wertung.

Du glaubst, derjenige, welcher tatsächlichLiebe in sich trägt, braucht diese Liebe nicht mehr in Form von Worten oder fastübergreifend aufdrängelnder Manier an den Mann zu bringen? (an die Frau geht es jameistens ohne). Da hast du insofern recht, dass eher ein Reicher durch ein Nadelöhr sichzwängen kann, als der verschlossene in sich eine Ritze für das Licht öffnen will.Prinzipiell spreche ich nie zu Menschen über solche Sachen, die sich nicht dafürinteressieren. Aber ich denke, bei uns allen ist ernsthaftes Interesse vorhanden. DieLiebe geht ihre eigenen Wege und wir wissen nicht, wer gerade diese Worte sehr gut imLeben gebrauchen und integrieren kann, ein stiller Leser vielleicht? Die Liebe brauchtsich um den Wert ihres Lichtes nicht zu kümmern, sie hat ihren Wert in sich begründet.

Also ich möchte gerne noch ein Bild aufleben lassen. Stellen wir uns vor, dieLiebe sei eine allumfassende Kraft, die stärkste Kraft im Kosmos, und sie ist mit jedemMenschen verbunden. Sie wäre weiterhin intelligent, bewusst und schöpferisch. Könnte esda nicht sein, dass wir durch sie uns mit dem ganzen Universum verbinden können? Und wennes so wäre, wäre unser Handeln denn nicht auch bestimmt durch diese Liebe? Und wäre unserHandeln unter dem Licht der Liebe nicht so, dass es Bezug zu allem und jedem nimmt,gerade, weil es mit allem und jedem verbunden ist?

Ich bin der absoluten undherzensgewissen Überzeugung - ohne Anspruch darauf erheben zu wollen - das wir durch dieLiebe die Möglichkeit haben, jede unserer Handlungen im vollkommenen Einklang mit derGanzheit des Universums zu tätigen. Stell dir vor, wir hätten einen Urgrund, in dem allesvorhanden ist und dieser Urgrund würde selber beginnen im Menschen zu erwachen. Er würdeuns die Informationen zukommen lassen, wie wir handeln können optimal auf unser Umfeldangepasst, ohne das daraus irgendwo für die Welt und alle Lebewesen darauf ein Konfliktentstehen kann, der zu Krieg gegeneinander führen würde.

kribert, in aller Liebean dich von mir, wenn du die Eltern streiten siehst und es dich schmerzt, dann ist dasdeine Bewusstwerdung der Ganzheit deines Wesens, welches in deinen Eltern gespalten istdurch ihren nicht liebevollen geführten Konflikt. Sie könnten auch streiten und Konflikteaustragen, welche dich als Kind nicht schmerzen würden und in dir den Wunsch nach Einheitwachrufen würden. Wenn sie nämlich aus der Liebe heraus, aus der Ganzheit der Liebeheraus handeln würden. Diese, deine einfachen naiven Betrachtungen halten dir den Spiegelganz deutlich vor Augen. Deine Eltern sind in diesem Punkt schlichtweg nicht fähig, aufihr Herz zu hören.

Die guten Eltern repräsentieren die Ganzheit und Liebe inihnen, welche du als Kind auch in dir trägst. Die schlechten Eltern repräsentieren dieZersplitterung, welche durch den Egoismus und die Unfähigkeit entstehet, sich auf dasLeben einzulassen, auf das Gegenüber und auf das Kind Rücksicht zu nehmen. Wir sagen hiergut und schlecht, weil wir doch als Kinder die Einheit wünschen. Diese Einheit ist keinTraum der Kinder, wir werden daraus geboren und würde sie uns nicht aberzogen, wären wirimmer mit dieser Quelle verbunden. Geraldo würde hier einwenden, wir seinen bereits mitihr verbunden. Das ist richtig, sie speist uns jederzeit und hält uns am Leben. Sie istdas Wasser der Pflanze und wir sind die Pflanze.

Jetzt wird es sehr interessantfür uns. Wenn die Pflanze auf die Informationen im Wasser hört, wird sie rechtzeitig sichderart gestalten, dass sie der Evolution oder der äusseren Umstände folgen kann. ImWasser erfühlt sie, was in ihrer Umgebung abläuft und sie kann sich darauf einrichten,damit sie Bestand hat. Wer nicht mehr auf die Quelle hört, wird in der Absonderungaussterben. Das ist keine Wertung, jede Pflanze hat ihren Anfang und ihr Leben und ihrEnde auf dieser Erde. Wer auf die Quelle hört, kann in der Einheit der Quelle immerwieder neu erblühen und sich von neuem entwickeln und entfalten. Unsere Erde ist sowundervoll und reichhaltig, weil sich alles aufeinander abstimmt. Die Lebensformen,welche Einseitig dahinvegetieren in kleinen stagnierenden Tümplen, werden durch einenkurzen Strudel des Lebensstromes fortgespült. Bist du aber der Strom selbst, wird er dichdorthin tragen, wo er gerade will, denn er ist unser Vater und unsere Mutter und wir sindseine Kinder.

Was soll ich dir da noch mehr dazu sagen, bei deinerSelbstfindung? Deine Schmerzen und dein Schrei nach Einheit wird von deinem Vater, wenner denn Geraldo wäre, nicht gehört, weil er in ihm nur als Teil seiner abgeschlossenenBewusstseinstheorie stattfindet. Er würde dich als Kind dem Schmerz überlassen, weil erdenkt, dass du ihn dir selber wünschst. Aber der liebende Mensch wird dich in die Handnehmen und dir die Liebe geben, welche du als ganzer Mensch verdient hat und er wird direine Oase schaffen in der du leben kannst auch in Zukunft. Darum, kribert, bekenne Farbeund entscheide Dich! Die Linie ist gezogen, es gibt hier kein weiteres zusammenkittenmehr. Entweder leben wir in der Teilung oder in der Ganzheit. Das erkennen der Teilungist Teil der Ganzheit. Indem du erkennst, wie bruchstückhaft dein Leben ist, wurdebereits ein Teil in dir Ganz und Heil.

In meinen Ausführungen nehme ich GeraldosAusführungen, wie sie sich mir in seinen Worten zeigen und führe sie einfach ansTageslicht, dass heisst, ich gebe ihnen Raum zu wachsen und sich an der Sonne zu zeigenund zu erblühen. Ich bewerte diese Pflanze in keiner Weise, ich habe Geraldos Impuls inmir aufgenommen und zum blühen gebracht, das ist alles. Keine Wertung, Betrachtung.


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26.05.2006 um 12:40
@manjatu

"Man möchte es fast ein flehen nennen. Ich kann es euch nurschmackhaft machen, was eine selbstlose Liebe euch geben könnte. Ihr müsst es in euch fürwahr erkennen."

Niemand muss irgend etwas, und das ist es, das viele DeinerZunft nicht begreifen können/wollen. Wahrheit, die ist nun mal so individuell wie esMenschen gibt.
Deine Art, deine Ideologie hier anbringen zu wollen, hat etwas vonmissionieren.... aber nein, Du möchtest sie ja niemandem aufdrängen... oder?

Wasgibt uns "selbstlose" Liebe eigentlich?? Ist sie nicht definiert als eine Liebe, die ebengerade nicht erwartet, etwas zu bekommen?


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 12:45
Hallo Manjatu,

danke für Deine Antwort. Deine Worte berühren mich, da sie aufmich viel Wärme ausstrahlen. Ich sehe für mich persönlich und in dieser Phase meinesLebens die liebevolle Annahme, dessen, was mich verletzt und Widersache hervorruft, alsWeg zu innerem Frieden und Selbstverwirklichung. Ich weiss dabei nicht immer, ob ich michals liebend oder gleichgültig wahrnehme und das liegt gewiss daran, dass ich Liebe stetsals das Gute verstanden habe, das als Gegenpol zum Schlechten in dieser Welt existiert.Wenn ich Dich richtig verstehe, dann sagst Du selbst, dass wirkliche Annahme darinbesteht, zu unterscheiden und nicht zu urteilen. Dieses urteilsfreie Sein ist für mich(und bestimmt auch für viele andere) vielleicht derart ungewöhnlich, dass eine Begegnungdamit Unbehagen hervorruft, obwohl ich es verstandesgemäß bereits zum für michangestrebten Ideal erhoben habe. Und ich finde, dass das Unterscheiden ohne zu urteilengerade auch jenen oftmals nicht besonders gelingt, die vehement ein "Leben in Liebe"vertreten und vermitteln wollen.

Lieber Manjatu, eines möchte ich Dir abersagen: ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass Geraldos Philosophie als Samenjene Blume sprießen lassen würde, die synonym für eine düstere egoistische Welt steht, inder jeder für seine persönliche Befriedigung über Leichen geht. Bisher wurde hier vielüber die Sichtweise auf irdische Geschehnisse geredet aber wenig über das, was dereinzelne denn für sich tut in seiner Realität. Mir fällt da dieser berühmte Ausspruchein: "Der Mensch ist, was er tut".
Wieso sollte Geraldo meinem Vater gleich denKonflikt mit seiner Frau und seinen Kindern viele Jahre lang aufrecht erhalten und fürsich nicht die Wahl treffen, es mit einem anderem Umgang zu versuchen? Glaubst Du, errechtfertigt jede seiner Handlungsweisen damit, dass ein anderes involviertes Wesen dieErfahrung ja eben so wollte? Nach dem Motto: "es war die Wahl des anderen, verletzt zuwerden, das respektiere ich und es entbindet mich von meiner Verantwortung?" Ich finde,Manjatu, dass Du hier etwas mehr nachforschen könntest, bevor Du das für Dich soentscheidest. Da solltest Du unbedingt mal mit ihm drüber reden. Sonst werde ich dasGefühl nicht los, dass Du jene Blume nach dem Prinzip: "Was nicht sein darf, kann nichtsein" erblühen lässt.

Aber wie gesagt: Deine Worte inspirieren mich sehr underinnern mich daran, welche Entscheidungen ich für mich noch treffen möchte. So lange ichmich aber in Abhängigkeit vom Leben anderer wähne, bin ich interessanter Weise immerwieder dazu geneigt, mir das Gegenteil dessen anzuschauen, das ich leben möchte, umdagegen zu kämpfen.


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26.05.2006 um 13:47
@coelus:

Aber meine Umwelt gehört für mein Selbst mit dazu mit Haut und Haar.

Für mich auch, coelus, nur versuche ich soweit es mir gelingt, sie alsAusdruck von mir zu erkennen, denn sie ist nichts anderes.

Es stimmt michzuweilen auch traurig, wenn ich die Leiden und Zerstörung in meiner Umwelt wahrnehmenmuss, nicht weil ich dies so wollte,

Aber natürlich willst Du es, sonstwürdest Du es nicht tun - es ist Deine Projektion, Ausdruck von Dir.

...nein, weil es eben so ist...

NEIN! Nicht, weil es eben soist, sondern weil Du sie so erschaffst.

...und mir bewusst wird, dassdies eigentlich unnötig wäre und der Grund meistens in einer Kurzsichtigkeit und einesnaiven Egoismus, seine Ursache findet.

Das ist Deine Wahrnehmung.

Ich kann Dir hier ein Beispiel geben....

Ja und? Wasinteressiert mich dieses Beispiel? Ich wusste bis heute noch nicht einmal davon, weil esnicht in meiner Wahrnehmung lag, und künftig auch nicht weiter wird. Das ist auch völligin Ordnung so. Und es ist auch in Ordnung, wenn jemand es so wahrnimmt, wie Du. Es passtin Deine Realität des Egoismus - nicht in meine. Was ich sagen will... es kommt daraufnicht an - es ist eine Wahl des Einzelnen.

...was ich meinte ist, dass Duvon den anderen Beiträgen für Dich auch mal etwas rausnehmen könntest, weil es nichtminder eine Tatsache ist, von welcher Du sie kategorisch ablehnen tust und nichts davonannehmen kannst und willst.

Ich lehne sie nicht kategorisch ab, sonst würdeich nicht auf sie eingehen, und darüber diskutieren. Was ich ablehne, ist, sie für michzu übernehmen, und wieso ich das mache, diskutiere ich hier, was ja gerade nicht heißt,dass ich mich nicht auch überzeugen lassen würde, wenn mir etwas im Verlauf der Diskusionhinsichtlich meiner Sichtweisen als revisionsbedürftig erscheint.

Natürlichbesitzen wir all das, und noch viel mehr - es ist Ausdruck von uns.
Würde es Sinnmachen, wenn wir dazu Sorge tragen würden?


Natürlich - davon spreche ichhier ja.

Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, auf welche Kostendie Städte überhaupt überleben können?

Ja und? Das hat doch damit nichts zutun.

Wie soll ich Dir sagen Geraldo, mit Glauben hat dies für micheigentlich gar nichts zu tun, eher mit einer Gewissheit, dass ich voll und ganz meinenWahrnehmungssinnen absolut vertrauen kann und verfolgt fühl ich mich nicht imGeringsten.

Natürlich hat es mit Glauben zu tun - mit nichts anderem. DeineGewissheit und Deine Informationen aus Deinen Wahrnehmungssinnen liefern das Resultatdavon.



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 14:22
Hi @ All,

ich verstehe die Streiterreien nicht. Ich finde thomas82sps Sicht sehrinteressant, eine Weltsicht die auch sehr gut teilen kann weil ich mich auch mit diesemThema beschäftige. Wenn man davon ausgeht, das es tatsächlich unsere Gedanken (es gibtunendlich viele davon) sind, die unsere Realität erschaffen beweist doch der Beitrag vonLeoPOlD die Theorie von thomas82sp. Denn laut LeoPOlD ist das nur Humbug, was seineGrundgedanken: Völlig unmöglich nur widerspiegelt, wenn also LeoPOlD der Ansicht ist:Alles Humbug- kann er wohl kaum etwas erfahren was er für unmöglich hält.
Also dasErgebnis einer Realität die er selbst geschaffen hat aufgrund seiner Gedanken darüber,was meines Erachtens wiederum die Theorie von thomas82sp bestätigt.

Somit wirddie Frage: Wer hat Recht, wer hat Unrecht-völlig bedeutungslos. Für mich wäre es vielinteressanter wenn thomas82sp aus seiner Erfahrung berichten würde, wie er zu dieserSichtweise gekommen ist.

Denn wie gesagt: Wir können unmöglich etwas erfahrendas wir von anfang an ausschließen.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 14:29
kribert,

ich möchte dir danken und ganz genau deinen letzten Satz aufgreifen.

es ist ein wesentlicher Aspekt der Intelligenz, Gedankengut in sich wachsen zulassen um zu sehen, wohin es führen würde, wenn man es auslebt. In dieser letztenKonsequenz sehen wir das ganze Potential dieses Gedanken ohne ihn bewerten zu müssen.

Geraldo mag niemals in seinem Leben auch nur annährend diese Potential soausleben können, wollen oder dürfen, wie ich es aufblühen lasse im Beispiel mit demVater, aber nichts desto Trotz ist es genau in diesen Gedanken als Anlage vorhanden.

Warum nun, frage ich mich, soll der Mensch Anlagen schaffen in sich, welche in ihrerBlüte zur Gefahr werden können?

Wenn du sagst, das Ganze ist nicht so schlimmund Geraldo ist ja im Grund ein lieber Mensch, sprichst du ja aus deinem Herzen heraus.Und gegenüber den Eltern sagen wir ja auch, im GRUNDE sind sie ja sonst lieb, ABER wenneben diese ANLAGEN zum Streit nicht wären oder zum ewigen einander anschreien. Warummüssen wir nur in uns Anlagen züchten, welche derartige Schmerzen auslösen? Geraldo würdesagen, um es eben zu erfahren ganz einfach.

Jetzt hör bitte genau zu. Im GRUNDEist alles gut und recht, aber wir befinden uns eben nicht am GRUND, sondern sind, wie esGeraldo sagt, in einer bestimmten Aufmerksamkeit unseres Seins fixiert.

Schauenwir uns das Gedankengut von Geraldo nochmals genau an, wenn wir daraus eine Horrorvisionmachen möchten. Wir malen jetzt absichtlich den Teufel an die Wand. Da kommt wer und hältmir das Messer in der Nacht an die Kehle. "Schau, ich muss dich jetzt töten, es hat hierkeinen Platz mehr für dich. Aber es darf dich nicht stören, wir kommen alle aus demselben Bewusstsein. Mehr noch ist es eine Handlung der Liebe und Wertschätzung an dich.Du bist ein Bewusstseinsaspekt von mir und ich messe dir Wert bei, indem ich dir dieKehle durchschneide. Ich möchte diese Erfahrungsform jetzt ausleben, dich zu töten undauch du hast dich dazu entschieden und diesen Umstand hier herbeigerufen. Weil du nämlichhier bist und dich von mir hier töten lässt. Entspanne dich, es werden keine weiterenProbleme daraus entstehen, alles ist gut und ich werde dir jetzt die Kehledurchschneiden."

Ich muss es ja in die extremsten Formen bringen, damit es vonden Menschen erkannt wird, wohn diese Anlagen führen können. Dieses Gedankengut muss sehrgenau betrachtet werden, weil es mir wirklich darum liegt, die Welt, die Menschen undalle Verwicklungen zutiefst zu verstehen. Ich möchte alles und jedes zutiefst verstehenlernen und schauen, wohin alles führt. Das ist mein, derselbe Wunsch wie von Geraldo, dasLeben wirklich zu Erfahren und zu Erleben.

Ich kann auch sagen, ich trete anGeraldo heran, als ein von ihm selbst herbeigeführter Aspekt. Und ich muss ihm folgendessagen: Geraldo, du hast dich in deiner grossen Macht dazu entschossen, dich in einerAufmerksamkeit des Bewusstseins zu erfahren, du wusstest aber um die Gefahr, dass duvielleicht dich danach nicht mehr des Ganze erinnern würdest. Geraldo ich bin gekommenKraft deines Wunsches, dir zu sagen, du hast jetzt alles erlebt, was es auf dieser Erdean Erfahrungen zu erleben gibt. Du hast alles gesehen, erlebt und erkannt, es gibt nichts neues mehr. Alle weiteren Befriedigung sind nur noch leichte Abwandlungen undWiederholungen derselben Sache. Geraldo, löse dich wieder von deinemAufmerksamkeitsaspekt du hast alles, was du erleben wolltest nun erlebt.

Solangewir auch nur einen Funken der Anlagen in uns akzeptieren die mehr oder weniger zuKonflikt und Krieg führen, wird unsere Bestimmung eben dieser Krieg sein. Aufrüstung fürden Frieden, militärische Technologien entwickeln um den Frieden aufrecht zu erhalten,das sind alles Anlagen dieses Denken, einfach noch nicht in seiner ganzen Gewaltentfaltet. Es schlummert, und kommt da einer, der nicht so vernünftig ist wie Geraldo,kribert, um Gottes willen, er wird diese Gedanken, dieses Gut zur Blüte bringen undmorden und den Krieg in alle Ewigkeit weitertragen! Das zu erkennen gilt es jetzt mal inerster Linie ohne es zu bewerten.

Und ich bin der Überzeugung, Geraldo würde mirzustimmen, dass die Anlagen seines Gedankengutes durchaus dieses Potential haben, nämlichdas Potential, alles ist möglich. Er hat absolut Recht, wenn er sagt, wir befinden unsalle mehr oder weniger in diesem Gut.
Ich möchte das Gedankengut von Geraldo nichtbekämpfen, sondern in mich aufnehmen, es ist mir Nahrung und die Teile, welcheunverdaulich sind, werden durch die Verdauung Kraft meiner Intelligenz wiederausgeschieden. Ich mag es, mich geistig von allen und jedem befruchten zu lassen undalles was mir besonders gefällt ist mir eine Freude.

Meine ganz einfache Aussagelautet nun: Die Anlagen des Gedankengutes von Geraldo sind mir zu gefährlich, obwohl sievielleicht nie sich extrem zeigen würden bei ihm. Ich sehe aber, dass dieses Denken dieGrundlage ist für ewigen und immerwährenden Krieg und Konflikt. Es ist der Boden, auf demich meine Kinder nicht aufwachsen lassen möchte, weil sie darin keine Sicherheit findenwerden.

Geraldos Gedankengut macht mir Angst, weil es mir wie ein kühler Wind umdie Ohren säuselt. Es ist noch kein Sturm oder Orkan, aber immer mit diesen Vorzeichenleben zu müssen, dass irgendwann jemand das Gedankengut von Geraldo ausleben möchte anmir, lässt mich nicht fröhlich und locker durch die Welt streifen und mich öffnen aneinem Ort mitten im Wald. Aber diese Offenheit, wenn keine Menschen mehr hier sind, diemich töten wollen, ist notwendig, um meine Erfahrungen machen zu können.

Interessant ist ja hier zu sagen, dass man als Mensch tatsächlich leben kann aufdieser Erde ohne das Gedankengut von Geraldo, also warum wollen wir es heranzüchten, wennes ohne geht? Im übrigen ist dieses Gedankengut nicht zu Geraldo gehörig, er denkt es alseine der Möglichkeiten zu denken und erst seine Handlungen bringen es zum Leben. Und jeherzhafter und authentischer Geraldo ist, je weniger wird er Krieg erzeugen und je mehrkann er in Frieden mit seinen Mitmenschen leben. Eines Tages wird er vielleicht auch ohnediese Gedanken auskommen und sein Leben wäre dennoch um keine Erfahrung ärmergeworden.....


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 14:30
@manjatu:

korrigier mich, wenn ich etwas falsch verstanden habe.
Dadurchentbinde ich mich einem Moralkodex der mich von aussen unterwerfen will und einemWertmassstab dogmatischer Menschen


Es gibt kein "Außen" - Du bist ebensoder Moralkodex von außen und der Wertmasstab dogmatischer Menschen.

und binfähig, die Welt so zu nehmen, wie sie ist und sie auch so zu akzeptieren und in Ordnungzu finden, wie sie ist.

Nicht notwendigerweise, da Du Dich ständig mit Dirauseinandersetzt, und Herausforderungen suchst.

Wenn ich mich nun frei undleer von den Ideen anderen halten kann, bin ich fähig, selber zu entdecken, was ich genauwünsche und wie ich selber die Erfahrungen bewerten oder an was ich glauben möchte, ichbesitze die Intelligenz, mein Leben zu gestalten.

Das tust Du so oder so -jederzeit. Die Ideen anderer sind Deine eigenen.

Der Punkt, wo diese Weltaber ins groteske und skurrile abdriftet, ist der, wo man nicht nur an diesen Erfahrungeninteressiert ist, sondern sich selber ganz aus dieser Erfahrungswelt herausnimmt

Aber ich spreche doch vom ganzen Gegenteil!

...wir leugnen, dass eseine Grundlage des gemeinsamen Lebens gibt, auf welchem auch andere Wesen,Bewusstseinswesen, Erfahrungen sammeln möchten, wir schneiden unsere Herkunft (Vater undMutter) von uns ab und weisen sie in eine reine Glaubenswelt. Vater und Mutter stehenhier stellvertretend für die Grundlage der Erde.

So interpretierst Du zumGegenteil, was ich sage. Unsere gemeinsame Grundlage ist Bewusstsein. Du gehst ansonstenaber von einer objektiven Wirklichkeit aus - ich nicht. Wir haben ähnliche Wahrnehmungen,sonst würden wir hier auch nicht aufeinander treffen, aber sie ist für mein Verständnisnicht allgemeingültig und nicht in der Abhängigkeit, in der Du sie wahrnimmst.

Wenn ich dich richtig verstehe, ist für dich alles erlaubt, auch die vollkommeneZehrstörung der Erde...

Es ist keine Frage von was erlaubt ist und wasnicht. Du zeichnest hier eine absurde Hypothese auf, indem Du mir sagst, dass ich in derKonsequenz meine Lebensgrundlage zerstöre, wenn ich dieser Abhängikeit nicht anhänge.

und du interessierst sich auch nicht dafür, dass andere Menschen genau soberechtigt sind, Erfahrungen zu machen, weil diese von deinem Ereignishorizont aus schonfast nicht mehr sichtbar sind.

Wenn Du meine Beiträge verstehen würdest,dann könntest Du erkennen, dass ich genau das Gegenteil davon sage. Sie müssen deshalbaber nicht notwendigerweise in meinem Erfahrungshorizont liegen.

Wenn du dasnämlich zugestehen müsstest, würdest du augenblicklich Land (Ego) verlieren. und daswillst du um keinen Preis. Teilen ist dir wahrlich ein Fremdwort, wenn es keinen späterenGewinn bringt. Du teilst innerhalb von dem, was dir mehr nutzen und mehr Erfahrungswertverspricht. Deine Freunde sind Weggenossen, solange sie deinen Egoismus befriedigen oderdir etwas bringen. In dem Moment wo du denkst, sie sind es nicht mehr wert, lässt du siefallen. Natürlich musst du selber auch immer aufpassen, nicht betrogen oder fallengelassen zu werden, dort wo es dir für wichtig erscheint. Denn du bist umgeben von einerWelt, in welcher der Stärkere seine Erfahrungen intensiveren kann und der Schwächere(Kinder) keine Möglichkeit mehr findet, Erfahrungen zu leben. Deine Kinder würdest du indem Masse lieben, wie sie deine Erfahrungswerte in die von dir gewünschte Richtung aufder Skala ausschlagen lassen.

Kommmm.... was soll dieses moralischeGeschwätz? Du malst Dir hier ein Bild zurecht, damit sich Deine Ideologie bestätigt.

Jetzt mal bei allem Respekt. Wenn dein/unser Bewusstsein diese Erdeerschaffen hat, braucht das eine gewaltige Portion an Vorstellungskraft und Intelligenz

...womit Du Bewusstsein unter Verstandesprämissen setzt.

...warum denkst du denn eigentlich, dass diese Vielfalt an Tieren, Pflanzen undLandschaften entstanden sind und warum wir so stark verbunden sind mit der Erde?

Um es so zu erfahren.

Denkst du nicht auch, irgendwie will mir dasetwas sagen und meine Erfahrungen haben mit dieser Erde zu tun?

MeineErfahrungen haben mit dem zu tun, was ich erfahre - Punkt! Alles darüber hinaushypothetisierte ist Fiktion.

Darauf will coelus ansprechen, mit seinenNaturtexten, wie sie Zeugnis sind der absoluten Zerstörungswut liebloser Herzen.

Nein, er gibt Zeugnis ab von seiner Wahrnehmung, die aber nicht notwendigerweiseWahrheit auch für andere ist.

Du ignorierst die Erde, weil du alles auf deineeigene Bewusstseinswelt reduzierst. Deine Bewusstseinswelt muss nicht alles sein, was esgibt, nur weil es alles ist, was dich interessiert.

Das sage ich auch nicht,aber meine Bewusstseinswelt ist meine Erfahrung meiner Existenz hier.

Ichschreibe diesen Text vor allem für alle jene, die noch halbwegs dort bleiben, wo sie dieDinge akzeptieren wie sie sind und einen gesunden Egoismus an den Tag legen.

Es gibt keinen "kranken" Egoismus, nur immer einen solchen, wie Du ihn wahrnimmst.

Liebe nährt tatsächlich alle Menschen und wir alle sind mit ihr verbunden.Das ist die Eigenschaft der Selbstlosigkeit.

Es gibt keine Selbstlosigkeit.Was Du hier predigst, hat mit Liebe nichts zu tun, denn Du verkündest hier einelebensfremde Moral-Fiktion, das Selbst zu verleugnen, das die Grundlage für Liebe ist.

....aber auf der Erde gibt es Menschen, die sehr gut auf Erfahrungswerte wieSchmerzen und Gewalt verzichten können, es muss ihnen nicht ständig wiederfahren, eseinmal erlebt zu haben, ist befriedigend genug.

Ja, offenbar aber nicht,sonst würden sie diese Erfahrungen nicht machen.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 14:52
@manjatu:

Schauen wir uns das Gedankengut von Geraldo nochmals genau an, wennwir daraus eine Horrorvision machen möchten. Wir malen jetzt absichtlich den Teufel andie Wand. Da kommt wer und hält mir das Messer in der Nacht an die Kehle. "Schau, ichmuss dich jetzt töten, es hat hier keinen Platz mehr für dich. Aber es darf dich nichtstören, wir kommen alle aus dem selben Bewusstsein. Mehr noch ist es eine Handlung derLiebe und Wertschätzung an dich. Du bist ein Bewusstseinsaspekt von mir und ich messe dirWert bei, indem ich dir die Kehle durchschneide. Ich möchte diese Erfahrungsform jetztausleben, dich zu töten und auch du hast dich dazu entschieden und diesen Umstand hierherbeigerufen. Weil du nämlich hier bist und dich von mir hier töten lässt. Entspannedich, es werden keine weiteren Probleme daraus entstehen, alles ist gut und ich werde dirjetzt die Kehle durchschneiden."

Was Du hier mit Deiner Fiktion aussagst,ist nichts anderes, als dass Du mein Verständnis in Deine Wahrheit übersetzt. Du nimmsthypothetisch die von mir vertretene Eigenverantwortung an, aber malst sie in einDrumherum des ganzen Gegenteils davon. Daraus folgerst Du dann eine Absurdität, die aberDu selber erschaffen hast. Alleine aus diesem Beispiel Deines Verstehens zeigst Du genaudas auf, wovon ich spreche: wir erschaffen uns unsere Realität in jedem Punkt selber.
Ich könnte Dir ein Gegenbeispiel geben: Der Mensch hat das Messer erfunden. Und ersagt auch noch, es sei etwas gutes. Was ist den bitteschön gut dran, wenn Du es zur Handnimmst, und Dir damit eine tiefe Verletzung zufügst. Ist das etwa ein Segen? Nein, ichsage Euch... das Messer ist des Teufels - verbannt es aus unserer Welt, aufdass das Gutewieder siegen mag.

Meine ganz einfache Aussage lautet nun: Die Anlagen desGedankengutes von Geraldo sind mir zu gefährlich, obwohl sie vielleicht nie sich extremzeigen würden bei ihm.

Das gefährliche an Geraldos Gedankengut ist dieFreiheit und die Selbstverantwortlichkeit, welche (Selbst-)Misstrauens-Phantasienaufkeimen lässt, diese Freiheit nicht vielleicht am Ende auch sich selber schädigend zunutzen, ganz einfach, weil wir diese Freiheit nicht gewohnt sind, und uns stattdessenlieber an Gesetze, Moral und Determinus festhalten.

Interessant ist ja hierzu sagen, dass man als Mensch tatsächlich leben kann auf dieser Erde ohne das Gedankengutvon Geraldo, also warum wollen wir es heranzüchten, wenn es ohne geht?

Ja,es ginge und geht ohne, und ich sage Dir... es bringt genau die Welt zum Vorschein, dieDu so sehr verurteilst. Warum? Eben weil der Mensch sich nicht in seiner Realität zuerkennen sucht, sondern ein getrenntes Außen annimmt, das ihn bedroht, und das er deshalbzu bändigen versucht - mit Dogmen, mit Kampf, mit Krieg, mit Gleichschaltung im Glaubanund, und, und, und.....


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 15:47
Hallo Manjatu,

wiederum vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich finde DeineOffenheit sehr ansprechend und mag auch Deine Idee davon, Gedankengut in sich wachsen zulassen, um etwaige Konsequenzen vor dem inneren Auge abschätzen zu können.

WasDu ja am Ende Deines letzten Beitrags selbst schreibst und Dir auch noch mal von Geraldoentgegengehalten wurde, ist, dass da Angst in Dir ist, die Dir sagt, eine Menschheit mitGeraldos Philosophie würde eine furchtbare Welt erschaffen, in der tatsächlich jederseine noch so dunkelsten Bedürfnisse auslebt. Zudem glaubst Du anscheinend sogar, dass Duin so einer Welt nicht die Chance hättest, Dir ein liebevolles Umfeld zu schaffen unddass Dir am Ende irgend ein Egoist die Rübe absäbeln könnte.

Mit diesem Glaubensiehst Du Dich meiner Meinung nach nicht als Schöpfer Deiner Realität sondern als vonanderen abhängig und in Deiner Realität vor Grenzen gesetzt. Gerade auch Dein Beispieldes in vollem Bewusstsein ausgeführten Mordes ist eine Phantasie, die Du meiner Meinungnach vor allem durch Angst erfülltes Denken erzeugst.
Und hier unterscheiden wir unsdeutlich, denn mein inneres Auge sieht eine ganz andere Welt, wenn ich versuche, GeraldosGedanken wachsen zu lassen. Bei mir gibt es keine Angst sondern große Zuversicht! Ichsehe eine Welt voll bewusster Individuen, die reflektieren und die ihre Konflikteuntereinander respektvoll austragen. Eine Welt, die für jeden emotionalen Ausdruck einenPlatz bereit hält und in der dennoch die Freiheit und Selbstbestimmung ihrer Bewohnereinen hohen Stellenwert genießt.

Lieber Manjatu, ich verstehe ich immer nochnicht so recht, warum Du Geraldos Herzhaftigkeit nicht überprüfen willst, bevor Du Dirsolch intensive Gedanken machst. Es scheint mir, als suchtest Du regelrecht nach einerBedrohung im Denken anderer und wünschest Dir gar keine Deine Angst entkräftigendeErfahrung.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 16:24
@manjatu

Noch ein Zusatz zu meinem letzten Beitrag:

Ich verstehe, wasDu meinst wenn Du über Anlagen schreibst, die uns inne wohnen und die, sofern sie inaller Konsequenz zum Ausdruck gebracht werden, massives Leiden hervorrufen können. Ichlehne solche extremen und im Kollektiv erzeugten menschlichen Ausdrucksformen genauso abwie Du und will Wege finden, dass jene Anlagen in mir zwar nicht unterdrückt werden aberdass durch dessen Ausdruck dennoch niemandem Leid zugefügt wird. Wie schwer das seinkann, weiß bestimmt jeder, der eine Partnerschaft führt. Zum einen kann ich dort sehrschnell unbewusst werden und zu einem Ausdruck finden, den ich nicht mag. Zum anderenkann sich hier auch zeigen wie schnell man ein Verursacher für das Leid des anderen seinkann, ohne dass man wirklich viel getan hat. Der andere will in diesem Fall die Erfahrungund man ist anscheinend einfach nur da, um einen leeren Platz zu füllen.

Ichhabe für mich allerdings entschieden, die Arbeit an meinem Tun so gut es geht in meinempersönlichen Bereich zu leisten und nicht andere verändern zu wollen, damit sie keineErfahrungen machen, die ich nicht machen wollte. Hier zeigt sich ein vermeintlicherWiderspruch in meiner Sichtweise: Ich will in meiner Realität ein Leben nach liebevollenPrinzipien, aber ich will auch eine Berechtigung für das, was andere Individuen für sicherfahren wollen - sogar dann, wenn es meinem Verständnis von liebevoll nicht entspricht.Ich habe irgendwo mal gehört, dass man diesen Widerspruch Dichotomie nennt. Ichwill was Du willst und will es gleichsam auch nicht. Das stellt meine Toleranz manchmalhart auf die Probe. :)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 19:14
Es gibt nur EINE Realität und die gilt es nicht zu " erfahren ", sondern zuERKENNEN !


Topic : Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

Null .


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 19:28
@geraldo

Für mich auch, coelus, nur versuche ich soweit es mirgelingt, sie als Ausdruck von mir zu erkennen, denn sie ist nichts anderes.

Na gut Geraldo, und was geschieht dann bei Dir, wenn es Dir nicht gelingt und wasmacht Dich trotzdem so sicher, dass es nichts anderes ist als Dein Ausdruck von Dir undwas geschieht, wenn Du es nicht erkennst?


Aber natürlich willst Du es,sonst würdest Du es nicht tun - es ist Deine Projektion, Ausdruck von Dir.

Na gut Geraldo, wenn Du sagst, es sei gewillter Ausdruck von mir, so wäre nun diese,Deine Annahme, nicht eher ein Ausdruck von Dir?


NEIN! Nicht, weil eseben so ist, sondern weil Du sie so erschaffst.

Auch hier Geraldo, ist dieseDeine Sicht, wie Du mich siehst, nicht eine Projektion von Dir, weil Du sie soerschaffst?


Ja und? Was interessiert mich dieses Beispiel? Ich wusstebis heute noch nicht einmal davon, weil es nicht in meiner Wahrnehmung lag, und künftigauch nicht weiter wird.

Könnte es nicht auch sein, dass meine Wahrnehmungein enorm weiteres Spektrum aufweist, als Du es selbst auszuweisen vermagst, da ich inder Lage bin Haut und Haar anzunehemen, wobei Du nur denkst, dass Du dies gleichwohltust?

Ferner ich in der Lage bin, die Zusammenhänge innerhalb meiner Wahrnehmungzu beobachten, erkennen und auf Grund dessen zu beschreiben und zu Handeln fähig bin?


Ich lehne sie nicht kategorisch ab, sonst würde ich nicht auf sieeingehen, und darüber diskutieren…

Was wäre denn für Dich zum Beispielrevisionsbedürftig? Läge diese Revision eher bei Dir selbst oder bei einem Mitmenschen?

Könnte dies darin liegen, dass Du Deine grundsätzliche Annahme revidierenkönntest oder, dass Deine Projektion nicht alles umfassen würde, oder Deine Entscheidungfür eine Annahme, tatsächlich nicht von Dir selbst (Bewusstsein) kommen würde, sonderneine Projektion Deiner selbst wäre, oder eine Beeinflussung Deines Unbewussten wäre,daher Du Dir nicht bewusst sein kannst, von wo dieses wiederum beeinflusst wird?


Natürlich - davon spreche ich hier ja.

Ist dies nicht eherDeine Annahme und demnach eine Projektion von Dir, dass Du dazu Sorge tragen würdest?


Ja und? Das hat doch damit nichts zu tun.

Womit hat esnichts zu tun und womit hat es denn zu tun?


Natürlich hat es mitGlauben zu tun - mit nichts anderem. Deine Gewissheit und Deine Informationen aus DeinenWahrnehmungssinnen liefern das Resultat davon.

Und woraus schliesst Du das,es habe mit Glauben zu tun?

Ist es nicht eher eine Annahme und eine Projektionvon Dir und Deine Realität, welche Du für Dich selbst erzeugst?


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 19:30
Hallo Syrinc, dem ersten kann ich Dir beipflichten, beim zweiten müsste ich Dichfragen, welche Kraft die Gedanken Hitler’s gehabt haben, auch Null?


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 19:43
@syrinc:

Intuition, wie ich sie mein eigen nenne, ist eine feine Sache. Sie sagtmir klar und deutlich "Syrinc" ist "etienne" und "etienne" ist "queens" und war früher"highabove" und noch früher "matti". "matti" haben die moderatoren rausgeworfen,"highabove" auch, "etienne" und "queens" sind momentan mal wieder gesperrt. Alles nichtohne Grund, wie der versierte Leser weiß ;)

Bin ja gespannt, wie lange Du als"Syrinc" durchhältst, Dich hier Deinem altbekannten materialistischennaiv-realismusanhängigen Fundamentalismus zu fröhnen. Forentrollerei ist keine Lösung fürpsychisches Kompensationsbedürfnis. Aber jedem das seine :D


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 19:47
Ach Geraldo, sieh es doch nicht so eng, Du führst Dich ja gerade als Moralapostelauf? Wichtiger ist hier doch die Sache, oder?


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

26.05.2006 um 19:49
Hallo Coelus,

ich gehe mal davon aus, das sich die gestellte Frage aufdie physikalische Bezeichnung von " Kraft " bezieht, deren Einheit in Newton gemessenwird und diese "Kraft" ist : Null . Gedanken haben keinerlei physikalische Kraft . Siesind lediglich das Produkt aus chemisch-physikalischen Kräften .


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