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Leben auf Silizium-Basis

163 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 00:14
Ich finds lächerlich, dass jeder, der ne naturwisssenschaftliche Vorlesungim
Grundstudium gehört hat meint, er hätte die intellektuelle Basis um in diesemThred
Hypothesen über "für und wider" aufzustellen.

Das Threadthema an sichist
zunächst einmal scheiße, aber wenn wir über den Mist schon reden, sollten wires
wenistens wissenschaftlich angehen. Publikationen? Links zu Zusammensetzungen vonanderen
Sonnensysten? Beweise für Siliciumketten?


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Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 00:27
@UffTaTa


"Ja, dann schau mal die Gasplaneten an und übrigends istdeine Aussage einfach falsch."

ja gerne . was ist denn mit den gasplaneten ? ichdenke du meinst sicher jupiter usw. .die sind an der oberfläche kalt . im innern sindsie das aber ganz und gar nicht . schau dir die erde an : mit jedem tiefenkilometersteigt die temperatur . grund : druck .



"Schau doch einfach malPressluftflaschen an,"

wie ich bereits sagte . ich rede hier nicht von auf dererde künstlich hergestellten systemen .





"Ds kannst dugarnicht wissen da di diese Stoffe und Verbindungseigenschaften dir unbekannt sind."

so,...und warum sollte mir das bitte unbekannt sein ? die verbindungseigenschaftenvon silicium sind absolut nicht unbekannt .





"Ebenfallsfalsch. In bestimmten Gegenden des Universums sind andere Stoffkonzentrationen vorhanden."

ebend nicht falsch, da die gemessenen mengen viel zu gering sind . wenn duz.b. nur mal einige 10 hoch 10 berylliumatome nimmst und darauf wartest, das sich da maletwas per " zusammenstoss " verbindet, wirst du äusserst viel geduld mitbringen müssen .etwa genauso verhält es sich mit brom, arsen und was da noch alles genannt wurde, mit demunterschied, das du bei diesen " freien elementen " noch wesentlich länger warten musst .




""im übrigen findet man im universum zwar unmengen an siliciumaber keine siliciummolekülketten . silicium kommt im universum, in nennenswerten mengen,ausschliesslich in form von " staub " vor .

Das stimmt, das ist jedochebenfalls kein Beweis das z.B. auf Planeten solche Stoffe vorkommen. Oder kommen auf derErde nur organische Stoffe des freien Raumes vor.""

nein,... natürlich nicht .nur tut es der sache keinen abbruch, das die kohlenstoffchemie wesentlich schneller vonstatten geht, als siliciumverbindungen, weil diese bei deutlich höheren temperaturenstatt finden als siliciumverbindungen . wie ich schon sagte . kalte temperaturen :laaaaaaaaaaaangsame chemie .




"Natürlich, aber das heisst dochnciht das es sich in einer völlig anderen Umgebung völlig abderst entwickelt. Und zwarvöllig anderst."

selbiges in grün : die genannte versuchsbeschreibung setzteeine zwangstemperatur von minus 150° C und einen hohen druck voraus . ich nehme daher malan, das der versuchsaufbau aufgrund des hohen druckes, künstlich mit flüssigem stickstoffherunter gekühlt werden musste um bei den erforderlichen drücken, überhaupt an minus 150°C zu kommen . eine solche versuchsanordnung wirst du im universum allerdings lange suchenmüssen, weil die erforderlichen hohen drücke mit hohen temperaturen einhergehen und schonwird sich nichts mehr verbinden können . anders herum genau das selbe : erreichst du dieerforderlichen tiefen temperaturen, fehlt es dir an druck . also wird sich auch dabeinichts verbinden . ebenfalls bereits erwähnt : das universum ist kein labor . wenn duallerdings ein beispiel hast, wo man im universum hohe drücke in verbindung mit tiefstentemperaturen antreffen kann, bin ich für informationen sehr dankbar . mir ist jedenfallsnichts dergleichen bekannt .


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Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 13:14
Ach Cjoe78, ich weiss nicht warum Du auf diesem Punkt so sensibel reagiert hast, odervielleicht doch?

Ist Deine Skepsis ein Versuch die natürlichen Erkenntniskräfteder Menschen, insbesondere der Wissenschaft, zu blamieren, um für den Glauben Platzzuschaffen? Die Wahrheiten, die durch vernünftige Einsicht zu erreichen sind, verfallendem Zweifel, um als das einzig Gewisse die übervernünftigen Offenbahrungen Gottes umsostrahlender hervortreten zu lassen?

Ist es Dein skeptischer Fideismus, welcherdie Offenbahrung als Selbstkundgabe Gottes für nicht zweifelsanfällig hält? Eine solcheAuffasung aber hält jedoch der historischen Erforschung der Religion kaum stand: Diehistorisch- kritische Bibelexegese und die Kirchengeschichte zusammen mit dervergleichenden Religionswissenschaft legen nahe, dass es sich bei Religion um eine vonMenschen für Menschen gemachte Angelegenheit handelt. Etwas mit menschlichenMitteln schlechterdings Unbeweisbares wie religiöse Wahrheiten ist indes auch nicht imstrengen Sinne zu widerlegen – zu neutralisieren aber schon…

Deshalbsagte/fragte ich ja: Was macht ein Gänseblümchen, eine Stubenfliege oder einen Menschenzum Lebewesen? Wir wissen es nicht, zumindest nicht mit absoluter Sicherheit. Dennwüssten wir es, könnten wir auch Auskunft darüber geben, wie aus toter Materie Lebenhervorgehen konnte. Aber das können wir nicht; es ist noch immer eines der grossen Rätselder Welt, nicht weniger faszinierend als die Frage, wie aus dem Nichts das Universumentstehen konnte. Zur Beantwortung dieser Frage nehmen viele Menschen einen Schöpfergottzu Hilfe. Das ist auch in Ordnung, solange offen ist, ob es einen Gott gibt odernicht. Bei der Frage nach dem Entstehen von Leben aus toter Materie hilft uns dieAnnahme eines Gottes nicht weiter. Die Wissenschaft ist sich absolut sicher, dass sichdas Leben selbst erschaffen hat: Das Leben ist auf chemischer Grundlage durch Vermittlungbiochemischer Stoffe entstanden. Die Wissenschaft weiss nur nicht wie. Das heisst jedochnicht, dass sie gar nichts dazu zu sagen hätte…

Religion ist heutzutage zurPrivatsache geworden. Der Glaube sei jedem unbenommen, hat aber keine Aussichtmehr, an der Autorität des „wissenschaftlichen“ Wissens zu kratzen. Es ist keine Waffemehr gegen dieses Wissen, insofern auch kein taugliches Argument einer skeptischenPhilosophie: Wenn jemand einen Wissenstand anzweifelt, weil dieser seinenGlaubensüberzeugungen widerspricht, ist das sein persönliches Problem – oder wie im Falleder Kreationisten, die gegen Darwinismus Sturm laufen, das Problem einer bestimmtensozialen Gruppe. Aber zur Widerlegung des dem Glauben widersprechenden Wissens muss sichder Gläubige auf eine innerweltliche Argumentation einlassen, indem er etwa desseninneren Widersprüche herausstreicht, ohne auf die Offenbahrung als Offenbahrungzurückzugreifen.

Die frühe Neuzeit ist von religiösen Weltanschauungskämpfengekennzeichnet: Jede Konfession glaubte damals, sie habe die absolute Wahrheit für sichalleine gepachtet, was angesichts rivalisierender Wahrheitsansprüche dazu führte, dassman keiner der konkurrierenden religiösen Wahrheitsmonopolistinnen mehr glauben wollte.Die blutigen Konfliktträchtigkeit einander in Geltung und Recht bestreitender, religiöserÜberzeugungen hat diese schliesslich ihre gesellschaftliche Dominanz verlieren lassen.Dies geschah letzlich im pragmatischen Interesse aller Betroffenen in der Überzeugung,dass ohne erzwungene, einheitliche und öffentliche Religion menschliches Zusammenlebenbesser funktioniert- und dass es im übrigen auch der Religion gut tut, wenn sie sich mitgesamtgesellschaftlicher Verantwortung zu überlasten: Neutralisierung, ohne dass mandarum viel philosophisches, gar skeptisches Aufheben hätte machen müssen.

Denphilosophischen Skeptiker bräuchte Religion nichts mehr anzugehen: Sie ist ihm keinMittel mehr, wissenschaftliche oder vernünftige Wahrheiten zu bestreiten- und ihreeigenen Wahrheiten liegen zu weit von innerweltlichen, skeptisch hinterfragbarenPlausibilitäten ab, als dass sie als Ersatz für wissenschaftliche oder vernünftigeWahrheiten für ihn ernstlich in den Blick kämen.

Zu Deiner hartnäckigen Theorie,dass die Welt, die wir sehen nur ein Traumbild ist und nicht real existiert, sondern nurim Kopf, rätselten ja schon Philosophen früher Jahrhunderte darüber, ob sie träumten,wenn sie zu wachen glaubten, oder ob ihnen ein böser Geist die Aussenwelt nur vorgaukle,wird a pros pos auch heute debattiert, ob ich nicht bloss ein in einem Tank mitNährlösung gefangenes Gehirn bin, dem durch elektrische Impulse eine Aussenweltuntergeschoben wird, die es in Wahrheit nicht gibt. Es handelt sich bei Argumentationdieses Typs um skeptische Hypothesen, die die Möglichkeit zur Diskussion stellen, dassall unsere für wahr gehaltene Meinungen völlig andere Ursachen haben als wir glauben.Eine skeptische Hypothese macht also einen Vorschlag, wie wir das Zustandekommen derGesamtheit dessen, was wir für wahr halten, vollständig anders beschreiben könnten alswir es zu tun gewohnt sind. Weshalb aber sollte ich annehmen, dass all die Meinungen, dieich habe, einen völlig anderen Ursprung haben, als ich ihnen bisher zuschrieb?

Tatsächlich besteht der Clou skeptischer Hypothesen nicht darin, mir weisszumachen,ich solle nun glauben, alle meine Meinungen hätten einen solchen anderen Ursprung,sondern der Skeptiker fragt, wie er ausschliessen will, dass eine skeptische Hypothesewahr sein könnte. Er behauptet nicht, seine abwegig erscheinende Hypothese sei wahr,sondern lediglich, dass er, solange er nicht beweisen kann, irgendetwas über die wahreWelt zu wissen…

Was die bereits genannten Erkenntnisse betreffend demKohlenstoff anbelangt, so weißt die Wissenschaft auf diese innere Widerspruchsfreiheit –also der Konsistenz- sowie der Kohärenz darauf hin, welche in unzähligen Experimentenauch nachgewiesen werden konnte. Es ist schon klar, dass ein Skeptiker auch dieseverifikationistische Vorraussetzung, wonach es Wahrheit nur im Hinblick auf methodischbestimmte Theoriekonstrukte gibt, einfach nicht teilt, sondern sich auf ein realistischescommon-sense-Verständnis von Wahrheit beruft, nämlich im Sinne einer Übereinstimmung vonSein und Denken.

Nach allem, was wir heute wissen können, ist Leben in seinenunendlichen Tiefen die Ausnahme und nicht die Regel. Leben ist grundsätzlich nur dortmöglich, wo weder die Kälte des Weltraumes noch die [b]kosmische Strahlung ihrelebensfeindlichen Wirkungen entfalten kann. Leben bedarf einer gewissen Temperatur,die freilich auch nicht zu hoch sein darf. Bislang gelten zwei Grundannahmen für Leben imKosmos als [b]unumstösslich.

[b]Erstens: Organisches Leben setzt dieExistenz hoch komplizierter organischer Molekülverbindungen voraus, beispielsweise dievon Eiweiss. Zweitens: Aktives, sich fortpflanzendes Leben ist an einen ziemlich engenTemperaturbereich gebunden. Bei Temperaturen über hundert Grad Celsius [b]zerfallenEiweissmoleküle in kleinere Moleküle. Bei Temperaturen über einige tausend GradCelsius [b]zerfallen diese in Einzelatome. Bei Temperaturen, die wesentlich unternull Grad Celsius liegen, [b]verlangsamen sich die biochemischen Lebensvorgänge sosehr, dass aktives Leben nicht mehr möglich ist.

Die idealen Temperaturenzur Entfaltung von Leben liegen etwa zwischen +25 und +45 Grad Celsius. Alle höherentwickelten Lebewesen auf der Erde haben Körpertemperaturen in diesem Bereich. JederOrganismus ist bestrebt, durch komplizierte Temperaturregelsysteme seine artspezifischenTemperaturen auf [b]Bruchteile eines Grads einzuhalten.

Es gäbe noch vieleinteressante Aspekte zu erwähnen, welche durch Beobachtungen des Lebens zu Vorscheingekommen sind, wie das Schutzschild der Erde, welche die tödlichen kosmischen Strahlenvom Leben fernhält, die Erdrotation, ohne die Leben erst gar nicht möglich wäre, dieKometen-, Meteoriten- und Asteoriden- Einschläge, welche schon elementare Moleküle aufdie Erde mitgebracht haben und und und… ;-)[/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 13:24
@ettinenne

du hast irgendwas mit druck und temperatur falsch verstanden.

Wenn mein z.B ein Gas zusammendrückt dann wird wärme frei, aber nicht endlos vielsondern nur eine gewisse menge. Wird diese Wärmemenge wegtransportiert dann istz das Gasso kalt wie die Umgebungstemperatur. Das gleiche gilt analog für "JEDES" kompremierbareMeterial.

Aber wo hoher Druck ist muss nicht zwangsläufig hohe Temperaturherschen.
Beim Komprimieren entsteht Wärme, nicht bei statischen Druck.

Unddie Erdwörme kommt nicht daher das sich der Erdkern immer mehr kompimiert, sondern durchradiaktiven Zerfall im Erdinnern.


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Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 13:39
Ach ja, werte @etienne hätte auch noch eine Frage an Dich, was sagst Du dazu:

Jeder Organismus ist bestrebt, durch komplizierte Temperaturregelsysteme seineartspezifischen Temperaturen auf Bruchteile eines Grads einzuhalten.

..könnte man da nicht auch von einem dynamischen Gleichgewicht sprechen.. ;-)



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Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 13:44
@coelus

Hallo :o)

"Jeder Organismus ist bestrebt, durch komplizierteTemperaturregelsysteme seine artspezifischen Temperaturen auf Bruchteile eines Gradseinzuhalten. "

Naja, das trifft aber so eng nur auf homotherme Organismen zu.
Natürlich sind externe Faktoren mit entscheidend für den Verbreitungsraum vonOrganismen. Und deren Ökologie und Toleranz gegenüber Schwankungen selbiger auch.
Aber gerade deswegen darf man das eben nicht sooo starr sehen.


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Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 13:57
Ja Hallo Polyprion :)

Ok cool, wärest Du so liebenswürdig und würdest mirdie exakten Spezifikationen dieser Art von Organismen, welche Du nennst, und denProzentualen Anteil davon, der nicht Angehörigen dieser Spezies und gerade noch derenVorkommen und Verbreitungsgrad, mitteilen?

Und was willst Du überhaupt damitsagen, hättest Du lieber auch kein Gleichgewicht? ;-)

Und, mein lieberPolyprion, ich bin nicht der, der die Dinge soooo starr sieht, da liegt wohl eineVerwechslung vor, oder…?! :D


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Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 14:04
@coelus

Gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz ruhig :)

Als Beispiel kann mansich jedweden Bewohner der Flachwassergemeinschaften der europäischen Schelfmeere nehmen.

Alle unterliegen sie Salzgehalts- und vor allem Temperaturschwankungen.Salzgehaltsschwankungen können z.T. durch auf physiologischer Ebene durch osmotischeProzesse (allerdings energieaufwändig) reguliert werden.

Aber gegenTemperaturschwankungen kann man nix machen..

Und trotzdem sind alle dieseLebewesen einem Regime ausgesetzt, dass alles andere als das Aufrechterhalten desphysiologischen Umfelds bei einer konstanten Temperatur ermöglicht.

Gruss


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Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 14:20
Bin ja ruhig, Polyprion ^^ :)

Gut, danke es handelt sich hier umKonzentrationsausgleich, nicht um Temperaturausgleich, aber trotzdem ein Gleichgewicht,welches Du nennst. ;)

Gut wir könnten hier auch die Homöostase der Organismenins Felde rufen und schon wieder wären wir beim dynamischen Gleichgewicht angelangt. Ohnediese stetige Ausgleichen, wären Organismen schlicht nicht lebensfähig.


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Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 17:24
Ich bin seit 2003 auf dieser Seite, mal mehr mal weniger oft, habe ellenlange Texte überWahrscheinlichkeiten ausserirdischen Lebens gepostet, besitze ein fundiertes Wissen inder Astronomie und weiss sehrwohl um die Theorien des Urknalls betreffend.

Nursind es allesamt Theorien die mich nicht zufriedenstellen können. Antworten auf diefundamentale Frage was war davor bieten sie alle nicht.
Daher ist es eine Frage desGlaubens.
Es gibt Grenzbereiche in die die Wissenschaft einfach nicht vordringenkann und es niemals können wird. Genau aus diesem Grunde schreibe ich *Ich glaubedas...*.
Es ist halt meine persönliche Meinung das es ohne einen Gott nicht geht. Obihr das nun glaubt oder nicht liegt in eurem Ermessen.
Religiös bin ich nichtsonderlich.
Ich bin zwar katholisch, gehe aber seit meinem 12ten Lebensjahr nichtmehr in die Kirche. Der Glaube daran das etwas übernatürliches, ein Schöpfer existierenmuss kam erst in den letzten Jahren in denen ich mich ausgiebig mit dem Universum und demLeben auf anderen Planeten beschäftigte. Es läuft halt alles, zumindest für mich bislangauf einen Schöpfer hinaus.

Alleine die Tatsache das eine solch stabile,lebensfähige Umwelt wie die der Erde über hunderte Millionen Jahre geradezu paradiesischeZustände bieten kann ist für mich Beweis genug.
Bis heute ist es nicht möglich auchunter perfekten Laborbedingungen Leben aus toter Materie heraus zu züchten. Falls eseines Tages möglich sein sollte sehen wir weiter.

"Nach allem, was wir heutewissen können, ist Leben in seinen unendlichen Tiefen die Ausnahme und nicht die Regel.Leben ist grundsätzlich nur dort möglich, wo weder die Kälte des Weltraumes noch diekosmische Strahlung ihre lebensfeindlichen Wirkungen entfalten kann. Leben bedarf einergewissen Temperatur, die freilich auch nicht zu hoch sein darf."

Dort wo Lebenmöglich ist, existiert es auch.

In Spiralgalaxien kann Leben nach unserenheutigem Kenntnisstand nur in einem mittleren Bereich existieren. Dort wo noch genügendschwere Elemente zur Verfügung stehen aber nicht die Gefahr von Supernovaexplosionen,hoher Strahlung oder schwarzen Löchern ausgeht.
Das ist ein schmales Band, etwa 3000Lichtjahre breit in mittlerer Entfernung vom Zentrum.

Hufeisengalaxien könntenebenfalls Leben bergen, allerdings wohl nicht in dieser Häufigkeit da sich Spiralgalaxienrein äusserlich betrachtet besser für Lebensformen eignen.
Andere Galaxientypen,grosse zusammengewürfelte Sternenhaufen sind äusserst lebensfeindlich. Von ihren Zentrengehen hohe Gammastrahlendosen aus. Dort gibt es kein Leben.
Unsere Sonne unterliegtder Sternengruppe G. G- Sterne eignen sich am besten für Leben da sie hell genug strahlenum sogar mehrere Einzelerden in ihrem Umfeld zu ermöglichen. So befindet sich die Venus(wenn auch durch widrige Umstände unbewohnbar) in unserem System noch durchaus imLebensgürtel, der Mars knapp dahinter (Der ist aber zu klein um seine Atmosphäre haltenzu können, verfügt zudem über kein Magnetfeld zum Strahlenschutz und ist ausser fürMikrobenleben ungeeignet). Entweder Magnetfeld oder atmosphärischer Strahlenschutz sindfür Leben zwingend erforderlich. Unsere Erde hat beides.

Man vermutet seitjüngster Zeit auch in Sonnensystemen roter Zwerge jede Menge Leben. Diese machen 70% derim Universum vorhandenen Sterne aus. Solche Systeme überdauern teilweise bis zu 200Milliarden Jahre bevor die Sterne ausbrennen. Leider befindet sich die Lebenszone so nahum den Stern das durch die gegenseitige Beeinflussung immer nur eine Seite des Planetenzur Sonne zeigen und bestrahlt würde. Sonnenwinde stellen ebenfalls eine Gefahr dar.Möglicherweise haben sich aber die Lebensformen auf solchen Himmelskörpern den widrigenUmständen angepasst.

Möglichkeiten von Leben:
Beispielsweise könnte eingrosser Gasplanet, vergleichbar dem Jupiter oder grösser nahe um das Zentrum rotieren.Mit einer zweiten Erde im Schlepptau.
Besonders interessant sind in diesemZusammenhang natürlich die bereits entdeckten Systeme mit Gasplaneten die sich im AbstandErde/Sonne befinden. Möglicherweise hat sich auf einem oder gar mehreren Monden solcherRiesenplaneten Leben entwickelt.
Betrachtet man in unserem Sonnensystem Europa,Ganimed oder Titan so ist es gar nicht so unwahrscheinlich das es Sonnensysteme gibt indenen gleich 3 Monde oder mehr hintereinander günstige Lebensbedingungen vergleichbar derErde bieten.

Unsere Erde ist aber trotzdem etwas besonderes. Vermutlich isthöherentwickeltes (wie hoch entwickelt darüber lässt sich nur spekulieren)Leben aufMonden weitaus häufiger anzutreffen als auf eigenständigen Welten. Zudem ist dieWahrscheinlichkeit für Wasserwelten recht hoch.
Das sind Planeten von der Grösse derErde oder grösser auf denen sich fischähnliche Lebensformen entwickelten.

Gründefür unsere Besonderheit gibt es viele. So entstehen Gasplaneten häufig in Randgebietendes Sonnensystems, driften dann aber ins Zentrum ab und verschlucken quasi dieKleinstplaneten nebenbei während ihrer Entstehung.
Dieser sollte aber weiter draussenbleiben um die inneren Planeten vor Asteroidenbombardement zu schützen.

Zudemist unser grosser Mond etwas ganz seltenes und nichts alltäglich anzutreffendes. Erstabilisiert unsere Erdachse und macht überhaupt erst hochentwickeltes Leben an Landmöglich. Ohne den immer gültigen Abauf von Tag und Nacht sowie den Einfluss des Mondesauf das Wetter wären die Wetter- und Temperaturverhältnisse so chaotisch undunberechenbar das keine stabile Umwelt zustande käme.

Vor 4,6 Milliarden Jahrenentstanden der Mond und die Erde 2 durch den Zusammenstoss mit einem etwa marsgrossenObjekt. Die Wahrscheinlichkeit das etwas derartiges genau in dieser Konstellationgeschieht und dabei auch noch ein riesiger Mond resultiert den die Erde mit seinerSchwerkraft in seiner Bahn halten kann ist doch mehr als gering.
Ohne diese Kollisionwäre unsere Erde heute ein Wasserplanet, vollkommen mit Ozeanen bedeckt. So aber formtesich der Mond und nebenbei entstanden Kontinente. Eine perfekte Umwelt für Lebensformenim Wasser und hochintelligenten Säugetieren an Land.

Die Wahrscheinlichkeit fürLeben ist in unserem Universum definitiv gegeben und es kommt gewiss häufiger alserwartet vor. Wenn auch sicher selten in der unsrigen Erde/Mond-Konstellation.
DieVielfältigkeit, Komplexität und Andersartigkeit ausserirdischen Lebens wird unserekühnsten Vorstellungen bei weitem übertreffen.


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Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 17:27
"Ich bin seit 2003 auf dieser Seite, mal mehr mal weniger oft, habe ellenlange Texte überWahrscheinlichkeiten ausserirdischen Lebens gepostet [schnipp]"

" 24 Beiträge
seit 04.05.2006
Profil / Nachricht

09.05.2006
17:24 (melden)"

Na, dann benutzt du wohl mehrere Accounts, oder?????


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Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 18:20
Ja. Leider wurde mein alter aufgrund meiner eigenen Dusseligkeit gesperrt.


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Leben auf Silizium-Basis

09.05.2006 um 21:25
Gut Cjoe78, aufgrund Deines Beitrages relativiert sich so einiges für mich und kannnun adäquater Deinen Standpunkt nachvollziehen. Wenn ich nun Deinen ersten Abschnitt mirdurch den Bauch und Kopf gehen lasse, so fallen mir einige Dinge auf, die ich Dir gernemitteilen möchte.

Du erzählst wie Dich alle Theorien nicht zufrieden stellenkönnen, weil sie keine Antworten auf die fundamentale Frage: „was war davor“ bietenkönnen und Du es daher als „nahe liegend“ oder als „Einzige“ Konsequenz betrachtest, dieFrage auf den Glauben zu verlegen und folglich es ohne einen Gott nicht gehen könne unddies sei Deine persönliche Meinung. Bekräftigen tust Du diese Annahme auch, mit DeinemWissen um der Unmöglichkeit, dass es der Wissenschaft jemals gelingen würde, diesenGrenzbereich erfassen zu können. Wie bereits erwähnt CJoe78, stellt sich für mich, DeineMeinung und Position, in keiner Weise ein Problem dar und möchte auch nicht den Eindruckerwecken, dass ich daran herum kritisieren möchte, nein, vielmehr sind es Gedanken undFragen die bei mir auftauchen, welche eventuell von Interesse für uns sein könnten, imSinne eines weiterführenden Diskurses.

Wie ja auch aus Deinen weiteren Absätzenzu entnehmen ist, zeigst Du ja auf, dass Leben an und für sich, eigentlich einWunder bedeuted, in Anbetracht der schier unendlichen Dimensionen, derLebensfeindlichkeit derselben usw. usf.. Ein Wunder also, dass es im Universum Lebengibt, dies ohne Zweifel...

Aus meiner Sicht stellt sich nun die nahe liegendeFrage der Relation. Die Relation eines menschlichen Daseins und den natürlichenErkenntniskräften, wie sie eben und gerade aus wissenschaftlichen Betrachtungenresultieren, aber z.B. auch Betrachtungen aus alter fernöstlicher Überlieferungen unddergleichen. Wie schaut nun eine solche Relation aus? Auf der einen Seite haben wir dasdenkende Ich, ein menschliches Wesen inmitten eines unendlich scheinenden Kosmos, derenUrgrund wir nicht zu durchschauen vermögen und die Sinnfrage des Daseins nichtüberzeugend beantworten können.

Nehmen wir einmal an, dass wenn wir dieseRelation uns bildlich, abstrakt oder sonst wie es einem gerade möglich ist, unsvorzustellen versuchen, welches Bild würden wir erhalten können?

Wäre es zumBeispiel eine Möglichkeit, wenn wir z.B. einmal die Grössenverhältnisse uns versuchen zuvergegenwärtigen, dass ein einzelner Mensch mit samt der gesamten Menschheit und derenHabitat, den Planeten Erde im Verhältnis zum Kosmos, keine massgebende Rolle spielenkönnte, abgesehen davon, dass es sich hier um „Leben“ handelt, welches sich selbstwahrnehmen kann, aber im Verhältnis zum Kosmos es schlicht nicht einmal einen Billionsteleines Brotkrümmels ausmachen würde und demnach es keine erwähnenswerte Rolle für denKosmos spielen würde, ob es die Menschen mit ihren Geschichten, Vorstellungen, ja mitallem drum und dran, dem nicht wissen wie es (das Leben funktioniert) überhaupt gebenwürde oder nicht?

Wie verträgt sich eine solche Vorstellung für ein denkendesIch und was für Konsequenzen könnte eine solche Vorstellung für ein denkendes Ich darausfolgen?

Könnte es sein, dass ein denkendes und fühlendes Ich, sich nicht einfachdamit zufrieden geben könnte und stattdessen unbedingt nach einem Ersatz (Gott,Wiedergeburt, ewiges Leben usw. usf.) sich umsehen möchte, damit seiner winzigstenWinzigkeit, doch noch eine gewisse Grösse erlangen kann, auch wenn sie nur eingebildetwäre?


In diesem Kontext fällt mir gerade ein Mann ein, aus dem 6.Jahrhundert v. Chr. Sein Name ist Laotse, dessen persönliches Leben im Dunklen vonLegenden liegt. Bei ihm gab es keine Schule und auch keine Jünger, wie etwa bei seinemLandsmann und zeitgenossen Kungfutse. Selbst sein Name ist ein Kunstprodukt, steht erdoch für „Verfasser des Tao-de-Jing, des Buches vom Weg der Sittlichkeit“. Dessen5000 Worte soll Laotse einem Grenzposten übergeben haben, als er seine Heimat, diechinesische Provinz Tschou, verlässt, um in die Einsamkeit zu gehen. „Sein Strebenwar, sich selbst zu verbergen und ohne Namen zu bleiben“, erzählt ein chinesischerGeschichteschreiber. Niemand weiss, wo Laotse nach seinem Abschied geblieben undschliesslich gestorben ist.

Im unterschied zum Konfuzianismus (Kungfutse) findetLaotse mit seinem System in China nur wenige Anhänger, und die meisten von ihnen sindzunächst Einsiedler, die sich lieber acht Aufgüsse aus grünem Tee zubereiten, alspolitisch oder gesellschaftlich aktiv zu werden. In jüngerer zeit allerdings findet derTaoismus immer mehr Anhänger in esoterischen Kreisen des Abendlandes- wobei es oft zuargen Verfälschungen der ursprünglichen Lehre kommt.

Laotse istMetaphysiker, er beschäftigt sich also mit Dingen, die nicht von dieser Welt sind undsich nur wenigen Menschen nach tiefen In-sich-Gehen erschliessen. Dies hat den Vorteil,dass man mit „normalen weltlichen Menschen“ nur wenig aneckt. Laotse und sein Systemhaben daher nur wenige echte Feinde.

Die Frau als konkretes Lebewesen spielt imTaoismus keine Rolle, wohl aber das „Ewige- Weibliche“. Und das steht in hohem Ansehenals „Ausgangspforte und Wurzel von Himmel und Erde“: „Endlos drängt sich’s und ist dochwie beharrend, in seinem Wirken bleibt es mühelos.“ Laotse antizipiert hier schondeutlich die (zwei Jahrhunderte nach ihm entstandene) Philosophie des Tai Chi, in der demmännlichen Yang das Ying gegenübersteht, als weibliches Prinzip von Beharrlichkeit undmühelosen Wirken, das weniger ein Tun als ein effektives Nicht- Tun ist. Weiblichkeitalso als Passivität- ein Gleichnis, das in der Philosophie immer wieder anzutreffen ist.Für Loatse ist jedoch das effektive Handeln durch nicht- Tun von zentraler Bedeutung fürdie Entwicklung des Menschen hin zur Vollkommenheit und deswegen kann man ihn getrost alsden ersten Feministen der Weltgeschichte bezeichnen.

Laotses Kernbegriff ist dasTao, der unfassbare Urgrund der Welt. Unfassbar heisst: Mann kann es nicht inWorte fassen, weil es nicht aus anderen Dingen ableitbar und mit nichts anderemvergleichbar ist. „Das ewige Tao hat keinen Namen“, erklärt Laotse, und: „Ich weissseinen Namen nicht, nenne es aber Tao.“ Insofern nun das Tao [b]unbegreiflich ist,ist [b]„Erkennen des Nichterkennens“ das [b]Höchste, was wir an Erkenntnisgewinnen können. Ein Satz, der uns in ähnlicher Form später auch noch bei [b]Sokratesbegegnen wird...

Doch er hinterlässt natürlich einen schalen Beigeschmack. Dennwenn wir wissen, dass wir vom Tao nichts wissen und nie etwas wissen werden- was solldass das ganze überhaupt?

Laotses Antwort: Wir müssen das Tao erfühlen. Und zwardadurch, dass wir uns von allem befreien, was uns vom Weg des Tao ablenkt. Was nichtheissen soll, dass wir uns in radikaler Askese von der Welt abwenden, sondern wir sollensehr wohl mitten in der Welt stehen und wirken, aber so, dass wir gleichsam „nicht vondieser Welt“ sind. Wir sollen also reden, handeln, Geld verdienen und auch lieben, aberohne von den Dingen und Menschen Besitz nehmen. Also reinfühlen anstatt Reindenken in dieWelt und sie nicht mit allen Mitteln beherrschen wollen, sondern sie sanft auf unseinpendeln lassen. Das klingt nicht unbedingt hart und männlich, sondern eher weich undweiblich. Doch Laotse hat damit keine Probleme: „Denn auch das Wasser ist weich undschwach und doch ist es dem Starken und Harten an Wirkung weit überlegen.“

Ersterzählt uns Laotse, dass da ein [b]Urgrund des Daseins ist, nämlich das Tao. Dannerzählt er uns, dass wir dieses Tao nicht erkennen oder auch nur besprechen, sondern nurerfühlen können. Und damit nimmt er natürlich allen Kritiken den Wind aus den Segeln,denn deren Kritik kann ja nur über Worte erfolgen. Jetzt könnten wir natürlich einwenden,dass wir uns alle Mühe gegeben hätten, das Tao zu erfühlen und am Ende doch wieder nichtsgefühlt hätten. Was wird uns Laotse darauf antworten?

Er wird uns sagen: DasTao findet man nicht über Mühen, sondern nur über Mühelosigkeit und ihr werdet finden.Und wir werden schamvoll den Kopf senken und uns den Kopf martern, wie man denn umHimmelswillen Mühelosigkeit trainieren kann. So ist eben Laotse. Da gibt es kein Aha-Erlebnisse, sondern geistige Kopfnüsse. An ihm prallt die abendländisch- intellektuelleAnmache ab wie der Ping- Pong- Ball am Schläger eines chinesischenTischtennisweltmeisters. Und das hat schon irgendwie Klasse…

Laotse zeigt unsdie Grenzen des Verstandes und er bezaubert uns mit der These, dass sich das Wesen desDaseins weniger über rationale Erkenntnis als über das Einfühlen und die rechteLebenseinstellung erschliessen lässt. Schade nur, dass er immer mehr von Esoterikern inBeschlag genommen wird. Denn die halten sich schon für [b]taoistische Meister imEinfühlen und intuitiven Erfassen des Wahren, nur weil es ihnen drastisch an Verstand undUrteilskraft fehlt. Dabei will Laotse diese beiden Stützpfeiler des Denkenskeineswegs auflösen, er plädiert sogar dafür, sie immer wieder zu trainieren. Denn:„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“

Fazit:

[b]Nichtwissen will gelernt sein. :)[/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Leben auf Silizium-Basis

25.05.2006 um 22:25
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit der Herstellung von nanoskaligenSilizium-Strukturen, z.B. SiO2-Schichten, die nur wenige Nanometer dick sind. DiePolymerisation von SiO2 ist ein faszinierender Vorgang, es werden Eigenschaften erzeugt,die man von Glas bisher nicht kannte. Biegsames, dehnbares und dennoch hochkratzfestesGlas, zum Beispiel. Oder gasdurchlässige Membranen ebenfalls aus polymerisiertem SiO2(Eigentlich müsste es ja SiO4 heissen, denn molekulares SiO2 kommt ja so nicht vor).

Eines ist jedenfalls klar: Die Chemie des Siliziums ist nur zu einem Bruchteil dessenerforscht, was wir beim Kohlenstoff schon erreicht haben.


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Leben auf Silizium-Basis

16.06.2006 um 12:42
Ich habe eine höchst interessante Verbindung zwischen "Leben auf Siliziumbasis" und demsog. "Roswell-Zwischenfall". Ich besitze ein Bruchstück von einem Objekt, welches 1947bei Roswell abgestürzt ist. Dieses Objekt habe ich wissenschaftlich untersuchen lassenund es besteht zu 100% aus Silizium! Meines Wissens war die Züchtung von Einkristallenzwar schon seit 1918 bekannt, aber erst mit dem sog. "Czochralski-Verfahren" konnte manab 1950 industriell Silizium-Einkristalle züchten. Was ich damit sagen will: 1947, wodiese Bruchstücke gefunden wurden, gab es noch keine Züchtung vonSilizium-Reinkristallen. Was immer da gelandet ist, bestand aus einer Substanz, die fürunsere Wissenschaftler von höchster Bedeutung war, denn im Jahre 1950 war dieGeburtsstunde von "Silicon Valley" und damit war die Ära der Chip-Industrie geboren. Ichstelle hier mal bewußt die These auf, dass UFO´s Lebensformen sind, siehe "Der kosmischePuls des Lebens" von Trevor James Constable, der sich auf Begegnungen bezieht, dieMenschen mit diesen Lebensformen hatten. Da ich an der Echtheit des Bruchstückes keinenMoment zweifle, bin ich der Meinung, dass 1947 bei Roswell eine Silizium-Lebensformförmlich "zu Bruch" ging, was unsere Technik revolutionierte. Weitere Forschungen stehenan. Ich bin gespannt auf Kommentare!


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Leben auf Silizium-Basis

16.06.2006 um 16:13
-----Ich besitze ein Bruchstück von einem Objekt, welches 1947 bei Roswellabgestürzt ist.-----

E-bay ?


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Leben auf Silizium-Basis

16.06.2006 um 17:03
steven hawkin z.b. möchte nicht ausschliessen dass mikrochips welche von ihrerverarbeitungsgeschwindigkeit und leistung irgendwann einmal das potential vonbiologischem leben erreichen durchaus auch in der lage sein können anzeichen vonkünstlicher inteligenz zu erzeugen. Mr. Hawkins würde auch nach seiner definition vonleben auch computerviren zu lebensformen zählen, da sie sich im prinzip genauso verhaltenwie biologische viren und sich den organismus ihres wirts zunutzte machen um ihr eigenesüberleben zu garantieren. ich persönlich finde diese these schon ein bißchen sehr weither geholt aber passt besser auf in zukunft eh ihr euch eure 3x3 gigaherz prozesoorenparallel schließt sonst fangen sie irgendwann an euch die haare vom kopf zu fressen*buahahah*

sehr schön ist auch seine aussage dass die einzige lebensform die wirmenschen bisher "geschöpft" haben (er meint die computerviren) rein destruktiver naturist und dass sehr gut unsere verhaltensweise und sozialkompetenzen wiederspiegelt

wenn ich ein silizium männchen vom PLanten XYZZ3QR5-2 wär (Name frei erfunden :))würd ich mir auch ganz genau überlegen ob ich hier auf die erde flieg und mir den ganzenstress, armut, konflikte, gewalt und alles überhaupt eingeben soll. wofür denn?

wenn es eine lebensform gibt ist sie entweder viel intelligenter oder viel dümmer.bei erstem hätte sich die lebensform soweit zivilisiert dass es solche dinge wie leid,armut, neid und so gar nich mehr bräuche und entsprechend glaub ich nicht dass sich dieselebensform die aufgabe herausnehmen würde uns menschen soweit zu bilden dass es möglichwäre uns nicht gegenseitig die köpfe einzuschlagen und hier auf der erde auch noch500.000 jahre zu leben.

wenn die lebensform viel dümmer ist als wir dann wirdsie eh nicht hierher kommen können es sei sie existiert schon seit 9999999999999999999hoch 999999999 jahren und kommt seitdem auf ihrem raumschiffruderboot zu uns gepaddelt ....

griatzlys,

m


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si7 ehemaliges Mitglied

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Leben auf Silizium-Basis

17.06.2006 um 19:52
da ich das hier mit einem lächeln mal gelesen habe, werde ich dazu auch mal wasschreiben. was vielleicht einige sci fi fans unter euch und wissenschaftler freaks odersogar studierte nachdenklich stimmt.



Intelligenz:



Unsere wissenschaft und forschung basiert auf unsere intelligenz des menschen. wennes in den weiten des universums leben gibt sollten wir uns die folgende frage stellen:



was für eine hohe intelligenz besitzt die lebensform?



wenn die lebensform eine höhere intelligenz als wir besitzen ist ihr wissen und diewissenschaft logischerweise unserer weit überlegen. daher können wir garnicht sagen, obes eine andere möglichkeit des lebens da draussen gibt,

als die möglichkeitendie unser wissen verstehen könnte.

unser verstand würde für diese intelligenzund das wissen sowie der hohen wissenschaft einer auserirdischen rasse garnichtausreichen.



vielleicht gibt es in den unzähligen millionen undmilliarden von lichtjahren da draussen eine ausserirdische rasse die uns kennt.vielleicht sind wir für die etwas wie unsere Viren. vieleicht sind wir für die sowas wieinsekten. das können wir garnicht wissen und das recht zu behaupten das wir alles besserwissen, haben wir auch nicht.



vielleicht würden diese rassen überunsere theroien der physik, raumfahrt und der frage nach dem antrieb fürlichtgeschwindigkeit lachen.



was würde passieren wenn uns eine rassebesucht, vor einem gebäude steht die hand ausstreckt und die hauswand zu einer steifenflüssigkeit wird, durch die man hindurch gehen kann.

wir würden alle kotzendzusammenbrechen,weil unser verstand es nichtmal ansatzweise verkraften würde denn eswürde unser wissen komplett auf den kopf stellen.











Erste beweise ausserirdischen lebens.



Es war schonmehrmals berichte darüber zu sehen, das auf dem mars eisschichten gefunden wurden.desweiteren wurde nur als beispiel bakterielle lebensformen erwiesen dessen überreste indem eis zu finden waren.



der schönste bericht war der, wo forschernachgewiesen haben das der mars vor millionen von jahren genauso ausgesehen haben muß wieunserer erde.



alleine aufgrund dieser kleinen aber vorhandenentatsachen haben wir schon garnichtmal das recht zu sagen: "Zu 100% gibt es KEIN leben dadraussen".













Das erstesonnensystem da draussen mit 80%iger warscheinlichkeit auf

ausserirdischesleben:





Auf discovery channel gab es eine dokumentationsreihedie auch auf RTL und Pro7 ausgestralt wurde. wo der sogenannte blaue planet in computeranimation gezeigt wurde, dieser wurde mehrere jahre untersucht mithilfe von sonden undverschiedenen techniken und scans der oberfläche.

die wissenschaftler habenbestätigt das die warscheinlichkeit,

das es in diesem nahe gelegen ortausserhalb unseres sonnensystems eine warscheinlichkeit auf ausserirdisches leben vonüber 80% gibt.



es sind zwar alles vermutungen und spekulationen aberfür ein 100%iges nein hat keiner hier oder auch nur einer unserer hohen ach so tollenwissenschaftler das recht.













Noch ein beispiel zum nachdenken:



Senkrechtstarter warendamals sci fi, Lautlose rotoren und triebwerke an helikoptern und stealth bomber warensci fi, es war damals wissenschaftlich unmöglich auch nur ansatzweise sowas zuentwickeln.

warmebildkameras, stealth techniken, nachtsicht, überschall und undund waren alles nur hirngespinste von uns menschen. jetzt sind sie realität.







Gentechnik und Klonen:



Klonen ist heuteschon möglich und wurde aufgrund der ethik noch nicht erlaubt, das erste von menschenhandgeklonte wesen war ein tier.

die ethik frage finde ich sogar gut, sonst wäre soein film wie "THE ISLAND" bei dem kranken menschenverstand bei den meisten unsererwissenschaftler bald harte realität.

Laut den letzten studien ( hat mir mal einlehrer des fachs erklärt ) sind wir in der genteschnik gerademal bei 5-10% unserer DNAentschlüsselung angekommen und es fehlt noch massig wissen um eindeutig sagen zu könnenwas möglich ist und was nicht.











Leben auf Silicium basis:



Wer hat hier das recht überhaupt zubehaupten das es möglich ist oder nicht.

Wir rechnen uns doch die möglichkeitenauf basis unserer atmosphäre und unserer natur aus, oder etwa nicht?

wer sagtdenn ob es da draussen irgendwo im universum nicht doch möglich ist?





fragen über fragen, ja ja und wir menschen sind immernoch so voreingenommen zubehaupten "Wir Wissen".











weiteres:



ich hoffe der tag wird kommen wo wir mit einem schlagsehen was wir wissen und wir bewiesen bekommen, das unser wissen nicht nen cent wert ist.



ich meine skeptisch kann jeder sein, aber auch die skeptiker werdenauf viele fragen in der geschichte unserer menschheit stoßen, die niemand zu 100%beantworten kann. da spreche ich nurmal die "bundeslade", die "Neun", die agyptische"revolution" 10-20.ooo Jahre vor Christi geburt an, wo die restlichen menschen gerademalrichtig verstanden haben wie man hütten baut, oder wie man feuer vernünftig nutzt.





macht euch mal so eure gedanken. bevor ihr euch hier auseinandernehmt wegen so einer nebensächlichen frage. reden vernünftig darüber.

die frageum leben auf silicium basis ist keine frage um sich zu streiten.





danke für eure aufmerksamkeit.





Greetz, Si7


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Leben auf Silizium-Basis

17.06.2006 um 22:13
@ erlwin


auch von diesem roswell zusammenhang und der silizium basierendenund revolutionären technologie die wir heute nutzen um jetzt und hier zu schreiben habeich gehört.

daher gab es auch vermehrt filme indenen die raumschiffeausserirdischer als steife organische lebensformen dargestellt waren. gesteuert von sichselbst oder durch eine intelligentere lebensform.




nebenbeibemerkt auch wie coelus schon, in einem seiner netten und gut zu lesenen postingserwähnte:

"ein hirn in einem behälter das durch elektonische impulse - gefühle,eindrücke und warnehmung beigebracht bekommt so das es glaubt, es befinde ich in einerwelt."

( mal in eigenen worten gefasst ) :)


Damals als Matrix insKino gekommen ist gab es diskussionen die manchen menschen schon angst machte, dies wurdeschon mehrmals auf BBC, Sky News, N24 und anderen kanälen berichtet. denn diesevorstellung des regiseurs, die dieser in dem film matrix wiedergibt, ist so vom glaubenher annehmbar wie den glauben an gott selber.

gehen wir mal tiefer in denbereich der computer technik hinein.
unsere computer chips sind auf silizium basisgebaut, wenn man heute einen fachmann oder fachhochschul lehrer fragt, woher das siliziumkommt oder wie wir es entwickelt haben, wird man keine antwort bekommen die einem weiterhilft.
oder der wissenschaftler / Fachmann erzhält so lange mit fachbegriffe um denheissen brei bis man keine lust mehr hat, oder auf was anderes herauskommt.

daher wird man nie eine klare antwort bekommen ausser: "haben wir irgendwann mal beider forschung von H2O und O2 und so weiter entdeckt".

unsere computer ( rechner) arbeiten heute auf basis der 1er und 0er.
"Theopraktisch" ( ich schreibe es extraso! ) kann jeder computer beigebracht bekommen, die 2er reihe bei bedarf in seinerechnung zu integrieren.
so ist es möglich den weg der rechnung von null auf 10 zuverkürzen so wie wir es im kopf tun würden. ich schweife bei dieser rechnung hier zwarvom fach technischen ab, aber es soll ja auch den nicht so fachbegabten etwas mehrhelfen. ich selber kenne auch nicht jeden fachbegriff.

rein theoretisch warimmer davon die rede das man mit dem 0 1 2 prinzip den rechen weg verkürzen könnte, dochdies soll nich möglich sein da ein chaos ausbrechen würde, wenn der computer neben den0er und 1er noch nen 2er wert bekäme.
dies ist eine ausrede. in der heutigenfortgeschrittenen computer sprache ist es möglich dem rechner beizubringen, in seinemsprachsystem die 2er dann einzusetzen wenn bedarf dafür ist, um zum beispielschnellstmöglich die summe von 10 oder 100 zu erreichen.
das prinzip wäre auch mitder zusatz ziffer wie 5 möglich.

leute ich möchte hier keinen unfung auftischen,ich habe bei ner gemütlichen bier runde mit 2 professoren am tisch gesessen, wo wir unsüber dieses thema unterhalten haben, mir hat danach so der kopf gequalmt das ich 2 tagenich schlafen konnte.

um es auf den punkt zu bringen:

die einzigstegefahr die die wissenschaft darin sieht ist, die kontrolle über die computer zuverlieren, das integrieren der hilfs ziffern/werten von 2 und 5
(so nenne ich siemal), würde die möglichkeit bieten, eine künstliche intelligenz zu entwickeln die dermenschlichen weit überlegen ist, nein ihr sogar gefährlich wird.
stellt euch mal vor,der computer denkt ja jetzt schon tausendmal schneller als ein menschliches gehirn.
dazu kommt die selbstständigkeit der intelligenz und die geschwindigkeit der prozessedes computers.

nehmen wir mal als beispiel einen celeron prozessor und erklärendiesem kern und dem system, das es die ziffer 2 und 5 beliebig einsetzen darf, um auf denvom benutzer gewünschten wert / ergebnis zu kommen.

um diesen celeron prozessorzu übertrumpfen, müsste man wenn man unseren jetzigen fortschritt der computer techniknimmt, einen prozessor bauen
der den werten von 10.000 TerraHerz entspricht. wenn iches mal versuche nicht zu übertreiben. meine damen, meine herren wir sind gerademal dabeivon der gigaherz generation zur 1 Terraherz generation vorzuschreiten.
wobei einerevolution der computer technologie schon jezt möglich wäre.

rechnet euch nunmal aus, das wir gerademal 56 Jahre computer technik haben. wo kommt nun dieser boom her?
oder wie ist es möglich innerhalb von 5 jahren so einen fortschritt in der computergrafik und foto technik zu haben.


ich entschuldige mich dafür das ich soextrem vom thema abschweife, aber ich denke auch das stimmt jemanden sehr nachdenklich,im bezug auf silizium und seinen uhrsprung.



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Leben auf Silizium-Basis

19.06.2006 um 14:07
ich wollte nicht behaupten dass es möglich oder nicht möglich dass leben aufsiliziumebene existiert. wollte nur darauf hinweisen dass es für ausserirdische unterumständen auch wenn sie da sind und wüßten dass es gibt wenig vernünftige gründe gibtwarum sie hier erscheinen sollten, sofern sie nich gerade lust drauf haben ein bißchenmessiahs zu spielen.

dein text über computertechnik, möglichkeit existentenlebens und so find ich super, wobei ALLE recnungen die eine wahrscheinlichkeit vor- odernicht voraussagen in meinen augen nicht gemacht werden können. du wirst niemand findender dir zu 100% beweisen kann dass es ETI gibt und genauso wirst du niemanden finden derbestätigen kann dass es nicht existiert.

wenn eine form der ETI nicht irgendwannmal auftaucht und sich selbst zeigt werden wir wohl noch die nächsten jahrzehnte darübergrübeln müssen. bis wir soweit sind dass wir die heimat von extraterrestrischenintelligenz besuchen können wird noch einige zeit mehr vergehen. ich persönlich glaubauch nicht dass wir in der lage sind zu erklären ob überhaupt und wenn auf welcher basisetwas in der richtung besteht. ob dann aus silizium oder was auch immer können wirabsolut nicht sagen

Cheerio

m


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