Menschliche Evolution
04.10.2006 um 23:17
und das fehlende Fell..... ein Fell würde doch wohl auch Vorteile bringen,schließlich
muss der größte Teil der Menschheit ein künstliches tragen. Wo da dergroße evolutionäre
Vorteil ist ist mir auch schleierhaft. Wieviele Menschen sind schonbei relativ milden
Temperaturen erfroren.
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Menschliche Evolution
04.10.2006 um 23:20
<<< Wo gibts den Beweis mit Wasserwaage? <<<
du willst mir dochjetzt nicht weismachen das die Schimpasen-Nase nach unten geöffnet ist?? Die zeigt docheindeutig nach vorne. Wie gesagt, der Gesichtserker ist absolut einzigartig. Hat wohlauch was mit dem kurzen Kiefer des Menschen zu tun, aber das erzwingt auch keine Öffnungnach unten, deshalb könnte die menschliche Nase trotzdem "äffischer" sein.
Undwie schon mal gesagt. Ich sage nicht "so wars", sondern das ist eine Sache über die essich lohnt nachzudenken, eben weil sie Lösungen bietet.
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Menschliche Evolution
04.10.2006 um 23:28
Kleidung ist kulturelle Evolution und hat nichts mit Genfunktion zu tun.
Wie bereits gesagt, es geht bei Evolution allein um die Vorteile. Wenn ein Gen keinenüberlebenswichtigen Vorteil bringt, müllt es mit Mutationen zu und wird unbrauchbar. Unddas ist so, weil es ja keinen Nachteil ist, in einem überflüssigen Gen Mutationen zuhaben. Ist das Gen allerdings in irgend einer Weise wichtig, geht es unverändert in dienächste Generation (alle Individuuen mit Mutation im Gen werden langfristig aussterben).
Das ist wie ein Bahnhof, bei dem es nicht mehr auf Sauberkeit ankommt: Erverfällt - Überall Unkraut und Müll. Und weil es nun kein Selektiondruck mehr aufFelldichte gab (Feuer), sind auch Individuen mit lichtem Fell am Leben geblieben.
Du kannst ja mal die Wahrscheinlichkeit Ausrechnen, mit der 1 einziges Gen mit 1000bpbei einer Fehlerquote von 1/10^9 1000 Generationen unverändert bleibt....
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Menschliche Evolution
04.10.2006 um 23:34
<<<Kleidung ist kulturelle Evolution und hat nichts mit Genfunktion zu tun.<<<
Dann meinst du also der Mensch hat zuerst das Fell verloren undviel später dann die Kleidung entwickelt?
Das würde so zur Wanderung der Menschheitvon warmen gegenden in die Kälteren passen.
Aber warum brauchte der Mensch plötzlichkein Fell mehr, wo doch alle anderen nahezu Säugetiere eins brauchen.
Das gehtdoch eigentlich nur wenn es nicht egal ist, sondern wenn es ein Vorteil bringt kein Fellzu haben. Aber woraus besteht dann dieser Vorteil, der bei fast allen anderen Säugern(außer Nacktmulle, die in Staaten lenben (also eng gedrängt, und wer noch?) anscheinendnicht zutrifft?
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Menschliche Evolution
04.10.2006 um 23:35
Kleidung sit kein Part der Evolution, es ist ein Umstand.
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Menschliche Evolution
04.10.2006 um 23:41
Natürlich ist das Fell weg, bevor die Kleidung kommt!
>>> sondern wennes ein Vorteil bringt kein Fell zu haben <<<
Du hast nichts verstanden!
Ichhabe geschrieben, es geht allein um Vorteile. Wenn etwas keinen Vorteil bietet, müllt dasentsprechende Gen zu mit einer gewissen Mutationsrate. Wenn es mal ein Vorteil war, Fellzu haben, und dieser Vorteil nicht mehr da ist, dann verschwindet das Fell, unabhängigdavon, ob nun nackte Haut einen Sinn hat.
Das Fell-Gen ist wie ein Bahnhof, aufdem nicht mehr für Sauberkeit (Selektion) gesorgt wird - er wächst mit Müll zu.
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Menschliche Evolution
04.10.2006 um 23:47
<<<Wenn es mal ein Vorteil war, Fell zu haben, und dieser Vorteil nicht mehr daist, dann verschwindet das Fell,<<
na das meine ich doch. Plötzlich hat eskeinen Vorteil mehr ein Fell zu tragen. Alle anderen Säuger haben aber einen Vorteildarin. Also was war der Grund dafür das es keinen Vorteil mehr hatte??
DasFeuer, Kleidung etc. kann es ja nicht gewesen sein, das kam erst später.
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Menschliche Evolution
04.10.2006 um 23:51
Fall 1) Eine Mutation zu Felllosigkeit und diese bietet so viele Vorteile, dasssich die felllosen Individuen besser vermehren als die felligen. Langfristig setzen sichdeshalb die felllosen durch.
Dieser Fall hat sicher KEINE Rolle in der Evolutiongespielt, wie sollte er auch.
Fall 2) Jedes Individuum ohne Fell wird sterben -diese Mutation kann sich garnicht durchsetzen. Über jahrmillionen bleibt deshalb dasFell-Gen sauber, es finden keine Mutation statt, die die Felldichte gefährden. Doch einesTages haben Affen Feuer. Was passiert? Die felllosen sterben nicht mehr aus, weil esFeuer gibt. Da es eine stabile Mutationsrate auch im Fellgen gibt, die nicht wie in Fall1 aussortiert wird, sind auf deutsch früher oder später alle Fellgen-Krüppel. Aber dasmacht ja nichts, Dank es Feuers lebt man mit oder ohne Fell gleichgut. 2 Millionen Jahrespäter ist jedes Fellgen zugemüllt, alle unbehaart.
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Menschliche Evolution
04.10.2006 um 23:54
Übrigens sind wegen Fall2 der Großteil aller Riechgene zugemüllt. Es gibtkeinen Selektionsdruck mehr auf gutes Riechen.
Jetzt könnte auch in 3 MillionenJahren ein Außerirdischer sagen, es hätte für den Menschen einen Vorteil gehabt nichtsmehr zu riechen oder er hätte deshalb nichts mehr gerochen, weil die Nasenlöcher nachunten zeigen...
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Menschliche Evolution
04.10.2006 um 23:58
Ja Mahatma - und ich denke der Vorteil ist.....du stehst auf Südländerinnen :D
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Menschliche Evolution
05.10.2006 um 00:03
Naja, ich kann mir jedenfall keinen rationalen Grund vorstellen, dass einMensch mit Schwimmhäuten erfolgreicher ist. Es gebe sicher Vorteile, zum Beispiel ineiner flachen Sumpflandschaft schneller zu fliehen (Paddeln auf Hüfthöhe im 1m tiefenWasser) oder von mir aus auch auf 100 Meter 10 Sekunden schneller schwimmen. Von mir ausfindet er in schlechten Zeiten auch das eine oder andere Pfund Muscheln.
Aberbesser als allein auf dem Land leben...niemals.
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Menschliche Evolution
05.10.2006 um 00:05
@Gamb
Ob blond oder braun, ich liebe alle Frauen;-)
Bin aber leiderschon verheiratet, und Treue ist mir wichtig.
Ich glaub wir weichen ein bisschenvom Thema ab:-)
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Menschliche Evolution
05.10.2006 um 00:24
<<Naja, ich kann mir jedenfall keinen rationalen Grund vorstellen, dass ein Menschmit Schwimmhäuten erfolgreicher ist. Es gebe sicher Vorteile, zum Beispiel in einerflachen Sumpflandschaft schneller zu fliehen (Paddeln auf Hüfthöhe im 1m tiefen Wasser)oder von mir aus auch auf 100 Meter 10 Sekunden schneller schwimmen. Von mir aus findeter in schlechten Zeiten auch das eine oder andere Pfund Muscheln.
Aber besserals allein auf dem Land leben...niemals.
<<<
Faktisch haben diesenWeg aber einige Tiere bestritten. Das leben am/im Wasser hat anscheined doch erheblicheVorteile, schließlich leben sehr viele Menschen immer noch in der Nähe vom Wasser undfrüher war der Anteil sogar noch erheblich höher, eigentlich der Großteil.
Diesegenetische Anpassung an diesen Lebensraum war aber eben dann auch hinfällig als es derMensch lernte Werkzeuge, Boote etc. zu bauen. Der Einfluss des Meeres auf die menschlicheEntwicklung ist auf jedenfall vorhanden, ob es nun auch genetisch erfolgte, naja, istdann wohl eher unwahrscheinlicher .... aber die Annahme das gewisse Veränderungen dadurchbegünstig wurden kann ja trotzdem stehen bleiben. Schließlich bieten die meistenUnterschiede Mensch/Affe nun mal auch Vorteile am Meer. Sei es der aufrechte Gang (tieferwaten können), die Nasenform oder die Augenmuskulatur, die Haarlosigkeit, alles dasbietet nun mal Vorteile am Meer.
Wenn nicht ursächlich so kann es doch mit ein Faktorgewesen sein. Bei der kulturellen Entwicklung ist es ja sehr augenscheinlich das ALLEfrühen Kulturen immer in direkter Nähe zu großen Flüssen/Meeren enstanden. Eine starkeAffinität ist also auf jedenfall vorhanden.
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Menschliche Evolution
05.10.2006 um 00:39
Ja natürlich in der Nähe zu Flüssen, woher sonst Süßwasser?
Aber wowir gerade bei Zivilisationsentwicklung sind: Welche Kultur ist denn noch aktiv im Wasserunterwegs, hm? Alle Fischer der Erde haben Werkzeuge.
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Menschliche Evolution
05.10.2006 um 00:45
Und lass mal Wale und Sehkühe aus dem Spiel, die fressen Planton und sindaufgrund des Beuteschemas überhaupt nicht zum Vergleich geeignet.
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Menschliche Evolution
05.10.2006 um 00:46
<<<Welche Kultur ist denn noch aktiv im Wasser unterwegs, hm?<<<
sagte ich doch schon. Z.B. diese Fischer in Korea die auf Boote verzichten undseltene Muscheln und Schwämme suchen.
Und die Tatsache das wir heutzutageWerkzeuge benützen hab ich ja schon behandelt. Das steht ja nicht im Wiederspruch, wäresogar eine Erklärung das die Anpassung nicht noch stäörker erfolgt ist.
UndSüßwasser gibts auch wo keine Flüsse sind. Dazu reicht ja eine Quelle, ein Bachj etc.aus, wie ja allg. bekannt. Aber die Entwicklung der frühen Kulturen fand immer in derNähe großer (sehr großer) Flüsse statt. Wie z.B. Euphrat/Tigris usw. Das hat natürlichzmit Fischfang und Handel zu tun, aber das ist ja auch kein Gegenargument gegen denteilweise genetische Einfluss auf den Menschen.
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Menschliche Evolution
05.10.2006 um 00:49
>>> sagte ich doch schon. Z.B. diese Fischer in Korea die auf Boote verzichtenund seltene Muscheln und Schwämme suchen. <<<
Das funktioniert aber nur, weilsie ihre Beute verkaufen und dafür Nahrung kaufen. Und außerdem haben die keineSchwimmhäute, sind behaart und Theo Waigel hat trotzdem die größeren Augenbrauen.... ;)
Was die Werkzeuge angeht - warum denkst du, dass eine Kultur die Werkzeugebenutzen kann sich die Mühe macht, ins Wasser zu gehen, um sie zu benutzen?
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Menschliche Evolution
05.10.2006 um 00:50
<<<Und lass mal Wale und Sehkühe aus dem Spiel, die fressen Planton und sindaufgrund des Beuteschemas überhaupt nicht zum Vergleich geeignet. <<<
naja, mach es dir nicht zu einfach. Da gibt es noch Robben und andere Jäger. Außerdemfressen Seekühe doch kein Plankton sondern Pflanzen, oder nicht? Da hätten wir auch nochden Otter, der Muscheln sammelt und frisst, sowie die Biber. Landtiere mit einereindeutig genetischen Anpassung ans das Wasser.
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