@experiment >Die Zahlen selber haben für mich keinen Zweck.
Sollten sie aber haben, und zwar die Reihe der natürlichen Zahlen und vor allem auch die Reihe von Primzahlen. Denn sie verkörpern die symbolhafte Darstellung von weltlichen Ganzheiten verschiedenster Qualitätsformen!
@sebatan >Frage: Warum nicht? Fischer: Weil unser Weltverständnis auf Dualität angelegt ist.
So ist es. Und diese Dualit mündet dann schließlich immer in eine Trinität, einer scheinbaren Ganzheit in einer besonderen Struktur. Und diese ganzen strukturellen Besonderheiten führen dann zur immer weiteren Aufsplittung des ganzen Wissens. Eben auch zur immer weiteren Spezialisierung in den Wissenschaften, wie sich heute zeigt!
Darum gilt es ja gerade diese Dualität heute wirklich hinter sich zu lassen. Und eine Möglichkeit ergäbe sich dann auf einer auf der Quadrupolität aufbauenden Funktionssichtweise, die dann wirklich als neues ganzheitliches Paradigma die alte Struktursicht hinter sich lassen kann, also so gesehen auch einen qualitativen Sprung in der Methodik neuen Wissenserwerb darstellen könnte!
Um es noch mal auf die Widersprüchlichkeit der Welt bezogen auszudrücken: Kein einziger Widerspruch ist an sich unüberbrückbar. Nur negieren lassen sich die aus den weltlichen Polaritäten sich ergebenden Widersprüche auch niemals, sondern sie müssen (eben durch Brückenbau) immer überwunden und so dann in ihrer Wirkung in einer neuen Einheit aufgehoben, hierin tatsächlich ganzheitlich energetisch integriert werden!
Höhere Qualitätsformen sind nun nach Köcher aber wieder als Quadratformen erkenn- und darstellbar. Also geht die Aufhebung eines aus der Polarität (2) quellenden Widerspruchs auch nur durch gleichzeitige Aufmerksamkeit auf seine Grundform und seine Quadratform (2²=4), also durch eine funktionsbestimmte quadrupolische Sichtweise!
Das s in Köchers Is stellt ja auch immer einen Hinweis auf die gleichzeitige Sicht auf das ursprüngliche erste Signal einer jeden Sache, und zugleich auch auf die Ganzheitssicht des ganzen Systems dar!
Jede Information schließ ja in ihrer ganzheitlichen Sichtung so immer schon eine doppelte Erscheinungsweise mit ein!
@sebatan >Das ist sozusagen die philosophische Verbrämung von Heisenbergs mathematischer Formel.
Ist sie eben nicht, denn auch diese beiden Sichten gehören wieder komplementär zusammen. Heisenberg hatte vor allem seine Aufmerksamkeit auf die Sicht der Geistesebene gelenkt, und kam so zur materiell-energetischen Schlußfolgerung hieraus, eben auf das Unbestimmtheitsprinzip der ganzen ganzheitlichen Energiesicht, eben der ganzen Quantenwiderspiegelung. Niels Bohr dagegen hatte seine Aufmerksamkeit immer auf die Sicht der Energie, ihrer möglichst genauen Widerspiegelung gerichtet, und konnte so ihre innere geistige Logik in der aus der stets gegebenen Polarität quelllenden Komplementarität erkennen!
Erst im Zusammendenken beider Ansichten (2 mal 2 = 4) kommt man dann auch zu einer wirklich ganzheitlichen geistig-materiellen Widerspiegelung der ganzen Welt, eben zu einer - funktional gesehenen - informations-energetischen Sicht auf die ganze Welt!
@sebatan >Frage: Das heißt, die Naturwissenschaftler müssten weniger mathematisch denken, sondern mehr philosophisch? Fischer: Ich denke, wir kommen viel weiter, wenn wir uns klarmachen, dass es kein Sein gibt, sondern nur ein Werden.
Und hier liegt die Ausgewogenheit von Fischer auch wieder in einer Schieflage!
Das Sein ist sich an sich immer gleich (Platon) aber alles Sein ist zugleich, wenn es sich in seinem Dasein selbst verwirklicht, immer auch im Werden begriffen (Heraklit)!
Also wieder nicht entweder/oder sondern immer UND/ODER bzw. SOWOHL/ ALS AUCH!
Nur dieses neue Paradigma einer wirklichen ganzheitlichen Sichtweise wird uns hier auch weiter bringen - und zwar nicht nur quantitativ sondern auch und vor allem qualitativ!
@sebatan >Frage: Heraklit sah im allgegenwärtigen Fließen den Logos als Gesetz walten. Ist dieses Gesetz nicht mit einer Weltformel zu fassen? Fischer: Ich meine, dass die eigentliche Einheit die Zweiheit ist. Sie finden diese Zweiheit überall: Männlich/Weiblich, Yin/Yang, Ich/Du.
Bemerkst Du selbst Fischers und Deinen eigenen logischen Widerspruch, der in dieser Aussage: "dass die eigentliche Einheit die Zweiheit ist" liegt?
Eine Zweiheit kann niemals schon die Einheit sein!
Erst bei quantitativer Kombination (Gleichheitszeichen in einer jeden Formel) von beiden qualitativ verschiedenen Gegebenheiten (Einheit und Zweiheit) kommt man auch zu einer logisch konsistenten, also zu einer richtigen Interpretation!
Eben wie im Goldenen Schnitt geschehen: q² = 1+q, wo die beiden Qualitäten: Einheit (links) und Zweiheit (rechts) sich auf einer quantitativ bestimmten Ebene (Gleichheitszeichen) begegnen!
@sebatan >Gestaltung ist ein kommunikativer Prozess. Die ganze Welt ist Kommunikation. Deshalb ist die Weltformel nicht als ein Punkt zu haben, sondern als eine Spannung zwischen Punkten.
Hier gebe ich Dir wieder vollkommen Recht!
Und diese Spannung ist dann von energetischer Natur. Aber ihre genaue Begrenzung resultiert immer aus einer ganz bestimmten informationellen Gegebenheit!
Die kleinste Wahrheit widerspiegelnde Aussage muß in ihrer Bestimmung immer mindestens ein ganzes Moment (eine ganzheitliche informations-energetische Sichtung) mit einschließen!
Und auch schon alle Widerspiegelung ist auch wirklich schon ein geistig-materieller, eben ein wirklich kommunikativer, ein informations-energetischer Prozeß!
@Apollyon >Wenn wir jetzt versuchen würden, noch mehr zu erklären, und noch mehr mit einzubauen, dann wäre das schonmal zum Scheitern verurteilt... Aus genau dem Grund will unsere Theorie auch keine ganzheitliche sein.
Man braucht das ja garnicht!
Jeder brauch hier nur soviel an Strukturgegebenheiten wie er selbst begreifen kann bzw. wie er selbst will auf das entsprechende theoretische Modell beziehen!
Alles Strukturelle, was man einbauen kann, muß zwar dann in dieses funktionale Modell hineinpassen, aber unbedingt notwendig, daß man diese Theorie dann voller Struktur packt, ist das ja auch wieder nicht!
Was ich sagen will: Die Theorie muß ein funktionales Prinzip nur aufzeigen. Wie weit es dann auch der Widerspiegelung aller weltlichen Struktur adäquat entspricht, das überlasse man dann getrost den Millionenheer von Praktikern!
Aber, wenn dann eine einzige Struktur auftaucht, welche nicht mehr in dieses Modell paßt, dann ist auch die Theorie zu ändern oder sogar eine ganz neue aus der Taufe zu heben!
@experiment >Wieso wird a+b=c immer noch nicht als Weltformel akzeptiert? Was passt den da nicht?
Sie ist ganz einfach eine zu lineare Form einer Widersspiegelungsgrundlage und schließt auch nicht die strukturell gegebenen Unmöglichkeiten aus!