@Bumbelbee Moin..
Zum Abschluss möchte ich gerne nochmal kurz das Problem vertiefen warum man Einsteins vollkommen korrekte tiefgreifende Gedankengänge, imo zu Gunsten "Newtons" mangelhaften Ansichten geopfert hat. Und statt immer von Masse im Sinne Einsteins, nun Grundsätzlich von einer Masse im Sinne einer "unbeschleunigten Materiekonfiguration", zu sprechen hat.
Zunächst aber mal die Begründung und in Folge auch eine sehr interessante Diskussion auf dem Blog von Andreas auf Scilogs. Deren Inhalte ich nur wärmstens empfehlen kann.
http://www.scilogs.de/einsteins-kosmos/relativistische-masse-sinn-oder-unsinn/In Übungsaufgaben wird nun oft der Ausdruck für die "relativistische Masse" in das Newtonsche Trägheitsgesetz F = m a eingesetzt. Das ist aber unzulässig, weil die Masse ja nicht mehr konstant, sondern geschwindigkeitsabhängig ist! Es muss also zu falschen Ergebnissen kommen!
Die o.g. Rechnung bei Wikipedia macht klar, worin das Problem besteht: Um die Kraft zu bekommen, muss man die Zeitableitung des relativistischen Impulses ausrechnen. Daraus ergeben sich wegen Anwendung der Divisionsregel für Ableitungen zwei Terme. Den ersten würde man erwarten, denn hier zeigt die Beschleunigung in Richtung der Kraft - wie in der klassischen Newtonschen Mechanik auch. Aber es gibt auch einen zweiten Term, der aus der Zeitableitung des Lorentz-Faktors resultiert. Die Gestalt des zweiten Terms zeigt, dass dieser einem Anteil in Richtung der Geschwindigkeit entspricht.
Für Kreisbewegungen verschwindet der zweite Term, weil dann der Geschwindigkeitsvektor (tangential entlang der Kreislinie) senkrecht auf dem Beschleunigungsvektor (Zentripetalkraft zum Kreismittelpunkt) steht. Deshalb fliegt der Irrtum bei einfachen Übungsaufgaben zum Zyklotron, bei denen das Magnetfeld senkrecht auf der Kreisbahnebene steht, nicht auf.
Mein persönliches "Verdachtsmomentum"
;)Es gab schon immer ein gewisses Unwohlsein, dem sich Einstein Gedankengänge ausgesetzt sahen.
Selbst Planck der ihn förderte, war skeptisch....
http://www.wissenschaft-online.de/sixcms/media.php/976/kollegen_im_widerstreit.pdfEin Revolutionär wider Willen
Allerdings mochte Planck auch zu diesem Zeitpunkt Einstein nicht in allen Punkten vorbehaltlos zustimmen. Insbesondere der Lichtquantenhypothese Einsteins stand er nach wie vor kritisch bis ablehnend gegenüber, da sie ihm viel zu radikal erschien und die bislang so erfolgreiche Wellentheorie des Lichts allzu bedenkenlos in Frage stellte. Diese Haltung war Ausdruck von Plancks allgemeinem Konservatismus und seinen über ein Jahrzehnt währenden Versuchen, die Quantenhypothese mit der klassischen Physik zu versöhnen; nichtzufällig wird er als „Revolutionär wider Willen“ charakterisiert. Sie entsprach aber auch einer generellen Strömung in der damaligen Physik, denn viele Forscher wollten Einstein in diesem Punkt nicht folgen und zögerten, die vielfach bewährte Maxwell’sche elektromagnetische Lichttheorie anzutasten
Diese Abwehr ging so weit, das man Einstein schliesslich auch noch einen weiteren Nobelpreis verweigerte, denn man durchaus Einstein und -Weyl, oder Einstein - Lorentz, bzw. einem anderen Mathematiker wie - Minkowski (posthum) für die Postulation die ART oder SRT betreff, hätte zukommen lassen können. (nur 1 Nobelpreis für eine einzelne Person oder im Verbund mit anderen) Selbst Minkowski der Mathematiklehrer Einsteins war sehr skeptisch und konnte gar nicht glauben das der seiner Meinung "von Mathematik recht unbelastete" Einstein zu etwas wie der SRT fähig sein solle.
Diese Skepsis wurde stets, wie auch Planck beweist, aus Unverständnis für Einsteins Postulationen geboren (wie auch hier gerade wieder leider Seitenlang vorgeführt), hat aber darüber hinaus noch einen ganz anderen Hintergrund, der imo erst nach dem Tod Einsteins (gerade heute, s. die Massendiskussion) erkenntlich wird.
Einsteins Art über Probleme nachzudenken, die auf einer Einstein spezifischen Synthese von Vorstellungskraft und Mathematik beruhen, derer sich die Mathematik schliesslich zu "beugen hat". Dieser 2ten art Problematik, der sich Einstein zu Lebzeiten und darüber hinaus ausgesetzt sah und sieht, kann imo durchaus bereits folgenden Einsteinzitaten entnommen werden:
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr.
Albert Einstein
(Die aber bitte auch nicht überbewertet werden dürfen)
Jemandem, der einfach "so" in kürzester Folge, radikal Weltbewegendes aus dem Ärmel schütteln konnte (Brownsche-Molekularbewegung/SRT/Lichtquantenhypo/ART/Ideen zur Quantenmechanik etc etc), dies auch in kürzester Formulierung (zb. E=mc²) zu begründen vermochte und dabei noch als Mathematisch unbelastet von seinem Lehrer tituliert wurde, erschien, auch da sein innere Überzeugung unerschütterlich zu Tage trat noch bevor der jeweilige "Beweise" für sein Denken von der Wissenschaft erbracht werden konnte, kaum als der Wissenschaftler, wie man sich diesen gerne vorgestellt hätte!
Er schien etwas zu haben was andere nicht haben, eine spezifische Sicht auf die Dinge, die kein Mikroskop, kein Teleskop und auch mit Verlaub, vorderhand keinen Taschenrechner braucht, um ins eigentliche, was die Welt bewegt, vorzustoßen. Weltbewegendes nur anhand eines Blattes Papier aus der Gehirn-Taufe zu ziehen und erst dann mit noch zu suchender Mathematik (womöglich noch gemeinsam) für alle kenntlich zu machen, diese von mir so eingeschätzte Fähigkeit, scheint auch heute noch vielen nur unliebsam ins Konzepte des Kopierens und Nachahmens zu passen, mit denen es "allen" sozusagen "leichter zu machen
versucht wird", Einsteins Werk und auch folgend die Quantenfeldtheorien, gemeinsam ins rechte Licht zu rücken!?
Anstatt im gleichen Maße auf den Menschen und dessen naturgegebene Verbundenheit zu setzten (Hinweis Philosophie), dessen Fähigkeit die Dinge apriori zu erkennen erlaubt, setzt man mit Vorliebe auf das erlernen un kopieren trockener Mathematik und weiterhin auf das (alt hergebrachte) "zerschmettern" von Objekten wie Protonen, in der Hoffnung auf ein "detektieren des "eigentlich ungewissen". Folgend gleicht dies dem Vorgang, einen Frosch zu Töten und aufschneiden, um anhand der nun leblosen Teile zu erfahren, warum der den wohl zum Leben kam.
Imo ist es genau das und ebend aus diesem einfachsten Grunde bis heute nicht gelungen (Vereinigung der QT mit Einsteins Einsichten), weil die entsprechende Analyse menschlicher Vorstellungskraft und daraus entstehenden Intuitionen, wie zb. derer Einsteins, en gross nicht mathematisch genug unternommen werden kann, geschweige denn sich einfach so kopieren liesse und man lieber anhand mir stoisch anmutender Mathematik, die imo einem Wald voller Bäume gleichen könnte, versucht voranzukommen. Es wird somit imo übersehen, das es immer die Funktionelle-Symbiose war, die die Welt aus dem Nichts zur Bewegung und den Menschen zur Erkenntnis brachte.
Dies erzeugt eine gewisse Gleichschaltung, die einerseits ihre Erfolge in Wahrscheinlichkeiten findet, aber andererseits, dem eigentlichen Instrument nicht mehr gerecht wird, das wenn es kommuniziert und gemeinsam und Vorurteilsfrei aus verschiedensten Blickwinkeln zum Einsatz kommt, mir nach wie vor als das "aller Beste" erscheint.
Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher**.
A.E.
Insofern hat sich auch die imo "naive Begriffsbeugung", nur Kontra-intuitiv (=Kontraproduktiv?) erfassbar, eingebürgert. Die einerseits weis machen will, das die Welt nur anhand eines sozusagen stoischen mathematischen Vorgehens, noch in ihren tiefsten Tiefen zu erfahren wäre, obwohl nicht nur die Historie dagegen spricht, sondern auch aktuelle Erkenntnisse. ZB. aus Gigerenzer Forschungsaktivität, die somit unbestreitbare Funktionalität die Intuition feststellen.
(einfach mal Gigerenzer auf meinem Profil zur Suche eingeben)
Lange Rede kurzer Sinn!
Jeder der meiner Meinung alzu stoisch dieser Art, eines aproiri gemeinsam zu unternehmenden Intuitiven-Verstehens und -Erörterns komplexer Sachlagen, entgegentritt, hat deren hier im Versuch beschriebene "Funktionalität", entweder nicht verstanden oder unterdrückt letzteres, zB. auf Grund mangelnder Selbstanalyse, die ihm zu verzeihen ist. Insofern der Mensch ja gerade auf der Suche nach einer Gemeinschaft und deren Rückhalt ist und war, man ihm jedoch anhand mangelnder Lehre leider suggerierte, die Suche danach wäre bereits im See der Gleichschaltung zu Ende**. Ist sie aber im Sinne nötiger Komplexität tatsächlich nicht, erst dort beginnt sie.
Insofern ist imo, falls dieses natürliche Gut denn ab und zu noch Auftaucht und in Erscheinung tritt, es mit allem Nachdruck zu verteidigen und genannten Gleichschaltungs-Prozessen, oder etwaig mangelnden Selbstanalysen vorzuziehen, zumindest solange es sich um eine noch zu lösende Problemstruktur handelt.
Im Glauben an den Menschen und dessen inneren Fähigkeiten, kann somit einfachst anhand gemeinsam respektvoll zu unternehmender Kommunikation (siehe Einstein), das Aufkommen individueller Intuitionen und somit das generieren dringenst nötiger individueller Blickwinkel gefördert werden. Anstatt auf mangelnde Sichtweise oder mangelndes Einfühlungsvermögen gründend, womöglich aus fehlendem Respekt für das Gehirn des Gegenübers, zur Unterdrückung komplexer Zustände in dessen Gehirn beizutragen, die weit aus bessere Alternative. Einschalten und nicht Aus- oder Gleich- oder Weg-schalten.
In diesem Sinne gibt es auch keine Fehler, nur möglichst frei zu erörternde und zu generierende Blickwinkel, auf dem Weg zur Erkenntnis. Wer sich allerdings gegen sich selbst sträubt, weil er vlt den Respekt vor sich selbst bereits abgegeben musste, dem ist imo im Sinne des tatsächlich zu ergründenden, kaum mit der Thematik Physik zu helfen. Leider.
Es gibt keinen sicheren Hafen, der der Illusion, eines noch sicheren Stand, halten könnte.
Einstein hat uns diesen inneren Weg, als den Besten der zu gehen ist, aufgezeigt.
Leider hat man ihn anscheinend heute immer noch nicht verstanden, und gerade auch weil er deshalb mit höchster Wahrscheinlichkeit, später nicht mehr in der Lage war die rechte Balance zu finden, um seinem Werk die Krone aufzusetzen, dürfen wir nicht vergessen was wir diesem Einzelkämpfer eigentlich zu verdanken haben. Die Erkenntnis das man diesen Weg mit Freude gemeinsam beschreiten kann.
LG
ohne Korrekturen..der relativen Zeit wegen.
;)