@GwyddionNatürlich könnten in einem Paralleluniversum auch andere Naturkonstanten herrschen und Leben evtl auch auf ganz anderem Wege entstehen. (ich will mich hier nicht auf Leben beziehen, das auf einer anderen als der C-Basis aufgebaut ist sondern eines, das durch eine ganz andere Art und Weise entstand)
Wie dies aussehen könnte weiß ich nicht und ist ja auch gar nicht Teil der Diskussion. Wenn es eine wirklich objektive Realität fernab eines Bewussteins gibt, dann wäre es praktisch sogar denkbar(naja nicht wirklich denkbar
:) ), dass es Universen in allen möglichen Facetten, mit allen möglichen Naturkonstanten und -gesetzen gibt. In einem könnte es womöglich keine Sterne geben, in einem anderen vielleicht nur braune Zwerge , die nie angefangen haben die Kernfusion zu erzeugen, da dort vielleicht ein
tunneln der Teilchen nicht vonstatten gehen kann.
Die Liste lässt sich wahrscheinlich endlos fortsetzen. Mir geht es darum, aufzuzeigen, dass es vielleicht, wenn man annimmt, dass eine objektive Realität ohne
irgendein Bewusstsein nicht existiert bzw. eigentlich nur virtuell existiert, nur
solche Universen gäbe, die dieses Bewusstsein auch hervorbringen können.
Ich sehe es nicht ganz so einseitig wie
h7-25. Wenn ich ihn richtig verstehe, ist er ja größtenteils auch der Meinung der ich selbst bin. Aber ich denke, über den reinen Idealismus hinaus, bestimmt nicht nur unsere Vorstellung/Gedanken/(Messungen) unsere Realität, sondern auch die Relität selbst bestimmt widerrum unsere Vorstellung. Sie beeinflussen sich gegenseitig. Dies sind philosophische Lehren wie sie u.a. von Schopenhauer vertreten werden aber ich muss der Ehrlichkeit halber zugeben, dass ich noch im Begriff bin, mich damit auseinander zu setzen und die Details noch weiter vertiefen muss. Den Kern seiner Aussagen habe ich indes schon gelesen aber meiner Meinung nach immer noch nicht
wirklich verinnerlicht bzw.verstanden.
Ich kann nur soviel sagen, dass es vielleicht ohne den
Geist(bzw. das erkennende Subjekt, das Bewusstsein) keine Materie gäbe, die von
ihm als solche erst eine Form bekommt, mit seinen Sinnen und Hirnfunktionen überhaupt erst mit Farbe, Form, Geruch..usw. versehen wird. Andersherum gäbe es vielleicht auch keinen Geist, wenn nicht die
Materie da wäre, die ihn erst zu einem solchen macht, ihn sozusagen von der Materie an sich (wie das Licht vom Dunkel) abgrenzt. Denn genauso, wie es für uns als Subjekte
undenkbar ist, sich eine Welt bar jeden Bewusstseins vorzustellen, genau so kann man sich auch keine Welt vorstellen in der ausschliesslich ein Bewusstsein herrscht ohne jegliche Materie, denn
dieses kann sich in unserer Daseinsform nur innerhalb der Materie bilden und überhaupt erst entstehen.
Ich denke, dass ist der Grund, warum auch ich mehr und mehr der Meinung bin,dass eine Welt/ein Universum nur
beides nicht aber allein
eins von beiden enthalten kann.
Die Bildung ist für die Glücklichen eine Zierde, für die Unglücklichen eine Zuflucht. Demokrit