FlamingO schrieb:Allein das, was als Prozedere ablaufen muss, um bei Nichtpflänzlern Herz, Leber, Magen, Darm, Nieren und Gehirn am Laufen zu halten, erfordert ein Maß an Komplexität, das einer Pflanze gar nicht gegeben ist.
Okay, zum Einen ist dir sicher selbst klar, das "Nichtpflänzler" nicht automatisch Herz, Leber, Magen usw. besitzen. Das gilt nicht mal für die Tiere, die einfachstem tierischen Lebewesen sind Schwämme. Die haben keine Organe und kein Nervensystem.
FlamingO schrieb:Zweifelsohne haben sie eine weit weniger komplexe Physiologie als Menschen oder Tiere.
Das haut an der Stelle schon mal nicht hin. Aber gut gehen wir mal von komplexeren Tieren aus, etwa den Quallen. Diese besitzen bereits einen Magen, auch Nervensystem ist vorhanden. Der Gastralraum (Magenäquivalent) hat nur eine Öffnung, da läuft alles drüber. Das Nervensystem ist nicht zentralisiert, es besitzt eine einfache Netzstruktur.
Und etwa eine Riesen Sequoia soll jetzt eine "weit weniger komplexe Physiologie" haben, als eine Qualle?
Bleibt nur den Begriff "Tiere" noch weiter einzuschränken, aber das wird dann irgendwann willkürlich. Die Komplexität eines hochentwickeltes Tiers mit dem einer hochentwickeltes Pflanze zu vergleichen ergibt m.E. durch die völlig unterschiedlichen Entwicklungslinien keinen Sinn. Aber du kannst mir gerne sagen, was du da eigentlich vergleichen willst um den Pflanzen eine "weit weniger komplexe Physiologie" zu attestieren und warum genau diese. Landlebende Wirbeltiere mit Kiefern?
Und dann mal bitte auch die Kriterien für Komplexität, damit wir vergleichen können.