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Die Zeitalter / Yugas. Ein höherer Rhytmus ?
17.07.2005 um 14:30hier noch ein Artikel über die Tierkreiszeitalter:
man muss das ganze auf jeden Fall kritisch betrachten. Ich werde in meinen nächsten Posts wohl besser versuchen mehr wissenschaftlich an die Sache ranzugehen ;-p einfach so Zeiten durcheinanderzuwürflen und Esoteriktexte zu posten ist vielleicht auch nicht so sinnvoll.....
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Alle Welt redet davon, dass nun das Zeitalter des Wassermanns begonnen habe. Na toll, aber was bedeutet das nun eigentlich genau? Warum laufen die Zeitalter rückwärts im Tierkreis? Die Antwort findet sich in der Neigung der Polarachse unseres Planeten zur Umlaufbahn um die Sonne.
Diese Neigung liegt zwar konstant bei 23 ½ Grad, was uns ja die Jahreszeiten beschert, sie dreht sich aber ganz langsam in Gegenrichtung zur Erddrehung, ähnlich wie wir das von der Achse eines Kinderkreisels kennen, die auch in Gegenrichtung trudelt. Bei der Erde dauert eine solche „Trudel-Umdrehung“ rund 26000 Jahre. Das bedeutet, dass die nördliche Polarachse während etwa 2160 Jahren auf ein bestimmtes Sternzeichen deutet und dann in das verglichen zum Jahresablauf vorhergehende Zeichen wechselt. Da wir eine „nördliche“ Astrologie pflegen, achten wir kaum auf die südliche Polarachse, die selbstverständlich jeweils im oppositionellen Zeichen steht. Korrekterweise müssten wir sonst nämlich sagen, dass für die Menschen südlich des Äquators das Zeitalter des Löwen begonnen hat. Um einige ungefähre Vorstellungen zu erhalten, was uns denn so im Wassermann-Zeitalter erwartet, lohnt es sich vielleicht einen Blick zurück zu werfen auf die vergangenen Zeitalter. Beim eben erlöschenden Zeitalter der Fische fällt das noch relativ leicht, da wir glauben, über diese Ära geschichtlich relativ gut bescheid zu wissen. Je weiter zurück wir aber gehen, desto lückenhafter und spekulativer werden unsere Informationen.
Im Fische-Zeitalter breiteten sich die drei grossen Weltreligionen aus. Sie alle predigen Mitgefühl und Barmherzigkeit, typische Fisch-Eigenschaften. Das Christentum wählte sich den Fisch als Symbol, die Anspielungen im neuen Testament sind zahlreich. Brot und Fisch verteilte Jesus bei der wundersamen Speisung der 20`000, Petrus und seine Brüder waren Fischer u.s.w. Aber auch eher negative Fische-Eigenschaften, das manchmal besitzergreifende und andererseits leicht beeinflussbare Wesen, trieben in diesem Zeitalter ihre Blüten, z.B in Kolonialismus und politischen oder religiösen Massenbewegungen, wie den Reformationskriegen, Faschismus und Kommunismus.
Im vorangehenden Widder-Zeitalter opferten die Juden ihrem Gott vorwiegend Schafe, d.h. Widder und verboten die Anbetung des „veralteten“ goldenen Kalbes, sprich Stiers. Die keltischen Völker erreichten ihre grösste Ausdehnung, von der Ostsee bis Anatolien, von Portugal bis nach West-China. Ihrer widderartigen wild vorwärtsstürmenden Angriffstaktik waren weder die Etrusker noch die Griechen gewachsen, erst die Römer fanden, am Ende des Widder-Zeitalters, ein Rezept dagegen.
Überhaupt scheinen die Kelten die Widder-Qualitäten am besten verkörpert zu haben. Schafe oder Widder wurden von ihnen nur selten geopfert, vielleicht auch nur, weil sie als Woll-Lieferanten zu wertvoll waren. Rituelle Stier-Opfer sind dagegen sehr zahlreich nachgewiesen und finden in den iberischen Stierkämpfen noch heute ihren Abgesang. Wie auch Schafherden umherziehen müssen um genügend Nahrung zu finden, zogen auch die keltischen Völker, immer wieder neue Herausforderungen suchend, durch Europa und halb Asien.
Im Stier-Zeitalter erlebten die ägyptischen und kretischen Stierkulte ihre Blüte. Das erdverbundene Wesen des Stierzeichens fand seinen Ausdruck im sesshaft werden vieler zuvor nomadisierender Völker, der Kultivierung des Ackerbaus und dem materiell pompösen Lebensstil der ägyptischen Pharaonen und anderer Herrscher-Dynastien.
Von der altpersischen Kultur im Zwillings-Zeitalter wissen wir nur wenig mehr, als dass sich ihre Zarathustra-Religion um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Dunkelheit drehte. Über die Glaubensvorstellungen unserer jungsteinzeitlichen europäischen Vorfahren wissen wir noch weniger.
Von der altindischen Kultur des Krebs-Zeitalters sind nur Mythen geblieben, jedoch dürften die dem Krebs-Wesen entsprechende passiv-empfangende, sensitive Art, das Erreichen des Zieles über Umwege, die Wurzeln bergen für den hinduistischen und buddhistischen Glauben, ihre Meditationspraktiken und Karma-Auffassung. Was lässt sich an solchen gesamtgesellschaftlichen Tendenzen und Entwicklungen für das beginnende Wassermann-Zeitalter voraussagen?
Wenn man sich die typischen Wassermann-Eigenschaften vergegenwärtigt und weiss, dass die Wechsel von einem Zeitalter zum nächsten sich nicht schlagartig vollziehen sondern sich schon Jahrzehnte zuvor ankündigen, sozusagen heraufdämmern, lässt sich schon einiges zusammenreimen. Stichwort Individualisierung Nach dem Zerfall der Weltreiche der letzten paar Jahrhunderte und der traditionellen Grossfamilien, sind jetzt die Kleinfamilien und die Nationalstaaten dran.
Nachdem die Wirtschaft die Nationalstaaten längst durch die Globalisierung überwunden hat, vollzieht auch die Politik langsam diesen Schritt, z.B. UNO, EU und ein Europa der Regionen etc. Die Auflösung der „alten“ sozialen Strukturen und die Bildung neuer Koalitionen wird uns sicher noch weiterhin beschäftigen, im Grossen wie im Kleinen. Stichwort Intellektualisierung Nachdem die Wissenschaft im Lauf der letzten zweihundert Jahre die Religionen langsam aber sicher von den Altären gestossen hat, die Kirchen viel von ihrer früheren Macht verloren haben, muss das entstandene „Mystik-Vakuum“ der menschlichen Psyche aufgefüllt werden.
Auch dies geschieht auf eine intellektualisierte, technisierte und wissenschaftliche Weise. Gegebenheiten, die früher als „gottgewollt“ akzeptiert und nicht weiter hinterfragt wurden, werden heute physikalisch, mikrobiologisch oder molekularbiologisch (genetisch) entschlüsselt. Die Aura kann auf einer Fotografie sichtbar und deutbar gemacht werden, tiefe Meditation erzeugt im Hirn Alphawellen, die sonst nur im Tiefschlaf vorkommen, die Astrologie ist beinahe eine exakte Wissenschaft, man muss nur tief genug gehen etc. Die armen Priesterinnen und Priester von heute müssen alles erklären und beweisen können, sonst droht ihnen das Stigma der Scharlatanerie. Stichwort Originalität, Rebellion Jede Krise ist bekanntlich auch eine Chance. Ohne Hoffnung und Liebe hat die Menschheit wenige Aussichten, das eben beginnende Zeitalter zu überstehen.
Axel Weisswange ist am 30.11.1957 im Zeichen des Schützen mit Aszendent Krebs geboren. Herzlichen Dank für deinen unkonventionellen Bericht.
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Carpe Diem! -- nutze den Tag...
man muss das ganze auf jeden Fall kritisch betrachten. Ich werde in meinen nächsten Posts wohl besser versuchen mehr wissenschaftlich an die Sache ranzugehen ;-p einfach so Zeiten durcheinanderzuwürflen und Esoteriktexte zu posten ist vielleicht auch nicht so sinnvoll.....
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Alle Welt redet davon, dass nun das Zeitalter des Wassermanns begonnen habe. Na toll, aber was bedeutet das nun eigentlich genau? Warum laufen die Zeitalter rückwärts im Tierkreis? Die Antwort findet sich in der Neigung der Polarachse unseres Planeten zur Umlaufbahn um die Sonne.
Diese Neigung liegt zwar konstant bei 23 ½ Grad, was uns ja die Jahreszeiten beschert, sie dreht sich aber ganz langsam in Gegenrichtung zur Erddrehung, ähnlich wie wir das von der Achse eines Kinderkreisels kennen, die auch in Gegenrichtung trudelt. Bei der Erde dauert eine solche „Trudel-Umdrehung“ rund 26000 Jahre. Das bedeutet, dass die nördliche Polarachse während etwa 2160 Jahren auf ein bestimmtes Sternzeichen deutet und dann in das verglichen zum Jahresablauf vorhergehende Zeichen wechselt. Da wir eine „nördliche“ Astrologie pflegen, achten wir kaum auf die südliche Polarachse, die selbstverständlich jeweils im oppositionellen Zeichen steht. Korrekterweise müssten wir sonst nämlich sagen, dass für die Menschen südlich des Äquators das Zeitalter des Löwen begonnen hat. Um einige ungefähre Vorstellungen zu erhalten, was uns denn so im Wassermann-Zeitalter erwartet, lohnt es sich vielleicht einen Blick zurück zu werfen auf die vergangenen Zeitalter. Beim eben erlöschenden Zeitalter der Fische fällt das noch relativ leicht, da wir glauben, über diese Ära geschichtlich relativ gut bescheid zu wissen. Je weiter zurück wir aber gehen, desto lückenhafter und spekulativer werden unsere Informationen.
Im Fische-Zeitalter breiteten sich die drei grossen Weltreligionen aus. Sie alle predigen Mitgefühl und Barmherzigkeit, typische Fisch-Eigenschaften. Das Christentum wählte sich den Fisch als Symbol, die Anspielungen im neuen Testament sind zahlreich. Brot und Fisch verteilte Jesus bei der wundersamen Speisung der 20`000, Petrus und seine Brüder waren Fischer u.s.w. Aber auch eher negative Fische-Eigenschaften, das manchmal besitzergreifende und andererseits leicht beeinflussbare Wesen, trieben in diesem Zeitalter ihre Blüten, z.B in Kolonialismus und politischen oder religiösen Massenbewegungen, wie den Reformationskriegen, Faschismus und Kommunismus.
Im vorangehenden Widder-Zeitalter opferten die Juden ihrem Gott vorwiegend Schafe, d.h. Widder und verboten die Anbetung des „veralteten“ goldenen Kalbes, sprich Stiers. Die keltischen Völker erreichten ihre grösste Ausdehnung, von der Ostsee bis Anatolien, von Portugal bis nach West-China. Ihrer widderartigen wild vorwärtsstürmenden Angriffstaktik waren weder die Etrusker noch die Griechen gewachsen, erst die Römer fanden, am Ende des Widder-Zeitalters, ein Rezept dagegen.
Überhaupt scheinen die Kelten die Widder-Qualitäten am besten verkörpert zu haben. Schafe oder Widder wurden von ihnen nur selten geopfert, vielleicht auch nur, weil sie als Woll-Lieferanten zu wertvoll waren. Rituelle Stier-Opfer sind dagegen sehr zahlreich nachgewiesen und finden in den iberischen Stierkämpfen noch heute ihren Abgesang. Wie auch Schafherden umherziehen müssen um genügend Nahrung zu finden, zogen auch die keltischen Völker, immer wieder neue Herausforderungen suchend, durch Europa und halb Asien.
Im Stier-Zeitalter erlebten die ägyptischen und kretischen Stierkulte ihre Blüte. Das erdverbundene Wesen des Stierzeichens fand seinen Ausdruck im sesshaft werden vieler zuvor nomadisierender Völker, der Kultivierung des Ackerbaus und dem materiell pompösen Lebensstil der ägyptischen Pharaonen und anderer Herrscher-Dynastien.
Von der altpersischen Kultur im Zwillings-Zeitalter wissen wir nur wenig mehr, als dass sich ihre Zarathustra-Religion um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Dunkelheit drehte. Über die Glaubensvorstellungen unserer jungsteinzeitlichen europäischen Vorfahren wissen wir noch weniger.
Von der altindischen Kultur des Krebs-Zeitalters sind nur Mythen geblieben, jedoch dürften die dem Krebs-Wesen entsprechende passiv-empfangende, sensitive Art, das Erreichen des Zieles über Umwege, die Wurzeln bergen für den hinduistischen und buddhistischen Glauben, ihre Meditationspraktiken und Karma-Auffassung. Was lässt sich an solchen gesamtgesellschaftlichen Tendenzen und Entwicklungen für das beginnende Wassermann-Zeitalter voraussagen?
Wenn man sich die typischen Wassermann-Eigenschaften vergegenwärtigt und weiss, dass die Wechsel von einem Zeitalter zum nächsten sich nicht schlagartig vollziehen sondern sich schon Jahrzehnte zuvor ankündigen, sozusagen heraufdämmern, lässt sich schon einiges zusammenreimen. Stichwort Individualisierung Nach dem Zerfall der Weltreiche der letzten paar Jahrhunderte und der traditionellen Grossfamilien, sind jetzt die Kleinfamilien und die Nationalstaaten dran.
Nachdem die Wirtschaft die Nationalstaaten längst durch die Globalisierung überwunden hat, vollzieht auch die Politik langsam diesen Schritt, z.B. UNO, EU und ein Europa der Regionen etc. Die Auflösung der „alten“ sozialen Strukturen und die Bildung neuer Koalitionen wird uns sicher noch weiterhin beschäftigen, im Grossen wie im Kleinen. Stichwort Intellektualisierung Nachdem die Wissenschaft im Lauf der letzten zweihundert Jahre die Religionen langsam aber sicher von den Altären gestossen hat, die Kirchen viel von ihrer früheren Macht verloren haben, muss das entstandene „Mystik-Vakuum“ der menschlichen Psyche aufgefüllt werden.
Auch dies geschieht auf eine intellektualisierte, technisierte und wissenschaftliche Weise. Gegebenheiten, die früher als „gottgewollt“ akzeptiert und nicht weiter hinterfragt wurden, werden heute physikalisch, mikrobiologisch oder molekularbiologisch (genetisch) entschlüsselt. Die Aura kann auf einer Fotografie sichtbar und deutbar gemacht werden, tiefe Meditation erzeugt im Hirn Alphawellen, die sonst nur im Tiefschlaf vorkommen, die Astrologie ist beinahe eine exakte Wissenschaft, man muss nur tief genug gehen etc. Die armen Priesterinnen und Priester von heute müssen alles erklären und beweisen können, sonst droht ihnen das Stigma der Scharlatanerie. Stichwort Originalität, Rebellion Jede Krise ist bekanntlich auch eine Chance. Ohne Hoffnung und Liebe hat die Menschheit wenige Aussichten, das eben beginnende Zeitalter zu überstehen.
Axel Weisswange ist am 30.11.1957 im Zeichen des Schützen mit Aszendent Krebs geboren. Herzlichen Dank für deinen unkonventionellen Bericht.
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