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Eine Frage an die Wissenschaftler

136 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Teleskop ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eine Frage an die Wissenschaftler

08.11.2019 um 22:24
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Diese Art Verhalten ist mir leider zu geläufig.
Was ist dir denn über die Leber gelaufen ?
Wenn dir das öfter passiert dann liegt das vieliecht an dir ?

Bis hier war es doch ein netter Austausch.


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Eine Frage an die Wissenschaftler

13.11.2019 um 13:40
Zitat von h3nk3r85h3nk3r85 schrieb am 02.11.2019:Wir reisen jetzt zum diesen Planeten mit einem Raumschiff aber nicht mit Lichtgeschwindigkeit, im Raumschiff haben wir das Teleskop mit aufgestellt zum dem Planeten auf die Wälder gerichtet!

Was sehen wir?
sorry, ich konnte nicht alle beiträge zeile für zeile lesen. ist der letzte konsens so, dass das bild des waldes im zeitraffer aber etwas bläulicher zu sehen ist?


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Eine Frage an die Wissenschaftler

13.11.2019 um 14:07
@sonar67
Zitat von sonar67sonar67 schrieb:ist der letzte konsens so, dass das bild des waldes im zeitraffer aber etwas bläulicher zu sehen ist?
Anscheinend JA.

--->

Obwohl man andererseits immer liest:

„Bewegte Uhren gehen langsamer.“

oder genauer gesagt:

Relativ zu einem Beobachter bewegte Uhren laufen für diesen Beobachter langsamer (als Uhren, die sich im Vergleich dazu in Ruhe befinden).

Man kann nicht entscheiden, welches System in Ruhe ist und welches sich bewegt.

Das bedeutet, dass jeder Beobachter einen Vorgang in einem anderen relativ dazu bewegten System langsamer ablaufen sieht.

Beide Ansichten sind völlig gleichberechtigt, und jeder misst in seinem Bezugssystem die für ihn richtige Zeit.

--->

Das sorgte - nicht nur bei mir - für eine gewisse Verwirrung :)


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Eine Frage an die Wissenschaftler

13.11.2019 um 14:32
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Anscheinend JA.

--->

Obwohl man andererseits immer liest:

„Bewegte Uhren gehen langsamer.“
ja, ich verstehe die schwierigkeit, das raumschiff beschleunigt sich gegenüber dem vorigen beobachtungspunkt auf der erde, aaber wir sind jetzt als beobachter im raumschiff und es juckt uns nicht mehr, ob unsere uhr relativ zur erde langsamer läuft, also ist der obige konsens 'zeitgerafftes bläuliches bild' so zu verstehen?


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Eine Frage an die Wissenschaftler

13.11.2019 um 17:12
@delta.m
@sonar67
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Das sorgte - nicht nur bei mir - für eine gewisse Verwirrung :)
Das ist auch verwirrend denn man hat immer eine Überlagerung zweier Effekte:

1. Die Stauchung oder Verlägerung der Wellenlägnen (bzw. Erhöhung und Erniedrigung der Frequenzen)
2. Zeitdilatation die zur Eriedrigung der Frequenzen führt (--> bewegte Uhren gehen langsamer)

Der erste Effekte verschwindet vollständig wenn man sich perfekt transversal zum beobachteten Objekt bewegt, also mit 90° relativ zum beobachteten Objekt* (Winkel zwischen Geschwindigkeitsvektor und Distanz- bzw. Ortsvektor). In diesem Moment kann man theoretisch den reinen Effekt der Zeitdilatation beobachten.

*Hierbei muss man beachten das verschiedene Beobachter sich nicht darüber einig sind wann genau der 90° WInkel erreicht ist, da Geschwindigkeitsvektor und Ortsvektor bezugssystemabhänig sind.


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Eine Frage an die Wissenschaftler

13.11.2019 um 18:19
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Der erste Effekte verschwindet vollständig wenn man sich perfekt transversal zum beobachteten Objekt bewegt, also mit 90° relativ zum beobachteten Objekt* (Winkel zwischen Geschwindigkeitsvektor und Distanz- bzw. Ortsvektor). In diesem Moment kann man theoretisch den reinen Effekt der Zeitdilatation beobachten.
Das wäre doch auch der Fall,

wenn man sich in einer Kreibahn um das beobachtete Objekt (Uhr) befindet.

Da müßte man ja andauernd den reinen Effekt der Zeitdilatation beobachten.

Oder verhindert die andauernde Bahnänderung (Beschleunigung) diesen Effekt?


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Eine Frage an die Wissenschaftler

13.11.2019 um 19:42
@delta.m
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Oder verhindert die andauernde Bahnänderung (Beschleunigung) diesen Effekt?
Ja, denn das ist eine beschleunigte Bewegung, und man hat es nicht mehr mit zwei Inertialsystemen zu tun.


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Eine Frage an die Wissenschaftler

13.11.2019 um 19:49
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Ja, denn das ist eine beschleunigte Bewegung, und man hat es nicht mehr mit zwei Inertialsystemen zu tun.
Dacht ich mir schon.

Und was kann man in diesem Fall auf der Uhr (im Mittelpunkt) beobachten?


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Eine Frage an die Wissenschaftler

17.11.2019 um 11:42
@delta.m
Zitat von delta.mdelta.m schrieb am 13.11.2019:Und was kann man in diesem Fall auf der Uhr (im Mittelpunkt) beobachten?
Leider kann ich dir deine Frage nicht mit Zahlen, also an einem konkreten Beispiel, aus dem Stegreif beantworten. Ich denke mal es überlagern sich zwei Effekte aus Sicht des Umkreisenden der auf den Mittelpunkt schaut. Die Zeit im Mittelpunkt wird dür den Umkreisenden lagnsamer vergehen aufgrund der Relativgeschwindigkeit und schneller aufgrund das er sich in BEschleunigung befindet.

Solch eine Überlagerung der Effekte gibt es auch beim GPS, allerdings ergeben sich die Effekte aufgrund der Relavtivgeschwindigkeit und der Gravitation. Wären die Satelliten auf ~3000 km stationiert würden die Uhren gleich schnell gehen wie auf der Erdoberfläche.

Wikipedia: Global Positioning System#Relativistische Effekte


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Eine Frage an die Wissenschaftler

17.11.2019 um 19:12
Dann gibt es noch den cauchy-Horizont, der es beschreibt dass durch die Blauverschiebung in einem schwarzen Loch das Universum im Zeitraffer siehst.

Also technisch ist es wahrscheinlich die fremde Welt in Zeitraffer zu sehen.


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Eine Frage an die Wissenschaftler

17.11.2019 um 19:14
Das kommt darauf an, was man mit "aus Sicht" meint.

Sehen tut man bei fast Lichtgeschwindigkeit relativ zum Kosmos praktisch nichts, denn wenn man nur schnell genug ist, kommt praktisch alles Licht ungefähr von vorn und ist von extrem erhöhter Frequenz, was heißt, man sieht praktisch nur einen gleißenden Lichtfleck (gegen dessen hochenergietische Strahlung man sich auch noch schützen muss, wenn man dies überhaupt kann), aber nehmen wir an, dies alles ließe sich auf einem Monitor entzerren. Dann sähe man aufgrund der Retardierungseffekte alles wie im Superzeitraffer ablaufen. Nach Newton wäre der Effekt sogar noch stärker.

Gemeint ist aber wohl, ob man die Uhren auf der Erde langsamer gehen weiß. Das freilich ist eine Frage der Interpretation, nämlich ob man
(i) das eigene Ruhesystem als Bezugssystem interpretiert und konstatiert, dass sich die Erde (und ihre Umgebung bzw. alles im Kosmos, was in ihrer Richtung steht mit annähernd c auf einen zu bewegt, oder
(ii) ob man die Erde bzw. deren Ruhesystem als Bezugssystem verwendet.

Im Falle (i) interpretiert man alle Vorgänge auf der Erde als extrem verlangsamt, fast eingefroren. Das Licht, das die Erde auf ihrer Reise ausgesandt hat, erreicht einen allerdings gebündelt wie ein im Zeitraffer abgespielter und Frequenzverschobener Film.

Im Falle (ii) interpretiert man die Vorgänge auf der Erde als in Normalgeschwindigkeit ablaufend, während man selbst mit erhöhter Geschwindigkeit durch ihn hindurchfliegt und ihn dadurch zum frequenzverschobenen Superzeitraffer macht, zum einen durch die Bewegung selbst, zu anderen durch die verlangsamte Zeit an Bord.
Hier gefunden
https://www.gutefrage.net/frage/mit-lichtgeschwindigkeit-auf-die-erde-zu-fliegen


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Eine Frage an die Wissenschaftler

23.11.2019 um 18:06
ich sehe das problem momentan zusammengefasst so:

Die Beschleunigung der Raumfähre lasst die Uhren des Beobachters in der Raumfähre gegenüber der Erde u. und zu beobachtendem Objekt langsamer laufen. Aber die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit unabhängig der Bewegungen zwischen Beobachter und der Quelle sorgt dafür,

dass wir definitiv nur zeitgeraffte bläuliche bilder der beobachteten Wälder sehen.

sorry, ich musste das noch schreiben, auch wenn ich einige ärgern soll. Auch wenn unsere uhr langsamer läuft gegenüber zum beobachtendem Objekt, es genügt das wir die Lichtgeschwindigkeit vom Objekt stets als konstant messen, denke ich nun mal.


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Eine Frage an die Wissenschaftler

23.11.2019 um 19:19
Zitat von sonar67sonar67 schrieb:Auch wenn unsere uhr langsamer läuft gegenüber zum beobachtendem Objekt, es genügt das wir die Lichtgeschwindigkeit vom Objekt stets als konstant messen, denke ich nun mal.
Hat mMn nichts mit "genügt" zu tun. Fakt ist halt dass man immer und überall Licht mit LG misst. Egal wie schnell man sich selbst relativ zu jedwedem Bezugssystem bewegt, und egal wer es von wo misst.
So zumindest mein Verständnis zuweilen.


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Eine Frage an die Wissenschaftler

23.11.2019 um 19:30
@sonar67
Zitat von sonar67sonar67 schrieb:ich sehe das problem momentan zusammengefasst so:
Auf welchen Beitrag bzw. Situation beziehst Du dich eigentlich?

- Auf den Eingangspost, wo das Raumschiff sich auf das Objekt (Uhr) zubewegt
oder
- die Situation, bei der das Raumschiff ein Objekt (Uhr) umkreist?


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Eine Frage an die Wissenschaftler

23.11.2019 um 19:51
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Auf welchen Beitrag bzw. Situation beziehst Du dich eigentlich?

- Auf den Eingangspost, wo das Raumschiff sich auf das Objekt (Uhr) zubewegt
oder
- die Situation, bei der das Raumschiff ein Objekt (Uhr) umkreist?
Ich beziehe mich ganz klar nur auf den Beobachter im Raumschiff , was er sehen würde, egal wie seine uhr tickt, mit der er stets die konsstante Lichtgescheindigkeit von deem Objekt misst.


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23.11.2019 um 20:23
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Egal wie schnell man sich selbst relativ zu jedwedem Bezugssystem bewegt, und egal wer es von wo misst.
ja, daraus folgt auch meine vorstellung, dass hier in unserem beispiel gerafftes bläuliches bild eindeutig vertretbar ist.

wenn ich den einfluss meiner langsameren uhr gegenüber der uhr des objekts als entscheidend sähe, 'wie' ich im raumschiff das bild des waldes im objekt sähe, dann müsste lg variabel sein, evtl. nach oben auch. Da aber
lg stets konstat gemessen wird, bleiben wir beim zeitlich gerafften bläulichen bild, denke ich.


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Eine Frage an die Wissenschaftler

23.11.2019 um 21:23
Zitat von sonar67sonar67 schrieb:wenn ich den einfluss meiner langsameren uhr gegenüber der uhr des objekts als entscheidend sähe, 'wie' ich im raumschiff das bild des waldes im objekt sähe, dann müsste lg variabel sein, evtl. nach oben auch. Da aber
lg stets konstat gemessen wird, bleiben wir beim zeitlich gerafften bläulichen bild, denke ich.
Joa, ich denke ich (sähe) sehe es auch so, darf jetzt nur nicht zu schnell gehen damit ich´s verstehe 😏


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