JuRo
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Assassine schrieb:Dann bewegen sie sich trotzdem nicht mit 1,2c auseinander.Sondern? Wie schnell sind sie dann aus deiner Sicht?
Assassine schrieb:(0,6c + 0,6c)/1+((0,6*0,6)/1)Warum das denn? Seit wann ergibt 0,6 und 0,6 nicht mehr 1,2?
DerHier schrieb:Naja, das ist ja auch ein Beispiel, dass zeigt, dass es nicht möglich ist die zweimal 0,6c zu addieren (so wie Du es beschreibst).Warum nicht? Wie soll es dann sonst gehen? Und wie schnell sind die Objekte dann wenn nicht 1,2 c?
DerHier schrieb:Objekte, die sich mit Lichtgeschwindigkeit aufeinander zubewegen erreichen sich aber schon nach 0 Sekunden. Nach 0 Sekunden ist jedoch Objekt A noch bei Stern A und Objekt B noch bei Stern BDas sagst du, dass es Null Sekunden dauern würde und deshalb nicht möglich sei. Soweit wären wir noch nicht. Noch sind wir bei den Messungen der Lichtgeschwindigkeit und der Relativgeschwindigkeiten.
JuRo schrieb:Warum das denn? Seit wann ergibt 0,6 und 0,6 nicht mehr 1,2?Seit Einstein, die Relativitätstheorie war ja nicht ohne Grund so bahnbrechend.
Assassine schrieb:Seit Einstein, die Relativitätstheorie war ja nicht ohne Grund so bahnbrechend.Einstein misst auch Geschwindigkeiten mit V +- v, warum sollte ich das nicht dürfen?
Für Photonen vergeht die Zeit nichthttp://sciencev1.orf.at/science/ays/121657 (Archiv-Version vom 28.12.2014)
Wie vergeht allerdings die Zeit für das Lichtteilchen selbst? Der absolute Zeitbegriff musste durch die Entdeckungen in Zusammenhang mit Einsteins Relativitätstheorie aufgegeben werden. Danach beurteilen Beobachter, die sich relativ zueinander bewegen, zeitliche Abläufe unterschiedlich.
Da kein absolut ruhendes Koordinatensystem definierbar ist, gibt die Frage, welcher Beobachter die Situation korrekt beurteilt, keinen Sinn. Sinn hingegen macht die Antwort von Robert Seiringer, Juniorprofessor der Physik in Princeton: "Für Lichtteilchen vergeht die Zeit nicht, in dem Sinne, dass eine hypothetische, sich mit einem Lichtteilchen mitbewegende Uhr stehen würde."
Denn Lichtteilchen breiten sich im Vakuum - wie der Name schon sagt - mit Lichtgeschwindigkeit aus. Daher steht nach Meinung der Physiker für sie als ganzes die Zeit im Vergleich zum ruhenden Beobachter auch still.
DerHier schrieb:Da kein absolut ruhendes Koordinatensystem definierbar ist, gibt die Frage, welcher Beobachter die Situation korrekt beurteilt, keinen Sinn.Wieso gibt es kein absolut ruhendes Koordinatensystem? Wie misst du dann die Lichtgeschwindigkeit V und definierst sie als konstant?
DerHier schrieb:Seh ich das richtig, dass Du behauptest, für den Piloten, der mit Lichtgeschwindigkeit ein Lichtjahr zurücklegt, aus seiner Perspektive ein Jahr vergeht?Behauptet Einstein denn nicht, dass es für den bewegten Beobachter die relativistischen Effekte nicht spürbar sein sollen? Sondern nur der unbewegte Beobachter am Gleis davon was mitkriegen würde?
Wenn ja, wie kommst Du darauf?
JuRo schrieb:Behauptet Einstein denn nicht, dass es für den bewegten Beobachter die relativistischen Effekte nicht spürbar sein sollen? Sondern nur der unbewegte Beobachter am Gleis davon was mitkriegen würde?Keine Ahnung, ich habe mein Beispiel lediglich davon abgeleitet: "Für Lichtteilchen vergeht die Zeit nicht, in dem Sinne, dass eine hypothetische, sich mit einem Lichtteilchen mitbewegende Uhr stehen würde."
JuRo schrieb:Warum nicht messbar? C kann über A mit B kommunizieren und dann ausrechnen, dass er relativ zu B 1,2 c fliegt.Wenn du etwas ausrechnest was nicht mit deinen Beobachtungen übereinstimmt ist es wohl falsch gerechnet. Schau dir das Video vom Lesch an. Da ist das Phänomen gut erklärt.
JuRo schrieb:Wieso gibt es kein absolut ruhendes Koordinatensystem?Weil es keine Möglichkeit gibt zu erkennen ob du dich bewegst oder nicht. Es gibt eben nichts absolutes im Universum zu dem du das in Bezug setzen könntest.
JuRo schrieb:Ein Jahr bloß.Und wie erklärst Du dann das Zwillingsparadoxon?
Im Gedankenexperiment fliegt ein Zwilling mit nahezu Lichtgeschwindigkeit zu einem fernen Stern, während der andere Zwilling auf der Erde zurückbleibt. Anschließend kehrt der reisende Zwilling mit derselben Geschwindigkeit wieder zurück. Nach der Rückkehr auf der Erde stellt sich heraus, dass der dort zurückgebliebene Zwilling älter geworden ist als der gereiste. Dies ist eine Folge der Zeitdilatation.Wikipedia: Zwillingsparadoxon
McMurdo schrieb:Weil es keine Möglichkeit gibt zu erkennen ob du dich bewegst oder nicht. Es gibt eben nichts absolutes im Universum zu dem du das in Bezug setzen könntest.Einstein hat das aber erkannt, er definiert System K als absolut ruhend und misst darin die Lichtgeschwindigkeit V als konstant. Wie sonst willst du wissen, ob du unbewegt bist?
DerHier schrieb:Und wie erklärst Du dann das Zwillingsparadoxon?Als falsch. Wenn du eine Relativgeschwindigkeit von 1,2 c misst, warum sollte sie "irgendwie" langsamer sein?