@DerHier @delta.m Mit einem Zug - wie Einstein es auch tat - kann man es eigentlich ganz gut beschreiben.
Zumächst bist Du im Zug, der noch am Bahnhof steht. Sobald er anfährt, spürst Du auch die Beschleunigung. Du bist also von einem ruhenden System in ein bewegtes System gelang.
Hat der Zug nun aber seine Reisegeschwindigkeit von 160km/h erreicht und fährt diese konstant, bist Du wieder in einem ruhenden System (obwohl Du Dich mit einer Relativgeschwindigkeit von 160km/h "bewegst".
So - nun kannst Du im Waggon natürlich auf- und abgehen und Dein Schrittzähler zeigt Dir die entsprechende Geschwindigkeit an (z.B. 6 km/h)
Relativ zur Zuggeschwindigkeit, bewegst Du Dich allerdings in Fahrtrichtung mit 166km/h und entgegen der Fahrtrichtung mit 154km/h.
Jetzt beschleunigt der Zug auf Lichtgeschwindigkeit, aber da kommt dann die Längenkontraktion dazu.
Zunächst ist es Dir noch möglich vom Waggonende zum Waggonanfang zu laufen. Aber je näher der Zug der Lichtgeschwindigkeit kommt, desto kürzer wird die Strecke vom Ende zum Anfang.
Hat der Zug
c erreicht, so ist die Waggonrückwand gleich der Waggonfront.
In diesem Gedankenexperiment kannst Du nun keinen Schritt mehr nach "vorne" machen, da es kein Vorne mehr gibt.
Ich denke bildlich gesehen kann man sich so am Besten vorstellen, warum man die Lichtgeschwindigkeit nicht überschreiten kann.