@Peter0167
Peter0167 schrieb:Du beobachtest in deinem Ruhesystem A ein Inertialsystem (Kräftefreiheit mal vorausgesetzt), welches sich in x-Richtung mit 0,6c von dir fort bewegt. So weit ist alles okay, es gibt da zwar so ein paar Dinge wie Zeitdillatation und Längenkontraktion zu beachten, aber die 0,6c steht.
Nein, musst du nicht, denn soweit sind wir noch nicht, das behauptet Einstein später. Erstmal misst Einstein aber V und V - v, usw...
Peter0167 schrieb:Ein zweites Inertialsystem bewegt sich nun ebenfalls mit 0,6c von dir weg, nur in entgegengesetzter Richtung wie das andere. Du schaust hinterher, und stellst fest: 0,6c ... alles gut.
Genau. Du misst einfach 0,6 c und das war's.
Und jetzt kommt es! Du willst die Relativgeschwindigkeit der beiden zueinander bestimmen, und an dieser Stelle schlägt das relativistische Additionstheorem zu! Du kannst die Geschwindigkeiten, die du jeweils relativ zu dir gemessen hast nicht einfach klassisch addieren (frag Newton oder Galilei :D)!
Nein, soweit sind wir nicht. Das behauptet Einstein, dass es nicht schneller als c ginge. Mal angenommen im Inertialsystem A misst du 1,2 c, wie kommst du darauf, dass C und B zueinander nicht 1,2 c messen, sondern 0,88 c wie du behauptest?
@mojorisin
mojorisin schrieb:Ich denke wir sind uns einig das das schnellere das langsamere Auto mit 10 km/h überholt. Aber wie kann es sein das das Auto gleichzeitig 60km/h schnell ist und 10km/h schnell?
Weil du das IS gewechselt hast natürlich.
Es sei ein Auto C mit 60 Km/h und ein Auto B mit 60 Km/h analog zu den beiden Raumschiffen aus dem Beispiel von @Chemik.
Und wenn du das IS von A nach C wechselst warum willst du von C aus denn nicht 120 Km/h zu B messen? Wie kommst du darauf, dass es unter 100 Km/h mit der Geschwindigkeit geht?