perttivalkonen
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Gibt es physikalische Phänomene mit Überlichtgeschwindigkeit?
15.10.2015 um 01:57Atraven schrieb:Ja, kann man eben rausrechnen das es nix mit Schein zu tun hat, sondern einfach mit stinknormalen Geschwindigkeiten kleiner c. Fakt, die math. Struktur der Raumzeit lässt keine ÜLG zu, die RT an sich schließt ÜLG nicht aus. Hab ich sicher schon 5mal geschrieben. da braucht nix entkräftet zu werden, das ist so.Deswegen ist es dennoch ne Scheingeschwindigkeit, und als solche ggf. sogar überlichtschnell. Obwohl jede tatsächliche Geschwindigkeit unter- bis maximal lichtschnell abläuft. Eine Herausberechenbarkeit tatsächlicher Bewegungen samt deren Geschwindigkeiten (so nicht mal stets möglich) tut da nichts zur Sache. Scheingeschwindigkeit ist wissenschaftlich definiert und wissenschaftlich gebräuchlich.
Also, wie ist das, was Deine Oma so toll kann, eine sachliche Entkräftung meiner Darlegung? Du erklärst noch immer nichts, kommst nur mit Allgemeinplätzen wie "läßt keine ÜLG zu", wogegen ich doch gar nichts gesagt habe.
Atraven schrieb:Wenn jede Geschwindigkeit die scheinbar aus einem Bezugssystem größer c ist, rechnerisch doch als kleiner c gerechnet werden kannDas ist mit der Scheingeschwindigkeit eben nicht so. Die ist nicht eine für überlichtschnell gehaltene, aber tatsächlich kleinere Geschwindigkeit. (Und wenn Deine Oma sowas angenommen hätte, hätte auch sie sich geirrt.) Es ist grundsätzlich möglich, einen Lichtpunkt mit einem rotierenden Spiegel so an eine runde Innenwand zu werfen, daß dessen Scheinwanderung überlichtschnell erfolgt. Die tatsächliche Bewegung ist aber die von der Lichtquelle zum Spiegel in der Mitte und von dort an verschiedene Bereiche der Wand. Alles nur lichtschnell. Das aber kannst Du nicht aus dem überlichtschnell rotierenden Lichtfleck an der Wand ermitteln. Klar, bei Licht schon. Aber wenn das ne Kanone ist, die unterlichtschnell kleine Farbbeutel an die Wand ringsum schießt, und jedes Mal, wenn ein Beutel platzt, fluoresziert der Inhalt ganz kurz, dann kannst Du aus der Scheingeschwindigkeit dieses "wandernden" fluoreszierenden Flecks nicht die Abschußgeschwindigkeit der Farbbeutel berechnen. Wohl aber die Winkelgeschwindigkeit der rotierenden Kanone.
Ich sagte von Anfang an, daß Du von einem anderen Phänomen redest. Tust Du noch. Eine scheinbar überlichtschnelle Geschwindigkeit ist eine echte Geschwindigkeit, die aber nur scheinbar überlichtschnell ist, was sich, wie selbst Omas wissen, wenn Du es sagst, herausrechnen können. Eine überlichtschnelle Scheingeschwindigkeit ist echt überlichtschnell, nur keine echte Geschwindigkeit.
Atraven schrieb:Unechte Objekte können sich mit größer c bewegen, die sind aber eben unecht.Eben. Scheinobjekt, Scheingeschwindigkeit. Verschiedene Objekte oder Ereignisse, die in ihrer Abfolge den Eindruck eines einzigen Objektes / Ereignisses erwecken, dabei monokausal zusammenhängen, sodaß durchaus von einem einheitlichen Phänomen geredet werden kann (Lichtfleck, Schneidprozeß, Bebenausbreitung an der Oberfläche...).
Atraven schrieb:Stimmt, es expandiert ja nur der Raum, lässt sich für Materiekonfigurationen rausrechnen.Was aber ebenfalls stimmt, daß ist der Effekt der Distanzvergrößerung, der höher ausfällt als die Distanzüberwindung durch Licht. Überlichtschnell, aber keine Geschwindigkeit. Meine Rede.
Atraven schrieb:Die Expansion des Raumes ist ein Schneideprozess...?Lies genauer. Das mit der Raumexpansion war ein eingeschobenes Beispiel.
Atraven schrieb:Einen Lichtfleck durch eine Landschaft zu beschreiben funktioniert durchausAch sag bloß? Wissenschaft macht das nicht nur, sondern kennt sogar ein Wort dafür. Fängt mit Schein an und hört mit Geschwindigkeit auf.
Atraven schrieb:Was sind Photonen, Energie? Weisst du überhaupt was das ist, das ist nichts anderes als eine dumme Kennzahl, mehr nicht...Licht ist gequantelt, besteht aus diskreten Enerrgiewerten. Der kleinste einzelne Wert ist ein Photon, deswegen auch Lichtquant genannt. Die Bezeichnung Photon steht für eine echte energetische Einheit. Für ein a-tomos. Nahezu alle solche Quanten werden als Teilchen interpretiert, ebenso als Energieeinheiten. Als diskrete, versteht sich. Die Quantelung des Drehimpulses fällt dabei natürlich heraus. Schließlich ist der Drehimpuls keine Energie, sondern eine Erhaltungsgröße.