Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
31.03.2005 um 07:22
Die wichtigsten homöopathischen Mittel in der Ersten Hilfe
Aconit Apis Arnika Arsenicum Belladonna Bryonia Calendula Chamomilla Coffea Dulcamara Ferrum-phosphoricum Hepar-sulfuris Hypericum Ledum Nux-vomica Pulsatilla Rhus-toxicodendron Ruta Staphysagria Symphitum
ACONIT (ACON.)
Sturmhut, Eisenhut.
Aconit ist das wichtigste Schockmittel. Bei Erkrankungen steht der plötzliche Beginn der Symptome im Vordergrund. Der Sturmhut ist eine der giftigsten Pflanzen.
Folgen von Schreck und Schock: z.B. Unfall, Steckenbleiben im Aufzug, Erdbeben
Furcht und Todesangst mit starker Ruhelosigkeit. Hat das Gefühl der Vorahnung des Todes. Panik, Ängstlicher Gesichtsausdruck, entsetzt, erschreckt. Gesicht ist rot und wird beim Aufstehen totenblass.Ohnmacht nach Schreck Hyperventilation durch Schreck
Erkältungen und Nervenschmerzen als Folge von kaltem trockenem
Wind. Erkältung mit plötzlichem Beginn. Patient ist heiß, trocken und
unruhig. Taubheit oder Kribbeln in Körperteilen, Herzklopfen Pseudokrupp-Anfall der plötzlich nachts, mit trockenem Husten und
Todesfurcht beginnt
APIS (APIS)
Bienengift
Die Folgen eines Bienenstichs sind jedem bekannt. Die Linderung
von Schmerz und Schwellung, wenn Apis sofort nach einem Bienenstich gegeben wird gehört zu den überzeugendsten Beweisen der Wirksamkeit der Homöopathie. Nach dem Prinzip “je akuter
der Zustand, desto schneller die Wirkung des homöopathischen Mittels” wirkt Apis schon nach wenigen Augenblicken. Im Sommer darf Apis in keiner Notfallapotheke fehlen.
Heiße, rosarote, wachsartige Schwellung mit Hitze und brennenden, stechenden Schmerzen. Stechende, brennende Schmerzen, Hitze ist unerträglich
Hauptmittel bei Bienen- und Wespenstichen
Allergischer Schock mit Kreislaufversagen, Kehlkopfschwellung, Atemnot
Stiche in den Mund und Rachenraum
Unverträglichkeit von Hitze, Besserung durch kühle Anwendung
Durstlosigkeit
ARNICA (ARN.)
Arnica, oder Bergwohlverleih ist in erster Linie das Hauptmittel bei allen Arten von Verletzungen, Schock und Blutungen. Achtung Arnica steht unter Naturschutz.
Hauptmittel für die Folgen von Verletzungen mit Blutung, zur Blutstillung
Hauptmittel bei Gehirnerschütterung, Kopfverletzung, Sturz auf den Kopf
bei Blutergüssen, Prellungen, Quetschungen
Schock durch Verletzung
nach allen operativen Eingriffen, Zahnextraktionen (siehe Hyp)
Gefühl wie zerschlagen am ganzen Körper, wie nach einer körperlichen Überanstrengung. Große Schwäche und Erschöpfung, Schlappheit. Bett erscheint zu hart, Gefühl auf einem Brett zu liegen, wie die “Prinzessin auf der Erbse”.
Behauptet er sei gesund, will nicht, dass man ihm hilft. Dieses Verhalten ist typisch für Schockpatienten. Folgen von Überanstrengung und Übermüdung, Muskelkater
Nasenbluten durch Schlag auf die Nase
nach der Geburt für die Mutter und unter Umständen für das Kind
Arnikatinktur nie auf offene Wunden: Gefahr der Wundrose !
ARSENICUM ALBUM (ARS.)
Arsenicum, weißes Arsenik ist eines der ältesten und bekanntesten Gifte. Die Kombination der Symptome von Schwäche, Kälte, ängstlicher Unruhe und brennende Schmerzen lassen immer an Arsenicum denken. In der homöopathischen Erste Hilfe ist Arsenicum ein wichtiges Mittel bei Vergiftungen durch verdorbene Nahrungsmittell.
Folgen von Vergiftung durch
- Verdorbene Speisen, Eis, Konserven
- Verdorbenes Fleisch und Wurst
- Tabak, wenn Kinder Zigaretten gegessen haben
- Melonen und wässrige Früchte
Bei Folgen von bösartigen, vergifteten Insektenstichen
Brennende Schmerzen, wie Feuer, (brennen > durch Hitze!)
Starke Unruhe, wechselt ständig den Ort
Große Angst, Todesangst, mit starker Schwäche und Erschöpfung
Nächtliche Verschlimmerung
Kälteempfindlich, besser durch Wärme in jeder Form
Erbrechen und Durchfall mit starker Schwäche und Unruhe
Brennender Schmerz im Magen
Starker Durst auf kleine Mengen, trinkt nur Schluckweise
Anblick oder Geruch von Speisen wird nicht ertragen
BELLADONNA (BELL.)
Tollkirsche
Die Tollkirsche macht Pupillen weit, daher wurde sie früher von Frauen benutz um Männer anzuziehen. In der Schulmedizin ist sie bekannt für ihre krampflösende Wirkung. In der Homöopathie ist Belladonna ein bekanntes “Fiebermittel”, jedoch ist nicht jedes Fieber ein Belladonna-Fieber. “Röte, Hitze, Pulsieren und Brennen” treffen den Kern von Belladonna.
Heißer roter Kopf, mit glänzenden, geröteten Augen und großen Pupillen.
Klopfende Kopfschmerzen, pulsieren der Halsschlagader, Blutandrang
Heißer Kopf mit kalten Füßen
Hitze der Haut, als ob die Haut glüht, trockene Hitze
Hohes Fieber mit heißem Kopf und kalten Extremitäten; schwitzt nur an bedeckten Körperteilen.
Plötzlicher Beginn aller Beschwerden, die intensiv sind. Nie bei sich
langsam entwickelnden Erkrankungen !
Erregung und Überempfindlichkeit der Sinne. Schlechter durch Erschütterung, Licht
Delirium mit Unruhe, wild, Fantasien, beißen, schlagen, Zuckungen, Krämpfen
Verschlechterung nachmittags, 15 Uhr
Verlangen nach Zitronenlimonade
Hauptmittel bei Sonnenstich
Fieberkrämpfe
Mittelohrentzündung: heftiges Pochen, schreit im Schlaf, rotes Trommelfell
Zahnungsbeschwerden mit den typischen Belladonnasymptomen
Mandelentzündung mit starker Schwellung der Mandeln, Schluckbeschwerden
BRYONIA (BRY.)
Weiße Zaunrübe
Kein anderes Mittel in der Homöopathie hat die Modalität “Besserung durch Ruhe und Verschlechterung durch Bewegung” stärker ausgeprägt als Bryonia.
Stechende Schmerzen, die sich durch Ruhe und Druck bessern und durch Bewegung verschlechtern
Trockenheit der Schleimhäute, Verstopfung
Beschwerden im Sommer und durch Hitze, besser durch kühle Anwendungen
Verstauchung
Reizbarkeit, will in Ruhe gelassen und nicht angesprochen werden
Beschwerden beginnen langsam
Starker Durst auf große Mengen, trinkt in großen Abständen
Trockener Husten mit stechenden Schmerzen in der Brust, schlechter durch Bewegung
Hält sich beim Husten die Brust, die Seite oder den Kopf
Besser durch Liegen auf der schmerzhaften Seite
CALENDULATINKTUR
Tinktur der Ringelblume
Calendulatinktur ist das Hauptmittel bei allen Wunden. Die Tinktur wirkt antiseptisch, fördert die Wundheilung und sollte zur Reinigung der Wunde verwendet werden. Gegenüber gängigen Desinfektionsmitteln hat Calendulatinktur den Vorteil, dass sie die weißen Blutkörperchen des eigenen Immunsystems nicht zerstört.
Die Tinktur wird 1:10 verdünnt angewendet
Falls keine Urtinktur greifbar ist, können auch zwei Globuli in einem Glas Wasser gelöst werden und zur Wundversorgung verwendet werden.
Auf offene Wunden zur Reinigung und Blutstillung
Besonders bei Riss- Schürf- und Schnittwunden
Fördert die gesunde Granulation und rasche Heilung
Zerstört nicht die weißen Blutkörperchen
Wirkt blutstillend bei Zahnextraktionen
Bei eiternden Wunden
CHAMOMILLA (CHAM.)
Kamille
Der Chamomilla-Zustand zeichnet sich durch eine Überempfindlichkeit gegen Schmerzen aus. Dieser Zustand scheint weder für den Patienten, noch für die umgebenden Personen erträglich. Diese unerträgliche Gemütsverfassung ist das führende Symptom von Chamomilla. Die wohltuende Wirkung bei Zahnungsbeschwerden hat Chamomilla, den Namen “Freund der Kinder” eingebracht. Chamomilla ist nicht passend für Menschen, die ihre Schmerzen ruhig und geduldig ertragen können.
Überempfindlich gegen Schmerzen
Jammert vor Schmerzen, kann es nicht ertragen
Gereizt, schnippisch, boshaft, jähzornig
Kinder jammern, heulen, sind ungeduldig und nur durch Umhertragen zu beruhigen
Verlangt dies und jenes, lehnt es dann wieder ab, oder wirft es weg
Ohnmacht und Blauwerden nach einem Wutanfall (Affektkrämpfe)
Kolikartige Bauchschmerzen
Beschwerden und Abneigung gegen Wind
Schlaflos durch Schmerzen
Zahnungsbeschwerden:
- Eine Wange rot und heiß, die andere blass und kalt
- Grüner Durchfall, der nach faulen Eiern riecht
- Besser durch einen Schluck kaltes Wasser, Eiswürfel
- Wärme verschlechtert die Schmerzen
COFFEA (COFF.)
Ungeröstete Kaffeebohnen
Kaffee stimuliert die Aktivität aller Organe und besonders die Nerven. Die Schmerzüberempfindlichkeit ist ähnlich stark, wie bei Chamomilla, jedoch fehlt die Reizbarkeit und Boshaftigkeit.
Nervöse Überreiztheit und Aufgedrehtheit
Überempfindlichkeit aller Sinnesorgane, alle Sinne sind geschärft. Übergroße Aktivität von Körper und Geist, dadurch Schlaflosigkeit (zählt die Schläge der Kirchturmuhr), kann nicht zur Ruhe kommen,
Gedankenandrang
Beschwerden durch Freude
Kann nicht den kleinsten Schmerz ertragen, Geräusche sind zu laut.
Neigung zu Krämpfen und Koliken
Zahnschmerzen besser durch Eiswasser (Cham)
Heftige Angst mit Zittern
DULCAMARA (DULC.)
Bittersüßer Nachtschatten
Die klassischen Einsatzbereiche von Dulcamara sind die Folgen von Kaltwerden, wenn auf warme Tage kalte, feuchte Abende folgen.
Durch Sitzen auf feuchten, kalten Böden
Durch feuchtes Wetter und Nässeeinwirkung
Durch Wetterwechsel von Heiß auf Nasskalt
Exzessive Nasensekretion
Beschwerden nach Erkältungen
Blasenentzündung nach kalt und nass werden.
FERRUM PHOSPHORICUM (FERR-P.)
Phosphorsaures Eisen
Zu Beginn von fieberhaften Zuständen steht es in der Mitte zwischen der Heftigkeit von Aconit und Belladonna und der Schwäche und Stumpfheit von Gelsemium. Hilfreich in den Anfangsstadien fiebriger
Erkältungen, Entzündungen, Atemwegserkrankungen.
Nervöse, empfindliche, schwache und bleiche Patienten mit teilweise oberflächlicher Röte (rote Flecken, heißes rotes Gesicht, Blutwallungen)
Erkältungen und Infekte ohne Symptome
weicher fließender Puls
Fieberhafte Brusterkrankungen, Bronchitis bei Kindern
Zahnungsbeschwerden kombiniert mit Ohrenschmerzen und Durchfall
Ohrenschmerzen
Schlechter durch kalte Luft, kalte Getränke
Besser durch kalte Anwendungen
HEPAR SULFURIS CALCAREUM (HEP.)
Kalk-Schwefelleber (Verbindung aus Calcium und Schwefel) Hilfreich in Zuständen, in denen das Bindegewebe zu Eiterungen neigt, bei fortgeschrittenen Katarrhen, bei entzündlichen Hautleiden. Frostige überempfindliche, reizbare Patienten
Überempfindlich bezüglich Zugluft, Schmerzen, Berührung, Geräuschen, Gerüchen
leicht blutende Geschwüre, Abszesse, Fisteln mit stechenden und splitterartigen Schmerzen Wundheit und Zerschlagenheitsschmerz
Katarrhe mit eitrigen Absonderungen besonders auch der Atemwege
Halsschmerzen mit stechenden splitterartigen Schmerzen
Gerät sehr leicht ins Schwitzen, tag und nacht, Schweiß riecht sauer oder käsig
Saure Durchfälle, schwieriger Stuhl
Besserung durch feuchtes, warmes Wetter, feuchte Luft
Schlechter durch trockene Kälte, sehr kälteempfindlich
HYPERICUM (HYPER.)
Johanniskraut
Das "Arnika der Nerven", sehr bewährt bei allen Nervenverletzungen, besonders im Bereich der Finger, Zehen, Nägel und des Rückenmarks. Hyperikum kann, wie Calendula auch äußerlich als verdünnte Tinktur bei Wunden in nervenreichen
Gebieten angewendet werden.
bei allen Arten von Wunden, wenn Nervengewebe beteiligt ist
sehr heftige, unerträgliche, schießende und schneidende Schmerzen nach Operationen und Verletzungen mit Nervenbeteiligung nach Zahnextraktion (zusammen mit Arnika)
Verletzungen durch Stichwunden und Tierbisse (Led) mit Kribbeln, Brennen und Taubheitsgefühl.
Erschütterungen von Hirn- und Rückenmark
Nervenentzündungen, Nervendurchtrennung
Schmerz der die Wirbelsäule hinauf oder die Glieder herabstrahlt
Prellungen des Steißbeins
Krämpfe nach Verletzungen
LEDUM (LED.)
Sumpfporst
Ledum ist das Hauptmittel für Stichwunden und die daraus entstehenden Folgen und Infektionen.
Bei punktförmigen, tiefen Stichwunden
Eingetretene Nägel, eingezogene Schiefer, Splitter
Insektenstiche: Mücken, Bremsen, Zecken, wenn das Insekt unbekannt ist
Infizierte Insektenstiche
Entzündung der Lymphbahn
Stichwunden fühlen sich kalt an, werden aber vom Patienten nicht als kalt empfunden. Besser durch Kälte
Blutergüsse, die lange anhalten und in allen Farben schillern, nach Arnica
Hauptmittel bei “blauem Auge nach Schlag” besser durch Kälte, (Symph bei Schmerz im Augapfel selbst)
Allgemeine Frostigkeit
Besser durch kalte Umschläge, kaltes Wasser/eiskaltes Wasser
Bettwärme wird nicht ertragen
NUX VOMICA (NUX-V.)
Brechnuß
Nux vomica ist im modernen Leben ein häufig benötigtes Mittel, das oft die Folgen von Stress, zu viel und zu gutem Essen, Hektik, sitzender Tätigkeit, Stimulantien wie Alkohol, Kaffee und Tabak lindern hilft. Für Vergiftungen durch Alkohol und verschiedenste Medikamente kann Nux-vomica erfolgreich gegeben werden.
Alkohol-, Medikamenten-, Drogenvergiftung, nach Narkose
Vergiftung durch Autoabgase
Folgen von Stimulantien, Stress, Ärger
Sehr kälteempfindlich, kann er sich nicht im geringsten entblößen
ohne zu frösteln.
sehr reizbar und aufbrausend, zu Vorwürfen geneigt, überempfindlich für äußere Eindrücke, leichteste Geräusche und
Gerüche
empfindlicher Magen, druckempfindlich, schmerzhaft, aufgebläht.
Übelkeit und Erbrechen, Sodbrennen.
Übelkeit und Erbrechen, oder erfolgloses Erbrechen
Erfolgloser Stuhldrang durch Antiperistaltik
Darmträgheit und Verstopfung auf Reisen
Jetlag durch gestörten Schlaf-Wachrhythmus
überreizte, übererregte, frostige Patienten, mit nervenaufreibendem
Leben und ausschweifenden Gewohnheiten, Workaholic
PULSATILLA (PULS.)
Küchenschelle
Die typischen Absonderungen von Pulsatilla sind mild, nicht wundmachend, dick, cremig, gelblich bis grün. Passt auf viele Beschwerden der Pubertät und Schwangerschaft.
Beschwerden durch fettiges, schweres Essen sowie Schweinefleisch, Missbrauch von Eisenpräparaten
Schlechter Geschmack im Mund, Geschmacklosigkeit
Durstlos, trotz trockenem Mund
Sucht immer das Freie, frische Luft und Bewegung tut gut
Warme, stickige Zimmerluft ist unerträglich
Ohrenschmerzen (siehe dort)
Vom Temperament mild, sanft und nachgiebig. Wechselhaft, widersprüchlich, weint leicht, melancholisch, Jede Unterdrückung von Absonderungen verschlimmert
Frostig , kalte Hände und Füße
Gliederschmerzen, rheumatische Beschwerden die wandern und häufig das Gelenk wechseln
Sanfte Bewegung an frischer Luft bessert
RHUS-TOXICODENDRON (RHUS-TOX.)
Giftefeu, Giftsumach
Rhus-tox wirkt hauptsächlich auf Bindegewebe, Muskeln, Sehnen, Bänder, Sehnenscheiden, Gelenkkapseln. Die Auslöser und Modalitäten sind charakteristisch.
Bei Bänderriss, Zerrungen, Luxation: Schwäche des Gelenks nach Verstauchung, Verrenkung
Schmerzen als wenn etwas auseinandergerissen wurde
Beschwerden/Verletzungen durch Überanstrengung, Überheben
schlechter durch Kälte und Feuchtigkeit, feuchte Kälte, kaltes
Baden, Nasswerden, Durchnässung, Erkältung
Überstrecken (=Zerrung), Verrenken
Beschwerden durch Zugluft, Abkühlung nach Schwitzen
Bei steifem Hals durch Zugluft.
Bei Beschwerden durch Fahren im heißen Auto mit offenem Fenster.
Besser durch Wärme, heißes Baden, warmes trockenes Wetter, heiße Getränke
Schlechter bei Beginn der Bewegung
Besser durch fortgesetzte Bewegung, wie ein Dieselmotor, der schwierig zu starten ist, aber gut läuft wenn er angesprungen ist.
Schlechter durch Ruhe
Rhus-tox kann keine Ruhe finden, ändert ständig seine Lage, obwohl der Beginn der Bewegung schmerzhaft ist.
Steifheit, besser durch Strecken des betroffenen Gliedes
Schlechter nachts
RUTA (RUTA)
Weinraute
Ruta ist ein unentbehrliches Mittel, wenn es um die Folgen von Knochenhautverletzungen geht. Bei Verstauchungen besitzt es Ähnlichkeit mit Rhus-toxicodendron, wirkt jedoch besonders gut bei Verstauchungen der Handgelenke.
Lahmheit durch Verstauchung besonders der Hand- und Fußgelenke (Rhus-tox: große Gelenke)
Lahmheit, kann nicht aufstehen, Beine sind zu schwach und geben nach
Handgelenkschmerzen, Gefühl wie zerbrochen
Wirkung auf Sehnen und Knochen/Knochenhaut
Knochenhautentzündung, Knochenhautverletzung, schmerzhafte Schienbeinprellung
Knötchen an der Knochenhaut nach einer Verletzung
Schmerzen wie geprellt (Arnica), gehen nur langsam weg und hinterlassen eine Verhärtung.
Kopfschmerzen und Schmerzen der Augen bei Überanstrengung der Augen
STAPHYSAGRIA (STAPH.)
Stephanskörner
Der Hauptwirkungsbereich liegt bei Gemütsbeschwerden und Erkrankungen des Urogenitaltraktes. Ein anderer Anwendungsbereich sind schmerzhafte Folgen von operativen Eingriffen, bei denen Gewebe zerrissen, zerschnitten oder überdehnt
wurde.
Verletzungen bei denen Gewebe eingerissen, überdehnt oder mit scharfen Schnitten aufgetrennt wurde. Deshalb hilfreich nach Operationen.
Stechende Schmerzen, wie Messerstiche oder -Schnitte
Folgen von Überdehnung von Harnröhre (Katheterisierung),
Speiseröhre und anderen engen Körperpassagen
Gewaltsame Verletzung der Genitalien, Vergewaltigung
Beschwerden durch Ärger, Beleidigungen, Entrüstung und Demütigung
Sensibel, reizbar, große Wutausbrüche,
Starke Schmerzen nach Zahnextraktionen
SYMPHITUM (SYMPH.)
Beinwell
Zur Heilung von Knochenbrüchen schon bei Hildegard von Bingen und Paracelsus bekannt. Förderung der Kallusbildung. Bei Knochenbrüchen, besonders komplizierten Brüchen, die nicht
zusammenwachsen
Stechende Schmerzen, Berührungsempfindlichkeit
Schmerzen der Knochenhaut, Verletzungen der Knochenhaut
Dosierung D3 oder D6: 2 mal täglich bis zur Heilung des Bruchs
Verstauchungen
Verletzung der Gesichts- und Augenknochen
Stumpfe Verletzung am Augapfel & starke Schmerzen am Augapfel (Tennisballtrauma)
Äußerliche Anwendung: Kytta-Plasma ® = Symphitum-Pflanzenbrei. Sehr hilfreich bei Verletzung der Knochen, Knochenhaut, Verrenkungen der Gelenke, Sportverletzungen und Venenentzündungen
I can hear the distant thunder
Of a million unheard souls