@emodulemodul schrieb:Bei 3) hat man natürlich das Problem, dass es unweigerlich zu Paradoxa kommt. Man könnte sich aber z.B. auch vorstellen, dass es durch die Änderungen in der Vergangenheit eine neue "Version" der Geschichte gibt, also eine neue (zusätzliche) Zeitachse. Ist aber natürlich alles nur Spekulation.
Sehe ich etwas anders..
Selbst wenn Zeitreisen in die Vergangenheit möglich wären...
A. was sind Änderungen in der Zeitlinie.
Ich gebe zu bedenken das sich ständig irgendwelche Änderungen in vergehender Zeit ereignen.
Was nun davon sind "Änderungen" die unter Zeitreisen fallen würden!?
Wir könnten im Jetzt nicht entscheiden was davon, sagen wir übertrieben, "natürliche" Änderungen und was "künstliche" Änderungen wären.
Es kann genauso gut sein das bereits "künstliche" Änderungen von statten gingen, die wir als "natürliche" interpretieren. Dh. das Geschehen, auch wenn 3 möglich wäre, bliebe trotzdem "Konsistent" aus der Jetzt Sicht.
Alles was sich änderte ist somit mit Kausalität zu gründen, solange unser Gedankenexperiment
nicht über die hier doch eher "Makroskopisch" bedingten Ansichten hinaus denkt.
Sollte irgendeine Person 4500 v.C. irgendwas geändert haben, wie Zb. das Rad eingeführt (nus als Bsp) und würde es sich um einen Zeitreisenden handeln...würden wir dies doch als Kausal interpretieren.... so wie wir Historisch Arbeiten.
Erstes Rad in sonstwo ausgegraben...oder in sonstwo als erstes erwähnt.
Paradox sind nur die Überlegungen die ausserhalb der strickt nötigen Einbindung der Kausalität stattfinden!!!!
Nicht aber die, die sich innerhalb nötigster Einbeziehung von im Makrokosmos ABSOLUT gegebener Kausalität denken lassen.
Wenn ich im Makrokosmos denke kann ich dies nur Konsistent wenn ich die Kausalität berücksichtige.
Ein Paradoxon tut das nicht... es vermutet eine These wie: der Apfel könnte vom Baum nach oben fallen..
Das klingt Paradox klar...aber wenn ich die Schwerkraft weglasse...könnte es sein....
Ganz anders wird es auf Quantenebene....hier gibt es eh nur Wahrscheinlichkeiten und keine wirkliche Kausalität mehr. Gerade auf dieser Ebene wäre eine Veränderung, eine pure Wahrscheinlichkeitsfunktion.
Somit wärs noch wesentlich "schwerer" rückblickend aus dem JETZT eine "natürliche von einer künstlichen Änderung" zu unterscheiden. Hier gibt es sehr viele Beispiele:
Sehr kurz:
Sprunghafte Evolution und Entwicklung.
Zerfallszeiten von Elementen....
Einem Paradox freien Lauf zu lassen basiert meiner Meinung auf Inkonsistenzen eines Gedankenexperimentes, welche sich, spätestens wenn Quantenphysikalisch gedacht wird.... eh in Luft auflösen.
Ein Zeitreisender ist makroskopisch gesehen ein kausaler Faktor.
sry keine Zeit.
LHG