dunkelbunt schrieb:Es geht um die viel höheren Schmelztemperaturen bei einem Einschlag, die meiner Ansicht nach ein viel höher verdichtetes und damit stabileres Endprodukt zur Folge hätten
Na dann mach Dich doch einfach kundig. Der Chicxulub-Kraterboden ist keine massive Impaktglas-Linse.
Bei einem Impakt wird das, was vom Impaktor massiv komprimiert und/oder aufgeschmolzen wird, größtenteils aus dem Krater herausgeschlagen. Das, was im Krater bleibt, ist zwar ebenfalls komprimiert, teilweise aufgeschmolzen und oft in seiner Zusammensetzung verändert, aber es entsteht so kein Monolith von Kraterdimension. Vor allem erfolgt direkt nach dem Impakt eine Gegenbewegung, ein "elastisches Zurückfedern" des Untergrundes, was zur Aufhäufung des Zentralkraters im Zentrum des Impaktkraters führt. Der Untergrund bricht also wieder auf, sobald er komprimiert wurde. Vom Kraterrand rutscht aufgeworfenes Material zurück, auch losgebrochene Sedimentpartien direkt vom Kraterrand. Vieles von dem aufgeschleuderten Material, Brocken, Staub, Geschmolzenes, fällt wieder in den Krater zurück. Der Kraterboden ist praktisch sofort voller losem Material.
dunkelbunt schrieb:Bitte sachlich bleiben, und bei Unklarheit einfach fragen.
Du hast eindeutig davon gesprochen, daß das harte Gestein erst mal lockerer Boden werden müsse, damit dort was wachsen könne. Deine Worte: "
Es bräuchte wohl wieder lange Zeit, damit aus der felsigen Kruste ein halbwegs fruchtbarer Boden würde". Darauf habe ich mich bezogen und extra Dein "
Ist ja dann eher erstmal ein Felsen, und kein normaler lockerer Boden" zitiert. Dem habe ich widersprochen. Völlig klar, völlig sachlich. Wie lange die Abkühlung gedauert hat, darauf bin ich nicht eingegangen, ich bezog mich nur auf Deine Äußerungen darauf, wie viel Zeit
nach der Abkühlung verstreichen müsse, bis da was wachsen kann.
Also sag mir nicht nach, ich wäre unsachlich geworden oder hätte was nicht verstanden.