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Wie steht ihr zur Gentechnologie?

968 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gentechnik, Greenpeace, Foodwatch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie steht ihr zur Gentechnologie?

21.01.2015 um 19:42
Zitat von AnkH_82AnkH_82 schrieb:als ein präziser Eingriff ins Genom via Gentechnik
Diesen präzisen Eingriff ins Genom könnte man auch als Copy & Paste bezeichnen, den selbst eine neue Pflanze schreiben geht noch nicht, soviel zum Verständnis der Gentechnik. Wir können ein wenig lesen und schreiben wenn wir die Sprache kennen und sie vollständig lesen und schreiben können ab diesem Zeitpunkt ist Gentechnik interessant.


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21.01.2015 um 20:09
@taren
Zitat von tarentaren schrieb:womit wir bei "dass Gentechnik unkalkulierbare Risiken mit sich tragen KANN, vor allem, wenn "man sie isst" sind...
Gilt aber in gleichem Maße auch für Biogemüse, oder?

mfg
kuno


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Virgh ehemaliges Mitglied

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Wie steht ihr zur Gentechnologie?

21.01.2015 um 20:12
Hier noch eine Internetseite, die fast alles wesentliche zu dem Thema Gentechnik anschneidet und in Kurzform darüber informiert:

http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/gentechnik-ausstellung.html

Hier werden positive sowie negative Seiten zu der Gentechnologie aufgezeigt, wobei es den Leser auch frei bleibt, jedes positive für sich selbst auch als negativ zu interpretieren und jedes negative als positiv zu interpretieren.


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21.01.2015 um 20:20
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Gilt aber in gleichem Maße auch für Biogemüse, oder?
Das gilt genaugenommen für alles, die meisten Sachen haben Faktoren die die Lebenszeit verkürzen, sicherlich kann ich über Gentechnik meckern und dann an einem Herzinfarkt sterben weil ich eh nie Sport mache oder ähnliches... Du kannst aber auch dein ganzes Leben versuchen perfekt zu leben nur Bio, Sport, etc. und trotzdem mit 50 an Krebs sterben...


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21.01.2015 um 20:26
@taren
Zitat von tarentaren schrieb:Das gilt genaugenommen für alles, die meisten Sachen haben Faktoren die die Lebenszeit verkürzen
Eben und deshalb ist die oben erwähnte Aussage trivial und ist nicht wirklich als Argument gegen Gentechnik geeignet. Das ists, was ich sagen wollte.

mfg
kuno


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21.01.2015 um 22:38
@Argus7

Die Gentechnik ist böse. Sie sorgt dafür, dass dein Gehirn platzen wird wenn du Genpflanzen essen wirst. Außerdem, ist es eine neue Technologie und wie du weißt müssen wir immer gegen alles neue sein. ;)

Man im Ernst.
Ich denke die Gentechnik kann helfen die Probleme bei der Ernährung zu helfen. Sie könnte die Pflanzen ertragreicher machen und somit könnte man mehr essen davon gewinnen. Jedoch haben einige Konzerne dem Image der Gentechnik geschadet, da sie sie falsch angewendet haben und nicht auf die natürliche Selektion geachtet haben.
Sie haben nicht bedacht, dass sich die Schädlinge an die veränderten Pflanzen anpassen werden. Es soll schon einige resistente Käferarten geben. Dies ist jedoch nicht ungewöhnlich da diese auch bei normalen Pflanzen sich früher oder später anpassen würden.

Die Gentechnik macht eigentlich genau das gleich wie der Bauer, der seine gut und ertragreichen Pflanzen miteinander kreuzt. Jedoch macht sie das um einiges schneller, als es der Bauer auf dem natürlichem Wege macht.


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22.01.2015 um 01:20
@Yotokonyx
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Text
Die Gentechnik ist böse. Sie sorgt dafür, dass dein Gehirn platzen wird wenn du Genpflanzen essen wirst. Außerdem, ist es eine neue Technologie und wie du weißt müssen wir immer gegen alles neue sein. ;)

Man im Ernst.
Ich denke die Gentechnik kann helfen......


ja die Gentechnik ist ein ganz toller fortschritt für die Menschheit .. oder sagen wir für ganz bestimmte Menschen ...

https://www.youtube.com/watch?x-yt-cl=84411374&v=rbaDHVLmdZA&x-yt-ts=1421828030#t=264


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22.01.2015 um 07:38
@froulein

Sag mal, hast du den Thread überhaupt gelesen und verstanden? Oder den ZDF-Beitrag? Alles, was in diesem Bericht gesagt wird, wurde hier auch schon erwähnt. Das Glyphosat und andere Pflanzenschutzmittel in großen Mengen ungesund sind, scheint nicht unrealistisch. Aber was hat das ganze mit der Gentechnik an sich zu tun? Die Sojapflanzen haben Resistenzen gegen die Pflanzengifte "eingebaut" bekommen. Und nu? Beschränkt sich die Gentechnik etwa nur darauf?

Oder willst du speziell den Umgang von Firmen, pardon, einer, mit der GT kritisieren? Also pauschal verteufeln, bloß weil da vermeintlich ganz ganz schlimm mit den Menschen umgegangen wird, die von dieser Firma wahrscheinlich noch dazu gezwungen werden, ihr Saatgut und die hauseigenen Pflanzenschutzmittel dort zu kaufen?

Ich sag dir was. Die Bauern dort kaufen es, weil die damit wesentlich mehr Geld verdienen können. Nicht nur die Firma verdient daran. Wenn der paraguayanische Bauer nun meint, er müsse extra viel Pestizide und Herbizide auf seine Felder kippen, weil die Pflanzen durch ihre Resistenzen das ja vertragen, ist es kein Problem der Gentechnik an sich, sondern des Bauern, der auf Kosten seiner Gesundheit und der seiner Arbeiter die Erträge maximieren will. Es zwingt ihn ja niemand, so intensiv zu sprühen. Er könnte auch weniger einsetzen und hätte aber geringere Erträge. Er tut das aber allein des lieben Geldes wegen.

Schau dir doch mal die Studie der Uni Göttingen an, die eine oder zwei Seiten früher vorgestellt wurde. Da wurden 147 Studien ausgewertet und es wurde ganz klar gezeigt, dass durch die gentechnisch veränderten Pflanzen der Einsatz von von Pflanzenschutzmitteln zurückgegangen ist.

Meine Güte, da beschwert man sich, wie unreflektiert die meisten Leute mit Informationen zur Gentechnik umgehen, da kommt direkt ein solches Paradebeispiel daher. Nix für ungut. Aber erstmal schlau machen, dann seinen Senf dazugeben. Monsanto, deren Saatgut und Pflanzenschutzmittel sind nur ein winzigkleiner Bereich der Möglichkeiten, die diese Zukunftstechnologie bietet. Aber dann direkt zum Rundumschlag ausholen:
Zitat von frouleinfroulein schrieb:ja die Gentechnik ist ein ganz toller fortschritt für die Menschheit .. oder sagen wir für ganz bestimmte Menschen ...
Ganz toll. Gentechnisch veränderte Pflanzen können das Hungerproblem in der Welt lösen. Oder durch gezieltes Einsetzen von Genen lebenswichtige Vitamine produzieren, die Menschen in bestimmten Regionen nicht genügend zur Verfügung stehen, usw. Dazu kommen viele viele andere mögliche Anwendung, im pharmazeutischen Bereich z.B. (Insulin wird seit jahrzehnten von gentechnisch veränderten Bakterien erzeugt). Da schreit kein Europäer "Ihh". Weil Insulin auf einmal viel billiger wurde und bei dem einen oder anderen ging es auf einmal konkret um die eigene Gesundheit. Oder im medizinischen Bereich. In der Ökologie. Und und und.

Dieses Gutmenschentum habe ich irgendwo hier schonmal kritisiert. Bloß weil manche Menschen nicht damit einverstanden sind, dass arme Bauern durch den Einsatz von Pestiziden ihre Erträge maximieren und dadurch mehr Geld verdienen wollen, ist Gentechnik pauschal mit Gift gleichgesetzt. Die armen Leute, die von diesen Konzernen vergiftet werden, weil ja jedermann gezwungen ist, bestimmtes Saatgut und Herbizide zu verwenden.

Aber das die Menschen auf einmal mehr zu Essen haben und auch mehr Geld, spielt wohl keine Rolle? Da sollen lieber Millionen an Hunger sterben, hauptsache, der selbstgerechte Westler, der kein solches Elend kennt, hat sein Gewissen befriedigt, indem er pro Umwelt und gegen Gentechnik ist. Pfui deibel. Keine Ahnung haben aber trotzdem den Mund ganz weit aufmachen, was?

Und mal nur so nebenbei, nur weil das ZDF irgendetwas in einem Bericht erzählt, ist es noch lange nicht die ultimative Wahrheit. Wollte dich nicht so extrem anfahren, wie es vielleicht rüberkommen mag, aber ich mag es nicht, wenn Leute mit nachweislich wenig Ahnung den Mund ganz voll nehmen. Erst selbst informieren, dannnachdenken, dann posten. Nicht nur nachquatschen, was im TV so gezeigt wird ;)


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22.01.2015 um 09:04
@Schrotty
Wie steht ihr zur Gentechnologie ?gestern um 19:32

@Argus7 erst dagegen, weil eigentlich nicht kontrollierbar, dann Ambivalent, weil es ja doch in mancher Hinsicht einen Nutzen gab, nun wieder dagegen, wegen der Monopolstellung einzelner Konzerne und vor allem, seit ich eine gute Alternative kenne, die keine Gentechnik braucht, auch in Wasser armen Ländern gut nutzbar wär und bessere, ja gesundere Erträge liefert, als die Gentechnik.

Ich beschäftige mich seit Tagen mit Hydroponischen Kulturen. Wirklich ein Interessantes und gutes Gegengewicht...
Nun ja, mein lieber Schrotty. Hydroponische Kulturen (auch Hydrokulturen genannt) sind mit der Gentechnologie auch nicht im entferntesten zu vergleichen. Hydroponik funktioniert - nicht zuletzt aus Kostengründen - z.B. für Zimmerpflanzen und bestenfalls für den Gartenbau. Es ist dies ist eine Form der Pflanzenhaltung, bei der die Pflanzen in einem anorganischen Substrat statt in einem organische Bestandteile enthaltenden Boden wurzeln. Die Ernährung der Pflanzen erfolgt dabei über eine wässrige Lösung anorganischer Nährsalze, wie zum Beispiel die Knopsche Nährlösung.

Vergiss es ! Das anstehende Welternährungsproblem ist mit hydroponischen Kulturen auch nicht annähernd zu lösen. Bei der Gentechnologie geht es in erster Linie um Veränderungen der Genstruktur um z.B. höhere Erträge bei minimalsten Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln zu erzielen. Genveränderungen finden in der freien Natur im übrigen schon immer statt. Dies ohne menschliches Dazutun. Solange es Landwirtschaft gibt, bestehen auch Verfahren der Gentechnik, nur dass diese den damaligen Landwirten nicht bewusst waren. Aber durch Kreuzungen und Rückkreuzungen bestimmter Pflanzengattungen, mit dem Ziel besserer Erträge und besserer Widerstandsfähigkeiten gegen Krankheiten und Umwelteinflüsse, fand auch schon in früherer Zeit schon eine Manipulation der Pflanzen statt. Heute sind die Verfahren mit Hilfe von Enzymen wesentlich zielgerichteter, wobei die Auswirkungen der gentechnischen Verfahren aufgezeichnet und ausgewertet werden können.


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22.01.2015 um 09:51
@froulein
@mightyrover

Korrektur: Dieser Film stammt nicht vom ZDF, sondern von der ARD und wurde am 6. März 2011 im "Weltspiegel" gezeigt.

Es dies so ziemlich der unsachlichste und inkompetenteste Beitrag zum Thema "Gentechnik", an den ich mich erinnern kann. Aber "mightyrover" hat ja die wesentlichen Kritikpunkte an diesem ARD-Beitrag in seinem Kommentar bereits aufgeführt.

Das eigentliche Problem in Paraguay ist bestimmt nicht die Gentechnik, sondern die ungerechte Verteilung des landwirtschaftlich nutzbaren Landes. Rücksichtslose Großgrundbesitzer vertreiben immer mehr Kleinbauern und vernichten deren Existenz. Das ist leider eine traurige Tatsache. Aber dieses soziale Problem mit der Kritik an der Gentechnik zu vermischen ist in höchstem Maße perfide und wirft ein sehr bedenkliches Bild auf die Macher dieses dümmlichen ARD-Beitrages.

Ein Wort noch zum Thema "Gesundheitsgefährdung durch Gentechnik". Trotz gegenteiliger, falscher Behauptungen konnte bisher auch nicht ein einziger Fall belegt werden, bei dem ein Mensch durch gentechnisch veränderte Produkte oder den Konsum von Gv-Pflanzen Schaden genommen hat. Wer aber erinnert sich überhaupt noch an den EHEC-Skandal ? An EHEC sind in Deutschland 3.844 Menschen erkrankt und 53 Patienten sind gestorben und viele so schwer geschädigt, dass sie nur noch als Dialysepatienten überleben können oder auf eine Nierentransplantation warten. Ausgelöst wurde die Katastrophe durch Sprossen, die in einem sogenannten BIO-BETRIEB (!!!) erzeugt wurden. Und bei der seinerzeitigen Ursachensuche wurden, gemessen an deren Marktanteil, EHEC-Erreger überdurchschnittlich häufig an sog. "BIO"-Gurken gefunden. Da fragt man sich: Wie kann es sein, dass der "Bio"-Boom unvermindert anhält und "Bio" weiterhin als gesund und empfehlenswert gilt !? Dazu kann man nur sagen, dass GREENPEACE, FOODWATCH und Bündnis90/Die Grünen bei ihrer Verteufelungskampagne gegen die Gentechnologie ganze Arbeit geleistet haben !


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22.01.2015 um 10:29
Gentechnik alleine, finde ich nicht schlecht. Nur wird damit mMn zu leichtfertig umgegangen.

Studien werden von den Großkonzernen gemacht. Was am Ende mithilfe von Lobbyismus und Profitgier herraus kommt, kann man sich anschauen, wenn man sich mit zb Monsanto beschäftigt.

Luft überträgt diese gentechnisch veränderten Pflanzen dann in die freie Natur, was wiederum das Ökosystem durcheinander wirbelt.

Hätte ja nichts gegen Forschung daran. Aber ich habe etwas gegen die Leichtfertigkeit wie Menschen und Firmen mit dieser Verantwortung umgehen. Denn das ist unter aller Sau.


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22.01.2015 um 10:50
Aha, hast du zu diesen extrem allgemein gehaltenen und stark pauschalisierten Aussagen auch nur einen seriösen Link, der dies untermauert?

Oh wait, Monsato ist böse, weil is so und überhaupt und allgemein und Gene *Hüpf* *Zeter* *Wink*


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22.01.2015 um 11:07
Das ist, wie bereits mehrfach benannt wurde, kein Fehler der Gentechnik.

Ich kann dir ein Brotmesser zwischen die Rippen rammen, gemäß deiner Logik läge die Schuld hierbei jedoch bei dem Typen, der zum ersten mal auf die Idee kam ein Metal zu verarbeiten.


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22.01.2015 um 11:09
@kalamari
Dann lese meinen vorletzten Post nochmal langsam und genau. :)
Ich bin nicht gegen gentechnische Forschung.


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22.01.2015 um 11:33
Wir essen alle schon lange Gentechnik über das Fleisch, weil die EU auch nicht genug Futtereiweiß herstellen kann.
Da werden jedes Jahr Millionen Tonnen Futtereiweiß importiert, vorallem Sojaschrott um die Tiere zu füttern. Die Länder die das exportieren USA, Brasilien usw. bauen aber praktisch nur noch Gentechnik-Sorten an!

Jeder der nur ein Gramm Fleisch ißt, darf sich über Gentechnik also eigentlich auch nicht beschweren! :)

Seite zum Thema:
http://www.transgen.de/


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22.01.2015 um 11:38
@Tilt001
Ich finde es auch erschreckend, dass immer mehr Pflanzen - NACHWEISLICH!!!! - Gene enthalten. Und - was noch schlimmer ist - Chemie!
Schrecklich wohin das noch führt .....


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22.01.2015 um 11:39
Stimm, du verurteilst aber eine ganze Branche aufgrund irgendwelcher, recht einseitiger, Bereichte zu einem einzelnen Konzern.

Ich meine, nehmen wir mal den ersten Treffer auf Google auseinander:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/umstrittener-gen-konzern-weltweite-proteste-gegen-monsanto-a-901914.html

Lassen wir mal außen vor, dass Spiegel.de seit längerem keine seriöse Quelle mehr ist, worum geht es in diesem Artikel?

Tausende Menschen demonstrieren gegen Monsato. Warum? Weil Monsato = Gene = Böse. Sie demonstrieren, weil Ihnen von der Mainstreampresse Monsato als der Inbegriff allen Bösen in Bezug auf Gene eingetrichtert wurde. Sie protestieren nicht gegen den Konzern sondern "GMO", gentechnisch manipulierte Organismen.

Untermauert wird dies, wiedermal mit den bereits hier im Thread dargebrachten, pauschal gehaltenen, Aussagen "Gentechnik zerstört die Biodiversität", "Monsato tötet" etc. pp. Sprüche wie "Monsato tötet" sind hierbei sehr wichtig, denn sie zeigen, dass die Demonstrationen ungefähr auf den gleichen Informationen und dem gleichen Wahrheitsgehalt von Chemtrail oder NWO Demonstrationen beruhen.

In Absatz 3 soll Monsato angeblich einen Bauern mit Pflanzenschutzmitteln vergiftet haben. Klickt man auf den weiterführenden Link kommt man zu folgendem Text:
Der Bauer hatte 2004 das Unkrautvernichtungsmittel Lasso eingeatmet und wirft Monsanto vor, nicht genügend vor Gefahren gewarnt zu haben.
Das ist in etwa das Niveau der Typen, die Mc Donalds verklagen, weil der Kaffee zu warm war.

Absatz 4 in dem Spiegel.de Bericht sagt nur, dass sich in den USA die Nachfrage nach gentechnisch freien Nahrungsmitteln erhöht, was keine Verwunderung auslöst, wenn man sich die Hetze gegen Gentechnik betrachtet. Um wieviel die Nachfrage jedoch gestiegen ist und vor allem, in welchen Regionen, das wird verschwiegen.

Der letzte Absatz ist wie immer voll mit Spiegel.de typischen, stark polarisierenden, Worterfindungen. "Der Saatgutmulti konnte das Verbot nicht stoppen". Klickt man wieder auf den weiterführenden Link gelangt man zu einem ganzen Artikel voll polarisierender Phrasen.

Und wer wehrt sich gegen Monsato? Greenpeace... Jo, die wehren sich gegen alles, hauptsache sie kommen in die Schlagzeilen. Wer noch? Kirchen... Aha... Und sonst so? Biolandwirte... Hmm, kay... Ach ja, und die CDU, weil sie Wähler sucht.

Akademiker?
Wissenschaftler?
Lebensmitteltechniker?

Fehlanzeige.

Abschließend kommt dort noch etwas Hetze, weil ein Konzern, der haufenweise Geld in Forschung und Entwicklung steckt versucht diese Investitionen zu schützen.



Ich finde in keinem der Spiegel.de Artikel einen Grund, weswegen Monsato böse wäre oder warum Monsato als Beispiel für einen bösartigen Umgang mit Gentechnik gilt.


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22.01.2015 um 11:51
Die Biolandwirte müssen sehr viel Chemie einsetzen, mehr als bei konventionellen Sorten, vorallem Schwermettale wie Kupfer, die wohl einfach auch mit zu "Bio" gezählt werden.

Bei Gentechnik-Pflanzen hingegen muss kaum noch gespritzt werden. Das war schon bei der Fortuna Kartoffel so:
Wikipedia: Fortuna (Kartoffel)

Doch eine Schande das solche Erfindungen die vielleicht auch den Welthunger besiegen können, nur am Widerstand diverser Ökös scheitern, die die Felder einfach zertrammpeln!


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22.01.2015 um 11:53
@kalamari
Stimmt. Monsanto ist ein uns von Gott gegebener Engelskonzern. Ein Konzern der nur so groß wurde, weil er auch so rechtschaffent und so gut mit seiner Umwelt umgeht. Dieser Konzern darf natürlich nicht mit anderen Großkonzernen verglichen werden. Demnach sollte man auch keine Kritik an ihm üben. Böse mainstream Medien wollen nur böses verbreiten. Weil er so herzlich ist und allen Menschen nur das beste will... Ironie off...


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