Um die Bilder der Heizstäbe nochmals aufzuklären:
1. je 6kW Heizstab sind max 4kW angeschlossen
2. der gezeigte Anschluss ist mehr als kriminell (insbesondere bei Publikumsverkehr)
@gerhard86gerhard86 schrieb:Wahrscheinlicher ist dass die Heizung einfach in Sternschaltung ohne Neutralleiter betrieben wird, und diese PE-Markierte Ader in Wirklichkeit eine Phase führt.
Wenn du im Netz nachsiehst und solche Heizkörper mit der gezeigten Beschaltung vergleichst, stellst du fest, dass der 3te Heizkreis definitiv nicht angeschlossen ist.
@behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ein Fi (Fehlerstromschutzschalter) kann nur sinnvoll sein wenn er nicht von der ordnungsgemäßen Funktion des PE (Schutzerde) abhängig ist. Deswegen, Elektroinstallateur 1. Lehrjahr, misst ein Fi den Differenzstrom zwischen L und N. Geht mehr rein als rauskommt, hihi, welch Anachronismus, löst er aus ;-) Hat rein garnichts mit PE zu tun...
und genau da irrst du gewaltig.
so lange der Strom, auch bei einem Schluss mit der Hülle nirgends anders hinfließen kann, wird ein FI auch nicht auslösen.
Damit überhaupt ein solcher Differenzstrom zwischen L und N entstehen kann, muß die Außenhülle leitend an PE verbunden werden - damit ein Fehlerstrom irgendwo hinfließen kann. Deshalb wird der PE immer im Kabel mitgeführt. (Der örtliche Potentialausgleich ist dafür keine gültige Lösung, da - je nach Entfernung - der Widerstand zur Einspeisequelle so hochohmig sein kann, dass keine ausreichender Differenz-Auslösestrom für den FI fließt).
Für den Personenschutz ist zudem vorgeschrieben, das Gerät zusätzlich örtlich zu erden, nennt sich örtlicher Potentialausgleich und soll verhindern, dass zwischen der Außenhülle des Gerätes und dem Erdpotential, auf dem ein Bediener direkt steht, keine gefährliche Spannung entsteht.
Da der Bottich auf Kunststoff ziemlich gut isolierend ist, weder ein wirksamer Potentialausgleich noch eine wirksame PE Verbindung zu entdecken ist, wird somit auch ein FI bei Gehäuseschluss nicht auslösen. Auch dann nicht, wenn durch einen Gehäuseschluss der 230V Seite die volle Spannung auf dem Gitter und dem Wasser anliegen sollte.
(ich denke, du musst wohl doch noch einiges lernen)
@gerhard86gerhard86 schrieb:Die Heizung so zu montieren dass ein Teil von den Heizstäben trocken ist kommt mir noch schlimmer vor. Diese Heizungen sind afaik dafür gedacht unten in einen Behälter geschraubt zu werden, damit sie immer von Wasser bedeckt sind.
Solche Heizstäbe sind für horizontale Montage konstruiert. Die eigentlichen Heizelemente haben aus mehreren Gründen immer zunächst einen inaktiven, nicht beheizten Bereich - je nach Konstruktion 3 - 5cm vom Anschlußflansch.
1. die Schraubflansche sind heute allermeistens aus Kunststoff und würden ggf. wegschmelzen. (Wir fluten unseren Heizkeller ...)
2. Die Anschlussstellen würden für einen normalen Kabelanschluss zu heiß
3. Die Thermik am Rand eines Behälters ist durch die Behälterwand immer behindert, die Elemente würden an lokaler - dort aber nicht überwachter - Überhitzung sterben.
Wie gezeigt betrieben, sind diese Heizkörper zwar wg mangelnder Wärmeabfuhr gefährdet, den Hitzetod zu sterben - da aber max 4 von 6kW angeschlossen und nur 20min betrieben und kaltem Wasser, kann man das mal machen.
LG jogi